H&K Switchblade Userthread

Gerät bei euch der Sound auch sehr schnell breiig, bzw. leicht matschig? Mit meiner Explorer (fette PUs) krieg ich es fast nicht hin, saubere und klar definierte Sounds zu erstellen, mit der Strat hingegen geht es (die hat weniger starke PUs).
 
Matschig nur bei bestimmten Settings, aber dann sind die Saiten auch langsam hinüber.
 
Wieviel Gain nehmt ihr denn, sagen wir mal bei eurem Standard-Rock sound im Lead Channel? Ich ca. 15 Uhr, also drei/Viertel voll.
 
echt soviel? ich nehm vielleicht 12 uhr...und damit fahr ich doch n relativ fetten sound meiner meinung nach:D
 
Naja, hängt ja auch von der Gitte ab, ne?

Für meine Explorer, sollte ich vllt. auch mal weniger nehmen, vllt. wird der Sound dann differnzierter... Wegen den High-Output PUs hat die ja auch so schon ein starkes Signal...

Noch was:
Die Verzerrung des SB ist doch ein bisschen spitz und höhen-bissig, oder? Vor allem wenn man (zu) viel Presence rein fährt. Da lieg ich meist bei Hälfte bis Drei Viertel. ABer mit wenig Presence klingts dann halt auch leicht muffig, bzw. setzt sich im Band-Gefüge nicht so gut durch...
 
Also ich habe hier Gitarren mit SD SH-4, SD SHR-1B, DiMarzio PafPro, DiMarzio/IBZ (ungefähr Air Norton?) und Gibson 498T - also nicht unbedingt High-Output PUs.

Bei meinem Lieblings-Leadsound benutzte ich volles Gain. Das gilt für den Ultra- und den Leadkanal. Ich spiele allerdings nicht in einer Band, sondern alleine und das bei etwas höherer Zimmerlautstärke. Gut zurecht komme ich aber auch mit dem Gary Moore Preset. Da ist Gain zwar auch voll auf, allerdings ohne Boost. Das mag für andere jedoch wiederum zu bissig klingen.

Das mit den bissigen bis spitzen Höhen und leicht muffig beim Rausdrehen von Presence kann ich bestätigen.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass man mit den anderen Klangreglern gemeinsam einen Sound formen muss. Wenn man alleine nur die Höhen oder Presence rausdreht, wird es etwas undifferenziert. Da muss man dann mit den Bässen und Mitten etwas nachregeln.
 
wie meinste das genau`? Drehst du die Presence runter und dafür mehr Höhen rein? Oder Presence raus und dafür Mitten oder Bässe?

Macht es eigentlich einen Unterschied wie weit man den Master (also den Master pro Kanal) aufdreht? oder verstärkt der einfahc nur linear oder Klangveränderung?
Das Problem was da dahinter steht ist nämlich folgendes: Um mit meiner High-Output Explorer einen komplett cleanen Sound hinzubekommen muss ich den Gain auf 11 Uhr zurückdrehen. Dafür dreh ich den Master dann natürlich komplett auf. Wenn ich jetzt entsprechend gleich laute Lead-Sounds mache, mit viel Gain, muss ich den Master bis auf 9 Uhr zurück drehen. Bringt mir das NAchteile?


Regelt der Master wie weit die Vorstufenröhren aufgedreht werden oder macht das der Gain? Weil wenns der Master-Regler ist, dann sollte man den ja möglichst auch etwas mehr aufdrehen, damit die Vorstufen-Röhren gekitzelt werden, oder?

Oh man viele Fragen :)
 
wie meinste das genau`? Drehst du die Presence runter und dafür mehr Höhen rein? Oder Presence raus und dafür Mitten oder Bässe?
Das kommt auf den gewünschten Sound an.
Dreh an den Reglern hin und her bis es passt. Bei mir geschieht das rein intuitiv. Von daher: Versuch macht kluch. ;)
Macht es eigentlich einen Unterschied wie weit man den Master (also den Master pro Kanal) aufdreht? oder verstärkt der einfahc nur linear oder Klangveränderung?
[...]
Regelt der Master wie weit die Vorstufenröhren aufgedreht werden oder macht das der Gain? Weil wenns der Master-Regler ist, dann sollte man den ja möglichst auch etwas mehr aufdrehen, damit die Vorstufen-Röhren gekitzelt werden, oder?
Es gibt keinen "Master pro Kanal", sondern nur einen Master für die Gesamtlautstärke und den Volume-Regler zur Abstimmung der Kanäle untereinander. Die Vorstufen-Röhren werden vom Gain "gekitzelt". Alles weitere zu Master und Volume steht in der BA, die es bei Verlust auch auf der H&K-Homepage als Download gibt.
 
