Gitarrenlaberei - Der Side-Thread

[Rickenslayer]

Die Anforderungen werden dadurch ja net weniger.... Man muss sich noch mehr abhetzen als vorher eh schon. Und so flexibel wie bei 100% Arbeitszeit muss man trotzdem bleiben.....es macht irgendwie alles keinen Sinn mehr
Die Teilzeitkräfte bei uns schieben auch nen Berg von Überstunden vor sich her und kriegens kaum abgebaut....

...ich für meinen Teil habe vor allem den Eindruck, dass wesentlich mehr gejammert wird als noch vor ein paar Jahren.

 

[jackson]

...ich für meinen Teil habe vor allem den Eindruck, dass wesentlich mehr gejammert wird als noch vor ein paar Jahren.

ich hab soviel Berufserfahrung in meinem Job , dass ich die Entwicklungen in dem Beruf die letzten Jahre durchaus beurteilen kann, weil ich eben selbst erfahren habe, wie es zu Anfang zuging und wie es heute ist.
Aber es hat sich nicht nur der eigene erlernte Beruf negativ entwickelt, auch die Musikszene hat sich negativ entwickelt.

 

[Rickenslayer]

ich hab soviel Berufserfahrung in meinem Job , dass ich die Entwicklungen in dem Beruf die letzten Jahre durchaus beurteilen kann, weil ich eben selbst erfahren habe, wie es zu Anfang zuging und wie es heute ist.
Aber es hat sich nicht nur der eigene erlernte Beruf negativ entwickelt, auch die Musikszene hat sich negativ entwickelt.

ich habe keine Ahnung, was Du beruflich machst. Aber ich sehe sehr wohl, dass viele Menschen eine völlig verzerrte Wahrnehmung von "normal" haben.
Tatsächlich ging es den Menschen in unserem Kulturkreis über Jahrzehnte immer nur "noch" besser als zuvor. Irgendwann hat's dann den Korken aus der Flasche geblasen und die Zeche für diese Fehlentwicklung dürfen jetzt (fast) alle zahlen.

Immer weniger arbeiten für immer mehr Geld, das war die Devise. Das hat nicht funktioniert (wie überraschend). Jetzt schwingt das Pendel in die andere Richtung. Wer überhaupt noch eine Arbeit hat, muss mehr tun für weniger Geld. Ich kenne Leute, die diese Entwicklung schon vor 20 Jahren vorausgesagt haben.

Ich habe Null Verständnis für die Abzocker-Mentalität nach Anglo-Amerikanischem Vorbild!
UND
Ich habe Null Verständnis für das Gejammer derer, die nie etwas für die eigene Karriere getan haben und dennoch glauben, dass ihnen ein Leben in Luxus, Villa, fettes Auto und 10 goldene Kreditkarten zustehen würden.

Jeder Mensch hat sein Leben zu einem sehr grossen Teil selbst in der Hand. Das ewige "Buhuhu, ich werde ausgenutzt und unterdrückt" kotzt mich an

Davon abgesehen: Musik und Fernsehprogramm kaufen/konsumieren sich nicht selbst. Offenbar bekommen "die Leute" doch genau das, was sie haben wollen. Das muss (und kann!) jeder für sich entscheiden.
Ich kann weder mit dem Müll aus dem Radio noch mit der "Unterhaltung" im TV etwas anfangen. Aber kein Mensch zwingt mich, mir das Zeug anzutun.
Warum also elitäres Gelaber über dieses Thema? Was Du gut findest, finden andere zum <insert kotz-smiley> und umgekehrt.

 

[Lieblingsraubvogel]

Hallo
Ich schiebe mal kurz ein anderes Thema dazwischen (möge man es mir verzeihen )..Ich denke zu den Top Thema heute wurde aus meiner Sicht schon viel gesagt, so dass ich (persönlich) dazu nicht mehr viel beisteuern kann.


