H&K Black Spirit 200 (Head/Floor) - Userthread

Auch wenn die Frage schonmal aufkam:
Ich kannden BS200 Head auch ohne Lautsprecher Box, bzw. Last betreiben. Oder? Wenn ich z.b. nur über Kopfhörer spielen möchte?
 
Selbst beantwortet: kann man!
 
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So gestern hab ich mal wieder meinen Black Spirit 200 Floor ausgepackt und als blutiger Anfänger in Punkto Recording und GarageBand App mit meiner LTD Snakebyte, meiner LTD EC1000 Deluxe und meiner Epiphone Les Paul per Shure MV51 vor der Gitarrenbox was aufgenommen.



Meine Settings:
 

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Ich bin seit kurzem auch stolzer Besitzer eines Black Spirit Floor 200. Leider fiel bei der letzten Probe eine kleine Monitorbox auf den Black Spirit.
Resultat: Schalter 7 (Boost) kaputt. Ist verborgen und lässt sich nicht mehr betätigen :cry:

Hat jemand Erfahrung, ob das reparierbar ist?
 
Hi liebe Spirit User,
ich habe testweise jetzt auch so eine Kiste da, wäre der optimale Backup amp! Wir haben haben aber ein bisschen Probleme mit einem lt. youtube "Squealing" Feedback, also so ein hoher permanenter pfeiffender Ton wenn man den auf 200 Watt bei Master ca. 10/11 Uhr im Ultra Channel betreibt. Wir haben einen kleinen Proberaum und stehen direkt neben der 4x12. Gate ist verbaut, es erkennt das Geräusch aber nicht. Das passiert auch nur auf dem Bridge Pickup, sowohl bei einer LTD mit EMG81 als auch bei einer Schecter mit Stock-PU (beide aktiv). Schaltet man auf den Neck PU ist ruhe. Gleicher Pickup, bei gleicher Raumposition und gleicher Lautstärke sowie ähnliches Gain Level mit einem Engl Thunder, einem Marshall JVM oder einem Victory Kraken bleibt das Setup stumm.

Hat jemand ähnliche Probleme mit dem BS200? Ich weiß noch gar nicht so genau, woher das kommt, oder ob es einfach nur eine ungünstige Kombination ist. Geht man 2m weg, tritt das Problem auch weniger auf, aber sorry dann muss das Ding wieder gehen, wir stehen live auch oft auf mini bühnen und dort darf das auch nicht passieren.

Unser Geräusch klingt auch so:

View: https://www.youtube.com/watch?v=Q5pAn055Ezs
 
dreh mal versuchsweise an der gitarre volume auf 8, vielleicht ist es dann weg?

tritt in der regel bei zuviel gain in verbindung mit großer lautstärke auf.
 
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Richtig, wobei vor allem "zuviel Gain" schwer zu definieren ist. Wie so viele habe ich im Lauf der Zeit immer mehr (und dann noch mehr...) Gain eingestellt, und in späteren Jahren dann auch wieder den Weg zurück gefunden. Das Equipment muss das aber halt auch mitmachen.

Was in dem Video gezeigt wird, ist kein Feedback der gespielten Noten, sondern Mikrophonie, und das scheint auch bei Dir das Problem zu liegen. Der Unterschied ist leicht festzustellen, wenn Du alle Saiten abdämpfst. Hört man dann immer noch einen Pfeifton, meist in sehr hoher Frequenz und sehr gleichmäßig, liegt es entweder am PU, dessen Aufhängung oder am Verstärker. Mikrophonie ist schon auch ein Feedback, aber nicht beim eigentlichen Nutzsignal, sondern es entsteht durch das Mitschwingen kleiner Teile, die entweder dadurch ein unerwünschtes Signal erzeugen können oder selbst im Signalweg liegen.

Letzteres aber so gut wie ausschließlich bei Röhrenamps, bei denen können u.U. in einer Röhre Teile locker werden und dann ins Schwingen geraten. Es gibt auch manchmal die Selbstoszillation in Amps, z.B. durch ungünstig verlegte Kabel, aber bei einem auf Platinen aufgebauten Amp ist das extrem selten. Würde ich ausschließen, vor allem weil es nicht mit allen PUs auftritt.

Bleiben die PUs und deren Aufhängung. Der HK hat schon ordentlich Gain-Reserven, und vermutlich wird das Signal dabei schon relativ früh stark komprimiert, was Mikrophonie begünstigt. Die zum Vergleich genommenen Röhrenamps erzeugen den gewünschten Sound vielleicht einfach ohne soviel Kompression, deshalb überschreitest Du die Grenze nicht.