Es gibt keinen "Master pro Kanal", sondern nur einen Master für die Gesamtlautstärke und den Volume-Regler zur Abstimmung der Kanäle untereinander. Die Vorstufen-Röhren werden vom Gain "gekitzelt". Alles weitere zu Master und Volume steht in der BA, die es bei Verlust auch auf der H&K-Homepage als Download gibt.

Heißt aber am Switchblade genau umgekehrt, weshalb er wohl die Frage gestellt hat. Da heißt die Kanallautstärke Master (also der Master der Channelsektion) und die Gesamtlautstärke des Amps Volumen (in der Master-Sektion). In der TSC-Version des SB hat man die Benennung der Sektionen weggelassen und jetzt heißt der richtige Master für den ganzen Amp auch Master ;)
 
Macht es eigentlich einen Unterschied wie weit man den Master (also den Master pro Kanal) aufdreht? oder verstärkt der einfahc nur linear oder Klangveränderung?
Das Problem was da dahinter steht ist nämlich folgendes: Um mit meiner High-Output Explorer einen komplett cleanen Sound hinzubekommen muss ich den Gain auf 11 Uhr zurückdrehen. Dafür dreh ich den Master dann natürlich komplett auf. Wenn ich jetzt entsprechend gleich laute Lead-Sounds mache, mit viel Gain, muss ich den Master bis auf 9 Uhr zurück drehen. Bringt mir das NAchteile?

Diese teils großen Lautstärkeunterschiede zwischen Clean und den Zerrsounds sind wohl typsich beim Switchblade. Anders als du´s beschrieben hast bekommt mans wohl auch nicht hin. Aber Nachteile bringt das überhaupt keine. Außer dass es lauter/leiser wird passiert da garnichts :D
 
Diese teils großen Lautstärkeunterschiede zwischen Clean und den Zerrsounds sind wohl typsich beim Switchblade. Anders als du´s beschrieben hast bekommt mans wohl auch nicht hin. Aber Nachteile bringt das überhaupt keine. Außer dass es lauter/leiser wird passiert da garnichts :D

Ebenso danke für die Aufklärung :)

Dann bastel ich mir morgen nochma was zusammen. Ich hab da übrigend ne ganz spezielle Methode, keine Ahnung ob das noch wer so macht, aber so mach ich es:
Ich mikrofoniere den Amp doppelt mit zwei unterschiedlichen Mikros, gebe mir das ganze aufs In-Ear - also ein Mikro links, das andere rechts und dann zieh ich nochma eins von diesen Gehörschutz-Mickey-Mäusen an. Dann hab ich nur den Sound, wie ihn nachher auch der Mischer bekommt, ausserdem weniger Raum-Beeinflussung.
 
Moin,

ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Midiboard, da mir die viel Presets zu einfach zu wenig sind. Da ich aber außerdem langfristig noch ein Voodoo Lab oder ein RG-16 Looper holen wollte, dachte ich mir wäre es (vorallem wenn die entscheidung auf dein Voodoo Lab fällt) mit einem Ground Control Pro ganz praktisch ...

aber klappt das, kann ich einfach ein Ground Control Pro an meinen Switchblade Head anschließen. Klar ist das ich nicht die Effekt einzelt steuern kann will, ich auch nicht, die Frage ist nur ob ich die auf dem Switchblade gespeicherten Presets abrufen kann?
 
Moin,
aber klappt das, kann ich einfach ein Ground Control Pro an meinen Switchblade Head anschließen.... die Frage ist nur ob ich die auf dem Switchblade gespeicherten Presets abrufen kann?

Ja, klappt auf jeden Fall :D Die Presets können mit allen Midi-Footswitches abgerufen werden!
 
Heißt aber am Switchblade genau umgekehrt, weshalb er wohl die Frage gestellt hat. Da heißt die Kanallautstärke Master (also der Master der Channelsektion) und die Gesamtlautstärke des Amps Volumen (in der Master-Sektion). In der TSC-Version des SB hat man die Benennung der Sektionen weggelassen und jetzt heißt der richtige Master für den ganzen Amp auch Master ;)


Hehe um jetzt die Verwirrung komplett zu machen...
Bei den ersten Switchblades und den sogenannten Nullseriengeräten, die den Weg in den Handel gefunden haben, ist die Volume/Master Bezeichnung wie beim alten SB ohne TSC....dafür aber auch noch mit der alten, schöneren Frontabdeckung :great:

Ach ja, an der Front gibts bei den Nullseriengeräten, teilweise oder überhaupt, den TSC Aufdruck auch nicht. Die Rückseite mit dem "Plek-Schlitz" verschafft hier aber Klarheit...

Grüßle
Klaus
 
Hey,

Ich hab jetzt schon mehrfach nach Auftritten gehört, dass ich zu leise bin (FOH), oder dass sich mein Sound im Band-Gefüge nicht durchsetzt. Teilweise von unbekannten Zuhörern, teilweise aber auch von bekannten, denen ich auch Einschätzungsvermögen zutraue.

