Gitarrensoli, die den Song zerstört haben

  • Ersteller fretless bassist
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Wer hört denn auch Radio? Bis auf Flux.fm und NDR Blue spielen haben doch alle Sender eine Playlist von 100 Songs die sie ständig wiederholen.

Hast du Recht! Nur hab ich in der Küche leider keine Musikanlage. Und die im Wohnzimmer so laut aufzudrehen, dass ich in der Küche noch was hör, da hat wahrscheinlich jemand was dagegen. Also muss ich, wenn ich nicht in völliger Sille frühstücken will, das Radio anmachen.
 
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Ich lebe lieber in der Stille, bevor ich freiwillig ein Radio aufdreh. Ok, manchmal beim Autofahren, aber da auch nur weil das Autoradio die Playlist von meinem Handy nicht abspielen kann und ich vielleicht nicht immer die zur Stimmung passende CD im Auto hab.

Und das oben verlinkte Rockin in the free world: typisches Neil Young solo und wenn man sich die Performance anschaut - da passt es von der Energie, was sollte er zu so einem zornigen Song denn anderes spielen? Ein liebliches Solo?
 
Ist wohl auch eine Frage der Epoche.

In den 60/70ern mussten Gitarrensoli immer mindestens 120 Minuten lang sein ;-)

In den 80ern gab es 2 Varianten:

a) ein Rockgitarrensolo war quasi MUSS
b) hat das nicht zum Song gepasst, gab es auch gerne ein Saxofonsolo

in den 90ern / 2000ern waren Soli eigentlich weitestgehend verpönt bei polulärer Musik
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Ich finde ja so was immer ganz nett.

Kurze Hook-Melodie.

Bleibt im Kopf, ist Bestandteil des Songs ... wenn man da ein ewiges Solo spielen würde, wäre der Song kaputt



 
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....oder auch ein Saxofonsolo das nicht zum Song passte...
 
Weiß nicht obs das schonmal hier gab, aber:



Ab etwa 3:30 ist das unpassende Solo, übrigens mit absolut grässlichem Gitarrensound, zu hören.
Ansonsten aber ein super Song und eine tolle Performance :)
 
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Ich höre sehr gerne und viel Radio. Vor allem bei der Arbeit, ohne gings nicht. SWR1 hier bei uns. Lokal und querbeet, aber viele 60-70er Songs. Sonst Rockantenne oder sowas, kommt drauf an.
 
Weiß nicht obs das schonmal hier gab, aber:



Ab etwa 3:30 ist das unpassende Solo, übrigens mit absolut grässlichem Gitarrensound, zu hören.
Ansonsten aber ein super Song und eine tolle Performance :)


Das passiert, wenn man mit 'nem Modeller auf die Bühne geht! :evil::D
 
Wer will schon ein zehn Minutiges Gitarrensolo hören?
Kommt immer auf den Song an.
Manchmal sagt ein "kurz und bündig" Solo mehr aus, manchmal eben ein ganz langes.
Denke ein 10 Min. Solo schadet nicht, wenn es Einfallsreich ist. So Richtung Rock Bottom/UFO Live 1979.
Da passt sowas "längeres" perfekt.
Hauptsache nicht 10 Min runter Nudeln. :eek:
Dann lieber "kurz und bündig" ;) Aber auf dem Punkt.
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Wer? :evil:
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Doch eines fällt mir ein, Rolling Stones "Symapthy for the Devil" 1968.
Der gute Keith kann viel, aber Solo mMn. nicht.
Okay wird Leute geben die sagen, das gehört sich so gespielt, so gewollt.
Naja, kann sein, aber finde das Solo trotzdem pers. schrecklich.
Schade das da Mick Taylor noch nicht dabei war.
Da hätte man mMn mehr daraus machen können oder müssen?
 
Ich finde ja so was immer ganz nett.

Kurze Hook-Melodie.

