Gitarrenkabel - Frage

  • Ersteller stratula
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Schon nicht schlecht was aus so einer einfachen (so dachte ich zumindest) Frage für eine kontroverse Diskussion entstehen kann. :)

Ich halte mich damit weiter an das Motto die Signalwege so kurz wie möglich zu halten und den Kabelquerschnitt so gross wie möglich und wenn dann irgendwat durchkommt was mir nicht passt änder ich halt die Ampeinstellung.

So Ihr könnt Euch ja noch weiterstreiten, ich plug jetzt erstmal mien Spirit XXL in meine Tokai und spiel lieber noch ein bisserl...... ;)
 
Schon nicht schlecht was aus so einer einfachen (so dachte ich zumindest) Frage für eine kontroverse Diskussion entstehen kann. :)

es zeigt zumindest eines:
es gibt Leute, die sich mit den vermeintlich weniger wichtigen Bestandteilen ihres Setups ausseinandersetzen.
erstmal gut oder?! :)
oder nicht? mal andersherum gesagt:
Dieses "Forschertum", uns mit dem vermeintlich Unwesentlichem zu Beschäftigen, führt uns früher oder später mal an eine Grenze, an welcher es dann wirklich unwesentlich wird. Ab diesem Punkt beginnen wir uns damit uns selbst aufzuhalten. Das zeigt auch, dass wir in der Lage sind völlig vom Kurs abzukommen. Die Amis würden sagen: "Typisch deutsche Musiker":rolleyes: ("Do or die...") vielleicht etwas offtopic...:redface:

mein Resümée zum Kabelwahnsinn:
Ob die durch Megaüberkabel abgebildeten, wahnsinig großen Sounddifferenzen, welche nun aus der Box kommen, grundsätzlich von einem Microfon überhaupt abgebildet werden können und welche dann auch der "fortgeschrittene Gitarrist", der ja nicht JEDES WE vor einer 30' € Abhöre im Profistudio sitzt, wirklich beurteilen kann (oder überhaupt hört...), geschweige denn dass ein überteuertes Kabel letztendlich im Mix eine wesentliche Rolle spielt, darf grundsätzlich mal stark angezweifelt werden.
:D



Ich halte mich damit weiter an das Motto die Signalwege so kurz wie möglich zu halten und den Kabelquerschnitt so gross wie möglich und wenn dann irgendwat durchkommt was mir nicht passt änder ich halt die Ampeinstellung.

So Ihr könnt Euch ja noch weiterstreiten, ich plug jetzt erstmal mien Spirit XXL in meine Tokai und spiel lieber noch ein bisserl...... ;)
:great:


Mein Anliegen, habe noch div. NOS Kaltgerätekabel in OVP im Keller und warte auf Angebote:D:rofl:

@roger: I'll call u m8! Word! :rofl:
 
es zeigt zumindest eines:
es gibt Leute, die sich mit den vermeintlich weniger wichtigen Bestandteilen ihres Setups ausseinandersetzen.
erstmal gut oder?! :)

weniger wichtig...Das war bis jetzt das beste hier :great:. Und genau daraus resultieren dann Sätze wie:


Ob die durch Megaüberkabel abgebildeten, wahnsinig großen Sounddifferenzen, welche nun aus der Box kommen, grundsätzlich von einem Microfon überhaupt abgebildet werden können und welche dann auch der "fortgeschrittene Gitarrist", der ja nicht JEDES WE vor einer 30' € Abhöre im Profistudio sitzt, wirklich beurteilen kann (oder überhaupt hört...), geschweige denn dass ein überteuertes Kabel letztendlich im Mix eine wesentliche Rolle spielt, darf grundsätzlich mal stark angezweifelt werden.

Mir ist aufgefallen, dass hier in diesem Forum sehr oft Diskussionen entstehen, weil irgendwelche Leute einfach ein schlechtes Gehör haben oder sich noch nie mit Dingen befasst haben, bei denen man vielleicht mal ein kleines bisschen genauer hinhören muss um dann doch einen Unterschied festzustellen. Da wird dann ewig viel Energie reingesteckt im Forum gegenzuhalten, allerdings KEINE Energie sich das wirklich mal anzuhören.

