Pop, Rock & Co. Gute Technik/ schlechte Technik??

  • Ersteller applcreepz
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Genauso sehe ich das auch. Und ich möchte eine Frage anfügen (mit der eindringlichen Bitte, auf effiziente Antworten ohne seitenlanges Geschwafel über Begriffe, die sowieso jeder anders definiert...) :
Was ist denn gute bzw. schlechte Technik? :) Besonders stimmschonend? Besonders laut? Viele Schnörkel? Möglichst clean? Möglichst tief/hoch?



Ich bin so frei und nenne eine Definition von guter Technik, die ich von Jojo Mayer stibitzt habe und innigst liebe:
Wenn jemand eine Mülltonne aus dem Fenster schmeißt und damit genau den Sound erzeugt, den er will, dann hat er perfekte Technik, und niemand kann etwas anderes behaupten.

Insofern ist eine solche Diskussion überflüssig, denn es geht in der Musik immer um den Moment. Es geht immer darum, was der Song in diesem Moment braucht. Ist das ein astreiner silberglöckchenartiger Ton, so ist das in diesem Augenblick perfekte Technik. Ist es ein widerwärtiger schallender Rülpser, so ist das perfekte Technik. Man kann nicht immer Rücksicht auf das Instrument nehmen, wenn der Moment Priorität hat.

Also nochmal: Was ist gute Technik?
 
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Wenn jemand eine Mülltonne aus dem Fenster schmeißt und damit genau den Sound erzeugt, den er will, dann hat er perfekte Technik, und niemand kann etwas anderes behaupten.
Die gefällt mir :)

Ich möchte eine Frage anfügen: Wie wichtig ist die perfekte Technik?

Hintergrund: letztens hatte ich eine Stimmbildungsstunde, und in Stimmbildungsstunden möchte ich meinen nähere ich mich unter dem gestrengen Auge und Ohr meines GL einer perfekten Technik, in diesem Fall Belcanto, am ehesten an, da ging gar nichts. Die Stimme war irgendwann so weit weg, dass überhaupt kein Ton kam. Die Stunde habe ich abgebrochen. An diesem Tag war ich psychisch nicht wirklich gut drauf. Meine erste GL hat einmal gesagt, Singen sei zu 95% Psyche und zu 5% Technik. Ich frage mich auch, was ein Profi in so einer Situation macht, wenn es ihn/sie beim Auftritt erwischt?
 
Ich frage mich auch, was ein Profi in so einer Situation macht, wenn es ihn/sie beim Auftritt erwischt?

Das gleiche wie ein Schauspieler. Er macht weiter. The show must go on. Singen für Geld ist nicht viel anders als schauspielern.
Gegenfrage: was meinste, warum so viele Sänger/Musiker alkohol- oder drogenabhängig sind/waren?

In meinem persönlichen Fall kann ich nur sagen: ich vergesse auf der Bühne allen Unbill des Lebens. Wie du ja weisst, hatte ich ein echt schwieriges Jahr inklusive einer schrecklichen Scheidung. Aber so schlecht es mir auch gehen mochte - ich hab mich auf jeden einzelnen gig, auf jede Probe, auf jede Session gefreut, die Musik hat mir quasi das Leben gerettet und war nie eine Last. Allerdings geht es in meinem Fall um die gemeine Feld-, Wald- und Wiesensängerin und nicht um eine Welttournee mit Auftritten á la Wembley-Stadion. Aber wäre ich berühmt ... ich glaube, die hätten mir auch nichts ausgemacht.
 
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letztens hatte ich eine Stimmbildungsstunde, und in Stimmbildungsstunden möchte ich meinen nähere ich mich unter dem gestrengen Auge und Ohr meines GL einer perfekten Technik, in diesem Fall Belcanto, am ehesten an, da ging gar nichts.

Das finde ich sehr seltsam.
Ich hab zwar bisher keine "Stimmbildungsstunden", aber ich meine, Stimmbildung ist bei mir auch immer ein Teil des Gesangsunterrichts.
Und wenn tatsächlich einmal "gar nichts geht", dann bekommt meine Gesangslehrerin es hin, dass wieder alles geht, was vorher auch mal ging.
Meine Gesangslehrerin geht da entsprechend auf mich ein, versucht, wenn eine Übung nicht funktioniert, eine andere Übung.
Zusätzlich hab ich nach dem Gesangsunterricht immer - solang ich mich erinnern kann - gute Laune.
Ich finde, das sollte bei einem Hobbysänger auch so sein. Sonst ist es vielleicht der falsche Gesangslehrer.
 
