Gitarristen, die am meisten überbewertet sind

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Ich wüsste echt nicht wo Satriani ein Shredder ist, er ist es genausowenig wie Hendrix. Satriani hat eben einen modernen Sound aber er schafft es imo wie kein anderer so viel Emotionen und Gefühl in einen Song zu packen.

mfg röhre
 
Ich persönlich empfinde - meiner Meinung nach - das ist jetzt ganz subjektiv, mag ein anderer anders sehen, aus meiner Perspektive und außerdem IMHO: Satriani gehört zum Shredderkreis von Batio, Cooley, Petrucci etc. auch nicht so dazu...
Klar er spielt Gitarreninstrumentals, die vielen Nichtmusikern jetzt nicht unbedingt gefallen und klar er gibt ganz gern mal mit tollen Techniken an, ganz so songdienlich wie ein anderer spielt er da nicht.
Aber ich find bei ihm merkt man noch ein bisschen, dass es am Ende doch um den Song geht und nicht darum, viel Technik auf möglichst kleinem temporalen Raum zur Schau zu stellen, wie das in meinen Augen, IMHO und aus meiner Perspektive meiner Meinung nach betrachtet, wie ich finde, Batio und Konsorten tun.

Ich find außerdem, ganz subjektiv, der Thread zeigt ganz deutlich mal wieder dass bei vielen eben ein Unterschied besteht zwischen Gitarrist und Musiker. :)
 
wegen dem obrigen jazz thema:
naja man darf nicht auf der hier im board vorherrschenden meinung schließen das es draußen im richtigen leben auch so ist. es liegt ja in der natur der dinge das in einem internet forum der alterschnitt extrem niedrig ist. das metal hier überbewertet ist im vergleich zu anderen musikrichtungen ist wohl klar. die meisten meiner realen gitarrenkollegen belächeln vai und konsorten, während über jazz gitarristen kein abwertendes wort fällt, auch wenn diese oft nichts von der musikrichtung verstehen.
 
_Ozzy_ schrieb:
Wen ich überbewertet finde sind leute wie diese children of boodom gitarristen!

Da will ich jetzt mal deine Begründung hören!
 
Also man sollte über solche Threads Grundsatzentscheidungen treffen:

Wenn man kein Problem damit hat oder sogar gerne müßige Diskussionen führt, kann man ja gerne weitermachen aber wenn man hier wirklich zu einem Ergebnis kommen will sollte man den Thread schließen.

Es gibt hier die Techniker und die Künstlerfront (ich würde mich eher zu der 2ten zählen, aber finde auch eine perfekte Technik beeindruckend, aber einfach ganz anders).

Gute Techniker sind einfach eine Demonstration, wie Hochleistungssport, deshalb nicht unbedingt unspannend. Es sei denn es wird zu eintönig, das ist dann etwa wie Marathon-Gehen zugucken (sicherlich anspruchsvoll, aber -sorry- dann doch nicht sooo spannend)

Gute Musiker sind Künstler, ebenso wie es genial einfach Gemälde gibt, so braucht auch ein Musiker nicht viel um etwas bewegen zu können!

Zu Kirk Hammett: Ich glaube der Grund warum er so beliebt ist, ist der dass er ein super Songwriter ist, der zudem noch technisch verhältnismäßig viel drauf hat. Er mag zwar technisch nicht so gut sein wie Vai, Satriani, Malmsteen & Co., aber es würde mich dennoch SEHR wundern wenn sich hier im Board mehr als 2-3 Leute finden die technisch besser sind als er. So kommt exzellentes Songwriting das meiner Meinung nach oft seinesgleichen sucht zu einer recht guten Technik.

Ich finde dass technische Musiker generell überbewertet sind, weil sie ihre Anerkennung aus etwas ziehen, das augenscheinlich beeindruckend ist. Das hat ja auch seinen Wert, aber irgendwie dann doch recht eindimensional. Es geht jetzt nicht darum, was mehr Anstrengungen erfordert, es zu erreichen, sondern um den Wert den es für andere hat. Der Großteil der Motivation von solchen Technikern liegt im eigenen Ego, sie bewegen damit bei anderen Menschen aber (verhältnismäßig) wenig ausser Erstaunen und etwas Technik-Neid sowie eine gewisse Faszination für diese (auch anzuerkennende) Leistung.

Allerdings muss ich mal sagen dass mich manche Musik mit Stil- und nicht Technikmitteln so bewegt hat wie es eine gute Technik qualitativ und quantitativ NIE könnte. Sei es auch geradezu ausserirdisch schnell oder sonstwas.