Ständig kommen Leute daher und sagen mal ganz banal ausgedrückt "ich hör das nicht, dann musst du dir das einbilden". Lasst doch diesen Mist bleiben Leuten zu unterstellen sie würden gewisse Dinge nicht hören. Ich höre einen signifikanten Unterschied bei Kabeln, und wie schon gesagt gibt es Vertriebe wie Monster, die sogar verschiedene Kabel für verschiedene Musikrichtung mit verschiedenen Sounds herstellen (Jazz, Rock, etc.).
 
Mir ist aufgefallen, dass hier in diesem Forum sehr oft Diskussionen entstehen, weil irgendwelche Leute einfach ein schlechtes Gehör haben oder sich noch nie mit Dingen befasst haben, bei denen man vielleicht mal ein kleines bisschen genauer hinhören muss um dann doch einen Unterschied festzustellen. Da wird dann ewig viel Energie reingesteckt im Forum gegenzuhalten, allerdings KEINE Energie sich das wirklich mal anzuhören.

Ständig kommen Leute daher und sagen mal ganz banal ausgedrückt "ich hör das nicht, dann musst du dir das einbilden". Lasst doch diesen Mist bleiben Leuten zu unterstellen sie würden gewisse Dinge nicht hören. Ich höre einen signifikanten Unterschied bei Kabeln, und wie schon gesagt gibt es Vertriebe wie Monster, die sogar verschiedene Kabel für verschiedene Musikrichtung mit verschiedenen Sounds herstellen (Jazz, Rock, etc.).

Ich gebe dir recht... Die Diskussionen könnten aber auch von Leuten kommen, die, ganz banal ausgedrückt, einfach nur Opfer des Firmenmarketings und ihrer eigenen Hörerwartungen geworden sind... Schlimm wird es, wenn diese Leute noch nichteinmal erklären können, woher diese Unterschiede nun kommen und darüber hinaus ihre Ansichten als absolute Wahrheiten hinstellen...

Monster Cable Jazz:
Das Jazz Kabel liefert einen warmen und klaren Ton und akkurate Wiedergabe des Timbres machen diese Kabel zum perfekten Bindeglied zwischen Jazz-Gitarre und Verstärker.


  • Schwarz verchromte Heavy Duty Stecker mit 24 K vergoldeten Kontakten
  • Geflochtene Kupfer Abschirmung (95 %)
  • Zwei-Leiter Aufbau mit Time Correct Wicklung
  • Extra flexible, widerstandsfähige Duraflex Außenhülle
Monster Cable Rock:
Monster Rock ist der Topseller im Monster Kabel Programm. Bissiger, aggressiver und lebendiger Sound zeichen diese Kabel aus und machen es so zum perfekten Begleiter für alle Freunde der härteren Gangart.


  • Vergoldete Heavy Duty Stecker mit 24 K vergoldeten Kontakten
  • Geflochtene Kupfer Abschirmung (95 %)
  • Zwei-Leiter Aufbau mit Time Correct Wicklung
  • Extra flexible, widerstandsfähige Duraflex Außenhülle
Ja... da erkennt man sofort die Unterschiede... :gruebel: Ich verspreche dir sogar, sie mal zu vergleichen, wenn ich 100 Euro dafür über habe. Ein Schelm wer denken würde, die versuchen nur dasselbe Zeug an unterschiedliche Zielgruppen zu verticken... Ach nee... die Stecker sind einmal verchrohmt und einmal vergoldet... ;)
 
Mir ist aufgefallen, dass hier in diesem Forum sehr oft Diskussionen entstehen, weil irgendwelche Leute einfach ein schlechtes Gehör haben oder sich noch nie mit Dingen befasst haben, bei denen man vielleicht mal ein kleines bisschen genauer hinhören muss um dann doch einen Unterschied festzustellen. Da wird dann ewig viel Energie reingesteckt im Forum gegenzuhalten, allerdings KEINE Energie sich das wirklich mal anzuhören.

