Gitarrensoli, die den Song zerstört haben

  • Ersteller fretless bassist
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Aber solche Leute haben auch große Momente gehabt.
Leute wir reden von Blackmore.
Das Smoke On The Water Soli auf Made in Japan, ist nach über 45 Jahren immer noch mMn essentiell. Auch wenn da auch nicht immer jeder Ton perfekt sitzt.
Aber wollen wir alle ne "sterile" Sch...? Ich net.

https://soundcloud.com/thrashr0c/highway-star-featthrashroc
Meine Interpretation (zu Bass & Drum Backing track) , und ich hab echt versucht Blackmore Feeling rüberzubringen , weil ich seinen Stil schon Supercool finde (Leicht Barock angehauchte Rock Solo´s)
Trotzdem hat er auch superschlechte momente wo ich nur den Kopf schüttel ..

Versucht er mit Aliens zu kommunizieren ? Hat er schlecht gefrühstückt ? Ein versuch "Den Meister" zu kopieren (Jimi)?
Wir werden es nie erfahren :confused:
 
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Wenn du Mitte der 60er einen Röhrenamp hast hättest du dir
mit Sicherheit selber die Frage gestellt: Was passiert wenn man
ihn voll aufreist?

Ich frage mich auch was würde der Typ aus deinem Avatar machen wenn man
ihm mitteilt: "Ey, da wurde was neues erfunden, es nennt sich Axe-Fx!"

Wahrscheinlich würde er sein altes Zeug in die Aservatenkammer sperren
und experimentieren bis der Arzt kommt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wenn du Mitte der 60er einen Röhrenamp hast hättest du dir
mit Sicherheit selber die Frage gestellt: Was passiert wenn man
ihn voll aufreist?

Ich frage mich auch was würde der Typ aus deinem Avatar machen wenn man
ihm mitteilt: "Ey, da wurde was neues erfunden, es nennt sich Axe-Fx!"

Wahrscheinlich würde er sein altes Zeug in die Aservatenkammer sperren
und experimentieren bis der Arzt kommt.
 
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Ich frage mich auch was würde der Typ aus deinem Avatar machen
Meinst Du mich?
Der Typ, was hast nur für eine Ausdrucksform, für solche Leute.
Außerdem, bin ich nicht Blackmores Pressesprecher, und ich bin es leid mich ständig rechtfertigen zu müssen, was mir gefällt.
Ja mir (und wahrscheinlich den meisten) taugt Blackmores 70er Spiel, Punkt.
Thema jetzt für mich beendet.
Außerdem sind wir mMn alle ein wenig Off Topic hier unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Solo find' ich echt übel.
 
Ich finde vor allem den song übel
 
Meinst Du mich?
Der Typ, was hast nur für eine Ausdrucksform, für solche Leute.
Außerdem, bin ich nicht Blackmores Pressesprecher, und ich bin es leid mich ständig rechtfertigen zu müssen, was mir gefällt.

Mist, da hab ich dich wohl echt überschätzt ... :(

Der Typ heißt Jimi Hendrix und würde mit dem Axe-Fx experimentieren bis der Arzt kommt.

Was zu Topic?

Ich kenne keinen Song der durch das Gitarrensolo ruiniert wurde,
nur Songs die schlimm sind und durch das Gitarrensolo endgültig
den Orkus runtergespült wurden, z.B. dieser hier



Song = Shit / Solo = Shit
 
Der Typ heißt Jimi Hendrix und würde mit dem Axe-Fx experimentieren bis der Arzt kommt.
Wahrscheinlich /vielleicht , aber damit sowas wie AXE FX entstehen kann mussten erst mal die ganzen Sounds im laufe der Rockmusikgeschichte entstehen ..Hendrix gehört zu denen , die die ersten klänge miterfunden haben und hat das gar nicht nötig gehabt . Sein Axe Fx war Marshall ;)
 
aber damit sowas wie AXE FX entstehen kann mussten erst mal die ganzen Sounds im laufe der Rockmusikgeschichte entstehen
Jeder Sound hat seinen Ursprung.
Auch die der Rockgeschichte haben einen Ursprung, das heißt nicht, eass es schlecht ist oder eingeschränkt oder was auch immer.
 
Hendrix gehört zu denen , die die ersten klänge miterfunden haben und hat das gar nicht nötig gehabt . Sein Axe Fx war Marshall ;)

Er hatte aber offensichtlich Spaß am experimentieren und erfinden.

