uhustick
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Mich interesst, wie es Euch im ersten Lernjahr erging und was Eure wichtigsten Erkenntnisse hinsichtlich des ganzen Vorhabens "Ich lerne Gitarrespielen" waren.
Ich fange mal an:
Der Lehrer: Musiker oder Pädagoge?
Mein Lehrer ist ein sehr guter Musiker (soweit ich das beurteilen kann), aber er hat es nicht so als Pädagoge.
Meine Erkenntnis: Ich will ja Gitarrespielen und etwas über Musik lernen und nicht Lehrer werden. Lieber ein guter Musiker und schlechter Pädagoge als umgekehrt.
Gitarrespielen und die Fahrschule
Gitarrespielen lernen ist wie Autofahren lernen. Man mag in der Theorie alles wissen, über Autos, Motoren, Verkehrsregeln, Gefahrensituationen. Richtig Autofahren lernen kann man letztendlich nur durch viel Autofahren.
Meine Erkenntnis: Mit dem Gitarrespielen ist es genauso. Man lernt es vor allem durch Gitarrespielen und richtig dann, wenn man mit anderen spielt (also im Strassenverkehr). Also: Üben, üben, üben.
Will ich Gitarrespielen oder will ich Musik machen?
Technisch perfekt Gitarrespielen zu können ist beeindruckend. Lieder perfekt nachspielen können, so dass alle staunen ist gut für's Ego und sicher Voraussetzung, um mehr zu erreichen.
Meine Erkenntnis: Aber Musik machen ist etwas anderes. Wenn man sich mit Theorie befasst, mit mehreren Musikrichtungen, vielleicht sogar mit anderen Instrumenten gelangt man zu der Erkenntnis, dass die Gitarre nicht die Musik macht, sondern nur das Werkzeug (genau genommen: ein Werkzeug) ist. Man kann mit einem Pinsel Wände streichen oder ein Bild malen.
Spiele ich besser oder schlechter als andere?
Dürfte so eine Männer-Ego-Sache sein. :screwy: Die ewige Frage, ob ich besser spiele oder ob andere besser spielen und die Freude darüber, etwas besser zu können. Naja.
Meine Erkenntnis: Darum geht es nicht (ausser man will Rennen fahren nach der Fahrschule). Es gibt IMMER bessere und es wird IMMER schlechtere geben. Also ist die Frage und das Streben nach dem Ziel, besser zu sein, letztlich sinnlos. Der Punkt ist: Macht es mir Spass - ist es toll. Bleiben die Zuhörer darüber hinaus im Zimmer, wenn ich spiele - habe ich viel erreicht. Sagen andere "Spiel mal was, letztes Mal war so schön" - bin ich der Glücklichste auf der Welt. Ausserdem gibt es ja keine Gitarrenspielweltmeisterschaften, oder? Und wenn, ich will nicht Weltmeister werden.
Ich fange mal an:
Der Lehrer: Musiker oder Pädagoge?
Mein Lehrer ist ein sehr guter Musiker (soweit ich das beurteilen kann), aber er hat es nicht so als Pädagoge.
Meine Erkenntnis: Ich will ja Gitarrespielen und etwas über Musik lernen und nicht Lehrer werden. Lieber ein guter Musiker und schlechter Pädagoge als umgekehrt.
Gitarrespielen und die Fahrschule
Gitarrespielen lernen ist wie Autofahren lernen. Man mag in der Theorie alles wissen, über Autos, Motoren, Verkehrsregeln, Gefahrensituationen. Richtig Autofahren lernen kann man letztendlich nur durch viel Autofahren.
Meine Erkenntnis: Mit dem Gitarrespielen ist es genauso. Man lernt es vor allem durch Gitarrespielen und richtig dann, wenn man mit anderen spielt (also im Strassenverkehr). Also: Üben, üben, üben.
Will ich Gitarrespielen oder will ich Musik machen?
Technisch perfekt Gitarrespielen zu können ist beeindruckend. Lieder perfekt nachspielen können, so dass alle staunen ist gut für's Ego und sicher Voraussetzung, um mehr zu erreichen.
Meine Erkenntnis: Aber Musik machen ist etwas anderes. Wenn man sich mit Theorie befasst, mit mehreren Musikrichtungen, vielleicht sogar mit anderen Instrumenten gelangt man zu der Erkenntnis, dass die Gitarre nicht die Musik macht, sondern nur das Werkzeug (genau genommen: ein Werkzeug) ist. Man kann mit einem Pinsel Wände streichen oder ein Bild malen.
Spiele ich besser oder schlechter als andere?
Dürfte so eine Männer-Ego-Sache sein. :screwy: Die ewige Frage, ob ich besser spiele oder ob andere besser spielen und die Freude darüber, etwas besser zu können. Naja.
Meine Erkenntnis: Darum geht es nicht (ausser man will Rennen fahren nach der Fahrschule). Es gibt IMMER bessere und es wird IMMER schlechtere geben. Also ist die Frage und das Streben nach dem Ziel, besser zu sein, letztlich sinnlos. Der Punkt ist: Macht es mir Spass - ist es toll. Bleiben die Zuhörer darüber hinaus im Zimmer, wenn ich spiele - habe ich viel erreicht. Sagen andere "Spiel mal was, letztes Mal war so schön" - bin ich der Glücklichste auf der Welt. Ausserdem gibt es ja keine Gitarrenspielweltmeisterschaften, oder? Und wenn, ich will nicht Weltmeister werden.
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