Jetzt nicht nur auf Gitarristen bezogen, aber was zum Beispiel Trent Reznor mit Nine Inch Nails für Atmosphären erschaffen kann, alles mit spieltechnisch nicht sooo anspruchsvollen Mitteln finde ich einfach atemberaubend.
Auch viele Metallica-Songs (One, Fade to Black z.B.) gehen bei mir einfach unter die Haut.


Überbewertet ist der Musiker, der in der Öffentlichkeit besser dargestellt wird als er das in den Augen mancher Hörer/Beobachter verdient hat. Nicht mehr und nicht weniger.

Es meinte hier auch jemand dass es der Gitarrist von Sportfreunde Stiller nicht verdient hätte vor Publikum zu spielen. Also ich glaube kaum dass derjenige es schaffen würde gerade mit diesen zugegebenermaßen bescheidenen Mitteln (über die er sich auch selbst lustig macht) ein so großes Publikum zu erreichen.

Aber das versteht jetzt sowieso wieder nur die EINE Hälfte der Board-User. Ihr wisst schon welche ich meine ;)
 
Petruccis Spiel auf G3 als lebloses gefühlloses geshredde zu bezeichnen ist echt arm, der Mensch ist ein Wahnsinnsgitarrist und mindestens ein genauso großer Songwriter, er ist die kreative Kraft bei Dream Theater und wer Dream Theater auch nur als zur Schau Stellung technischer Virtuosität bezeichnet kann keine Ahnung haben, oder erst sehr wenig von ihnen gehört haben. Zugegebenermaßen in ihren Schwachen Momenten klingen sie manchmal so, das ist aber auch wirklich sehr selten. Nun speziell zu Petruccis Auftritt bei G3. Klar, teilweise war das schon manchmal echt extremes geshredde und er kam da teilweise an manchen Stellen in Geschwindigkeitsbereiche bei denen das einzige was man eigentlich noch hört die Geschwindigkeit ist und die Melodien verschwinden. Aber trotzdem fand ich es einfach genial was er insgesamt geboten hat, die Melodien die er da gespielt hat davon war ich baff, es war nicht die Geschwindigkeit die ist für mich nur zweitrangig. Ich war nicht neidisch auf ihn wegen seiner Geschwindigkeit oder wegen seinem Erfolg. Nein, es waren ganz allein die Melodien welche mich vom Hocker gehauen haben. Also für mich ist Petrucci irgendwie schon ein Shredder, aber auch nur bei seinem Solozeug, und datrotzdem sicher kein gewöhnlicher.
Dann zu Vai und Satriani, hört euch bitte mal ein Album von den beiden Herren komplett an, das ist keinesfalls mit geshredde wie Malmsteem oder Batio zu vergleichen, bei Satriani steht der Song im Vordergrund. Bei Vai steht irgendwie auch der Song im Vordergrund auch wenn es eine sehr merkwürdige Musikrichtung ist und sein Gitarrenspiel mind. erstmal ebenso merkwürdig klingt.
 
msoada schrieb:
Da will ich jetzt mal deine Begründung hören!


Ok ok ich hab noch nicht viel von children of bodom gehört aber jedes mal hör ich da nur so rumgeshreddre. Klar die sind technisch echt super und so aber irgendwie fehlt da da musikalische... OK dan war meine aussage filleich ein bischen forlaut ... is halt geschmackssache.....sry:rolleyes:
 
_Ozzy_ schrieb:
Ok ok ich hab noch nicht viel von children of bodom gehört

Na das qualifizert deine Aussage ja gleich fürs untere drittel.:great:

aber jedes mal hör ich da nur so rumgeshreddre. Klar die sind technisch echt super und so aber irgendwie fehlt da da musikalische...

Halten wir fest: Du hast noch nicht vieles von ihnen gehört, dann finde ich deine Wortwahl aber etwas irreführend und was verstehst du unter musikalisch? CoB basteln mit die besten melodien die es wohl gibt und das wird auch keiner verneinen können, nur was verstehst du dann unter musikalisches, wenn es nicht das von cob ist was du bis jetzt, jedes mal, gehört hast?:p

OK dan war meine aussage filleich ein bischen forlaut ... is halt geschmackssache.....sry:rolleyes:

Wow Rechtschreibung 1 Klasse!

Über Geschmack lässt sich streiten, aber CoB die Musikalische und techinsche Klasse abstreiten zu wollen is schon ein Unding.
 
msoada schrieb:
Na das qualifizert deine Aussage ja gleich fürs untere drittel.:great:



Halten wir fest: Du hast noch nicht vieles von ihnen gehört, dann finde ich deine Wortwahl aber etwas irreführend und was verstehst du unter musikalisch? CoB basteln mit die besten melodien die es wohl gibt und das wird auch keiner verneinen können, nur was verstehst du dann unter musikalisches, wenn es nicht das von cob ist was du bis jetzt, jedes mal, gehört hast?:p



Wow Rechtschreibung 1 Klasse!