Ich denke, dass die perfekte Technik garnicht soo wichtig ist, sondern eher eine gute. Klar, es ist eine Art Handwerkszeug - aber Singen musst du doch über Gefühle und den Rest macht der Körper schon allein. Die Mischung machts für mich.

Beim Singen denke ich jedenfalls nicht irgendwie an Technik oder welcher Muskel sich jetzt bewegen soll - das passiert einfach automatisch, der menschliche Körper ist auch nicht doof.
 
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Also nochmal: Was ist gute Technik?

Meiner Meinung nach in der Rockmusik nur ein Trend bzw das, was der Lehrer/die XXX-Methode als solche definiert.

Das Mülleimerbeispiel passt schon ganz gut. Robert Plant hat diesen Beispielsong damals perfekt gesungen. Warum hätte er es anders machen sollen, wenn er es genauso haben wollte? Was heißt überhaupt "zu eng" und warum wird eng heute als "schlechte Technik" empfunden. Ihn hat es nicht gestört und die Zep-Fans auch nicht. Und seine Stimme ist mit Ende 60 auch noch nicht völlig hinüber. Warum also sollte seine Technik als "fragwürdig" eingestuft werden?
 
Hallo Bell!

Nun ja, ich merk schon, die Begeisterung für dieses Thema hält sich in Grenzen. Ihr habt schon Recht, mit dem was ihr schreibt. Aber das ist nun mal ein Forum in dem auch über Gesangstechnik diskutiert wird. Auch über die Gesangstechnik von (zu Recht) heroisierten Rocksängern. Ich möchte nochmals betonen, dass ich Robert Plant allgemein auch mag.
Zum Thema standardisierte Technik und gleiche Stimmen. Diesen Trend sehe ich vorallem stärker im Musicalbereich, weniger im Rockbereich. Mein Ziel ist ein ökonomischer Umgang mit meiner Stimme, bei Erhaltung einer individuellen Klangfarbe. Die beiden Songs mag ich sehr, darum mach ich mir natürlich Gedanken, wie ich das umsetzen würde. So kam es zu der Frage. Klar find ich das auch geil, wie Ray Davis "Strangers" singt. Sobald ich aber versuche an dem Song zu arbeiten (das Original im Ohr habe) und mir was an meiner Stimme liegt, muss ich mir schon ne Rübe machen.

Bin halt ein deutsches Kind mit Selbstoptimierungs-Zwang. Ich weiss schon Rock'n Roll:rock: und so. Aber sind wir mal ehrlich - im Endeffekt war das alles auch nur eine große Geldmaschine. Ich sing nur für mich und finde die menschliche Stimme spannend. Wenn es mir wirklich nur um Kunst ginge, würde ich Rappen.

PS: Viele Rocksänger (auch Daltrey und Plant) hatten Stimmprobleme, deshalb ist es vielleicht nicht ganz unerheblich, mal einen Gedanken an diesen ganzen Technik-Kram zu verschwenden.

Aber keine Angst, ich verstehe schon, dass das auf manche sehr "Anti-Rock'n Roll" wirkt.
Habt ihr keine Songs, die ihr mögt, bei denen euch aber die Vocals stören?:nix:
 
Gegenfrage: was meinste, warum so viele Sänger/Musiker alkohol- oder drogenabhängig sind/waren?

Tja. Das ist ein Punkt.

Das finde ich sehr seltsam.
Ja, ich auch. Denn mein GL hat es all die Jahre davor immer geschafft, egal wo im Orbit ich schwebte, mich runterzuholen. Er schaffte es auch an diesem Tag bis zur Hälfte der Stunde. Was sich da gelöst hat, weiß ich nicht einmal, aber der Tag war schwierig.

Ich kann Dir versichern, mein GL ist goldrichtig für mich ;) Gute Laune hab ich nach dem GU auch immer, das kenne ich sehr wohl. Nur an diesem einen Tag war selbst er machtlos.

Stimmbildung und Gesangsunterricht verwende ich gleichbedeutend.
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Habt ihr keine Songs, die ihr mögt, bei denen euch aber die Vocals stören?
Du meinst, die Interpretationen der SängerInnen? Doch, einige. :) Ich habe aber doch immer die Option, das nach meinem Geschmack zu singen, soweit meine Stimme das hergibt. Natürlich wird es eng, wenn ich mir zu dem Lied einen satten Basso profundo vorstelle ;)
 
Aber das ist nun mal ein Forum in dem auch über Gesangstechnik diskutiert wird.

