Grundsatzfrage: Mac oder Windows auf der Bühne?

Jetzt arbeite ich in diesem Home-Studio auf einem simplen Dual-Core Windows 7 Notebook mit interner PCMCIA Soundkarte, die mit ihren Latenzen einem Mac Rechner kaum nachsteht (5-7ms Basislatenz). Das Notebook ist nicht(!) für Musiksoftware abgeschottet, sondern ich mache damit ständig auf einer eingebauten 500Gb/7200rpm Festplatte alles, was unter Windows angeblich unmöglich oder brandgefährlich ist: alle Arten von Alltagsanwendungen, Surfen im Netz über WLAN oder Drahtnetzwerk, was auch immer. Und nein, ich hatte noch nie nen Virus, und die einzige Hardware-Maßnahme, die zusätzlich nötig war, war eine Erweiterung des Arbeitsspeichers on 2 auf 4Gb (für große Sample-Bibliotheken).
Die Erfahrung auf meinem Desktop-Rechner ist genauso gut unter Windows 7: Hardware ist aus selbst ausgesuchten Komponentne zusammengebaut, gute Firewall und Antiviren-Software, ansonsten offenes System mit Internet und keinerlei Probleme. Ich glaube natürlich Menschen, die Probleme mit ihren Windows-Systemen haben (oder sich gemacht haben), aber ich kann sie für mich in keiner Weise bestätigen.

Kann ich genau so bestätigen. Ich mache alles auf einem Rechner, einem Betriebssystem und einem Benutzer, und hatte noch nie ein Problem. Virus habe ich überhaupt noch nie gehabt (benutze jetzt seit 20 Jahren PCs). Wenn man hinter einem Router sitzt, muss man sich eh blöd anstellen, um sich einen einzufangen. Ich hab nicht mal eine Anti Virus Software oder eine Firewall (außer dem Router eben). Einmal die Woche Trendmicro Housecall reicht vollkommen.

Habe heute übrigens mal, weil es mich interessiert hat, Asio4All installiert und mal das NI Vienna Grand mit meinem Clavinova über USB Midi angesteuert. Dabei kam ich spielbar auf 8-10ms Latenz (je nach Patch). Ganz nett eigentlich! Allerdings geht das natürlich nur mit einem Instrument. Mit etlichen VSTs schaut die Sache sicher anders aus.

@Rampenslampen: Viel Spaß mit deinem neuen System und vielleicht geht sich irgendwann ein Erfahrungsbericht aus! :)

lg,
Duplo
 
Nein, das war auf keinen Fall ironisch gemeint.
Wenn er vom Betriebssystem beeindruckt ist wie er sagt, dann ist das für mich ein sehr gutes Argument sich für einen Mac zu entscheiden. Eigentlich ist das der einzige Grund sich für einen Mac zu entscheiden. Das Alu Gehäuse selbst wird es wohl nicht sein.
Nun, Rampenslampen hat geschrieben, dass er von der Oberfläche beeindruckt war, nicht von der Funktionalität. Natürlich ist die Optik nicht unwichtig, sollte aber IMO nicht das Hauptkriterium sein.

Jeff Beck ist schätzungsweise nicht Deine Generation (über 60järhiger Gitarrist), aber die Band, auf die HammondToby hier anspielt gehört für mich zu den aus musikalischer Sicht sehenswertesten Highlights des letzten Jahres.
Absoulte Empfehlung zum Reinsehen (youtube verschafft erste Eindrücke, gibt aber den Sound nicht annähernd ausreichend wieder): Jeff Beck - Live at Ronnie Scotts !!!
Das ist musikalisches Handwerk aus der Oberliga von allen Beteiligten
- Jeff Beck ist einer der erfahrensten und ausdrucksstärksten Gitarristen auf diesem Planeten und zur Zeit meine persönliche Nummer eins, obwohl mir nicht alle seine Stilexperimente der letzten Jahre gefallen
- Jason Rebello ist einer der am vielseitig einsetzbarsten Keyboarder, der den Stil der Band hervorragend umsetzt und auch sehr gute Sounds an seinem Equipment schraubt
- Vinnie Colaiuta ist DER drum-Guru unserer Zeit überhaupt, der alles von Herbie-Hancock-Begleitung bis zu doubledrum-Metal beherrscht
- Tal Wilkenfeld ist eine der beachenswertesten jungen Nachwuchs-Bassistinnen, die es in jungen Jahren schon geschafft hat, mit allen möglichen anspruchsvollen Musikern aus der ersten Liga zu touren.

Also: auch wenn das stilistisch nicht jedermanns Welt ist und meilenweit von heutiger Musikindustrie-Massenprdouktion entfernt ist: unbedingt mal reinsehen!
Lady of the Dawn war von Mike Batt, das hatte ich verwechselt.
Dass Jeff Beck mit 60+ einer anderen Musikgeneration angehört als ich mit meinen 40 Jahren kann schon sein. Ich höre durchaus auch Musik aus den 70ern (spontan fällt mir allerdings nur ein einziges Stück aus der Zeit ein, das ich mag). Ich glaube daher eher, dass es sich hier um reine Geschmackssacke handelt denn laut YouTube macht er Blues ... habe ich noch nie gemocht. Dennoch bewegt sich mein Musikgeschmack auch deutlich abseits des Billig-Flange-Gesangs-Mülls, der derzeit rauf und runter gedudelt wird.
 
