Gitarristen, die am meisten überbewertet sind

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Gefährlich wird es dann wenn jemand mit der Meinung eines Anderen nicht klarkommt und sich deshalb im Ton vergreift.

Diese latente Gefahr ist permanent im Forum vorhanden, ... seltsamerweise besonders bei den Gitarristen. Solange man allerdings (Sach-)Argumente, seien sie noch so emotional auslegbar, vorträgt, behalten wir uns unsere Diskussionskultur.



Kurz durchatmen, den Satz nochmal lesen.... und weiter im Text ;)
 
Wenn ich über 20 Leute auf der der Ignorlist hätte, würde ich mal kurz in mich gehen. Im wahren Leben gibt es auf keine Buttons!
 
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Wenn ich über 20 Leute auf der der Ignorlist hätte, würde ich mal kurz in mich gehen. Im wahren Leben gibt es auf keine Buttons!

man man man.... im wahren Leben gehen ich den Menschen aus dem Weg, die mir nichts zu sagen haben. Hier gibts den Ignore- Button. Was ist denn nun schon wieder daran verkehrt, wenn ich bestimmte Inhalte einfach nicht lesen mag und ich mich auch nicht damit beschäftigen will. Das wahre Leben findet aber auch nicht hier drin statt, also ist der Vergleich so ähnlich wie Fußnägel mit Überschallflugzeugen vergleichen zu wollen. Hörst du dir das inhaltsleere Gelaber von irgendwelchen Deppen im realen Leben an oder gehts du???

und seltsam erneut, dass man an der Person rummeckert, die nichts getan hat... dem aggressiven Typ nimmt man hin. Auch eine Art, damit umzugehen,
Noch was zum Thema:

ich denke, der Ruf eines Gitarruisten ist eng mit dem Erfolg der Band verbunden, in der er spielt. So wäre wahrscheinlich Slash nie zu dem geworden, hätten GnR damls nicht das Appatite Album auf den Markt gebracht. Auch Kirk hätte nicht den Einfluss gehabt, wäre er bei Exodus geblieben. Zudem kommt eine scheinbare "Überbewertung" durch eine Vermarktung zustande. Siehe Slash mit Zilinder, Kippe und JD Flasche. Er war und ist eben auch ein Typ, der mir persönlich nichts gegeben hat.
 
Das ist eine interessante Frage. Braucht ein guter Gitarrist ein Markenzeichen/eine Marotte um in der Öffentlichkeit auch als solcher erkannt zu werden?

getapt und getalkt mit Samsung Galaxy
 
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würde ich so nicht sagen. ist ein gitarrist gut und wird bekannt, fallen seine kennzeichen und marotten irgendwann auf. Slash hat bestimmt auch vorher schon geraucht und gesoffen. als die leute dann bemerkt haben, daß er gut ist, war er dann halt noch der typ mit dem zylinder ;).

anders als bei solchen bands und künstlern wie z.b. Kiss oder Alice Cooper, bei denen das ausergewöhnliche auftreten von anfang an teil des konzepts war.

bei vielen "meiner helden" wüßte ich gar nicht, was deren kennzeichen oder marotte neben dem spielerischen sein sollten. Jeff Waters z.b. oder K.K. Downing, Manni Schmid... die beeindrucken mich durch ihr können. ok, das ist ja auch schon ein markenzeichen. Jeff Waters nochmal z.b. ist für mich die atomuhr unter den gitarristen. live sitzt da jeder ton auf den punkt genau. aber das ist eben musikalisch bezogen. daneben wüßte ich jetzt nicht, was an ihm so bemerkenswert sein sollte.

gruß
 
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Ich denke, gerade diese Markenzeichen führen dazu, dass Gitarristen als "überbewertet" bezeichnet werden, eben weil sie mehr herausstechen, als ein unauffäliger aber vllt fähigerer Gitarrist.
 
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Ich denke, gerade diese Markenzeichen führen dazu, dass Gitarristen als "überbewertet" bezeichnet werden, eben weil sie mehr herausstechen, als ein unauffäliger aber vllt fähigerer Gitarrist.

+10

Wenn man sich die Shredder von damals (Malmsteen, Gilbert, Batio...) anguckt und die mit irgendwelchen etwas bekannteren "Youtubeshreddern" (Iornie, Dan Mumm, Chris Broderick, Rusty Cooley) vergleicht merkt man sofort dass die ersteren fast reine Entertainer waren.
Ob das Gut ist oder nicht muss jeder selbst wissen, für mich persönlich muss'n echter Guitarhero beides bieten. Und sei es unendliche Ironie die Malmsteen an den Tag legt.
Schnell spielen kann gerade heutzutage jeder, da muss man sich schon etwas mehr einfallen lassen um wirklich aufzufallen.
 