Ständig kommen Leute daher und sagen mal ganz banal ausgedrückt "ich hör das nicht, dann musst du dir das einbilden". Lasst doch diesen Mist bleiben Leuten zu unterstellen sie würden gewisse Dinge nicht hören. Ich höre einen signifikanten Unterschied bei Kabeln, und wie schon gesagt gibt es Vertriebe wie Monster, die sogar verschiedene Kabel für verschiedene Musikrichtung mit verschiedenen Sounds herstellen (Jazz, Rock, etc.).

so mein freund:
1. wenn Du zitierst dann doch bitte richtig:
es steht da: VERMEINTLICH weniger wichtig.
Natürlich spielt die Qualität der Kabel eine Rolle.
Aber vorher lesen lernen, ok?! danke

2. Ich glaube nicht dass Du schon einmal einen Bogner Überschall, Dual Rectifier und einen Diezel Herbert mit ca. 7 dieser Highqualitykabel im Direktvergleich hattest. Noch weniger glaube ich, dass Du dafür ein Royer Labs in Kombination mit einem Chandler germanium verwendet hast, oder vor eine Surroundtec Abhöre und einem ADT Pult saßt, während du ne Les Paul Custom shop in der Hand hattest.
Also glaube nicht ich wüsste nicht, wenn ich was sage, was ich sage. Ich arbeite seit 15 jahren mit und an Musik und kann behaupten ich habe ein geschultes und gutes Gehör.

borrr sorry... aber sowas geht mir dermaßen auf den Zeiger...
zum letzten mal: (zumindest von mir;))
klar kann es (mitunter auch deutliche) Unterschiede bei Kabeln geben, MUSS aber nicht generell so sein.
ich habe bei oben genannten, zwei Tage andauerneden test FÜR MICH entschieden, dass es absoluter Humbug ist in solche Kabel zu investieren. Ich dachte ich lasse hier mal meine Erfahrungen und dann... naja zumindest konnte ich für heute mal kurz Dampf ablassen:)
nichts für ungut;)

ich kann nur jedem raten: testen, hören, entscheiden...
 
weniger wichtig...Das war bis jetzt das beste hier :great:. Und genau daraus resultieren dann Sätze wie:

Sagen wir es mal so. Das Kabel ist einer der wichtigsten Komponenten. Aber sobald wir von hochwertigen Kabeln reden, ist es meiner Auffassung nach weniger wichtig welches man nun konkret nimmt. Klar gibt es da klangliche Unterschiede. Die sind aber eher in die Kategorie "Unterschiedlich" als "Besser/Schlechter" einzuordnen.
Und willst Du mir ernsthaft erzählen, die Güte deinen Sound würde maßgeblich davon abhängen ob Du jetzt ein halbwegs vergleichbares Kabel von Klotz, SommerCable oder Monstercable hast`?

Mir ist aufgefallen, dass hier in diesem Forum sehr oft Diskussionen entstehen, weil irgendwelche Leute einfach ein schlechtes Gehör haben oder sich noch nie mit Dingen befasst haben, bei denen man vielleicht mal ein kleines bisschen genauer hinhören muss um dann doch einen Unterschied festzustellen. Da wird dann ewig viel Energie reingesteckt im Forum gegenzuhalten, allerdings KEINE Energie sich das wirklich mal anzuhören.

Natürlich gibt es die. Genauso gibt es die Leute, die hervorragend das "Ich höre was was Du nicht siehst"-Spiel beherrschen, und auch gerne des Kaisers neue Kleider tragen und/oder bewundern.

Ich habe gerade an anderer Stelle schon geschrieben, dass ich es zwar zwingend richtig finde sich beim musizieren und auch bei der Equiqmentwahl auf sein Gehör zu verlassen, ich aber ansonsten das Gehör nicht als besonders sinnvolle Diskussionsgrundlage sehe. Dazu ist die Wahrnehmung einfach zu schwankend, die Erinnerung an Klang zu unstetig und die Erwartungshaltung zu groß als beeinflussender Faktor.