Ich freue mich nach all der Arbeit in den letzten Wochen (huch doch ein Bezug ), morgen mal wieder auf ein Konzert zu gehen. Ich werde dabei sein wenn The BossHoss die Wuhlheide rocken und ich freue mich tierisch . Es ist ja schön eine längere Zeit vergangen seit ich die Jungs auf der Bühne gesehen habe.

Das wollte ich nur mal verkünden.
Also liebe Grüße und Yeehaw

 

[janez]

Hallo
Ich schiebe mal kurz ein anderes Thema dazwischen (möge man es mir verzeihen )..Ich denke zu den Top Thema heute wurde aus meiner Sicht schon viel gesagt, so dass ich (persönlich) dazu nicht mehr viel beisteuern kann.


Ich freue mich nach all der Arbeit in den letzten Wochen (huch doch ein Bezug ), morgen mal wieder auf ein Konzert zu gehen. Ich werde dabei sein wenn The BossHoss die Wuhlheide rocken und ich freue mich tierisch . Es ist ja schön eine längere Zeit vergangen seit ich die Jungs auf der Bühne gesehen habe.

Das wollte ich nur mal verkünden.
Also liebe Grüße und Yeehaw

Moin,

ist damit unser HOSS hier aus'm Board gemeint ?

 

[jackson]

viel Spass Susanne
naja elitäres Gelaber.... find ich jetz überhaupt nicht...
ich hab 4 Tage frei und keinen Plan. Ich ess jetz noch was und werd dann mitm Kopfhörer mittels Tascam GT 1 noch n bisl auf meiner ES 335 spielen ... und dann müde in mich zusammensinken

 

[hardrockschlumpf]

Moin,

ist damit unser HOSS hier aus'm Board gemeint ?

Hallo Jens,

The BossHoss sind eine Country-Rockband aus Berlin. Das Hoss da mitspielt, wage ich zu bezweifeln, aber der Name fiel mir auch sofort ein, als ich Susannes Beitrag las.

Liebe Grüße, rob

 

[jackson]

aha, ne Comedy Musik-Truppe
irgendwie werd ich das Gefühl nimmer los, als leben wir in nem Comedy- Musik-Zeitalter.

 

[Lieblingsraubvogel]

aha, ne Comedy Musik-Truppe
irgendwie werd ich das Gefühl nimmer los, als leben wir in nem Comedy- Musik-Zeitalter.

Hey Jackon. The BossHoss würde ich jetzt nicht als reine Comedy bezeichnen. Ich kenne die Musik der Jungs nun schon seit den ersten Clubgigs. Es sind Musiker die nicht alles so verbissen sehen und eine ziemlich positive Einstellung haben. Sehr bodenständig

Hey und Spaß gehört doch wohl zum Leben dazu, oder?
Musik macht doch Spaß (den Musikern und den Zuhörern)
Es gibt doch nichts Schöneres als wenn man gemeinsam feiern kann und sich nur durch die Musik versteht.

 

[Fidelsen]

...ich für meinen Teil habe vor allem den Eindruck, dass wesentlich mehr gejammert wird als noch vor ein paar Jahren.

Sorry nochmal für OT, aber das mag ich so nicht stehenlassen, Rick:

Mag sein, dass Deines Empfinden nach zunehmend gejammert wird! Das hat schon seinen Grund! Von nix kommt nix, oder empfindest Du das immernoch als Klagen von sozial ausgeknockten Einzelfällen.

Mein Eindruck dagegen ist, dass wir uns und unser Land in unserer gesamten (vorallem) wirtschaftlichen und sozialen, sowie politischen Entwicklung schon ein paar Jährchen länger, als von Dir in den Raum gestellt, den Bach runter gehen und ausbluten sehen, als sei es gewollt. Wie auch berufsspezifische Unfähigkeit Voraussetzung für Wirtschaftsbosse und Spitzenpolitiker Amtsvoraussetzung zu sein scheint.