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Schnell spielen kann gerade heutzutage jeder, da muss man sich schon etwas mehr einfallen lassen um wirklich aufzufallen.

Jo das stimmt.

Viel Gefühl, weniger dafür ausgewählte Noten und ab und an das Können aufblitzen lassen. Das ist die Kunst.
 
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bzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz... :D

aber wie meinst Du das ? übermäßig aktiv finde ich ihn auf der bühne nicht - "normal" halt. die paar male, die ich ihn live gesehen habe, hat mir auch immer sein dauergrinsen im gesicht gefallen. man spürte seine spielfreude, und daß er genau das, hier und jetzt machen will. ich finde ihn sehr sympathisch (auch wenn das viele anders sehen). sein spiel hat mich von anfang an beeindruckt. Never Nerverland ist nach wie vor eines meiner lieblingsalben (stellt für mich den höhepunkt von Annihilator dar). da stecken auch ne menge jugenderinnerungen drin :).

gruß
 
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Wenn man sich die Shredder von damals (Malmsteen, Gilbert, Batio...) anguckt und die mit irgendwelchen etwas bekannteren "Youtubeshreddern" (Iornie, Dan Mumm, Chris Broderick, Rusty Cooley) vergleicht merkt man sofort dass die ersteren fast reine Entertainer waren.
Ob das Gut ist oder nicht muss jeder selbst wissen, für mich persönlich muss'n echter Guitarhero beides bieten. Und sei es unendliche Ironie die Malmsteen an den Tag legt.
Schnell spielen kann gerade heutzutage jeder, da muss man sich schon etwas mehr einfallen lassen um wirklich aufzufallen.

Vielleicht braucht man auch nur ne Gitarre mit mehr Saiten und neue Spieltechniken....ahhhh...da war ja was.
http://www.youtube.com/watch?v=PPpbekTXC2M
 
Vielleicht braucht man auch nur ne Gitarre mit mehr Saiten und neue Spieltechniken....ahhhh...da war ja was.
http://www.youtube.com/watch?v=PPpbekTXC2M

Husthust

Les mal die Posts der letzten 2 Wochen. Hatte GENAU DIESEN Tosin Abasi schon vor ein paar Tagen reingepostet;)

Wirklich mal was neues und erfrischendes finde ich :great:
Nennt Meshuggah als seinen großen 8string Einfluss macht aber alles besser.Toll
 
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beispielhaft für alle hendrix-nenner:
Das Thema Hendrix scheint eines der Thmene zu sein, das wie kein anderes die Lager spaltet und unglaublich polarisiert. Er scheint für die einen ja nichts anderes zu sein, als der Stil- und Geargott schlechthin, dabei hat er in meinen Augen nichts anderes gemacht, als einen Marshall in die Endstufensättigung zu drücken und Dank den Single Coils seiner Strat hats gepfiffen, was er versucht hat zu kontrollieren [...] auf mich hatte er keinen direkten Einfluss.
ob das herausragende an hendrix ausgrechnet stil und gear ist, sei mal dahingestellt.
aber zu behaupten, er hätte auf dich keinen einfluss, finde ich gewagt angesichts der tatsache, dass so ziemlich jeder namhafte gitarrist hendrix wichtig fand (oder findet).
hat dann überhaupt jemand einfluss auf dich? und wenn hendrix xy beeinflusst, und der dich - was hat das dann zu bedeuten?

und auch wenn er keinen einfluss auf dich hätte - spielst du seit den sechzigern? vermutlich nicht.
aber was hat dann die tatsache, dass er dich heute nicht beeinflusst mit der frage zu tun, wie er vor > 40 jahre gesehen wurde?
was damals wegbereitend revolutionär war, ist heute standard.
na und?

genau so könnte ich auch sagen, bach und mozart sind überbewertete komponisten.
oder goethe, hemingway oder kafka sind überbewertete schriftsteller, weil ich heute anderes gewohnt bin.

- - - Aktualisiert - - -

ach so - P.S.

psywaltz schrieb:
Hätte Hendrix nicht damit angefangen, hätte es ein andere gemacht und nur weil einer etwas zuerst macht, ist für mich nicht relevant.
ist doch mit jeder brillianten idee so: "Genie ist in Wahrheit kaum mehr als die Fähigkeit, auf ungewöhnliche Weise wahrzunehmen." (W. James, Die Prinzipien der Psychologie). soll heissen: hinterher kann jeder sagen, dass hätte er auch gekonnt. aber es als erster zu denken bzw. zu machen, genau das IST die eigentliche künstlerische (oder intellektuelle) leistung.

die andere interessante frage, die in dem thread hier ganz witzig wär:
vielleicht kann ja jeder, der einen bestimmten gitarristen überbewertet findet, gleich noch dazuschreiben, welchen gitarristen er selbst super findet - dann kann man die ursache des gegrantels evtl. besser einordnen.
 