Über Geschmack lässt sich streiten, aber CoB die Musikalische und techinsche Klasse abstreiten zu wollen is schon ein Unding.


Also Melodiemäsig sind CoB nun wirklich Mittelfeld, da gibts weitaus bessere Melodic Death bands. Was aber wie immer nur Anssichtssache ist. Finde auch die Shreddern zuviel, zuviele Töne bauen einfach keine Athmo auf. Und das er noch nie viel von CoB gehört hat finde ich verständlich wenns ihm einfach net gefällt. Ich hör ja auch keine Backstreet boys nur um dann sagen zu können das ich einen großen überblick von ihrer musik habe, die ich immernoch zum Kotzen finde ;) Und ein Song ohne Rumgefiedel ist bei CoB schon eine Ausnahme, also ist es nicht verwunderlich das er nur die speedsachen kennt.
 
Metalröhre schrieb:
Ich wüsste echt nicht wo Satriani ein Shredder ist, er ist es genausowenig wie Hendrix. Satriani hat eben einen modernen Sound aber er schafft es imo wie kein anderer so viel Emotionen und Gefühl in einen Song zu packen.

mfg röhre

Ja das stimmt Satch ist wirklich ein echt guter Musiker. Seine Instrumentalsongs sind einfach mit viel gefühl verbunden und seine solis auch. Er möchte nie in seinen liedern zeigen was er drauf hat sondern musikalisch überzeugen. Und das packt er definitv.

Ich würde mal sagen das Joe auch zu den shreddern dazugehört. Meine Begründung dafür ist:
In seinen songs zeigt er nicht was er technisch drauf hat sondern wie gesagt musikalisch. Aber auf den G3 konzerten zeigt er deutlich das er ein Shredder ist. Gutes Beispiel dafür sind die g3 dvds. In den Jams am ende der DVD shreddet Joe Satriani immer mächtig und das beweist damit auch das er zu den shreddern gehört.

Aber ist doch eigentlich egal ob er nun shredder ist oder nicht. Ich finde er kann musikalisch überzeugen und das ist wirklich die hauptsache.

Also satch ist auf keinen fall überbewertet.




gruß Ali:great:
 
msoada schrieb:
Über Geschmack lässt sich streiten, aber CoB die Musikalische und techinsche Klasse abstreiten zu wollen is schon ein Unding.


Du solltest dir meinen beitrag mal genauer durchlesen:ich habe das technische nicht in frage gestellt sondern gelobt.Das mit dem musikalischen zieh ich gerne zurück:rolleyes: aber das so leute dann sofort so ab gehn müssen, das gehört hier wohl noch mehr in die erste klasse:mad:
 
Steve Vai ist meiner Meinung nach am stärksten überbewertet.(Soll ich sagen warum, oder wollt ihr mich erst beschimpfen :D?)
 
sag uns warum, und dann beschimpfen wir dich :D, weil das stimmt einfach nicht, egal wie objektiv man die sache sieht. Steve hat alles drauf, was der jeweil genre beste draufhat, und er hats in fast allen genres so drauf.
 
kleinershredder schrieb:
sag uns warum, und dann beschimpfen wir dich :D, weil das stimmt einfach nicht, egal wie objektiv man die sache sieht. Steve hat alles drauf, was der jeweil genre beste draufhat, und er hats in fast allen genres so drauf.


So ein Schwachsinn, geht doch schon rein logisch nicht. Wenn er alles drauf hat, was der Genre-Beste kann, ist er der Genre-Beste. Und das er das in fast allen Genres kann ist doch wohl mehr als zweifelhaft.
 
kleinershredder schrieb:
sag uns warum, und dann beschimpfen wir dich :D, weil das stimmt einfach nicht, egal wie objektiv man die sache sieht. Steve hat alles drauf, was der jeweil genre beste draufhat, und er hats in fast allen genres so drauf.