Jetzt meine Fragen:
1. Habe ich überhaupt Einfluss darauf, wie gut man mich vorne hört, oder ist das alles Mischer-Sache?

2. Bringt es etwas den Sound stärker zu komprimieren? Denn dann ist der Level ja konstanter, hat weniger Spitzen und die Lautstärke kann insgesamt höher sein. Bisher spiele ich vollständig ohne Kompressor, allerdings komprimiert der Switchblade ja schon recht viel, vor allem bei High-Gain Sachen.

Was kann ich sonst noch machen?
 
Hey,

Ich hab jetzt schon mehrfach nach Auftritten gehört, dass ich zu leise bin (FOH), oder dass sich mein Sound im Band-Gefüge nicht durchsetzt. Teilweise von unbekannten Zuhörern, teilweise aber auch von bekannten, denen ich auch Einschätzungsvermögen zutraue.

Jetzt meine Fragen:
1. Habe ich überhaupt Einfluss darauf, wie gut man mich vorne hört, oder ist das alles Mischer-Sache?

2. Bringt es etwas den Sound stärker zu komprimieren? Denn dann ist der Level ja konstanter, hat weniger Spitzen und die Lautstärke kann insgesamt höher sein. Bisher spiele ich vollständig ohne Kompressor, allerdings komprimiert der Switchblade ja schon recht viel, vor allem bei High-Gain Sachen.

Was kann ich sonst noch machen?

Du kannst deinen Teil mit guten/vernünftigen Ampeinstellungen dazubeitragen, dass du auch über die PA rüberkommst. Wie setzt du dich denn im Bandkontext, also zB in ner normalen Probe durch? Hast du da das gleiche Problem? Wenn nein, dann sollten deine Einstellungen eigentlich passen. Wenn du einen Stümper als Mischer erwischt, dann helfen dir aber letztlich auch die besten Ampeinstellungen wenig. Ein Kompressor wird dir bei normaler Rhythmusarbeit im gehobenen Gainbereich nix bringen, wie du selbst ja schon sagtest komprimiert da der Amp selber schon genug. Hilfreich ist sowas eher bei cleanen Passagen oder auch bei Sologeschichten. Aber prinzipiell ist auch das weniger ein Mittel gegen ein FOH-Problem als eines gegen ein generelles Durchsetzungsproblem. Solopassagen sollten ausserdem live immer vom Gitarristen selber in der Lautstärke geboostet werden, wenn man sich hier auf nen (fremden) Mischer verlässt, der die Songsstrukturen nicht oder nicht richtig kennt dann ist man verlassen.

Auch wenn das Fazit wohl nicht wirklich ne Hilfe darstellt: ausser vernünftigen, durchsetzungsfähigen Settings am Amp hast du eigentlich so gut wie keinen Einfluss auf den abgemischten PA-Sound. Was sich bei mir live bewährt hat ist beim Soundcheck im Publikumsraum durchzulaufen (Funk machts möglich), da bekommt man dann einen guten Eindruck vom Sound, der von der PA runterkommt. Wenn was nicht stimmt kann man dann dem Mischer gleich bescheid geben. Allerdings ob er drauf eingeht ist dann Verhandlungssache:D
 
Mh, ich seh schon, ich muss dringend mal meine Sound hier posten... :)
Ich denken i.A. nicht, dass ich ein Durchsetzungs-problem habe.

Im Prinzip gefallen mir die ziemlich gut, aber irgendwie Zweifel ich dann doch immer wieder wenn ich so eine schöne mittige Marshall-Zerre höre. Die knistert und brizzelt nicht so viel wie der Switchblade, das gefällt mir daran echt super...
Ma gucken, vllt. krieg ich das irgendwie auch mit meinem SB hin.
 
Das ist doch das ewige Thema... Mörderhammergeiler-Sound muss eben kein "bandtauglicher"-Sound sein :rolleyes:

Ich hab selber viel rumgedreht, getestet und wieder rumgedreht.
Mein Ergebnis war: mir fehlen einfach die Mitten! Meine Lösung um meinen Sound aufzubrizeln waren BBE + EQ. (BBE Low auf 11uhr, Progress auf 13Uhr, EQ Bass runter, Mitten hoch, Höhen einfach lassen)

Fazit: Definiter Sound durch weniger Gain(max. 12uhr) und mehr Mitten ohne auf KILLA-sound zu verzichten. Bei meinem aktuellen Settings kann man ohne Übertreibung sagen 1/4 Master und 1/2 "Submaster" und man hört mich bis zur Bahnhaltestelle. :D

Für mich persönlich wird es wahrscheinlich auf einen Invader o.ä. langfristig sein der kann noch besser präsent sein ohne einen ekligen mitten-Sound zu haben. Aber das mit dem Soundempfinden und Geschmack entwickelt sich doch einfach schneller als das Geld auf dem Konto wächst :D
 

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