Saffire 6 USB

Windows 7 = 4 ms Latenz
MacOSx = 3 ms Latenz
Nimmt sich also nix

iMac 3.06 GHz und Dual Core 2.4 GHz

Die Soundkarte ist also wirklich sehr empfehlenswert.
 
Nun, Rampenslampen hat geschrieben, dass er von der Oberfläche beeindruckt war, nicht von der Funktionalität. Natürlich ist die Optik nicht unwichtig, sollte aber IMO nicht das Hauptkriterium sein.

Natürlich habe ich nicht mit meiner Aussage die Optik sondern die Funktionalität gemeint. Wäre ja lächerlich wenn man wegen des Weltraum Hintergrundbildes oder des Docks einen Mac kauft. ;)
 
Natürlich habe ich nicht mit meiner Aussage die Optik sondern die Funktionalität gemeint. Wäre ja lächerlich wenn man wegen des Weltraum Hintergrundbildes oder des Docks einen Mac kauft. ;)
Genau das ist der Punkt, den ich meine. Immer häufiger werden Geräte hauptsächlich wegen der Optik gekauft. Das ist hier in fast allen unterforen zu beobachten und auch in diesem Thread wurde nicht nur einmal das Design als ein wichtiges Kaufargument genannt. Auch fadenscheinige Argumente, dass Apple-Notebooks wegen des Alu-Gehäuses robuster seien sind ziemlicher Humbug. Das hier http://www.toughbook.eu/de/news/panasonic-toughbook-cf-31-noch-haerter-im-nehmen ist ein wirklich robustes Notebook und das Gehäuse ist aus Kunststoff. Ich hab's schon erwähnt: Je mehr blödsinnige Möchtehernargumente die Mac-Fanboys liefern, umso stärker schreckt mich das ab. Ebenfalls wird mehr als einmal erwähnt, dass man Mac OSX angeblich auch als Planloser bedienen kann. Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass gerade aus dieser Planlosigkeit heraus auf Apple zurückgegriffen wird.
 
Wenn ich das so lese, sollte ich wirklich mal anfangen einen Sequenzer für OS/2 zu programmieren. Oder gibt es das sogar schon?
Hm... ich könnte mit Cakewalk 3 im Windows 3.0 Subsystem von OS/2 arbeiten. Oder mit der DOS Variante :D
Für alle, die IBM auch als Betriebssystemhersteller noch kennen, OS/2 ist nicht tot. Es wird munter weiterentwickelt und hört auf den Namen eComStation.

Was mich allerdings stutzig macht, ist die Tatsache daß Linux so problematisch ist. Eigentlich ist das doch die erste Option. Quelloffen und von einer weltweiten Entwicklergemeinde betreut. Mittlerweile basieren immer mehr Hardwaregeräte / Workstations auf Linux. Hardware wird immer mehr zum PC - basierend auf Linux!
 
Also von der Haptik und Stabilität her steht mein Thinkpad einem Mac nichts nach. Optik ok, Mac ist halt auf lifestyle gemacht und die thinkpads sind eher bieder, aber juckt mich nicht. Bei mir läuft auch win7 und das stabil, super flott und sehr gut zu bedienen. Also gegenüber Vista find ich welten. Bei mir war eher die firewire-schnittstelle die schwachstelle, da nur so ein mini-firewire anschluss vorhanden ist, und der wohl fehleranfällig ist. Ich hatte ja extra ein firewire-interface gekauft, weil es hieß die laufen stabiler, aber ich hatte oft verbindungsaussetzer. Ich hab nun eine Cardbus-Firewire-Karte drin mit großem firewire-stecker und der sitzt nun richtig fest und das interface läuft (bis jetzt zumindest) stabil.
 
Genau das ist der Punkt, den ich meine. Immer häufiger werden Geräte hauptsächlich wegen der Optik gekauft. Das ist hier in fast allen unterforen zu beobachten und auch in diesem Thread wurde nicht nur einmal das Design als ein wichtiges Kaufargument genannt. Auch fadenscheinige Argumente, dass Apple-Notebooks wegen des Alu-Gehäuses robuster seien sind ziemlicher Humbug. Das hier http://www.toughbook.eu/de/news/panasonic-toughbook-cf-31-noch-haerter-im-nehmen ist ein wirklich robustes Notebook und das Gehäuse ist aus Kunststoff. Ich hab's schon erwähnt: Je mehr blödsinnige Möchtehernargumente die Mac-Fanboys liefern, umso stärker schreckt mich das ab. Ebenfalls wird mehr als einmal erwähnt, dass man Mac OSX angeblich auch als Planloser bedienen kann. Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass gerade aus dieser Planlosigkeit heraus auf Apple zurückgegriffen wird.