Zum Teil, so scheint es mir weiter, wird (auch schon länger) ein nicht unwesentlicher Teil unseres Volksouveräns (das sind WIR und WIR werden gerade wieder mal um Stimmen angebettelt) nicht nur verarscht, betrogen und belogen, vorgeführt, für dumm verkauft und regelrecht versklavt durch zuviele Banditen und Wegelagerer.

Schau nur über den Tellerrand Deiner, wie Du sagst "Konsumschwein"-Menthalität. Sehr, sehr viele erfahren echte Not in diesem Land und die noch "gesavten" in ihrem goldenen Käfig wollen das nicht sehen. Das mag man nicht gerne sehen, aber es ausublenden ist ignorant.

Intelligent und reflektierend bist Du ja! Schau nur dahin, wo Du sonst nicht hinguckst, was in hohem Maße Realität ist, aber glücklicherweise nicht Deine, weil es Dich persönlich wirtschaftlich (noch?) nicht tangiert ..... so mancher lebt heute mit seiner Familie dort, wo er früher nicht mal drinnen an die Wand gepinkelt hätte.

Für dieses jahrzehntelanges und sich zuspitzendes schreiende Unrecht und Verletzung der Menschenwürde schulde ICH diesem Staat mal gar nix mehr und würde mich mit den richtigen Leuten auf ein selbstbestimmtes, autonomes Leben und Umkehr in meiner Lebensführung sofort einlassen!

Ich beziehe mich nur auf diesen einen Satz von Dir, im Folgepost sehe ich es genauso. Nur wesentlich komplexer ist die ganze Sache schon!

Mittlerweile ist der Thread (zum Glück!) fortgeschritten, aber das wollte ich auf Dinen Post loswerden - auch wenn es nicht hier her gehört.

 

[jackson]

dass Musik Spass machen soll, steht ausser Frage und Musik macht mir auch Spass. Es ist der Spass , die Lust drauf und die Leidenschaft, die ich dabei verspüre. zwischen Spass , Lust und Leidenschaft an der Musik haben und Musik zum Zweck der Comedy spielen.... hm naja, muss jeder selbst wissen.

 

[Lieblingsraubvogel]

dass Musik Spass machen soll, steht ausser Frage und Musik macht mir auch Spass. Es ist der Spass , die Lust drauf und die Leidenschaft, die ich dabei verspüre. zwischen Spass , Lust und Leidenschaft an der Musik haben und Musik zum Zweck der Comedy spielen.... hm naja, muss jeder selbst wissen.

Zum Teil kann ich Deine Aussage nachvollziehen, aber Du kannst es doch gar nicht wissen aus welchen Gründen bestimmte Menschen Musik machen. Die Intention weiß oftmals nur der Künstler und ich könnte mir nicht anmaßen Etwas sofort zu kategorisieren. Das finde ich sehr engstirning. Ich kann sagen ob es mir gefällt oder nicht.
Die Schubladenschieberei macht mich allerdings ziemlich (generell). Wir Menschen sind so vielschichtig...So jetzt schreibe ich mal lieber nicht weiter ich bin echt und es geht nicht darum, dass eine Band kategorisiert wurde die ich mag (da stehe ich hoffentlich drüber ). Ich diskutiere ja auch gern, aber diese Schubladenschieberei und der Negativismus machen mich wie erwähnt ziemlich wütend.

 

[bluesbetty]

hallo Leute,

streitet euch doch nicht. Musik ist doch auch Geschmacksache. Und über Geschmack kann man nicht streiten .

Susanne ich wünsche dir viel Spass beim Konzert. Auch wenn ich BossHoss nicht kenne.

@ Jackson
Du möchtest doch sicher auch nicht niedergemacht werden, oder? Sonst haben wir gleich eine Diskussion, dass nur klassische Musik richtige Musik ist.