Bleibt im Kopf, ist Bestandteil des Songs ... wenn man da ein ewiges Solo spielen würde, wäre der Song kaputt



:eek::eek::eek: bis vor einem Moment war für mich schon immer und zu 100 % klar, dieser Song wäre -bzw. ist von David Bowie !! :ugly:

Edwyn Collins....? Noch nie gehört!!! Ich Dummerle...
 
Edwyn Collins....? Noch nie gehört!!! Ich Dummerle...

ist schon ein paar Tage alt der Song. Früher fand ich diesen Gitarrensound schrecklich ... heute finde ich ihn sogar cool - ziemlicher Trademark Sound. Ich finde solche kurzen Hook Melodien sind für Songs viel wichtiger als lange Soli.
Ist zwar das Gegenteil des Threads, weil so etwas die SOngs nicht kaputt macht - aber ein Solo wäre unpassend.
 
In den 80ern gab es 2 Varianten:

a) ein Rockgitarrensolo war quasi MUSS
b) hat das nicht zum Song gepasst, gab es auch gerne ein Saxofonsolo
In den 80er Jahren kam auch dieses absolut "perfekte", schnell gespielte Gitarrensolo auf. Wenn ich denke, wie gefühlvoll zB Ritchie Blackmore in den 70er Jahren gespielt hat und wie er in den 80ern dann mitunter ziemlich herumgenudelt hat - und seine legendären Soli damit quasi ruiniert hat.
 
Nun wird ja ein solcher Song - und ganz bestimmt einer von Kid Rock - nicht so produziert, dass der Gitarrist sich hinstellen, irgendwas Schräges zusammendudeln und danach sagen kann "genauso und nicht anders muss das Solo sein". Wenn also überhaupt, dann müssten alle Verantwortlichen den angeblichen Lapsus schlicht überhört haben ;).
(unqualifizierter-und-nicht-ernst-gemeinter-Moppermodus an)
Ja, wenn alle Produzenten daran rumgebastelt haben, dann vielleicht auch die Juristen von einem Zimmer weiter, also aus der Marketin-Abteilung: damit die GEMA (oder das amerikanische Pendant) nicht moppert, verändern wir schnell das Solo. Hätte der Gitarrist irgendwas hingedudelt, wäre es eventuell wesentlich tonaler geworden?
(/unqualifizierter-und-nicht-ernst-gemeinter-Moppermodus aus)
Aber vielleicht kann mir jemand bei der Frage helfen, weshalb ich bei diesem Solo aus einem Song der Foo Fighters immer das Zähneknirschen bekomme:
...vielleicht weil auch der Pachelbel sich hier mehrfach tonal verschoben plagiiert fühlen könnte, das wäre ja nicht das erste Mal in diesem Threat, dass er bemüht wurde ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Den Song zerstört hat (m.M.) das Solo von Kid Rock - All Summer long. Die drübergewichste Pentatonik hat so gar nichts vom Spirit des Orginals.


und - ich bleibe dabei - die Pentatonik ist um eine Quinte verschoben, also falsch:igitt:...
...sagt die Blues-Polizei :evil::twisted:
...und genau daher ist der Song - für mich - unerträglich
 
Hallo Alle!
Lustiger Thread, Startseite verlinkt. ;)

Ich hab' nicht alles gelesen. Wurde Neil Young schon genannt? :(
Neil's Solis speziell mit Crazy Horse finde ich immer sehr absonderlich.
Sie sind so grausam, dass sie schon wieder gut sind :D
Hab' letztlich das Album "Broken Arrow" (1996) mit nach Hause gebracht.
Wie auch immer es einem dabei gehen mag, wenn es klar wird wie schnell das Leben vorbei zischt. One frame at a time.