Na klar - das soll ja auch gar nicht unterbunden werden. Du musst dich ja auch nicht rechtfertigen. Aber Teil solcher Diskussion darf auch sein, den Sinn immer mal wieder in Frage zu stellen.

Ich weiss schon Rock'n Roll:rock:Aber sind wir mal ehrlich - im Endeffekt war das alles auch nur eine große Geldmaschine.

Das wiederum ist ein völlig anderes Thema. Es behauptet ja niemand, dass ein Rock'n'Roller zwingend arm sein muss.

PS: Viele Rocksänger (auch Daltrey und Plant) hatten Stimmprobleme, deshalb ist es vielleicht nicht ganz unerheblich, mal einen Gedanken an diesen ganzen Technik-Kram zu verschwenden.

Das würde im Umkehrschluss aber bedeuten, dass Sänger mit "guter Technik" keine Stimmprobleme bekommen. Kannst du das beweisen? Wenn du googlest, findest du auch Artikel über abgebrochene Konzerte von Adele, Pavarotti und Co, weil die Stimme plötzlich versagte. Schlechte Technik?

Ich bin eher der Meinung, dass Stimmprobleme im gehobenen Einsatzbereich, wie bei Stars halt üblich, völlig unabhängig von der Technik unvermeidbar sind. Eine mehrwöchige Tour fast ohne Pausen, unter Stress, in Länder mit ungewohnten klimatischen Bedingungen, tagsüber ein Interview nach dem anderen: Welche Stimme versagt da nicht früher oder später? Rechnet man dann noch hinzu, dass einige Rockstars den Drogen nicht ganz abgeneigt sind, kommt man schnell zu dem Schluss, dass die Technik eher ein kleineres Problem darstellt.

Wer als Hobbymusiker 5 bis 10 Gigs im Jahr absolviert (wenn überhaupt), der braucht sich demenstsprechend kaum Gedanken um eine schonende Technik machen.
 
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Also nochmal: Was ist gute Technik?

Das ist ja genau die Frage, die hier beantwortet werden soll und zwar nicht allgemeingültig, sondern von jedem individuell. Ich schreibe ja nicht in einem Forum meine Defenition von guter Technik (oder gutem Gesang) und alle sollen einverstanden sein. Ich möchte die Meinung anderer User hören, um meinen Horizont zu erweitern. Ich hab jetzt zB.: schon mal gelernt, dass ich von meiner Hörgewohneit /Geschmack empfindlicher auf die Höhen von "Fool in the Rain" reagiere als andere:)

Meine Definition von guter Technik:

Gute Technik ist, wenn das Publikum begeistert und die Stimme heil ist.
 
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Eine mehrwöchige Tour fast ohne Pausen, unter Stress, in Länder mit ungewohnten klimatischen Bedingungen, tagsüber ein Interview nach dem anderen: Welche Stimme versagt da nicht früher oder später?
Kommt aber zu diesen üblen Bedingungen noch eine schlechte Gesangstechnik hinzu, dürfte die Stimme imho noch wesentlich schneller verschleißen. Insofern ist die Definition "heile bleibende Stimme" schon ganz passend.
Das mit dem begeisterten Publikum möchte ich aber nicht unterschreiben. Wenn ich sehe, mit was für einem Gesang manche Superstars die Stadien füllen, wo ich wenig Gesangstechnik in dem Sinn erkennen kann, ist das für mich ganz klar kein Indiz für eine gute Gesangstechnik. Da ist dann wohl eine andere Technik perfekt :)
 
Das würde im Umkehrschluss aber bedeuten, dass Sänger mit "guter Technik" keine Stimmprobleme bekommen. Kannst du das beweisen?

Ne, muss ich auch nich:
Viele Sänger mit schlechter Technik haben Stimmprobleme (meine Aussage). Alle Sänger mit guter Technik haben keine Stimmprobleme (dein Umkehrschluss). Viele Hunde sind Dackel. Alle Dalmatiner sind keine Hunde.
;)
Nun ja - das waren sie bei Plant und Co wohl ganz sicher ...
Siehste, ich nicht und zähle mich auch zum Publikum. Also: meine subjektive Meinung.
 
Kommt aber zu diesen üblen Bedingungen noch eine schlechte Gesangstechnik hinzu, dürfte die Stimme imho noch wesentlich schneller verschleißen.

