Gitarrensammler - mein Youtube Channel

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Mayer!
Aber so alt ist der doch gar nicht? :gruebel:
 
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Endlich erkennt einer John Mayers alte "Black One" :D
 
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Ja genau, es ist die Fender Stratocaster Masterbuilt John Mayer Black1!
83 Stück gebaut von John Cruz.
Die Gitarre war ausverkauft, bevor alle gebaut waren. Ursprünglich lag der Preis bei rund 12.000,-- Euro.
Viel Geld, aber wenn man bedenkt, dass die Gitarre heute um gute 25.000,-- gehandelt wird, hat jeder Erstkäufer einen guten Deal gemacht.
Bei Guitarpoint ging eine um über 25.000,-- weg und ich hab auch schon Angebote bei 30.000,-- gesehen.

Aber hier geht´s ja nicht in erster Linie um Geld, sondern um Gitarren.
Die Black1 ist toll! Sie ist sehr leicht, die Bespielbarkeit ein Traum und der Sound eine Mischung aus perligem Stratocaster-Ton und einer Wärme, die andere Strats, die ich gespielt habe, nicht hatten.
Wunderbare Gitarre!

Etwas kurios bei diesem Modell ist, dass hier ja nicht eine bekannte alte Gitarre eines Künstlers repliziert wurde, sondern diese Gitarre eine Neuschöpfung nach John Mayers Vorgaben aus 2010 ist.
Sie ist natürlich angelehnt an die SRV Custom Shop, aber letztlich doch eigenständig.
 
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die begehrteste Custom Shop Stratocaster online.
Hmmm, für mich ist aber der abgerockt aussehende Body im vollen Widerspruch zu Hochglanz-Gold-Hardware und selbst zum - soweit erkennbar - makellosen Hals.

Zum künstlichen Aging hab ich ja meine eigene (negative) Meinung, und selbst der "nachgemachte" Look spricht mich nicht an. Ich mag auch keinen Trans Am im Look von Burt Reynolds Filmauto oder Aston Martin à la James Bond Dienstwagen etc. Aber wie auch solche Fahrzeuge, so finden auch Tribute- und Signature-Gitarren berechtigterweise ihre Liebhaber und Käufer und ich gönne jedem ganz ehrlich seine Neigungen und Interessen (das nehme ich ja auch anders herum für mich in Anspruch). Aber eine eigene Meinung darf man ja haben und äußern.
 
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Klar muss man das nicht nur gut finden. Mir ist der Body auch etwas zu heftig bearbeitet. Die Hardware ist auch geaged und passt optisch gut zum Rest. Der Hals ist zwar nicht so wild bearbeitet wie der Body, aber hat auch das used-feeling.
Fühlt sich sowohl vom Profil, als auch von der Oberfläche her sehr angenehm an.
 
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Meiner Meinung nach bekommt man gerade bei Gibson und Fender mit den Signature Modellen aus der Serie sehr gute Gitarren unter CS Preisniveau.
Einzig die Autogramme darauf stören mich.
Z.B. die Kenny Wayne Shepherd Strat, die ich gekauft habe. Sie weist viele Features auf, die man in der Serie einfach nicht bekommt.
- Gekammerter Korpus
- Nitro Lackierung
- Halsform
- Binding am Hals
- Block Inlays

Eigentlich ist es das, was ich von einem Custom Shop erwarten würde. Nicht nur immer die diese Dinger, die ausssehen als hätte die der Praktikant mehrmals über den Firmenhof gekegelt.
 
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Eigentlich ist es das, was ich von einem Custom Shop erwarten würde. Nicht nur immer die diese Dinger, die ausssehen als hätte die der Praktikant mehrmals über den Firmenhof gekegelt.
Im Grunde hast du recht, aber bei der Black1 war es eben genau das, was John Mayer erwartet hat. Dass dann 83 weitere auf den Zug gern aufspringen würden, war vorauszusehen.
Der Anteil an Spekulanten wird hoch gewesen sein. Um so erfrischender, dass hier ein Musiker, der nebenbei bemerkt nicht zum Kreis der Reichen zählt, denen Geld ohnehin wurscht ist, dieses Instrument einfach als gute Gitarre sieht und nutzt.
 
Man darf gar nicht darüber nachdenken, wie viele richtig gute Gitarren ungespielt in Sammlungen verschwinden, um bloß keine angeblich wertmindernden Spielspuren zu bekommen. Was für eine Verschwendung, auch wenn das jedem gegönnt sei. Umso schöner aber, wenn eine wertvolle Gitarre auch mal richtig zum Einsatz kommt und nicht als Deko-Element endet.
 