Vielleicht können wir uns auf das folgende einigen : Wir stellen fest, das unterschiedliche Leute ganz unterschiedliche Testumgebungen haben. Sie verwenden verschiedene Amps, Effekte, Speaker, Gitarren. Sie sitzen in unterschiedlichen Räumen und haben auch unterschiedliche Ohren. Dazu kommt noch, dass die Ohren nicht an jedem Tag gleich genau arbeiten.

Ich erkenne immer die Möglichkeit an, dass jemand anderes wirklich ein feineres Ohr für Klangnuancen hat. Ich erwarte aber vom Gegenüber das er zumindetens auch die Möglichkeit in Erwägung zieht, das seine Eindrücke nicht allgemeingültig und messtechnisch belegbar sind, sondern nur das Produkt aus subjektiver, temporärer Wahrnehmung und Erwartungshaltung.

Als nächsten Schritt vergleichen wir nicht Äpfel und Birnen. Das das Edelkabel besser überträgt als das drei Euro Spiralkabel vom Wühltisch bestreitet auch keiner.

Dann kommen wir schnell an den Punkt, an den man sich sinnvoll über Fakten austauschen kann.

Und wie schon gesagt gibt es Vertriebe wie Monster, die sogar verschiedene Kabel für verschiedene Musikrichtung mit verschiedenen Sounds herstellen (Jazz, Rock, etc.).

Du willst doch nicht ernsthaft sagen, dass die Vermarktungs- und Produkphilosphie von Herstellern für dich ein zwingendes Argument darstellen? Man kann dadurch erst einmal nur eines feststellen : Es ist ein Markt dafür vorhanden.

Oder willst Du behaupten man könne mit einem MonsterCable Jazz Kabel keine Rockmusik machen? Klingt es dann nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe dir recht... Die Diskussionen könnten aber auch von Leuten kommen, die, ganz banal ausgedrückt, einfach nur Opfer des Firmenmarketings und ihrer eigenen Hörerwartungen geworden sind... Schlimm wird es, wenn diese Leute noch nichteinmal erklären können, woher diese Unterschiede nun kommen und darüber hinaus ihre Ansichten als absolute Wahrheiten hinstellen...

Hättest du dich bei der Suche nach technischen Daten um hier zu trotzen mal auf die DiMarzio Seite begeben wüsstest du, dass es mehr Kennwerte für Kabel gibt als die äußerlichkeiten, die du hier reinkopiert hast...

Und nochmal: Wenn etwas klingt, dann klingt es. Dazu muss man Einzelheiten nicht kennen. Der ganze Datenmist interessiert nicht -> und das nicht zuletzt, weil bei deinen Angaben überhaupt keine Specs drinstehen.

Zu deinem Artikel: erstens meinst du Seite 14, zweitens finde ich den ersten Satz auf Seite 12 viel interessanter. Darum geht es hier nämlich. Ich zitiere:

Der Klang einer Elektrogitarre kann sich hörbar ändern, wenn das Kabel ausgetauscht wird.
Falls es sich nicht gerade um sehr minderwertige Kabel handelt, liegt die Ursache alleine bei
der unterschiedlichen Kabelkapazität.
So und nun? Sind wir immernoch so blöd gehen nach Firmenmarketing? Dass die Preispolitik bei solchen Kabeln übertrieben ist (alle guten Kabel sind teuer), davon spricht hier kein Mensch und hat auch nie jemand bestritten. WENN allerdings der Sound eines Kabels zusagt kann es 150 Euro kosten. Ist es gut, ist es gut!

So, und nun ab in die Hörschule...