Ich möchte dem aber hinzufügen, dass die Optik natürlich auch ein legitimes Kaufargument sein kann. Warum nicht. Bei Autos und vielen anderen Sachen wählt man ja auch oft nach dem Aussehen, obwohl das nicht der Hauptgrund sein sollte.
Es steht außer Frage, dass die Macbooks sehr schön und solide verarbeitet sind. Mit dem von dir als Beispiel angeführten Panasonic toughbook würde ich aber nicht im alltäglichen Bereich arbeiten wollen. Das ist vielleicht etwas für die Arbeit im Wald oder im Freien, aber für zu Hause oder selbst für die Bühne würde ich mir diesen Kloß nicht anschaffen wollen.

Tatsache ist auf jeden Fall, dass Windows mit der Version 7 enorm aufgeholt hat, und viel Gutes aus dem Bereich der Bedienung implementiert hat. Tatsache ist aber auch, dass vieles von diesen guten Dingen auf dem Mac schon seit Jahren vorhanden war. Ich nenn nur mal die systemweite superschnelle Suchfunktion als Beispiel. Expose, die Möglichkeit alle aktiven Programmfenster einzublenden, ist auch eine geniale ergonomische Lösung. Mir gefällt auch die Art wie OSX externe Datenträger anbindet. Die werden als Disk auf dem Schreibtisch angezeigt. Man muss nicht in "My computer" nach ihnen suchen. Sie müssen auch nicht installiert werden, wie das Windows immer noch macht. Das Abmelden (USB Sticks) ist auch sehr elegant: einfach auf den Papierkorb ziehen oder Eject Taste auf der Tastatur drücken. Bei Windows muss ich immer in der Taskbar nach dem richtigen Gerät suchen (falls mehrere angemeldet sind). Es gefällt mir auch, dass das System mich nicht immer belästigt mit diversen Meldungen in der Taskbar. Die lassen sich in Windows 7 zwar abstellen, dieses muss aber trotzdem erst einmal gemacht werden. In OSX bleibt man davon verschont. Ich will es nicht übertreiben, aber die penetrante Art wie Windows XP damals über allen möglichen Blödsinn eingesprungen ist, angefangen mit den unbenutzten Ikonen auf dem Schreibtisch, die er irgendwo in ein Folder einpacken wollte und derartiges, das nervt enorm.
Daher würde ich sagen, es geht nicht nur um Systempflege. Ich hatte meine Windows Rechner nie pflegen müssen. Es ist mein Eindruck, das OSX bei der Arbeit mehr in den Hintergrund tritt und den Benutzer einfach arbeiten lässt, während Windows sich gerne in den Vordergrund spielt und dem Benutzer oft Informationen über das System liefert, die der Benutzer gar nicht braucht oder sehen will.
Wir kommen auch nicht um die Tatsache, dass das Virenproblem bei OSX derzeit immer noch kein Thema ist. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, ein Antivirus Program am Laufen zu haben und kann mit dem für Musik gedachten Rechner problemlos auch online arbeiten und ihn für andere Arbeitsbereiche benutzen, ohne darüber nachzudenken, ob etwas in die Hose geht, weil gerade das AV Programm im Hintergrund die Festplatte durchsucht.

Das wären so Vorteile wie ich sie sehe. Die Unterschiede sind im Vergleich zu Windows7 alles andere als enorm, aber einige Vorteile sehe ich bei OSX trotzdem immer noch. Das heißt selbstverständlich nicht, dass man mit Windows nicht genauso gut arbeiten könnte. Kann man natürlich, denn sonst wäre Windows nicht das, was es heute ist.
Und Fanboys sollten auch kein Grund sein, sich pro oder contra etwas zu entscheiden. Die gehen einfach nur auf die Nerven. Durch sie wird aber das besprochene Produkt weder besser noch schlechter.
 
Auch fadenscheinige Argumente, dass Apple-Notebooks wegen des Alu-Gehäuses robuster seien sind ziemlicher Humbug. Das hier http://www.toughbook.eu/de/news/panasonic-toughbook-cf-31-noch-haerter-im-nehmen ist ein wirklich robustes Notebook und das Gehäuse ist aus Kunststoff. Ich hab's schon erwähnt: Je mehr blödsinnige Möchtehernargumente die Mac-Fanboys liefern, umso stärker schreckt mich das ab.

Es möchte Dich doch gar niemand vom Macbook überzeugen.
Aber ist es nicht eher Humbug, als Alternative zu einem leichten und formschönen Notebook so einen Panzer wie das Toughbook anzuführen? Klar ist ein Bagger robuster als ein Sportwagen - Kunststück.

...ich komm' ja selber vom IBM Thinkpad und habe durchaus den Vergleich. Ich kann bestätigen, daß die Thinkpads robust aufgebaut sind und den guten Ruf zu recht haben.
Dennoch: das Novum bei den Alu-Macbooks ist doch gerade, daß sie eine vergleichbare Robustheit mit konkurrenzloser Designqualität, schönen/sinnvollen Details und wertigen Materialien kombinieren - und das spricht eben viele Leute an.

Ein Thinkpad z.B. erkauft sich seine Belastbarkeit durch die Kombination von Leichtmetal-Innenchassis mit Kunststoffbeplankung, recht unansehnlichen genarbten Oberflächen und eher groben Details. Es mag sein, daß das dem eher nutzenorientierten Anwender piepegal ist, und das ist auch vollkommen o.k. so. Jedem das seine.