Wie gerne hätte er wohl mit einem Werkzeug gespielt das ihm die
Möglichkeiten gegeben hätte die es sonst nur in einem Tonstudio
gibt. Rückwärts Hall, Stereo/PingPong Delay, PitchShifter mit übereinander
gelegten Intervallen.

Sachen die er sonst mit drei Spuren parallel einspielen musste
hätte er im Proberaum ausprobieren können. ;)
 
Das Solo find' ich echt übel.

Auch diese hier, wie viele andere in diesem thread geächtete Sachen, fand ich damals als sie rauskamen absolut inspirierend, neu und auch heute noch einfach nur geil.
 
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Auch diese hier, wie viele andere in diesem thread geächtete Sachen, fand ich damals als sie rauskamen absolut inspirierend, neu und auch heute noch einfach nur geil.

yepp! hupro d‘accord. gibt noch andere von der Sorte, das hier kommt fast gänzlich ohne Solo aus, aber ohne Gitarre gleichzeitig auch kaum denkbar.



war damals echt ein Knaller, so reduziert und simpel...
 
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@elmwood_3100 : Hätte hätte fahradkette .:D

Finde es eigentlich schon bisschen überflüssig darüber zu sinnieren :rolleyes:
 
Meinte nicht grad wer, das Child in Time Solo störe?

Ich ziehs mir grad nochma rein, ich finds an sich nicht überragend (geil, aber nicht legendär). Aber der Song baut mit dem Riff und dem Gesang sone Energie auf, die das Solo wunderbar ableitet. Ansonsten fühle ich mich nach solchen Songs selber geladen.
 
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ich finds an sich nicht überragend (geil, aber nicht legendär). Aber der Song baut mit dem Riff und dem Gesang sone Energie auf, die das Solo wunderbar ableitet
Oh doch, das ist ein legendäres Solo! Vor allem in der Original Studio Version, da zeigt Blackmore so richtig auf! Und es stimmt, der Song baut eine gewaltige Energie auf, die sich im Solo, vor allem im abschliessenden Crescendo entlädt. Denn er baut ja auch das Solo so auf - am Anfang eher gemächlich und dann steigert es sich enorm.
Nur finde ich hat Blackmore dann später viel von seinem Spielwitz eingebüsst, spätestens seit der Wiedervereinigung von Deep Purple 1984 ist mir eigentlich kein Solo wirklich im Gedächtnis geblieben. Obwohl sie da durchaus noch gute Songs abgeliefert haben. Hab sie damals auch paar mal Live gesehen und da hat er auch seine "klassischen" Soli, wie zB Smoke on the Water oder eben Child in Time längst nicht mehr so interessant gespielt wie in den 70er Jahren.
Zu Deep Purple sei noch gesagt - und es wurde ja schon angemerkt - das hier einfach ein paar grandiose Musiker am Werk waren und das Zusammenspiel von Blackmore und Jon Lord einfach grandios funktioniert hat. Die konnten sich musikalisch den Ball hin und zurück schupfen und haben dabei großes geleistet. Und letztlich wurde Deep Purple in den Jahren 1971-72 vom Management ruiniert - die haben die Band pausenlos auf Tour geschickt, was zum inneren Zerwürfnis geführt hat, weshalb Gillan und Blackmore kein Wort mehr miteinander reden. Und auch nicht wirklich gutes über einander zu sagen haben.
 
Und es stimmt, der Song baut eine gewaltige Energie auf, die sich im Solo, vor allem im abschliessenden Crescendo entlädt. Denn er baut ja auch das Solo so auf - am Anfang eher gemächlich und dann steigert es sich enorm.
Ja, hier ein Beispiel, wo ich finde, dass es hätte länger sein dürfen, weils abgehackt wirkt:
 
Dieses Rumgehacke an Child in Time schnalle ich echt gar nicht.

Innerhalb eines Jahres: April, Concerto und Child in Time. Ist halt der Höhepunkt dieser Reihe ohne bandfremde Instrumente.

Top.
 
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Der Typ heißt Jimi Hendrix und würde mit dem Axe-Fx experimentieren bis der Arzt kommt.

Da spricht genauso viel dafür wie dagegen. Einerseits ja, Hendrix hat viele neue Sounds geschaffen, vor allem mithilfe von Experimenten im Studio. Im Hinblick auf Gitarren-Equipment hat er meines (oberflächlichen) Wissens aber auch längst nicht alles damals zur Verfügung stehende Equipment ausprobiert. Es hätten damals neben seinen Marshalls ja z.B. auch noch Hiwatt, Selmer, Sound City, WEM, Dynacord etc. zur Verfügung gestanden. Insofern fraglich, ob er so heiß auf ein AxeFx gewesen wäre, da er ja nicht einmal alles damalig zur Verfügung stehende ausgereizt hat. Wozu auch, er hat ja auch so offensichtlich gefunden, wonach er suchte.