Mal abgesehen davon, dass Eure Probenraum- und Bühnenaufstellung offensichtlich doch recht ungünstig ist (Boxen in Ohrenhöhe aufstellen, dafür weniger Lautstärke macht den Sound auch insgesamt deutlich besser kontrollierbar), sollte man aber auch die jetzige Position in den Grff bekommen können - wenns beim NeckPU geht, muss es auch mit den BridgePU gehen.

Aktive PUs wie die EMGs sind eigentlich extrem unanfällig für Mikrophonie, weil ihre Spulen im Werk in Epoxidharz oä eingegossen werden. Zu lockere Drähte in den Spulen sind dabei so gut wie ausgeschlossen. Was aber schon eher mal passieren kann, ist das Mitschwingen der Federn an den Schrauben, mit denen ein PU in der Höhe verstellt wird. Diese Federn werden vom Schall zum Mitschwingen angeregt und induzieren dann im PU in gleicher Weise eine Spannung wie schwingende Saiten.
Mach die Saiten mal runter, schraub den Rahmen samt BridgePU ab und nimm ihn raus. Du musst also gar nichts verstellen. Dann deämpfst Du die Federn ringsuzm mit Klebeband ab, damit sie nicht mehr mitschwingen können. Zur Sicherheit würde ich noch etwas Schaumstoff, wie man ihn oft in Verpackungen verwendet, zuschneiden und unter dem PU in die Fräsung stopfen. Dann sollte eigentlich nichts mehr mitschwingen können.

Gruß, bagotrix
 
N
  • Gelöscht von peter55
Mal abgesehen davon, dass Eure Probenraum- und Bühnenaufstellung offensichtlich doch recht ungünstig ist (Boxen in Ohrenhöhe aufstellen, dafür weniger Lautstärke macht den Sound auch insgesamt deutlich besser kontrollierbar),
über den 4x12ern stehen schon die PA Boxen und live stehen die 4x12 meist links und rechts vom drumset, da kannst froh sein, wenn die vorhandene PA den Sänger halbwegs rüberbringt. Aber besser als gar nicht spielen ;-)

Was in dem Video gezeigt wird, ist kein Feedback der gespielten Noten, sondern Mikrophonie, und das scheint auch bei Dir das Problem zu liegen. Der Unterschied ist leicht festzustellen, wenn Du alle Saiten abdämpfst. Hört man dann immer noch einen Pfeifton, meist in sehr hoher Frequenz und sehr gleichmäßig, liegt es entweder am PU, dessen Aufhängung oder am Verstärker. Mikrophonie ist schon auch ein Feedback, aber nicht beim eigentlichen Nutzsignal, sondern es entsteht durch das Mitschwingen kleiner Teile, die entweder dadurch ein unerwünschtes Signal erzeugen können oder selbst im Signalweg liegen.
Exakt. Was die Gitarre anbelangt, dann müssten zwei Gitarren die gleiche Macke haben. Ich war eher aufm dem Trichter dass wir ein paar physikalische Grundgesetze in Bezug auf den Amp verletzen. Ich reduzier mal den Gain um 1 Stufe und arbeite mal noch am Winkel, wenn das nicht hilft, dann bleiben wir halt bei unseren schweren ValveAmps.

Danke Euch erstmal für die Tipps.
 
der ultra channel ist halt recht extrem in der gain struktur, deshalb pfeift es schnell.
die aktiven pickups machen es nicht besser, die erhöhen noch das risiko von feedback.
 
Exakt. Was die Gitarre anbelangt, dann müssten zwei Gitarren die gleiche Macke haben
Schon richtig, aber die Geschichte mit den Haltefedern bei viel Gain ist gar nicht so selten. Wenig Aufwand und daher mMn immer einen Versuch wert.

Eine Weiterentwicklung des Grandmeister ist der Black Spirit aus meiner Sicht übrigens nicht. Der GM ist ja ein Röhrenamp, der BS für mich eher der Ansatz, ein sehr ähnliches Konzept in anderer bzw. auch wartungsärmerer Technologie anzubieten, vielleicht auch bewusst mit ein bisschen mehr Metal-Schlagseite.

Gruß, bagotrix
 
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Der Hughes & Kettner Black Spirit 200 ist ein beeindruckender neuer Verstärker mit 200 Watt Leistung und scheint eine Weiterentwicklung des beliebten GrandMeister zu sein, was spannende klangliche Möglichkeiten verspricht.

Jep! Nagelneu! Knapp 6 Jahre... :ugly:

Ansonsten danke für diesen äußerst erhellenden Beitrag! :weird:
 
Ich habe mal meinen Hughes & Kettner Black Spirit Floor gegen meinen neuen Marshall JVM 410H antreten lassen.