Warum aber müssen die Vertreter der "ist-mir-egal-wie's-aussieht-Philosophie" immer alles in Bausch und Bogen verdammen, was nicht in ihr Weltbild passt?
Einerseits wird seitenweise über den unfairen, unerklärlichen Erfolg des Apfelherstellers lamentiert und alle Nutzer als willenlose Fanboys und Lemminge abqualifiziert. Andererseits möchte man kein gutes Haar an Aspekten lassen ("Möchtegernargumente"), bei den das böse Früchte-Imperium wirklich die Nase vorn hat - und dazu zählt neben Usability-Aspekten der Software nun mal das exzellente Hardwaredesign.
"Optik", Usability, leichtes Gewicht und relative Robustheit unter einen Hut zu bringen ist eine Leistung, die man in dieser Kombination sonst nirgends findet und die eine immer größer werdende Käuferschar mit entsprechendem Markterfolg belohnt. Es geht an der Realität vorbei, das Bedürfnis nach genau dieser Qualität als "unwichtig", "geschicktes marketing" und "lifestyle-chi-chi" abzuwatschen.


Dieser Thread beweist doch vor allem eines:
Daß bei einem vermeintlich nüchternen Technik-Thema eine ganze Menge Emotionen unter der Oberfläche brodeln, sobald der Name Apple fällt - davon nehme ich mich ausdrücklich nicht aus ;). Wäre alles, was über die technischen Spezifikationen hinausgeht, tatsächlich so unwichtig wie von den abgeklärten Vernunftmenschen behauptet, so wären wir schon auf Seite 1 fertig und alle einer Meinung.

Andi
(Produktdesigner, @ Windows7, Fanboy von gar nichts )
 
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Ich möchte dem aber hinzufügen, dass die Optik natürlich auch ein legitimes Kaufargument sein kann. Warum nicht. Bei Autos und vielen anderen Sachen wählt man ja auch oft nach dem Aussehen, obwohl das nicht der Hauptgrund sein sollte.
Natürlich entscheide auch ich mich, sollten zwei Produkte technisch und preislich identisch oder zumindest vergleichbar sein, gerne für das schönere.

Und Fanboys sollten auch kein Grund sein, sich pro oder contra etwas zu entscheiden. Die gehen einfach nur auf die Nerven. Durch sie wird aber das besprochene Produkt weder besser noch schlechter.
Aber wenn es einfacher ist für ein Produkt schnell mal kompetente Hilfe von einem Bekannten zu bekommen als für ein anderes Produkt, dann ist das für mich durchaus ein wichtiges Kriterium. Und Fanboys sind zu kompetentem Support nunmal offensichtlich nicht in der Lage.

Außer Frage steht natürlich, dass OSX seine Vorteile hat (so wie jedes andere Betriebssystem auch) möglicherweise überwiegen die Vorteile von OSX sogar gegenüber Win7. Aber, wie Du schon sagtest sind diese Vorteile wahrscheinlich marginal. Bei allem, das ich bisher auf einem Mac machen musste war ich jedenfalls nicht einen einzigen Mausklick schneller als unter WinXP oder Win7.

---------- Post hinzugefügt um 12:54:37 ---------- Letzter Beitrag war um 12:40:05 ----------

Aber ist es nicht eher Humbug, als Alternative zu einem leichten und formschönen Notebook so einen Panzer wie das Toughbook anzuführen? Klar ist ein Bagger robuster als ein Sportwagen - Kunststück.

...ich komm' ja selber vom IBM Thinkpad und habe durchaus den Vergleich. Ich kann bestätigen, daß die Thinkpads robust aufgebaut sind und den guten Ruf zu recht haben.
Dennoch: das Novum bei den Alu-Macbooks ist doch gerade, daß sie eine vergleichbare Robustheit mit konkurrenzloser Designqualität, schönen/sinnvollen Details und wertigen Materialien kombinieren - und das spricht eben viele Leute an.
Die Argumentation war, dass MacBooks wegen des Aluminiumgehäuses robuster sind als Notebooks mit Kunststoffgehäuse. Das Toughbook (aber auch die IBM-Notebooks) zeigen, dass das nicht der Fall ist.

Dass die Robustheit von MacBooks mit der eines Thinkpad oder Toughbook mithalten kann wage ich zu bezweifeln. Ein Thinkpad würde ich ohne Bedenken fallen lassen (was einem Kollegen schon passiert ist), einem MacBook würde ich einen vergleichbaren Sturz nicht zumuten wollen - und Stabilität sollte gerade beim Liveeinsatz nicht vernachlässigt werden. Ja, auch ich finde Toughbooks und Thinkpads hässlich (und habe privat auch ein formschönes Toshiba Satellite), kenne aber durchaus Leute, die das vollkommen anders sehen und auf grobe Formen stehen.
 