Big Time

 
Wer hört denn auch Radio? Bis auf Flux.fm und NDR Blue spielen haben doch alle Sender eine Playlist von 100 Songs die sie ständig wiederholen.
Stimmmmmt niiiiiiiicht ;-)
ich hör (im Auto) immer tätääää: SWR2. Wortbeiträge, 'n büschen klassisches, und Nachmittags, wenn ich vonne Arbeit komme z.B. SWR Impuls, "Wissensmagazin".
...warum das hier reinpasst? Weil man hier auf so spezielle und darum nicht weniger gute Musik wie (nur zum Beispiel) Dota: Grenzen aufmerksam werden kann.
Jetzt kann man durchaus sagen: Dota ist musikalisch jetzt auch nicht soooo der Bringer, kann man, muss man aber nicht. Ist nur ein Beispiel für "seltene" Musik im Radio.

Aber Du hast schon Recht: gute Musik findest Du nur Abseits des Mainstream. Anders als in den 70ern, wo mich das Radio mit Uriah Heep angefixt hat....
 
Du solltest aber schon... die Musikrichtungen berücksichtigen. ;)
Klar Fear Factory ist sicher anders als Blues oder Klassischer Rock, da ist (in der Sparte) viell. dann kein "klassisches" Rock oder Blues Guitar Solo notwendig, um einen guten Song zu kreieren.
Da sind halt dann andere Elemente von Bedeutung.
Aber (Rock/Blues) stell Dir mal Hendrix, Led Zepelin, Deep Purple ohne Guitar Solo vor. Bei den guten Playern die da wirkten.
Geht auch net... oder? :D
Darum sehe ich halt immer den Song und die Musik Richtung oder Art, wo was gut passend ist. Ganz einfach !!!
Und wie gesagt, es muss nicht immer ein "Extrem" Solo Guitar "mäßiger" Song dann sein.
Es sollte halt einfach dazu passen.
Mal mehr, mal weniger.
 
Ich hab' nicht alles gelesen. Wurde Neil Young schon genannt? :(
Wenn du den Thread auch nur überflogen hättest, dann wäre dir der gute Neil schon öfter aufgefallen. Und ich mag seine Soli - sicher nicht das was man sich klassisch von einem Gitarrensolo erwartet - aber es kommt von tief innen aus ihm raus. Und so sanft er akustisch spielen kann, so sehr ist er an der E-Gitarre bei vielen Sachen ein Grobmotoriker!
 
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gute Musik findest Du nur Abseits des Mainstream
Da ist sicher "heute" was dran. ;)
Aber auch Mainstream, wenn gut gemacht, kann Musikalisch anspruchsvoll sein.
Vielleicht kein Comp. ges. Sch... Dreck.
Denke aber, es ist auch immer ne Sache, in welcher Dekade man dann was macht oder hört.
Oder wir sind einfach Puristen, zumindest Musikalisch? :D Aber gerne...
Was vor 40 Jahren gut war, ist wahrscheinlich heute...
Leider, ist halt so.
Wir als Musiker oder die halt auf bestimmte Sachen stehen, können das viell. besser einschätzen, aber die Mehrheit sind halt...
Aber was Musikalisch, bis aus Ausnahmen heute geboten wird, hat nicht mehr viel mit Kunst oder so zu tun.
Darum wahrscheinlich, da haste recht, eher heute "Außerhalb" des aktuellen Mainstreams zu finden.
Gibt aber schon noch "neuere" gute Bands... aber nicht mehr mMn in der Masse wie früher.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
sicher nicht das was man sich klassisch von einem Gitarrensolo erwartet
Du sagst es in Deinem Beitrag genau, bei Young sollte man andere Maßstäbe ansetzten. Es kommt wie Du sagtest, von innen raus, und ist passend.
N. Young sollte man aber auch nicht in die Kategorie "Guitar Hero" oder große Virt. Soli einschätzen. ;)
Da geht es mMn mehr um die Songs im gesamten.
 
Neil Young kommt mir immer ein bißchen vor wie Rumpelstilzchen, wenn er auf der Bühne herumtobt. Und bei ihm passt auch der Begriff die Gitarre würgen. :D

Und seine Qualität ist nicht das virtuose Spiel, sondern das schreiben von vielen sehr guten Liedern und sein Engagement. Da hat er die Energie auch nach 50 Jahren im Business noch nicht verloren.
 
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