 

[hardrockschlumpf]

MOZART!!! Mozart ist der, die und das einzig Wahre, ihr unzivilisierten Kulturbanausen!

 

[jackson]

ich mach ja niemand nieder. ich wünsch Susanne ja auch viel Spass
ich mach mir nur Gedanken um die Musik heute. Vielleicht kam da das Beispiel Boss Hoss Band ungelegen, kann schon sein, sorry

 

[Lieblingsraubvogel]

streitet euch doch nicht. Musik ist doch auch Geschmacksache. Und über Geschmack kann man nicht streiten .

Betty. Du hast vollkommen Recht ...Ich bin auch schon wieder lammfromm.
Jedenfalls werde ich morgen an Euch Lieben hier denken und ordentlich abrocken

 

[Rickenslayer]

...

Schau nur über den Tellerrand Deiner, wie Du sagst "Konsumschwein"-Menthalität. Sehr, sehr viele erfahren echte Not in diesem Land und die noch "gesavten" in ihrem goldenen Käfig wollen das nicht sehen.

Intelligent und reflektierend bist Du ja! Schau nur dahin, wo Du sonst nicht hinguckst, was Du einfach auszublenden scheinst, weil es Dich persönlich wirtschaftlich (noch?) nicht tangiert ..... so mancher lebt heute mit seiner Familie dort, wo er früher nicht mal drinnen an die Wand gepinkelt hätte.

Fidel, auch wenn's OT ist, das Thema ist es dennoch wert:

Ich will nicht zu viel schreiben, allein schon deswegen, weil ich grundsätzlich nichts "privates" im WWW veröffentliche. Aber glaub' mir, ich habe mit meinen gut 40 Jahren schon mehr Elend gesehen als andere in der doppelten Zeit. Ich gehöre keineswegs zu denen, die das Leben verwöhnt hat. Aber ich habe meinen Weg aus dieser Situation heraus gekämpft, mit sehr viel Einsatz und Spass gemacht hat das weiss Gott nicht. Auf viele Dinge und Freuden des Lebens und insbesondere der Jugend musste ich verzichten.
Ich bin auch nicht reich und schon gar kein Millionär. Aber ich bin zufrieden mit dem Status Quo und - das gebe ich ganz offen zu - stolz auf das Erreichte.

Aber mir geht es um etwas ganz anderes. Heute wird das Jammern zelebriert. Wenn es nicht mehr jedes Jahr für zwei Urlaubsreisen reicht, geht schon die Welt unter. Das ist unfair denen gegenüber, die gar nichts haben.
Ja, ich sehe die Not. Ich erinnere mich aber auch sehr gut an Leute mit "35 Stunden Woche" Plakaten. DIE sind für das heutige Elend genauso verantwortlich wie die Börsen-Abzocker und die Verbrecherbande in der Regierung. Urlaubsreisen mit Dienstwagen und Internet-Zensur? Herrgott, wo bleibt die Revolution? Gott sei Dank lebe ich nicht mehr in diesem Land. Aber für den September habe ich mich als Wähler registrieren lassen. Meinen kleinen Beitrag für Deutschland will ich leisten.

Arbeitsmoral? Suche ich im Büro jemanden für einen Abend- oder Wochenendeinsatz geht das grosse Jammern los. Ich sage Dir was: Die Inder (ich habe mit denen und Leuten aus Singapur täglich zu tun) jammern nicht. Die machen's einfach. Genau das war und ist das Problem auf dieser Welt. Wir Europäer sind verwöhnt, faul und gierig. Die Inder sind bislang "nur gierig" und sie scheissen drauf, ob ihre Gier unsere Landsleute arbeitslos macht oder nicht. Noch vor ein paar Jahren hat man die "Wilden aus der dritten Welt" grosskotzig belächelt. Jetzt lachen die über uns. Die werden uns auch keine Fresspakete oder Spendengelder schicken.