Also das Märchen vom stabileren Mac gilt nicht mehr, wenn es überhaupt je wahr war.
Dem möchte ich - nur so eben als Miteinsteiger - mal eben massivst beipflichten, und das auch noch als begeisterter Mac-Umsteiger. Sicherlich bieten Macs eine Menge Bequemlichkeiten. Mit entsprechender Auswahl von Hardwareanbietern lässt sich selbiges Stabilitätsniveau aber auch bei Windows-Rechnern erreichen. Dieses ewige "Windows stürzt immer ab"-Problem haben i.d.R. nur irgendwelche Frickelköppe, die bei der Hardware auch noch am letzten Euro sparen müssen/wollen.

Macs waren immer stabiler, weil sie eine ziemlich begrenzte Möglichkeit an Hardwarekombinationen hatten. Windows-Rechner sind in nahezu unendlichen Konfigurationen mit wildesten Treibern aus irgendwelchen Programmierbuden zu bauen. Da war es die letzten 20 Jahre nahezu ein Wunder, dass die überhaupt funktionierten. ;)

Ich kann bestätigen, daß die Thinkpads robust aufgebaut sind und den guten Ruf zu recht haben.
"waren" wäre hier die richtige Wortwahl. Die aktuellen ThinkPads, die unter dem verramschten Label IBMs nach China verbimmelt wurden, sind meiner Meinung nach eine echte Frechheit. Bei meinem R500 biegt sich der Deckel, wie eine am Morgen in der Sonne vergessene Scheibe Gouda.
 
Ich bin doch sehr erstaunt, wie sehr solche Threads immer wieder in "Mac vs. PC" abdriften, quasi gänzlich ohne praktisches Hintergrundwissen.
Persönlich kann ich sagen: Wenn die gesamte Software, die man auf so einem Rechner laufen lassen möchte, für Windows erhältlich ist, wenn man ferner bereit ist, eine gewisse Zeit der Systempflege zu widmen, dann sollte man keinen Mac kaufen. Man zahlt schlicht und ergreifend zu viel.

Gerade im Live-Betrieb sind oftmals Sachen sehr nützlich, die Macbooks vollkommen abgehen, so etwa eine einigermaßen angemessene Anzahl an Verbindungsoptionen zur Hardware-Welt. Ein 15" Macbook "Pro" mit sage und schreibe 2 USB Ports, null ExpressCard und dgl.? Das kann nur als absolut lachhaft bezeichnet werden. Da sitzt man ganz schnell wieder da, mit all seinen aktiven USB-Hubs und so weiter. Mobile Welt, ich hab dich lieb - bei Apple aber leider nur im iTunes Store.

Fakt (!) ist, dass Apple nicht einen einzigen mobilen Rechner mit einer professionellen Anzahl mobiler Anschlüsse anbietet, selbst beim extrem teuren 17er MBP ist die technische Ausstattung bestenfalls untere Mittelklasse.
Wer jetzt Software benutzen will, die es nur von Apple gibt (wie das zweifelsohne ziemlich geile Mainstage oder meinetwegen auch Logic), der ist natürlich gearscht und muss hinlegen. Alle Anderen sollten mehr als ernsthaft überlegen. Die höhere Systemstabilität findet heutzutage nur noch statt, wenn auch viel im Netz gesurft wird und Lümmelseiten besucht werden, ansonsten hinkt OSX sogar streckenweise hinterher, wird auch lahmer, wenn man viel installiert oder viele Daten bunkert, etc.

Und die vermeintliche Hardware-Qualität ist eher ein Witz. Klar, die Alu-Gehäuse sind schon geil, der Rest ist Ranz. Das "Superdrive" ist im besten Falle lachhaft, niemand weiß, welche FW-Controller verbaut werden (das variiert ganz danach, welche Chips Apple gerade billigst bekommen kann), man weiß ebenfalls nicht, was für Festplatten drin sind, etc pp.

Das hier wurde übrigens von einem Macbook aus getippt. Einem Macbook mit unfassbar deformierter Akku-Aufnahme übrigens, die ist quasi geschmolzen. Weil man von Apple ja auch keine Austauschlüfter bekommt. Bei einem Windows-Laptop sind's meist 3 Schrauben raus, ein neuer (Standard-) Lüfter, 3 Schrauben wieder rein und weiter geht's.

Hardwareseitig sind die meisten Apple-Produkte absoluter Müll (ich habe auch schon mein zweites iPhone, natürlich war der Kopfhörerausgang des ersten im Arsch). Vielleicht schade, definitiv aber wahr.

Wie gesagt, das hier alles auf einem Mac getippt.

Gruß
Sascha
 
Ich bin immer wieder erstaunt, wie Vorposter beurteilt werden, praktisch ohne Hintergrundwissen über diese ;)

Was eine professionelle Anzahl von mobilen Anschlüssen ist, würde mich doch mal interessieren und wieso? Sorry für OT. Aber für mich macht der ganze Laptop oder MB/p Kram nur dann Sinn, wenn ich Unterwegs nicht noch 1000 Sachen einstöpseln muss. Sobald ich mehr als zwei USB Sticks/Dongles oder sogar eine externe Platte dran habe, ist das für mein Empfinden schon nicht mehr wirklich mobil.
Das man sie mal dran macht, zum sichern oder sonst was, geht noch in Ordnung. Aber dafür reichen die Anschlüsse doch vollkommen aus. Ebenso für eine Soundkarte, die Live ja nun mal sehr sinnvoll wäre.