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würde ich so nicht sagen. ist ein gitarrist gut und wird bekannt, fallen seine kennzeichen und marotten irgendwann auf. Slash hat bestimmt auch vorher schon geraucht und gesoffen. als die leute dann bemerkt haben, daß er gut ist, war er dann halt noch der typ mit dem zylinder ;).

anders als bei solchen bands und künstlern wie z.b. Kiss oder Alice Cooper, bei denen das ausergewöhnliche auftreten von anfang an teil des konzepts war.

bei vielen "meiner helden" wüßte ich gar nicht, was deren kennzeichen oder marotte neben dem spielerischen sein sollten. Jeff Waters z.b. oder K.K. Downing, Manni Schmid... die beeindrucken mich durch ihr können. ok, das ist ja auch schon ein markenzeichen. Jeff Waters nochmal z.b. ist für mich die atomuhr unter den gitarristen. live sitzt da jeder ton auf den punkt genau. aber das ist eben musikalisch bezogen. daneben wüßte ich jetzt nicht, was an ihm so bemerkenswert sein sollte.

gruß

Ja, alles schön und gut, aber KEINER deiner aufgezählten Gitarristen ist über ausgewählte Kreise bekannt. Frag mal Lieschen Müller nach KK Downing oder Jeff Waters oder von mir aus sogar Kirk Hammet. Die kennt keine Sau, aber Slash der Typ mit Les Paul und Zylinder und Jack Daniels ist jeder noch so musikalisch ungebildeten Nase bekannt.
Ozzy ist auch eher durch andere Dinge bekannt als durch seine Musik (wobei das noch ein ganz anderes trauriges Beispiel ist).
Ich bin wirklich der Meinung mit blossem Können bekommst du leider nicht die Aufmerksamkeit um den ganz großen Erfolg zu landen. Was wären Rammstein ohne ihre Show? Was wäre Angus Young ohne seine Schuluniform? Was Kiss ohne das Make up?
Alle wären ordentliche Rockbands, aber ob der weltweite Erfolg in der Form OHNE Image auch so gelaufen wäre, ist zumindest fragwürdig.
 
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Hätte Hendrix nicht damit angefangen, hätte es ein andere gemacht und nur weil einer etwas zuerst macht, ist für mich nicht relevant.
ist doch mit jeder brillianten idee so: "Genie ist in Wahrheit kaum mehr als die Fähigkeit, auf ungewöhnliche Weise wahrzunehmen." (W. James, Die Prinzipien der Psychologie). soll heissen: hinterher kann jeder sagen, dass hätte er auch gekonnt. aber es als erster zu denken bzw. zu machen, genau das IST die eigentliche künstlerische (oder intellektuelle) leistung.

gerade gelesen: "All revolutions are the sheerest fantasy until they happen; then they become historical inevitabilities."
(Cloud Atlas, David Mitchell)
:gruebel:
 
habs zwar schonmal gepostet aber jetzt hab ich eine erklärung
Slash ist für mich der überbewerteste gitarrist den es je gab!

Nichts aber überhaupt nichts gegen sein können auf der gitarre, würd auch gerne so lässig daher spielen können

was mir allerdings auf den sack geht ist diese vergötterung als hätte er das gitarren spielen erfunden

das war teil 1
jetzt teil 2

was mir am meisten auf den sack geht ist diese, ich nenn sie mal merchandising (schreibt man das so) art die er oder andere betreiben z.b gibson mit etlichen signatures ,Seymour Duncan mit humbuckern oder eben Marshall neu mit nem 5watt combo.


meine meinung und nichts gegen slash
 
Oh mann..... Echt jetzt??? Ich dachte, es sei ein Märchen, dass es im Musikerboard einen derartigen Thread gibt. Da schämt man sich schon fast wieder.. Sorry, aber solch ein Thread geht gar nicht. Nur schon, dass hier User "Gitarrenheros" als überbewertet bezeichnen. Diese User würde ich selbst gerne mal spielen hören. Ich würde mich niemals anmassen, einen anderen Musiker als überbewertet zu betrachten. Gehts noch?! Wir sind doch alles schlussendlich Kollegen oder sehe ich das falsch? Wenn ja, suche ich mir wohl besser ein neues Hobby.. Sorry musste einfach raus, solche Threads machen mich echt sauer... Ich verweise gerne auf mein Post auf den anderen ähnlichen Thread: https://www.musiker-board.de/bierga...werteten-gitarristen-auf-pgs.html#post6638594

Das waren meine 2 Cents zu dem Ganzen.. over and out...

Edith fügt an: Man sollte vielleicht einen Thread machen: "Welche MB-User sind total überbewertet?" Wäre genau solch ein *****-Thread...
 
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