Gitarrensoli, die den Song zerstört haben

  • Ersteller fretless bassist
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Deep Purple Mangement hatte bloß die teureren Anwälte

Ja sicher , das thema ist wohl schwer davon "beeinflusst" , aber der Song von Purple geht dann doch in eine andere Richtung , auf dem "original" wurde auch nicht gesungen , was dem nochmals einen anderen anstrich gibt .
 
Insofern, als man sich nicht, zumindest nicht auf offener Bühne, gegenseitig erstochen oder erwürgt hat.
Waren Blackmore und Lord so übers Kreuz? Das wär mir neu. Aber ist auch egal, zu Zeiten in denen die Band funktioniert hat - und das war in meinen Augen vom Einstieg von Ian Gillan bis Mitte 1972 und im ersten Jahr mit David Coverdale und Glenn Hughes - haben sie auch eine immense kreative Spiellust auf die Bühne gebracht und extrem harmoniert. Da haben sie wirklich zusammengespielt - nicht nur die beiden Egomanen an Gitarre und Orgel.
Abgesehen dass das ganze Hauptthema geklaut...äh, inspiriert nachempfunden war, isses OK.
Dass er geklaut hat wo's nur geht hat Blackmore aber auch öfter zugegegeben. Das hat damals jeder gemacht - manche wurden halt geklagt...
 
Der Meinung war man in umgekehrter Richtung nicht. Der Verkauf des Albums "It's a Beautiful Day " wurde per Gericht in den USA untersagt.
Das ist allerdings nicht so schön..eine der Schattenseiten des Buisness ...unfair
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
War so ähnlich wie zwischen David Gilmour und Roger Waters.
Weiss nicht , ich glaub Lord hatte zu Blackmore gesagt "Ich mag dich , aber auf der Bühne werd ich dich jeden abend in grund und Boden spielen" , also ich denke damit sollte der ehrgeiz geweckt werden .
 
Weiss nicht , ich glaub Lord hatte zu Blackmore gesagt "Ich mag dich , aber auf der Bühne werd ich dich jeden abend in grund und Boden spielen" , also ich denke damit sollte der ehrgeiz geweckt werden .
Ist eh' egal, sind doch alte Schnurren. Der Eine spielt in der Wolkenband, der Andere produziert unter dem Namen Blackmore's Night kitschigen Müll.
 
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Ich spiele jetzt seit 30 Jahren Gitarre, komme vom Jazz und Blues und da gehört ja die Improvisation bzw Variation eines Themas quasi zum Grundkonzept. Insofern ist mir das Solo an sich nicht fremd und in diesen Musikrichtungen bzw in Instrumentalmusik, wo sozusagen die Führungsrolle des Gesangs von anderen übernommen wird, finde ich Soloparts meist sinnvoll/logisch und sehe sie mehr im Bezug zu Variationen/Bereicherung des Themas.
In der Rockmusik bzw in Musik mit der "klassischen" Popsong Struktur, finde ich mindestens 95% der Soli überflüssig bzw sogar Song-schädlich.
Sie sind für mich oft aus dem Zusammenhang, nur sinnfreies Gedudel und natürlich vor allem fürs Ego der Gitarristen da.
Ich mag gerne Melodieparts, die die Stimmung des SOngs einfangen/tragen und in seltenen Fällen, kann ein Solo dann auch einen Song bereichern, für mich ist das aber sehr selten der Fall.
Ich weiß, dass ich damit eher alleine da stehe aber so war es schon immer bei mir...schlimmstes Beispiel dafür waren für mich immer Sepultura, die einen groovenden Song haben und nur damit sich einer der Gitarristen wieder einen runterholen kann, kommt plötzlich sinnfrei ein Highspeed Doublebass Part und es wird losgew....xt.

naja, scheint an mir zu liegen...ich hab auch überhaupt kein Verständnis, wenn ich wieder jemanden sehe/höre/lese, der das eine berühmte Solo von Davis Gilmour (hab den Songnamen vergessen, aber da gibt´s doch das EINE), ganz besonders toll findet/toll kann/toll gehört hat.
Der Song ist ja gut und mit Pink Floyd hat man ja schon fast auch eine Instrumentalband, in der ein Solopart ja durchaus passt (nach meiner Theorie) aber das Solo alleine interessiert mich nicht die Bohne. da kommt nix bei mir an:nix:
 
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Ich finde es spricht überhaupt nichts gegen ein Solo in einem Rocksong. Ok, viele sind beliebig und verwechselbar. Na, bleiben sie halt nicht hängen. Andere wiederum sind einfach klassisch und tragen viel zum Song bei. Bei manchen Songs machen sie diesen überhaupt erst zu dem unverwechselbaren Meisterwerk.
Aber gut, ich bin sehr soloaffin und wenn ich einen Song schreib, ist meist auch ein Solo drin. Mal ein besseres, mal ein schlechteres. Zugegeben, es passt nicht immer. Aber es ist für mich auch ein wesentlicher Teil des Songwritings, dass ich zu einem Song auch das passende Solo entwickle.
 
Wir reden ja auch zum Glück über Musik und Kreativität, da darf (soll) jeder wie er will:D
Und ich betone auch, dass ich mit meiner Meinung wohl eher die Ausnahme bin.
Ich hab wirklich erst ein einziges Solo geschrieben (ich habs aber auch geschrieben, Ton für Ton und dann genauso gespielt wie ich es wollte) , das war ein Akustiksong, der mir so klassisch rockig geraten war, dass ich aus Prinzip ein Solo wollte:D.