2. Ich glaube nicht dass Du schon einmal einen Bogner Überschall, Dual Rectifier und einen Diezel Herbert mit ca. 7 dieser Highqualitykabel im Direktvergleich hattest. Noch weniger glaube ich, dass...............

wozu brauche ich das um Kabel miteinander zu verlgeichen??? Nur mal so gefragt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und willst Du mir ernsthaft erzählen, die Güte deinen Sound würde maßgeblich davon abhängen ob Du jetzt ein halbwegs vergleichbares Kabel von Klotz, SommerCable oder Monstercable hast`?

Nein, will ich nicht. Meine Aussage war -> ein gutes Kabel muss her, kein schlechtes. Da hört man nämlich große Unterschiede.


Oder willst Du behaupten man könne mit einem MonsterCable Jazz Kabel keine Rockmusik machen? Klingt es dann nicht?

Wieso sollte ich das behaupten? Welcher Name draufsteht ist doch egal, der Klang ist entscheidend. Ich verstehe diese Frage nicht, bzw. ich erkenne den Zusammenhang zum Rest nicht.
 
bitte löschen...danke und sorry!
 
Tolle Diskussion. Erinnert mich irgendwie daran, dass irgendwer mal signifikante Unterschiede zwischen Ölen wahrnehmen können wollte, die man alle paar Monate auf's Griffbrett packt. Wurde auch sehr unsachlich…

Zum Thema: Irgendwer kam hier mit Widerständen. Bei den Strömen, die von einer Gitarre aus durch das Kabel fließen, reicht technisch gesehen ein Draht einer Litze, um die Widerstände vernachlässigbar werden zu lassen. Kapazität und Dämpfung (bei gegebener Frequenz) haben in der Tat einen Einfluss, nur sind es meist nicht die Kabel mit den dort geringsten Werten, die am Besten klingen. Irgendein bekannter Gitarrist hat sich bei einer Wireless-Anlage Kondensatoren einbauen lassen, um den Kabelklang zu bekommen…

Mich würde eher mal folgendes Experiment interessieren: Man nehme einen definierten Klang (nicht einen Ton, sondern auch die Obertöne und Co., vllt. gar einen Akkord [obwohl das die Analyse schwer machen würde]) und leite ihn durch die verschiedenen Kabel. Anschließend vergleiche man, und zwar nicht anhand des eigenen Empfindens, sondern anhand dessen, was ein Oszi anzeigt (um die nachgewiesenermaßen sehr stark wirkenden psychoakustischen Effekte auszuschalten). Alternativ böte sich ein Doppelblindtest an - vielleicht mal ein Forentreffen zu dem Zweck einberufen?

cu,
Das Nichts
 
Tolle Diskussion. Erinnert mich irgendwie daran, dass irgendwer mal signifikante Unterschiede zwischen Ölen wahrnehmen können wollte, die man alle paar Monate auf's Griffbrett packt. Wurde auch sehr unsachlich…

stimmt, das war da wo einer Dünnschiss hatte in Sachen Physik/Chemie und meinte jedes Rotzöl dürfe auf das Griffbrett, weils eh nicht einzieht. http://www.youtube.com/watch?v=QUWHTNjcnQA :D

Aber -> gings hier nicht um Kabel?????
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass es. Ist hier OT, und wen es interessiert, der mag sich anhand des betreffenden Threads ein eigenes Urteil bilden.


Edit auf deinen Edit:
Aber -> gings hier nicht um Kabel?????
Abgesehen davon, dass deine Tasten mal wieder geölt werden sollten (deine '?'-Taste klemmt), war mein Beitrag zu über 80% On-Topic - und dein Reply? War eher beleidigend. Dieser Beitrag ist OT, ich hoffe, die Mods verzeihen es mir.

cu,
Das Nichts
 
Mich würde eher mal folgendes Experiment interessieren: Man nehme einen definierten Klang (nicht einen Ton, sondern auch die Obertöne und Co., vllt. gar einen Akkord [obwohl das die Analyse schwer machen würde]) und leite ihn durch die verschiedenen Kabel. Anschließend vergleiche man, und zwar nicht anhand des eigenen Empfindens, sondern anhand dessen, was ein Oszi anzeigt (um die nachgewiesenermaßen sehr stark wirkenden psychoakustischen Effekte auszuschalten).