Soweit mir bekannt, ohne das nötige Hintergrundwissen natürlich, hat Apple auch sehr wenig Wert auf USB gelegt und trotzdem habe ich drei davon am MBP, was auch mehr als ausreichend ist. Und Firewire lässt sich doch normalerweise am Gerät hintereinander stecken, was wie ich gehört habe, zugegebenermaßen auch ohne das nötige Hintergrundwissen, ohne Probleme funktioniert.

Mich interessiert auch nicht der Chip der da werkelt, solange er es gut tut.

Das Superdrive ist allerdings wirklich nicht der Burner, aber es tut.

Das man für einen Apple mehr bezahlt, dürfte allen bekannt sein. Wer das nicht will, der macht es eben nicht. Manche Leute finden ihn schöner, schneller, besser, warum auch immer. Das muss jeder für sich selber entscheiden.

Und zum defekt:
In unserer Familie laufen mehrere Apple Produkte und bisher keine Probleme. Und das schon sehr lange und im Dauereinsatz.

Getippt auf einem IMac

Gruß
Thorsten
 
Was eine professionelle Anzahl von mobilen Anschlüssen ist, würde mich doch mal interessieren und wieso? Sorry für OT. Aber für mich macht der ganze Laptop oder MB/p Kram nur dann Sinn, wenn ich Unterwegs nicht noch 1000 Sachen einstöpseln muss. Sobald ich mehr als zwei USB Sticks/Dongles oder sogar eine externe Platte dran habe, ist das für mein Empfinden schon nicht mehr wirklich mobil.
Das man sie mal dran macht, zum sichern oder sonst was, geht noch in Ordnung. Aber dafür reichen die Anschlüsse doch vollkommen aus. Ebenso für eine Soundkarte, die Live ja nun mal sehr sinnvoll wäre.

Ob du persönlich mit den verfügbaren Anschlüssen klarkommst, ist vollkommen irrelevant. Fakt ist und bleibt, dass jeder popelige PC Laptop für keine 500 € anschlussseitig die komplette MBP Reihe aus dem Rennen wirft.
Mein schon wirklich betagter Samsung bietet 4 x USB, FW 400, PCMCIA, Kartenleser.
Bis auf das 17er MB bieten die Mac-Varianten 2 x USB und kein PCMCIA - und gerade letzeres *muss* als absolut professionelle Schnittstelle gesehen werden, die ich an einem professionellen Laptop erwarte, denn da kann ich eSata Platten anschließen, Audio-Interfaces und was nicht sonst noch alles.
Ich persönlich komme bspw. nie ohne wenigstens ein passives (meist muss es aber aktiv sein) USB Hub aus.
Und als ich meinen alten Samsung mal live benutzt habe, hingen da auch Kore, BCR 2000 und Rig Kontrol dran, das macht schon mal 3 USB Geräte. Mit dem kam ich übrigens bei 44.1kHz auf eine Gesamtlatenz (ja, kompletter Rundlauf) von 4.6 ms - komplett unmöglich mit MBPs außer dem 17er, weil eben die professionelle Anschlussstelle fehlt.

Soweit mir bekannt, ohne das nötige Hintergrundwissen natürlich, hat Apple auch sehr wenig Wert auf USB gelegt und trotzdem habe ich drei davon am MBP, was auch mehr als ausreichend ist.
Wie gesagt, was meinen Vergleich angeht, so ist es nicht relevant, ob dir 3 USB Anschlüsse ausreichen. PCs sind besser ausgestattet, ganz einfach.

Mich interessiert auch nicht der Chip der da werkelt, solange er es gut tut.
Und das tut er eben nicht gleichermaßen gut. Wenn da dieses Agere-Zeugs verbaut ist, muss man bei der Wahl seines Audio-Interfaces Glück haben.
Außerdem will ich wissen, was ich kaufe, wenn ich so einen Rechner bestelle. Bei jedem ansatzweise professionellen Ansprüchen genügenden Windows-Laptop weiß ich das anhand eines Datenblattes. Apple verschweigt diese u.U. wichtigen Informationen, man kauft die Katze im Sack.

Das Superdrive ist allerdings wirklich nicht der Burner, aber es tut.
Meins tut schon nicht mehr. Ist bereits das zweite. Wenig genutzt. Im ersten MB, das ich hatte, waren auch 2 drin. In dem Rechner eines Freundes sitzt schon das Vierte (!). Als ich mein erstes Superdrive austauschen lassen musste, gab es gerade Lieferengpässe, weil die Leute anscheinend beim Apple-Service Schlange standen.
Das ist nicht nur nicht der Burner, sondern nach heutigen Maßstäben vermutlich das mit Abstand allerschlechteste Laufwerk, was in irgendwelchen Laptops verbaut wird. Selber austauschen kann man es auch nicht. An einem handelsüblichen PC Laptop sind das 3-5 Schrauben, ein Gang zum Media Markt und 30 €, die Garantie erlischt durch so einen Selbstumbau, erneut anders als bei Apple, nicht.