Im übrigen nudel ich wie jeder andere Blueslicks runter, wenn mir jemand eine Gitarre in die Hand drückt, dieses Phänomen bleibt von meiner Haltung unberührt:rolleyes:
 
Ist eh' egal, sind doch alte Schnurren. Der Eine spielt in der Wolkenband, der Andere produziert unter dem Namen Blackmore's Night kitschigen Müll.
..alte schnurren ..ok , John Lord hat auf der Orgel jedenfalls ziemlich gut für eine Rockband funktioniert und Blackmore ..nun Blackmore ist einfach eine Legende der vielleicht jetzt im alter nicht mehr die ALLER progressivste Musik macht und ich lauf der Musik nicht nach , aber als Kitschigen Müll würde ich mich nicht trauen es zu bezeichnen .
Du scheinst ja ein RICHTIG grosser zu sein , wenn man dich so hört über Musiker zu reden ;)
kennt man was von dir ?
 
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Man muss nicht selbst ein berühmter Musiker zu sein, um festzustellen, dass ein anderer jetzt Kitsch macht. Ist vielleicht eine etwas harte Beurteilung, aber nicht unzulässig.
 
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Interessant finde ich, das es in den 230 Beiträgen auf 12 Seiten hier nicht sehr viele Soli gibt, die den Song zerstören. Im Weitesten Sinne geht es (mal wieder) um Pro-Contra Musik bzw Lieblings-Bands und -Soli etc. Will mich auch nicht davon ausnehmen. Aber soviele ganz üble Soli scheint es ja nicht zu geben. Bzw nicht soviele, die einem im Hirn bleiben und die wirklich ein Lied in die Tonne ziehen. Im Umkehrschluss bedeutet das für mich: Es gibt Gott sei Dank mehr Gute Musik als Schlechte :)
 
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@Rotor : Ja stimmt schon , aber die diskussionen lassen sich nicht vermeiden , wie im Falle von "Child in time" , ..ich finds ja auch ok dass nicht jeder den gleichen Geschmack hat .
Mir fallen auf anhieb auch nicht wirklich viele schlechte Soli ein .

Sowas ?


Oder Johnny Depp


..Johnny Depp ist ein Geck :)
 
Ja stimmt schon , aber die diskussionen lassen sich nicht vermeiden , wie im Falle von "Child in time"
Ok, verstehe ich. Allerdings verwirrt es mich, bei einem solchen "Kracher" von "zerstören" zu sprechen. Fehlt ja jetzt nur noch "Stairway..." :eek: Blasphemie.;)
 
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Song = Shit / Solo = Shit

Song finde ich cool - und wenn jemand dieses "Solo" ( eher Lick ) hört, kann er es direkt dem Song zuordnen. Der Song lebt u.a. von diesem Lick. Das können nicht viele Licks oder Soli von sich behaupten :)

Ja, der Sound ist trashy, das Lick nicht schwer ... aber es bleibt hängen
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
war damals echt ein Knaller, so reduziert und simpel...

ist bei vielen (Dance) Tracks so. Es gibt keinen Daft Punk Song der nicht simple wäre.
Trotzdem sind viele einfach nur cool
 
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Ok, verstehe ich. Allerdings verwirrt es mich, bei einem solchen "Kracher" von "zerstören" zu sprechen. Fehlt ja jetzt nur noch "Stairway..." :eek: Blasphemie.;)
Was solls :D sag ich mir
 
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Was solls :D sag ich mir
Alles gut. Kennt jemand "A walk in the Park" von der "Nick Straker Band" ? Ich find das total cool irgendwie, auch das solo bzw gerade das :) Ich weiss nicht warum, aber das ist bei Musik ja oft so.
 
mal was anderes, hat nur bedingt mit Soli zu tun, wohl aber mit Riffs die sehr eingängig sind.

Ich finde es inzwischen fast bemerkenswerter, dass es Songs gibt, die mit einem einzigen Riff auskommen - und zwar ohne dass es nervt oder langweilig ist. DAS finde ich hohe Kunst. Ich komme darauf, weil ich eben auf Daft Punk zu sprechen kam.

Around the World ... besteht aus einem Bassriff, aber das rockt so, dass es knallt.
Billie Jean lebt hauptsächlich nur vom dem geilen Bass Groove. Back in Black verbindet jeder fast nur mit dem Intro Riff ( obwohl es auch andere Teile gibt )
Baker Man von Laid Back ... immer das gleiche, aber geil :)
 
DAS finde ich hohe Kunst. Ich komme darauf, weil ich eben auf Daft Punk zu sprechen kam
Klar. Find ich auch. Mein Standpunkt ist ja: Lieber einen ton eine Minute geil benden als ein Vollgas-Solo. Aber das ist eben wieder Geschmackssache. Daft Punk ist jetzt gar nicht meins, aber wiegesagt, da gibts soviel gutes Zeugs auf der Welt....Die anderen Lieder die du ansprichst, sind z.b. solche Knaller-Riffs. MJ hat so ein paar, auch mit richtig geilen Soli. Enter Sandman z.b. find ich auch ein Super Riff, obwohl es eher nicht meine Lieblings-Platte dieser Band ist. Könnte ich jetzt noch viele mehr aufzählen (Stones, Beatles und was weiss ich...), aber das führt zu nichts und ist auch total OT :)
 

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