Das wird ja schon gemacht, irgendwie müssen die Werte dieser Kabel ja gemessen werden um sie auf der Packung (oder wo auch immer) angeben zu können. DASS sich was ändert, wechselt man das Kabel bzw. benutzt ein anderes mit anderen Werten, ist klar.

Wie sich das aber auswirkt kann nur jeder mit seinen eigenen Ohren entscheiden. Diese Unterschiede zu hören ist wirklich kein Hexenwerk.
 
Kapazität und Dämpfung misst man nicht anhand eines realen Klangs, es wäre schwer auf einfache Angaben runterzurechnen. Die Werte, die anhand eines generierten Tons rauskommen, sagen kaum etwas über die Beeinflussung des Klangs aus.

cu,
Das Nichts
 
@ Patill

Du drehst dir sowieso alles so hin wie du willst... und dafür ist mir meine Zeit zu schade...

Aber macht dich das auf Seite 14 ernsthaft kein bisschen stutzig?

So, und nun ab in die Hörschule...

Passt auch zu deiner Argumentation... Wenn es inhaltlich nicht reicht, Leuten ihre Fragen einleuchtend zu erklären oder wenigstens die eigenen Aussagen deutlich als "eigene Erfahrung" statt "absolute Wahrheit" darzustellen, können die anderen "nicht richtig hören" und werden in die Hörschule geschickt... :bad:
 
Das wäre mal kein schlechter Ansatz sich über ein Oszi die Unterschiede visualisieren zu lassen.
Wie Wary schon oben richtig geschrieben hat, ist das Hörempfinden bei jedem anders und dient deswegen schlecht als Diskussionsgrundlage.
Das Problem ist, wie willst Du danach beurteilen was nun wirklich besser klingt?
Nur weil eine Frequenzgang "schön" aussieht oder "mehr..." oder "weniger..." hat, heißt das ja noch lange nicht das es deswegen geil klingt.
Es entscheidet eben schlußendlich doch das Ohr und zwar ganz subjektiv eben.
Oder geht es Dir um eine wissenschaftliche Arbeit? ;)
Nein im Ernst, mich würde auf jeden Fall interessieren was die teuren Kabel dann wirklich besser abbilden können,
oder wies mit dem Output aussieht.


@Patill: Du brauchst theoretisch kein spezielles Equipment um zu testen. Mir ging es nur kurz mal auf die Nerven dass Du meine Aussagen als banal und verpauschalisiernd bezeichnet hast und wollte Dir eigentlich nur "mitteilen" dass ich einmal ziemlich viel Zeit und gutes Eqipment hergenommen habe, um eben solche Wunderkabel in einer nahezu perfekten Umgebung ausgiebig zu testen. war nich so mein Tag heute. sorry...


Mir ging es bei diesem Test nicht nur darum, was nun an besserem Klang aus einer Box herauskommt, sondern was wirklich am Ende des Tages dabei herausspringt. nämlich im Mix.
(Es gab hier am Anfang irgendwann mal das Argument: "Aber im Studio ist doch ein teures Kabel wichtig!".. also so in Art)
Das größte Problem bei dieser Geschichte ist, dass sehr viele beeinflussende Faktoren zwischen der Handarbeit und dem Endergebnis liegen.
Jede Box klingt irgendwie anders, ein Mikrofon hat seinen eigenen Frequnzgang, am Mikrofon hängt auch ein Kabel, der Preamp ist ganz entscheident und zu guter letzt gibt es wahnsinnig große Unterschiede zwischen Abhörmonitoren.
Was auf der einen Abhöre gerade noch richtig cool war, kann auf der nächsten total seltsam klingen, weil beispeilsweiße die Hochmitten anders abgebildet werden, oder eine Nase bei 1,2K herumkrackselt. Wer von uns hat schon einen perfekten Abhörraum??? Ich bezeichne das gerne als "die Suche nach der Wahrheit". Oftmals richtig unbefriedigend:)
Das sind bei weitem noch nicht alle Faktoren, aber alleine zu diesen Themen gibt es hier vermutlich ne Schrankwand von Beiträgen.