Womit wir wieder bei den zwei Fragen wäre:

  1. Was ist eine gute bzw schlechte Technik?
  2. Ist das wirklich so? Wer bestimmt, wer erkennt denn überhaupt, welche Technik richtig ist und ob der Sänger dann damit sein Klangziel trotzdem noch erreichen kann?
Man muss sich da eher die Frage stellen, ob bestimmte Klangziele überhaupt langfristig stimmschonend möglich sind? Eine Suzanne Vega wird vermutlich seltener Probleme bekommen, weil sie gemäßigt in einem ihr entsprechendem Bereich singt. Eine Adele musste bereits einige Konzerte absagen und hat mit U25 schon eine Stimm-OP hinter sich. Nach so kurzer Zeit? Damit wäre eine der erfolgreichsten Sängerin der letzten Zeit wohl eine technische Niete, oder?

Zunehmend hat sich hier bei technischen Fragen die CVT-Terminologie etabliert. Vor ein paar Jahren wurde hier noch von CVT-Schülern berichtet, die sich binnen eines Jahres die Stimme geschreddert hatten. Wer traut sich da noch zu sagen, was falsch und was richtig ist?


Siehste, ich nicht und zähle mich auch zum Publikum. Also: meine subjektive Meinung.

Nicht ganz. Hier musst du dann klar differenzieren: Es ist ein riesiger Unterschied, ob du sagst "mir gefällt nicht, wie der singt. Klingt mir zu eng" oder ob du sagst "das ist mit fragwürdiger Technik gesungen".

Das erste ist tatsächlich nur eine subjektive Geschmacksäußerung. Das zweite dagegen ein Fachurteil.

Alle Sänger mit guter Technik haben keine Stimmprobleme (dein Umkehrschluss).

Nicht "mein Umkehrschluss", sondern aus deiner Aussage abgleitet. ;)

Ich denke schon auch, dass man seine Stimme stark quälen kann oder auch weniger. Ich glaube nur nicht, dass die heutzutage propagierte Technik da mehr Sicherheit bietet als das, was Plant, Bowie, Daltrey und Co von sich aus gemacht haben.
 
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Naja, was genau "perfekte Technik" ist wird sich ohnehin nie wirklich nachweisen lassen, zumal natürlich die Robustheit der Stimme eine wesentliche Rolle spielt. Zum Beispiel gibt es bisher keine Studie, die nachweisen konnte, dass Belter gegenüber klassischen Sängern öfter Stimmprobleme haben, somit haben wir rein technisch hier schonmal zwei gleichwertige Techniken, von denen keine eindeutig "besser" und damit auch nicht "perfekt" ist.

Zum anderen gibt es aber Studien, die zeigen, dass Frauen signifikant öfter Stimmprobleme haben als Männer. Haben die also eine schlechtere Technik? Wohl eher nicht. Die weibliche Stimmlippenschleimhaut ist im Mittel vom Aufbau her schlichtweg weniger robust.

Darauf aufbauend kann man jetzt vielleicht die Vermutung anstellen, dass Belting vor allem von Leuten mit robusten Stimmen betrieben wird (unter den Frauen eben von den robusteren) und dass sich nur deshalb kein Unterschied im Vergleich zwischen Belt vs. Klassik zeigt, wer weiß das schon?

Letztendlich ist das sehr individuell und deshalb kommt es mMn vor allem auf die Selbstwahrehmung an. Ist man nach einer Probe/Übungsstunde/Auftritt heiser, war es wahrscheinlich keine gute Technik (jedenfalls keine der bekömmliche für die eigene Stimme). Ist man nach einem Auftritt nicht heiser, aber nach 5 Aufritten in einer Woche schon, war es wahrscheinlich die hohe Dauerbelastung.

Deshalb ist es auch bei bekannten Sängern immer ein zweischneidiges Schwert mit dem beurteilen von außen und wenn einer Stimmprobleme bekommt, dann kommt natürlich sofort der Kommentar, dass es eine schlechte Technik gewesen sein muss. Gerade bei bekannten Sängern ist es aber eben häufig die Dauerbelastung.

Was für mich persönlich ein relativ gutes Zeichen für eine problematische Technik ist, ist, wenn ein Sänger nach Stimmproblemen mit veränderter Technik singt und es ganz offensichtlich nicht mit einem Stilwechsel zusammenhängt. So zu beobachten etwa bei Chester Bennington, James Hetfield oder Bon Jovi.