Und zum defekt:
In unserer Familie laufen mehrere Apple Produkte und bisher keine Probleme. Und das schon sehr lange und im Dauereinsatz.
Dass auch Apple Produkte lange und gut laufen können, das bezweifelt niemand.
Aber frag' mal rum, wieviele Leute bei ihren iPhones Probleme mit dem Kopfhöreranschluss haben. Guck dir die Sollbruchstellen an sämtlichen Apple-Netzteilkabeln an. Das Superdrve erwähnte ich ja schon. Die Liste ist endlos.

Getippt auf einem IMac
Der für einen Desktoprechner auch über eine lachhaft zu nennende Anschlussperipherie verfügt.

Gruß
Sascha
 
Schön wie du auf meine Bedürfnisse eingehst. Das gebe ich gerne zurück: Ob du so viele USB brauchst ist dein Problem.
Was professionel ist und was nicht, liegt eine ganze Ecke weit im Auge des Betrachters.
Wenn ich diese zig USB Geräte dran machen will, dann ist das ganze schon nicht mehr handlich und der Hub macht es nicht mehr aus.
Pro Arbeit wäre dann, das schon fertig vorzukabeln.

Ich glaube auch, dass die wenigsten normaluser so viele Anschlüsse wirklich brauchen.
Aber es muss ja auch immer der schnellste Prozessor sein!
 
Schön wie du auf meine Bedürfnisse eingehst. Das gebe ich gerne zurück: Ob du so viele USB brauchst ist dein Problem.

Natürlich ist das mein Problem. Aber mit einem normal ausgestatteten Windows-Laptop stellt sich die Frage nicht, ich habe einfach sämtliche Optionen, die hat man mit einem Macbook nicht.

Was professionel ist und was nicht, liegt eine ganze Ecke weit im Auge des Betrachters.

Kann sein, aber 2 x USB und 1 X FW kann, als alleinige Verbindung zur Außenwelt, niemand als professionelle Menge an Anschlussmöglichkeiten sehen.

Wenn ich diese zig USB Geräte dran machen will, dann ist das ganze schon nicht mehr handlich und der Hub macht es nicht mehr aus.

Dem widerspreche ich entschieden. Wenn ich mit meinem Mini-Studio im Hotelzimmer sitze, dann sind fast immer Maus und MIDI-Keyboard verbunden. Wo bringe ich jetzt mein Stealthplug USB-Interface unter? Wo mein iPhone? Dafür muss ich nicht nur ein Hub verkabeln sondern brauche für eben jenes Hub auch noch eine extra Stromversorgung, sprich ein eigenes Netzteil. Und da in Hotelzimmern Stromanschlüsse eher rar sind, brauche ich auch noch eine Mehrfachsteckdose. Mehr Kabelei, mehr Schlepperei, mehr Zeitaufwand.

Pro Arbeit wäre dann, das schon fertig vorzukabeln.

Das geht natürlich in einem permanent vorkonfigurierten Live-Setup. Wenn man den Rechner dann aber auch noch für andere Dinge, wie etwa mein Hotelzimmerstudio, nutzen will, macht das keinen Sinn, denn da schleppe ich gewiss kein Rack mit hoch.

Ich glaube auch, dass die wenigsten normaluser so viele Anschlüsse wirklich brauchen.

Ganz im Gegenteil, in Zeiten von USB-verbundenen Telefonen, Festplatten, Mäusen, Kameras, USB-Sticks, UMTS-Sticks und hastenichgesehen brauchen sehr viele Normaluser solche Anschlüsse. Und als professioneller Musiker brauche ich zusätzlich zu diesen noch Anschlussoptionen für Audio-Interfaces, schnelle Festplatten (etwa über eSata), MIDI-Keyboards, andere Controller, etc. pp.

Aber es muss ja auch immer der schnellste Prozessor sein!

Darum ging es zwar nicht, aber in Zeiten virtueller Effekte und Instrumente sollte es schon ein möglichst rasanter Prozessor sein.
Hier hat dann aber wenigstens Apple mal die Nase vorn, zumindest dann, wenn man Logic und/oder Mainstage benutzt, denn die machen zwar die CPU nicht schneller, sind aber immerhin in punkto Effizienz das Beste, was man derzeit bekommen kann, speziell dann, wenn man den Kram auch bei kleinstmöglichen Latenzen betreiben will. Bei diversen anderen Programmen (bspw. Cubase) ist das aber nicht so, hier muss man die nicht so tolle Effizienz per roher Prozessorgewalt aushebeln. Das geht dann natürlich am besten unter Windows.

Gruß
Sascha
 
Mac Book und USB Maus schließt sich für mich schon aus;)

Wie schon geschrieben hat jeder seine eigenen Anforderungen und sieht die Sache anders.
Ich bleibe auch dabei, dass es da keine Objektive und richtige Meinung gibt.

Man kann alles von zwei Seiten betrachten. Was soll ich mit so vielen anschlüssen, wenn ich sie nie brauche. Verdrecken nur.

Und wer mit den anschlüssen am Imac nicht auskommt, kauft eben n Pro.

Mein Fazit: Es gibt kein falsch oder richtig in diesem Punkt. Nur weil ein Wagen ne Klma hat, wird der Wagen ohne nicht schlecht, wenn ich sie einfach nicht nutze.