Mein Ergebnis aus Studiosicht war:
Nein es lohnt sich nicht wirklich ein Spirit xxl für 25€ (z.b...) gegen ein Monster für 120€ zu tauschen.
Ich habe aber auch die andere Erfahrung gemacht, dass es der absolute Hammer war, mal ein ANDERES Kabel zu probieren.

Summa summarum:
Sag niemals nie, aber nur weil ein Kabel sauteuer ist, muss es deswegen nicht die Alpen versetzten.
Es besteht die Möglichkeit dass es besser klingt, oftmals wird es allerdings einfach nur "anders".
Deswegen sagte ich eingangs:
"Es gibt kein generell." Davon bin ich überzeugt und außerdem wäre es uns doch sonst richtig langweilig ;)
 
Das Problem ist, wie willst Du danach beurteilen was nun wirklich besser klingt?
Stimmt, das ist die Frage. Vielleicht die Messungen mit dem Doppelblindtest kombinieren (bei der Messung sollte eine Art EQ-Kurve für die Dämpfung des Kabels rauskommen) und so schauen, welche Frequenzgänge als angenehm empfunden werden? Aber auch da wird das Problem sein, dass jeder seine Präferenzen hat - und da ja die Psychoakustik rausfällt (teuer==beser), würde, so wage ich zu behaupten, das Ergebnis des gesamten Konstrukts allenfalls eine vage Tendenz zeigen können. War ja auch nur mal so gedacht ;)
Ich würde nicht mitmachen können, für mich ist a) ein und der selbe Sound an einem Tag okay, am nächsten grausig und b) war das nie vom Kabel abhängig. Ob mir da eine Hörschule helfen kann?

scnr,
Das Nichts
 
für mich ist a) ein und der selbe Sound an einem Tag okay, am nächsten grausig
Da liegt der Hund begraben. Tagesempfinden. Das geht den meisten so und ist vollkommen normal.
Unser Streben nach Verbesserung endet oftmals nur in Veränderung.
deswegen: DO OR DIE!

Dein Wink mit der Hörschule hat mich sehr zum schmunzeln gebracht;)
"Hörschule" ist denke ich nie vorbei und wer denkt, dass er angekommen ist, hat noch nicht mal richtig angfangen.
 
Du drehst dir sowieso alles so hin wie du willst...


Passt auch zu deiner Argumentation... Wenn es inhaltlich nicht reicht, Leuten ihre Fragen einleuchtend zu erklären oder wenigstens die eigenen Aussagen deutlich als "eigene Erfahrung" statt "absolute Wahrheit" darzustellen

Anderes Kabel, anderer Klang, basta! Da gibts nichts drumrumzureden, und an dieser "absoluten Wahrheit" ist auch nichts zu rütteln. Ich verstehe dich nicht, schließlich bist du mit dem Hochschulartikel gekommen, da stehts drin....



@florius: ne, kein Thema :). Natürlich sind Kabel nur ein Teil vom ganzen, wenn man aber bei allem so denkt wird das Ergebnis sehr schnell unhörbar. Es ist ja nicht so, dass sich ein "Fehler" im Wunschsound jedes mal aufs neue aus dem Grundsound bildet, sondern sich fortpflanzt. Hat man ein paar Bodentreter hintereinander stehen wäre das schonmal ein vielfaches (du kennst das mit dem Reiskorn und dem Schachbrett???). Und meist sind es nicht nur Bodentreter, sondern auch Rackeffekte, Loops und und und.
Ich für meinen Teil hatte eine erhebliche Soundverbesserung bei meinem ersten hochwertigen Kabel (war eins von Monster), als ich die 2€ Patchkabel dann alle durch 17€ DiMarzios ersetzt hatte ging erneut die Sonne auf.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben