Ich wollte mich jetzt auch nochmal melden, da ich ja mittlerweile meinen Marshall 6100 habe, den ich zwangsweise bereits öffnen musste. (Grund: siehe passenden User-Thread, wen's interessiert)
Dabei durfte ich feststellen, dass für jemanden, der zumindest ein wenig Ahnung von elektrischen Bauteilen hat, wirklich keine sooo große Gefahr besteht, wie oft geschrieben wird. Natürlich kann man mal mit nem Schraubendreher abrutschen, aber wie
OneStone bereits geschildert hat, benutzt man bei der Arbeit während dem Betrieb einen Abgleichstift, der nicht leitet, oder zumindest einen isolierten Schraubenzieher. Ansonsten muss ich ehrlich sagen, ich hätte es mir wirklich viel komplizierteer Vorgestellt, aber hier wird meiner Meinung nach doch deutlich übertrieben, denn oftmals werden auch Leute mit Ahnung von Technik abgeschreckt.
Ich selbst würde nicht sagen, dass ich viel Ahnung habe, aber um z.B. das BIAS einzustellen, ohne mich zu verletzen, dürfte es allemal reichen, denn ich kann mir immerhin denken, wo Spannung anliegt, auch wenn ich nicht 100% weiß, was das elektrische Bauteil an einer besztimmten Stelle bewirken soll.
Ich betone aber auch nochmals, dass ich niemandem Rate, an seinem Verstärker herumzubasteln, insbesondere keinem, der z.B. noch nie eine Platine gesehen hat! Ein bisschen Ahnung sollte man also schon haben! Aber alle anderen, können zumindest im Falle des Falles (z.B. bei einem Defekt) mal einen Blick in den Verstärker werfen, ob man auf Anhieb sehen kann, ob etwas Hinüber ist.
@ OneStone,bezüglich der Handschuhe: Das mit den Arzt-Handschuhen war wirklich nur eine Annahme, dass diese nicht genug Schutz bei derart hohen Spannungen bieten, ist eigentlich logisch, ich denke, es wurde aber dadurch offensichtlich, auf welche Art von Handschuh ich hinaus wollte, denn der ein oder andere hätte sich womöglich einen Winterhandschuh (oder was auch immer
) vorgestellt.
Gruß PhysXCore