Viel interessanter finde ich deshalb den Aspekt: "klingt für mich gequält/eng, was auch immer, so dass ich es mir nicht anhören kann, obwohl ich den Song eigentlich gut finde". Das ist natürlich total subjektiv, aber trotzdem interessant zu wissen, welche Klänge diesen Eindruck hervorrufen und, wie sich die Wahrnehmung mit der Zeit verändert.
 
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Hier musst du aber klar differenzieren: Es ist ein riesiger Unterschied, ob du sagst "mir gefällt das nicht" oder ob du sagst "das ist mit zweifelhafter/schlechter Technik gesungen".
Hab ich doch auch gemacht:

Es geht mir vielmehr darum konkrete Songs oder auch nur bestimmte Teile eines Songs zu betrachten und zu diskutieren, was belastend für die Stimme ist (oder unschön klingt)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nicht "mein Umkehrschluss", sondern aus deiner Aussage abgleitet. ;)

Leider zu verallgemeinert. Siehe "Dackel-Beispiel";)
(Ich mag den Zwinker-Smiley;) auch).
Schwamm drüber.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Viel interessanter finde ich deshalb den Aspekt: "klingt für mich gequält/eng, was auch immer, so dass ich es mir nicht anhören kann, obwohl ich den Song eigentlich gut finde". Das ist natürlich total subjektiv, aber trotzdem interessant zu wissen, welche Klänge diesen Eindruck hervorrufen und, wie sich die Wahrnehmung mit der Zeit verändert.

Danke broeschies! Darum ging es mir:great:
 
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Meine Lieben,
Ich sehe das genauso, dass eine gute/schlechte Technik Diskussion für Popularmusik und ganz besonders für Rockmusik keinen Sinn ergibt. Man könnte höchstens über Geschmack, Intonation oder belastend/nicht belastend etc. sprechen. Die einzigen Stile bei denen ich mir eine technische Diskussion vorstellen kann ist Klassik und Musical, weil es da Klangideale gibt und man dann eher von falsch und richtig sprechen kann.
 
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Man muss sich da eher die Frage stellen, ob bestimmte Klangziele überhaupt langfristig stimmschonend möglich sind?

So sinnlos ist der Thread also dann doch nicht.
Ich denke: Nein.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Man könnte höchstens über Geschmack, Intonation oder belastend/nicht belastend etc. sprechen.

Na dann tun wir das doch einfach.:cool:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich bin kein riesen Robert Plant-Fan aber teile die Meinung, dass er ein guter Sänger ist und war. Aber in dem Song tun mir die Höhen schon ein bisschen weh. Das klingt schon sehr eng und teilweise auch etwas flat.
Die offenen Vokale bei den hohen Stellen müssten gedeckter (mehr Twang) gesungen werden.

Ich finde Robert Plants Stimme übrigens am besten, wenn er tiefer singt wie zb.: bei going to california:great:

fehlt noch: glaubt ihr, dass das sehr stimmbelastend ist?
 
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Wir können auch als Titel nehmen: gefällt / gefällt nicht / stimmschädigend / nicht stimmschädigend (aber das ist irgendwie zu lang) :weird: Wenn ihr bessere Vorschläge habt, nur her damit!
 
Viel interessanter finde ich deshalb den Aspekt: "klingt für mich gequält/eng, was auch immer, so dass ich es mir nicht anhören kann, obwohl ich den Song eigentlich gut finde". Das ist natürlich total subjektiv, aber trotzdem interessant zu wissen, welche Klänge diesen Eindruck hervorrufen und, wie sich die Wahrnehmung mit der Zeit verändert.

Gute Frage. Die kurze Antwort wäre halt "Trend", aber das wäre zu einafch.

Ich kann mir daher auch vorstellen, dass die in den letzten Jahren stark zunehmende öffentliche Leistungsbeurteilung durch Castingshows und Youtube ein Grund für die "Vereinheitlichung" durch definierbare Gesangsparametern geworden ist. Das Publikum/der Nachwuchs kriegt diese Parameter mit und passt sich an. Vor 20 bis 30 Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, einen Rock-Sänger nach technischen Maßstäben zu beurteilen. Man fand etwas geil oder nicht.


Leider zu verallgemeinert.

Eben darauf wollte ich hinaus mit dem Umkehrschluss.

Man könnte höchstens über Geschmack, Intonation oder belastend/nicht belastend etc. sprechen

Bei Geschmack und Intontion könnte ich noch mithalten. Wie belastend / stimmschädigend eine Technik ist, weiß doch nur der Sänger selbst oder höchstens sein HNO, sofern er einen hat. ;)
 

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