Es sind nicht irgendwelche bösen Männer mit goldenen Käfigen, die im Hintergrund die Fäden ziehen. Es sind die Zeichen der Zeit. Wen glaubst Du wohl haben die Menschen im späten römischen Reich dafür verantwortlich gemacht, dass ihr Wohlstand flöten gegangen ist? Genau, "die da oben". Auch damals galt die Devise "früher war alles besser". Jede Hochkultur ging an Dumm- und Faulheit der Menschen zugrunde. Es kamen andere, die hungriger, gieriger und fleissiger waren. Die haben sich genommen, was sie wollten. Die sog. westliche Kultur ist am Ende. Ganz einfach und sehr bitter.

Not und Elend? Ja, Du hast völlig recht. Und viele der Betroffenen können wirklich nichts dafür, weil sie keinen Einfluss darauf hatten, was mit Ihnen passiert ist. Aber das ist noch lange kein Grund, dass ein ganzes Land in einer "Jammerstarre" hängt, die Politik verflucht und trotzdem NUR darauf wartet, dass genau dieselben Politiker alles zum guten wenden. In einem Land mit einer Wahlbeteiligung von 60% oder weniger ist die Dummheit weitaus grösser als es die Not sein kann.

 

[bluesbetty]

...ich für meinen Teil habe vor allem den Eindruck, dass wesentlich mehr gejammert wird als noch vor ein paar Jahren.

...Aber ich sehe sehr wohl, dass viele Menschen eine völlig verzerrte Wahrnehmung von "normal" haben.
Tatsächlich ging es den Menschen in unserem Kulturkreis über Jahrzehnte immer nur "noch" besser als zuvor. ...
Ich habe Null Verständnis für die Abzocker-Mentalität nach Anglo-Amerikanischem Vorbild!
UND
Ich habe Null Verständnis für das Gejammer derer, die nie etwas für die eigene Karriere getan haben und dennoch glauben, dass ihnen ein Leben in Luxus, Villa, fettes Auto und 10 goldene Kreditkarten zustehen würden.

Jeder Mensch hat sein Leben zu einem sehr grossen Teil selbst in der Hand. Das ewige "Buhuhu, ich werde ausgenutzt und unterdrückt" kotzt mich an
...QUOTE]

Schön, wenn du keinen Grund zum Jammern hast. Leider ist es heute auch keine Garantie, wenn du eine gute Bildung und einen guten Beruf hast. Der soziale Absturz geht unheimlich schnell. Lass mal deinen Arbeitgeber Insolvenz anmelden oder seinen Mitarbeiterstamm verkleinern. Wenn du dann über 40 bist, bekommst du praktisch kaum noch Arbeit. Meistens landest du dann ganz schnell bei irgendwelchen Zeitarbeitsfirmen. Und spätestens ab hier kannst du dann dein bisheriges Leben knicken. Die zahlen sehr schlecht, du bleibst nur solange, wie der Auftrag dauert. Eine Übernahme gibt es praktisch nicht. Wenn du jetzt arbeitslos wirst, bekommst du nur sehr wenig Geld, wenn überhaupt (wegen zu kurzer Beschäftigungszeit). Und ratzfatz bist du bei Hartz IV.
Das gleiche passiert natürlich auch, wenn du länger krank bist.

 

[Fidelsen]

Fidel, auch wenn's OT ist, das Thema ist es dennoch wert:

Not und Elend? Ja, Du hast völlig recht. Und viele der Betroffenen können wirklich nichts dafür, weil sie keinen Einfluss darauf hatten, was mit Ihnen passiert ist. Aber das ist noch lange kein Grund, dass ein ganzes Land in einer "Jammerstarre" hängt, die Politik verflucht und trotzdem NUR darauf wartet, dass genau dieselben Politiker alles zum guten wenden. In einem Land mit einer Wahlbeteiligung von 60% oder weniger ist die Dummheit weitaus grösser als es die Not sein kann.