Man merkt, dass du noch jung bist. :)

Steve Vai ist einer der besten Rock Gitarristen aller Zeiten. Bei dem gibt es garnichts zu meckern, ausser dass einem evtl. die Musik nicht gefällt.
Er ist ein Top Gitarrist, Top Produzent, Top Songwriter, extrem kreativ und hat ein sehr eigenen Ton, den man eigentlich sofort erkennt, schon von der ersten Scheibe an. Noch dazu funktioniert er in einer grossen Band sehr gut, man höre sich mal die David Lee Roth Scheiben oder die Whitesnake Scheibe an, bei denen er mitgewirkt hat. Er kann auch sehr Radiotauglich spielen, ohne dass es platt klingt, siehe Just Like Paradise.
Dann hat er bei Frank Zappa gespielt, was eigentlich schon Ritterschlag genug ist. Und das im Babyalter.
Wer glaubt, Steve könne nur mit Effekten spielen, der höre sich die Alien Love Secrets an. Wer glaubt, Steve könnte keine Songs schreiben, der höre sich die Scheibe mit Devin Townsend an, mal ganz abgesehen von den Songs, bei denen er bei David Lee Roth mitgewirkt hat. Wer glaubt, Steve könnte nicht komponieren, der höre sich alles andere an.
Ich finde es schon fast ne Unverschämtheit, dass Steve Vai hier dauernd mit Batio oder Petrucci etc. genannt wird. Steve ist ne klasse für sich. Den kann man auch nicht erreichen, weil er durch seine unglaubliche Erfahrung und seinem grossen Talent, sich einfach abhebt.
Mal ganz abgesehen von der unglaublichen professionalität und Bühnenpräsenz.
Was er allerdings nicht kann, bzw. nie zeigt, dass er es könnte, was ein Zeichen dafür ist, dass er es nicht gut kann, ist improvisieren. Er lebt von seinen Kompositionen. Mit den Grössen aus dem Fusion und Jazzbereich, kann er sich in dem Punkt nicht Messen. Aber das muss er auch nicht.

Man kann seine Musik mögen oder nicht, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass er zu den Allergrössten gehört. Und das hat nichts mit Geschmack zu tun, das muss jeder Gitarrist, der sein Handwerk versteht, zugeben. Ansonsten kennt er evtl. zuwenig von Vai oder ist einfach ein Depp. :D
 
Ich sprech Steve Vai garnichts ab... Sisters von ihm ist z. B. der einzige Song neben Sultans of Swing, der mich je motiviert hat, ihn komplett zu lernen. Super Stück ist das.

Aber Live nervt er mich einfach mehr als er mir gefällt. In meinen Augen ist er zwar ein super Gitarrist und noch weit mehr Musiker als Batio und Cooley es je begreifen werden, aber immer noch überschätzt, was halt auch daher kommt, dass er regelrecht vergöttert wird.
 
was heißt hier schon vai ist in jedem genre der beste

ich kann mir einfach nicht vorstellen das der ein gute blues-solo improvisieren kann
aber das ist ja auch nicht sein fach
clapton spielt ja auch keine ewig schnellen metal solos

jeder sollte das machen was er am besten kann

und blues und jazz ist halt nicht vais sachen
also sag nicht er ist in jedem genre der beste

hierzu noch ein blues-solo von malmsteen, keine ahnung ob das jemand kennt
aber man sieht hier recht schön das manns übertreiben kann

http://video.google.com/videoplay?docid=-6402650029650678806&q=yngwie+malmsteen

b.b
 
B.B schrieb:
hierzu noch ein blues-solo von malmsteen, keine ahnung ob das jemand kennt
aber man sieht hier recht schön das manns übertreiben kann

http://video.google.com/videoplay?docid=-6402650029650678806&q=yngwie+malmsteen

b.b

Ja kenn ich stammt aus einem Lehrvideo und ich find es ganz ehrlich richtig geil.
Es ist halt nichts für Leute die sich den Blues von zahmen Bluesern anhören.

Ich finds toll, der geile kratzige Marshall Sound und Malmsteens Fingervibrato ich weiss echt nicht was da übertrieben ist, es ist halt ein Rock-Blues-Solo.

Mfg Röhre
 
Das Solo ist ja wohl mal richtig schlecht! Sowas hat Henderson in seinem Phrasing-Video als "Beispiel" auch gespielt:D
Hat imo nix mit Blues zu tun - nur sinnloses Posen!
 
Also, ich finde das Steve Vai zwar ein respektabler Techniker ist, aber der Musiker in der ganzen Sache verloren geht. Schöne oder interessante Melodien sind bei ihm Raritäten. Da mag ich lieber Andy Timmons oder Joe Satriani. Die haben musikalisch viel mehr auf Kasten. Wenn ich gute Technik sehen will, guck ich mir Michael Angelo oder Rusty Cooley an.
PS: Vai ist niemals ein allarounder. Habt ihr ihn schonmal Blues spielen gehört? Klingt grauslig. Steve Morse macht dem Begriff wohl schon viel mehr Ehre.
 
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