Ansonsten hilft ein passendes Produkt wählen. Der Markt ist ja groß genug.
 
Lieber Sascha, was kaufst Du Dir Apple Produkte, wenn du sie eh nur sch... findest? Ich werde mir wohl nicht nochmal wieder einen FIAT oder Volvo kaufen, weil ich schlechte Erfahrung damit hatte. Andere fahren damit buchstäblich gut, aber oder besser gesagt gerade darum werde ich nicht versuchen, sie davon abzubringen. Warum auch?

Mein Macbook (nicht Pro) läuft seit mittlerweile knapp 4 Jahren im Grunde im Dauermode. Den fahr ich so gut wie nie runter, hab noch nie ein Hardware Problem gehabt, außer dass unser Hund mal das Kabel vom Netzteil durchgebissen hat. Selbst der Akku (immer noch der erste) hält noch locker seine 4 Stunden durch. Mittlerweile ist er mir ein bisschen zu langsam, für das was ich vorhab, und daher wird wohl demnächst ein neues MacBook fällig, möglicherweise auch gleich ein Pro.
Wenn mir die Anschlüsse zu wenig wären, würde ich mich vermutlich auch nach einer anderen Kiste umschauen, wobei auch nicht jeder "normale" Laptop deutlich mehr Anschlüsse hat. Im Gegenteil, für einen ein Firewire-Anschluss, der beim Mac Standard ist, muss ich schon ein wenig mehr suchen.
Ansonsten sehe ich das so wie Thorsten: Ich hab ein Laptop, weil ich mobil sein will. Da müssen keine SATA Platten angeschlossen werden, auch brauch ich nicht kontinuierlich die Möglichkeit, alles dort anzuschließen, was einen USB-Anschluss hat. Und wenn, dann ist das sowieso ein solches Kabelgewirr, dass ein USB-Hub (auch mit zusätzlichem Netzteil) den Kohl nicht mehr fett macht.
 
Ob du persönlich mit den verfügbaren Anschlüssen klarkommst, ist vollkommen irrelevant. Fakt ist und bleibt, dass jeder popelige PC Laptop für keine 500 € anschlussseitig die komplette MBP Reihe aus dem Rennen wirft.
Mein schon wirklich betagter Samsung bietet 4 x USB, FW 400, PCMCIA, Kartenleser.
Bis auf das 17er MB bieten die Mac-Varianten 2 x USB und kein PCMCIA - und gerade letzeres *muss* als absolut professionelle Schnittstelle gesehen werden, die ich an einem professionellen Laptop erwarte, denn da kann ich eSata Platten anschließen, Audio-Interfaces und was nicht sonst noch alles.
Ich persönlich komme bspw. nie ohne wenigstens ein passives (meist muss es aber aktiv sein) USB Hub aus.
Und als ich meinen alten Samsung mal live benutzt habe, hingen da auch Kore, BCR 2000 und Rig Kontrol dran, das macht schon mal 3 USB Geräte. Mit dem kam ich übrigens bei 44.1kHz auf eine Gesamtlatenz (ja, kompletter Rundlauf) von 4.6 ms - komplett unmöglich mit MBPs außer dem 17er, weil eben die professionelle Anschlussstelle fehlt.
Wie aus meinen vorherigen Posts zu ersehen ist, bin ich aus verschiedenen Gründen kein Apple-Fan. Aber was hier steht ist teilweise haarsträubend.
Mein Notebook hat mehr als 500 € gekostet und hat weder 4 USB-Ports noch einen PCMCIA-Port noch FireWire, dafür aber andere Vorzüge. Ich kenne keinen Gerätetyp, der heute noch auf PCMCIA angewiesen ist. Für eSATA hat mein NB einen kombinierten USB-eSATA-Port. Dank schneller USB-Ports ist FW auch nur noch in ausgewählten Situationen notwendig.

Wie gesagt, was meinen Vergleich angeht, so ist es nicht relevant, ob dir 3 USB Anschlüsse ausreichen. PCs sind besser ausgestattet, ganz einfach.
Verallgemeinernder geht es kaum noch.

An einem handelsüblichen PC Laptop sind das 3-5 Schrauben, ein Gang zum Media Markt und 30 €, die Garantie erlischt durch so einen Selbstumbau, erneut anders als bei Apple, nicht.
Wieder verallgemeinernd. Apple ist beileibe nicht der einzige Hersteller, bei dem durch das Öffnen des Notebooks die Garantie erlischt.

Ja, auch im PC-Bereich gibt es Fanboys.

PS: Nicht auf einem Mac getippt.
 
So, allen Unkenrufen zum Trotz:

Bestellung ist aufgegeben und beinhaltet:

- MacBook Pro (für mich die optimale Verbindung aus Leistung/Mobilität/Stabilität und JA, auch Design
- Focusrite Saffire 6 USB (ich weiß das MacBook hat auch Firewire, mal sehen, was daraus noch wird)
- Logic Studio 9

Gruß,
Stefan

PS: Auf einem Acer-Notebook mit WindowsVistaHomePremium getippt und überlebt.


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