Hi Rick!

Dieses Forum ist voll von komplett unreflektierten und unwahren und z. T. sehr dummen Halb- und Ganzsatzaussagen (Du weißt sicherlich, was ich meine).

Ich hätte ahnen, aber nicht wissen können, das Du komplexere Zusammenhänge diesbezüglich schon "auf dem Zettel" hattest. Ich empfand diesen einen Post von Dir als hochgradig überheblich und höchst provokant.

Bin froh, dass Deine Antwort diesen Post ins rechte Licht rückt und damit in das wahre Bild, dass ich von Dir habe!

Ich war nur erschrocken; und mit Geheimrezepten kann ich leider auch nicht dienen.

Dennoch habe ich großes Verständnis für die, die aus unverschuldeter Not jammern und hoffen aus dieser Mühle wieder rauszukommen - was für die meisten nicht geschehen wird. Schon mal gar nicht "einfach so"!

Es lag mir fern, Dich "anzupissen". Falls das doch geschehen ist, entschuldige ich mich!

LG, Fidel

 

[foxytom]

HALLO??? ... der Thread hier heißt "Gitarrenlaberei", so interessant ich eure Ausführungen finde, könnt ihr doch auch im Politik/Gesellschafts-UFO diskutieren?

*ruder-rumreiss*

Wir hatten gestern einen klasse Gig am größten Bamberger Stadtfest, der "Sandkerwa". Im Vorfeld war uns bekannt, dass auch hier wie in vielen anderen Städten Limiter eingesetzt werden, damit auch ja keine Band irgendeinen Anwohner stört

Bei uns in Forchheim beim Annafest sind es 90 dB als Grenze. Gestern in Bamberg war die von der Stadt auferlegte Schalldruckgrenze 87 dB ... ist ja echt lustig, wenn in der Spielpause das Gebrabbel der Zuhörer (und die haben sich wirklich nur unterhalten) schon stolze 84 bis 85 dB beträgt. Jeder Applaus zwingt den Limiter zum runterregeln und die Band wird schlagartig leis fast wie Zimmerlautstärke.... so was find ich unmöglich. Es gab sogar Beschwerden, dass wir beim Ausgang des Zeltes kaum mehr zu hören waren.

Der Veranstalter hat es eingesehen und persönlich den Limiter abgeklemmt

Das ganze Fest liegt/lag mitten in der Altstadt und es wurde jedem untersagt, mit Equipment anzureisen, d.h. es trat der für uns ganz seltene Fall ein, dass eine komplette Backline stand.
Ein klasse Drumset, ein Stagepiano vorzüglicher Qualität, für meinen Gitarrenkollegen ein nagelneuer VOX AC30, tja und jetzt kommt es:
Für mich ein Fender Twin Silverface von 1969

Da mich der Vibrato-und Tremolo-(Quatsch)-Kanal nicht interessiert, hatte ich nur den ersten Kanal verwendet. Bass-Middle-Treble-Volume. Weiter nix.
Dabei hatte ich nur meine Strat, ein Stimmgerät und den Tubescreamer.

WAS FÜR EIN GEILER SOUND ... Er klang jetzt nicht viel anders als mein (neuerer) Twin, aber dieses sich selbst einschränken und mit dem leben, was grad da ist, hab ich mehr als nur genossen. Man muss sich auf einmal viel mehr Mühe bei seinem Ton geben, weil eben nicht alles auf Knopfdruck funktioniert, sondern man muss wieder viel mehr mit dem eigentlichen Instrument (Volumeregler und vor allem Tone-Regler) arbeiten.

Es hat sowas von Spaß gemacht, Leute. Auch wenn ich immer noch einen leichten Brummschädel hab (der kam bestimmt nicht von der "Lautstärke" ), ich komm einfach aus dem Grinsen nicht mehr raus

so... genug gelabert