1. Black Spirit
- Rhythm: Leadkanal mit Boss SD1 davor
- Clean: Cleankanal mit Boss CE5 Chorus, Boss DD7 Delay und Marshall Reverb im FX-Loop
-Lead: Leadkanal mit Boss SD1 davor sowie Boss CE5 Chorus, Boss DD7 Delay und Marshall Reverb im FX-Loop

2. Marshall JVM
- Rhythm: OD1 Grün mit Boss SD1 davor
- Clean: Clean Grün mit Boss CE5 Chorus, Boss DD7 Delay und Marshall Reverb im FX-Loop
Lead: OD1 Rot mit Boss SD1 davor sowie Boss CE5 Chorus, Boss DD7 Delay und Marshall Reverb im FX-Loop

Beide Amps wurden mit Engl Cabloader mit Engl 4x12 XXL Simulation mittels Shure Motiv MVI auf Garage Band aufgenommen und für einen möglichst unverfälschten Eindruck lediglich mit Hi- und Lo-Cut versehen. Was ist euer Favorit?


View: https://youtu.be/jSNDEoCakjs?si=8nXUEgzH7JaNWWIj
 
der BS macht seine sache recht ordentlich.....ist mein übungsamp.....aber der JVM ist eine andere liga. deshalb mache ich alle aufnahmen mit dem JVM410 h
 
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Aufgenommen gefällt mir der JVM besser. Der Black Spirit war live eben auch immer so praktisch. Aber beim Gefühl beim spielen da hat der JVM sowas von die Nase vorn.
 
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❤️❤️❤️❤️
 
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Ich befürchte, ich muss mich live vom praktischen Black Spirit verabschieden und auf den geil klingenden JVM umsatteln.
 
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Wer schön klingen will, muss leiden.
Der Black Spirit ist mein Backup Amp, falls der JVM mal ausfallen sollte
 
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Ich will Euch ja Euer Urteil keineswegs ausreden, muss schliesslich jeder für sich entscheiden.

Aber im Audiobespiel erkenne ich meinen BS200 (Topteil), gespielt über eine Engl E212VB pro kein Stück wieder! Das klingt wirklich furchtbar. Ich spiele den seit 5 Jahren und mit dem "Sound" hätte er bei mir keine 12 Stunden überlebt.

Zugegeben, die Einstellung verschiedener Soundpresets ist nicht wirklich trivial, da tat ich mich mit meinem JMP (50 Watt) über 78er Fullstack und meinem 1975er AC30 deutlich leichter; die haben (hatten) nur jeweils einen Sound, der war es aber :)

Der BS200 ist wesentlich flexibler und unterm Strich komme ich auch "meinen alten Sounds" schon sehr nahe, nur leiser bei Bedarf.

Die einzige (im wahrsten Sinne des Wortes) spürbare Einschränkung ist die fehlende Interaktion zwischen Röhrenendstufe und Lautsprecher. Aber bei "Brachialsounds" wird das völlig irrelvant.

Nichts für ungut und

liebe Grüße
 
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Ich will Euch ja Euer Urteil keineswegs ausreden, muss schliesslich jeder für sich entscheiden.

Aber im Audiobespiel erkenne ich meinen BS200 (Topteil), gespielt über eine Engl E212VB pro kein Stück wieder! Das klingt wirklich furchtbar. Ich spiele den seit 5 Jahren und mit dem "Sound" hätte er bei mir keine 12 Stunden überlebt.

Zugegeben, die Einstellung verschiedener Soundpresets ist nicht wirklich trivial, da tat ich mich mit meinem JMP (50 Watt) über 78er Fullstack und meinem 1975er AC30 deutlich leichter; die haben (hatten) nur jeweils einen Sound, der war es aber :)

Der BS200 ist wesentlich flexibler und unterm Strich komme ich auch "meinen alten Sounds" schon sehr nahe, nur leiser bei Bedarf.

Die einzige (im wahrsten Sinne des Wortes) spürbare Einschränkung ist die fehlende Interaktion zwischen Röhrenendstufe und Lautsprecher. Aber bei "Brachialsounds" wird das völlig irrelvant.

Nichts für ungut und

liebe Grüße
Okay würdest du da am Black Spirit an den Settings ändern?
 
Okay würdest du da am Black Spirit an den Settings ändern?
Ich verstehe die Frage nicht so ganz. Aber ich spiele auschliesslich Individual-Setting, keinen einzige der vorprogrammierten. Außerdem meide ich die Highgain-Kanäle bis auf zwei Fälle in denen ich den Ultrakanal (mit niedrigem Gain) wegen der Zerrcharakteristik benutze.

War das die Frage?
 

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