Wie gerne hätte er wohl mit einem Werkzeug gespielt das ihm die Möglichkeiten gegeben hätte die es sonst nur in einem Tonstudio gibt. Rückwärts Hall, Stereo/PingPong Delay, PitchShifter mit übereinander gelegten Intervallen. Sachen die er sonst mit drei Spuren parallel einspielen musste hätte er im Proberaum ausprobieren können. ;)

Ich finde an der Ära ja gerade faszinierend, was Bands wie die Beatles, Pink Floyd, Led Zeppelin oder eben auch Hendrix trotz der vergleichsweise eingeschränkten Möglichkeiten geschaffen haben.

Der "Mangel" an Equipment hat offensichtlich zu mehr Kreativität geführt, was neue, absolut eigenständige Sounds zur Folge hatte. Heute bekommt man alles "out of the box" und ein – theoretisch – so innovatives Gerät wie ein AxeFx wird in der Praxis dann doch lediglich dazu benutzt, die typischen, bekannten Sounds nachzubauen.

Aber ja: Grundsätzlich würde ich auch vermuten, dass Hendrix offen gewesen wäre für so ein Gerät. Nachdem sich die erste Enttäuschung gelegt hätte, dass man da nicht direkt zwei 4x12 anschließen kann ;-)

Noch "on topic":

Mir fällt seit Tagen kein guter Song ein, der durch ein schlechtes Solo ruiniert würde.

Wirklich wiedererkennbare Gitarrensoli sind im Rock und Metal von heute für meinen Geschmack allerdings so selten geworden, wie individuelle Gitarrensounds.

Ein Beispiel, da gerade Megadeth im Hintergrund läuft: Die Soli von Marty Friedman kann man trotz seiner "state of the art"-Spieltechnik zum größten Teil mitsummen, sie sind die klassischen "Songs im Song". In der Chris-Broderick-Phase ist das nur noch ein "Aufzählen" diverser Spieltechniken, auf den Alben werden 20x so viele Noten gespielt wie früher, aber nichts davon bleibt bei mir hängen.

In dem Zusammenhang fand ich hier (bzw. finde ich immer) auch die Kritik an Kirk Hammett überzogen. Von "Ride The Lightning" bis einschließlich dem "Black Album" (mit Abstrichen) sind die meisten seiner Soli eben nicht das klischeehafte "da muss jetzt ein schnelles Solo hin" sondern haben wiedererkennbare Melodien, Spannungsaufbau, Strukur. Da mögen ihm viele jüngere Metal-Solisten technisch weit überlegen sein – das nützt aber nichts, wenn nichts sinnvolles, songdienliches, wiedererkennbares dabei heraus kommt.
 
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Dieses Rumgehacke an Child in Time schnalle ich echt gar nicht.

Innerhalb eines Jahres: April, Concerto und Child in Time. Ist halt der Höhepunkt dieser Reihe ohne bandfremde Instrumente.

Top.

Ich finde, dass das eines der besten Soli für die Gitarre überhaupt ist. Es passt von der Melodieführung zum Song und passt gut zu den Keys, hat einen dynamischen Spannungsbogen. Was will man mehr?
 
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Ich finde, dass das eines der besten Soli für die Gitarre überhaupt ist. Es passt von der Melodieführung zum Song und passt gut zu den Keys, hat einen dynamischen Spannungsbogen. Was will man mehr?
Vor allem ist es einer dieser Songs die man als etwas fortgeschrittener Gitarrist gerne mal zum "Made in Japan" Album mitspielt (und sich dann wie sonstwas fühlt :D)
Und der Gesang von Ian Gillian ....Zum Niederknien ..für mich damals DIE Rockröhre (manchmal besser als Plant)
 
Zusammenspiel von Blackmore und Jon Lord einfach grandios funktioniert
Grandios ist so ein Begriff. Insofern, als man einander nicht, zumindest nicht auf offener Bühne, gegenseitig erstochen oder erwürgt hat. :ugly:
Aber kreativ wars allemal.

Dieses Rumgehacke an Child in Time schnalle ich echt gar nicht.
Abgesehen dass das ganze (Intro)Hauptthema geklaut...äh, inspiriert nachempfunden war, isses OK.

https://de.wikipedia.org/wiki/It’s_a_Beautiful_Day_(Band)

Deep Purple Management hatte bloß die teureren Anwälte
 
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