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...wobei die Gefahr, dass Gebrauchsspuren entstehen, bei diesem Modell ohnehin eher gering ist.
OBWOHL; Man muss dann schon ganz genau unterscheiden, ob ein Kratzer vom Masterbuilder John Cruz stammt, oder von einem enthusiastisch werkenden Gitarristen.:facepalm1:
 
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Ja klar, es ist letztendlich Geschmacksache. Und dass der CS von Haus aus so wenige NOS Modelle anbietet, das dürfte auch seinen Grund in der Kundennachfrage haben. Dass von den 83 Käufern wirklich einer intensiv darauf spielt ist natürlich schön, und es sieht ja so aus, dass er wirklich glücklich damit ist.
 
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Man muss dann schon ganz genau unterscheiden, ob ein Kratzer vom Masterbuilder John Cruz stammt, oder von einem enthusiastisch werkenden Gitarristen.:facepalm1:
Ernsthaft? Das wäre für mich der Gipfel der Perversion: Auf der einen Seite einen Haufen Geld dafür ausgeben, dass der Erbauer eine nagelneue Gitarre künstlich altert und auf abgerockt trimmt, auf der anderen Seite aber peinlichst drauf achten, dass ja keine "neuen" Macken entstehen. Also sinnloser geht's aus meiner Sicht kaum. Aber das wurde ja schon rauf- und runterthematisiert und das würde hier viel zu weit führen.
 
Grund: Typo
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um bloß keine angeblich wertmindernden Spielspuren zu bekommen
Das finde ich eben witzig: Eine Gitarre künstlich "auf gebraucht machen" und dann soll sie keine (weiteren) Gebrauchsspuren bekommen.

ob ein Kratzer vom Masterbuilder John Cruz stammt, oder von einem enthusiastisch werkenden Gitarristen.:facepalm1:
Also, wenn ich ein Gemälde habe, dann wurde das bewusst geschaffen. Wenn ich eine durch Benutzung abgeschrabbelte Gitarre habe, dann ist der Look halt zufällig entstanden. Und was
Sie weist viele Features auf, die man in der Serie einfach nicht bekommt.
anbelangt: Hat schon mal ein Feature für sich selbst einen Ton oder Klang erzeugt? Es gibt keine Garantie, dass eine - von mir aus wegen Sentimentalitäts- oder Fan-Gründen - optisch künstlich nach einem Vorbild nachgemacht gealterte Gitarre mit den technischen Spezifikationen nach dem Vorbild (soweit das bei der Streuung von auch elektrischen Bauteilen überhaupt geht) auch nur annähernd nach dem Vorbild klingt (wenn man denn auch noch den Rest des Signalweges bis zu den Schallwellen aus Speakern hätte). Die spielerischen Skills des "Fans" mal ganz dahingestellt. Wenn's um den Sound ginge, wäre jedenfalls ein spezielles (entsprechend programmiertes) Effektgeräte die bessere Lösung.

Man kann ja nacheifern und nachahmen. Konsequenterweise sollte man dann aber auch eine "John Mayer" Gummimaske dazu kaufen und seine Musik aus der Retorte laufen lassen, während man sich so geschmückt mit der umgehängten Remake-Gitarre vor dem Spiegel bewundert :rofl: :rofl: :rofl:

Nix für ungut - es ist gut dass es das alles gibt, weil dann jeder seine Begehrlichkeiten (im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten) erfüllen kann :prost::prost::prost::prost::prost:
 
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...das mit dem Verursacher das Kratzers habe ICH nicht ernst gemeint ... aber es gibt sicher Sammler aus der "Anleger-Ecke", die das so sehen. Pervers!

Aber was die Black1 betrifft, muss ich einfach sagen, dass das eine ganz großartig klingende und bespielbare Gitarre ist. Zu einem zugegeben stolzen Preis.
Alles andere ist Geschmackssache.
Wenn einer nur die Optik nachmachen möchte: Auf Reverb wird um gute fünf Hunderter ein Body angeboten, der dem Original recht ähnlich sieht. Aber auf jede Art von Fakes steh ich sowieso nicht.
Das gilt nicht nur für Gitarren, sondern auch für alles andere, Uhren, Körperteile .....;);)
 
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Komisch, ich habe keine Angst, dass mehr Kratzer, Dings und Dongs auf meiner Haar heavy relic Strat passieren, als dass ich das falsche Pflegemittel benutze, sollte ich sie mal sauber machen müssen.
Hat Zeit... :whistle:

Sie ist übrigens bei weitem nicht so "verhunzt", aber natürlicher geaged als die Mayer-Strat. :D
 
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Ich hab in Interviews mit John Mayer gehört, dass es ihm nicht um die Used-Optik ging, sondern darum, dass die Gitarre möglichst wenig Lack haben sollte, weil er meint, dass sie dann besser klingt.
Davon halte man, was man wolle und ich bitte hier über diese Grundsatzfrage (hat Lack Einfluss auf den Klang) nicht zu diskutieren.
Eine nur geölte Gitarre mit Naturfinish wollte er aber auch nicht und so ist man dann angelehnt an die SRV-Strat auf dieses Ergebnis gekommen.
 
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Davon halte man, was man wolle und ich bitte hier über diese Grundsatzfrage (hat Lack Einfluss auf den Klang) nicht zu diskutieren.
Schon klar, ich antwortete mehr auf den Post, dass wohl einige Sammler so gute Stücke im Koffer im Schrank verstecken, aus Angst da könnte was drankommen.

Ich meine dabei nicht Dich! Sondern mehr allgemein. :)
 
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Es ist einfach so, dass es zwischen Gitarrensammlern und Gitarristen zwar eine Schnittmenge gibt, die Einzelmengen aber nicht deckungsgleich sind.
Das für mich wirklich witzige am Gitarrensammlermarkt ist, dass inzwischen Replikas zu horrenden Preisen gesammelt werden.
Da Replikas jederzeit und in beliebiger Menge hergestellt werden können und damit keinen Seltenheitswert haben, könnte sich das natürlich irgendwann als Blase herausstellen.
 
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Es gibt Menschen, die wollen ein Instrument einfach spielen. Es gibt Menschen, die wollen ein Instrument einfach zeigen. Es gibt Menschen, die haben einfach zu viel Geld und freuen sich, wenn sie weitestgehend inkompetent Lady in Black im Wohnzimmer vor Gästen über eine John Cruz CS Strat in einen handwired Custom Amp schrammeln (und bitte, ich spreche hier niemanden an - das ist lediglich ein Beispiel). Und dann gibt es allerlei Spielarten dazwischen. Davon ist nichts gesetzeswidrig oder moralisch verwerflich. Ich glaub, in keinem Fall muss man die MuPo rufen, damit sie hier das Universum gerade rückt.

Ob es "gegen den guten Geschmack verstößt" ist immer eine subjektive Wahrnehmung und nicht justitiabel.

Natürlich ist auch der als Sarkasmus verpackte Sozialneid nicht justitiabel - aber Leute, jeder Jeck ist anders. :nix:
 
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Weil wir ja die Gibson V2 auch vor kurzer Zeit hatten (geschickter Themenwechsel, nicht wahr? :D ) hier eine seltene Farbe aktuell bei ebay in den USA

https://www.ebay.de/itm/294344275125

V2.jpg


Der Anbieter schreibt ja selbst "Gibson Flying V2, taking offers" - also sollte noch "ein Bisschen am Preis zu machen sein". Ich halte die aktuellen € 2.390,81 (von US$ 2.800) für grenzwertig (aber ich bin ja bekannterweise geizig). Versand wird mit ca. € 110 angegeben. Dazu kämen noch Zoll und Einfuhrumsatzsteuer (als Faustregel mal 25 % von Preis und Versandkosten).

Dass es sich um eine SECOND gelabelte Gitarre handelt, sehe ich bei Vintage-Instrumenten nicht als kritisch. Ich hab ja kein Interesse (wg. Singlecoils), aber wenn sich jemand dran macht, würden mich Infos schon interessieren (per pn).
 
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Aber hier geht´s ja nicht in erster Linie um Geld, sondern um Gitarren.

Mich lässt die Frage nicht los, warum es für Max ausgerechnet diese Gitarre sein musste.

Ist es tatsächlich dieses Gefühl: Ha, außer meiner nur 82 weitere auf der Welt? (83 ist übrigens nicht mal so richtig wenig.)

Wenn es hingegen die Ästhetik ist: Gibt's nicht auch für ein Drittel des Preises Gitarren, die ästhetisch locker mithalten?

Wenn es der Sound ist: Für einen Summe jenseits von 10.000 € hätte er sich doppelt bis dreifach bauen lassen können, was immer er gewollt hätte.

Welche Gitarren spielt er sonst so?

Ich finde nach wie vor schade, dass die Episoden so kurz sind, respektiere aber freilich, dass das vom Macher so gewollt ist.
 
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