ML-Factory Gitarren-Bausätze – Selbstbau

Vielleicht vermessen?
 
Naja Es ist ja nicht nur der Abstand Saiten Reiter Sattel sondern auch der Saiten Abstand vom Griffbrett. Daher kann das schon sein. Die Brücke sollte immer so platziert werden das sie in der Mittelstellung die Mensur hat. Um diese dann zu verlängern oder kürzen. :)
 
Trotzdem: oktavrein ist nicjt bundrein. Bundrein auf allen Sairen mit „klassichen“ geraden Bünden geht gar nicht. Am Ende ists immer ein Kompromiss.
 
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Moin zusammen,

hat jemand einen Vorschlag für eine neue Tele-Bridge, die auf die Bausätze passt? Sie sollte genau passen (4 Schrauben, Singlecoil) ohne dass ich bohren muss. Wenn sie dazu noch die klassische Aschenbecher-Form hat, wäre es perfekt. Ist aber kein muss :)

Die Wilkinson Bridge passt leider schonmal nicht. Aber hier haben ja schon zahlreiche Leute eine Tele gebaut. Vielleicht weiß ja wer was :)
 
Hi Leute,

werfe schon die ganze Zeit ein Auge auf die Bausätze von ML (Flying V oder Explorer), für das erste eigene Projekt der selbsgestalteten Gitarre.
Mich schreckt jedoch das Leimen des Halses und die Erfahrungen hier aus dem Board teilweise ab. Viele hier berichten von selbstgebauten Gitarren die zwar schön aussehen, aber im nachhinein unspielbar sind, weil die Seitenlage durch den verbogenen Hals für die Katz ist.

Wie schätzt ihr die Chance ein (da sind besonders die gefragt die schon das Projekt Gitarren Eigenbau durchgezogen haben) eine gut bespielbare Gitarre fertig zu stellen, auf der man Spaß haben kann. Denn ich will nicht mehrere hunderte Euros aufgeben für eine Gitarre die zwar schön aussieht, die ich aber nicht spielen mag.

Ich denke das Lackieren kann man lernen, beim Leimen des Halses wäre ich mir unsicher, da dieser ja zu 110% passen muss damit die Gitarre später nach was klingt.
 
Es spricht auch nichts gegen einen Schraubhals:cool: Und man kann zum Anpassdn auch erst schrauben und dann leimen wenn es sitzt.
 
Und gegen einen Leimhals spricht daß man ihn nicht mehr abbekommt wenn man nachträglich was verändern will.
 
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Ich wäre bei der Form vorsichtig. Gerade die Explorer bei ML ist doch erheblich anders, als das Original. Auch eine RandyRhoads sieht deutlich anders aus. Nicht, dass du dann von der Form enttäuscht bist. Für den Anfang würde ich an deiner Stelle mal die Modelle von Kirkstein probieren. Diese V sieht ganz ordentlich aus und für den Anfang ist das sicher nicht die verkehrteste Wahl: https://www.kirstein.de/Bausaetze-fuer-E-Gitarre/Rocktile-E-Gitarren-Bausatz-FV-Style.html

Ich habe eine SingleCut von ML verbaut und war am Ende ziemlich enttäuscht. Für das Geld gibt es schon fertige Gitarren, die besser sind. Aber das Basteln hat Spaß gemacht!

Grüße, Marc
 
Unterscheiden sich die Formen wirklich sehr vom Original? :eek:

Dachte die Explorer https://www.gitarre-bestellen.de/pr...ausatz-Explorer-Style-II-Custom-Mahagoni.html ähnelt sehr den alten Gibson Explorer Formen à la Hetfield, aber die Bilder können natürlich täuschen. Bei den Kirstein Bausätzen gefällt mir leider nicht, dass sie alle aus Linde sind. Wenn ich mir schon die Mühe mache und Geld investiere um später das beste Ergebnis rauszuholen, da würde ich schon gerne auf gutes Holz passend zur Bauform setzen.

Noch eine andere Frage...
Die meisten Bausätze im ML Shop haben schon vorgebohrte Brückenlöcher, auch wenn der Hals noch nicht verbaut ist. Macht so etwas überhaupt Sinn? Meiner Meinung nach sollte doch erst der Hals verleimt/geschraubt werden und dann die Brückenlöcher vermessen werden, um die Mensur perfekt zu treffen (außer natürlich die Bauteile sind schon vorab perfekt abgemessen und aufeinander abgepasst, aber davon gehe ich mal in der Preisklasse nicht aus)
 
OK, die Form ist schon recht ähnlich. Ich bin wohl von einer RR-Form ausgegangen, die doch arg gestaucht wirkt. Die Explorer sieht ganz ordentlich aus.

Aber ich würde mich an deiner Stelle davon verabschieden, dass du am Ende ein richtig gutes Instrument für dein Geld bekommst. Du bekommst einen schönen Bastelsatz, der am Ende ein spielbares Instrument ergibt. Der Wert liegt hier eher im Basteln und Gitarrenbau, als im fertigen Instrument. Da wirst du mit jeder Epiphone glücklicher. Wenn du alle Materialien zusammenzählst die du noch extra brauchst, kommst du viel teuerer und hast am Ende trotzdem nur ein Instrument, dass ein Laie auf allen Gebieten (sorry, wenn ich das so einschätzte, bitte nicht übel nehmen) gebaut hat. Wenn du dann noch vernünftige Hardware willst, wird es noch teurer. Deshalb würde ich heute lieber einen günstigeren Bausatz verbauen. Da erwarte ich wenigstens keine Wunder. Ich war nämlich von meinem ML-Bausatz ziemlich enttäuscht. Der Body hatte einen Riss, das Griffbrett war schlecht und die Bünde auch. 280€ war mir das im nachhinein nicht wert. Dann lieber nur 100€ bei Kirstein.

Grüße, Marc
 
Ja gut wenn das so ist werde ich mich wohl komplett von dem Projekt verabschieden. Klar ist man kommt am Ende nicht günstiger raus, aber man schafft seine individuelle Klampfe mit seinen Wunschkomponenten.
Wenn die Qualität jedoch schon von der gelieferten Ware nur mäßig verarbeitet ist und ich selbst mit bestem Willen nur ein mäßiges Endergebnis erarbeiten kann, sehe ich keinen Sinn Zeit und vorallem Geld zu investieren.
Ist zwar Schade, aber ich würde vom Endprodukt schon erwarten, dass man auf die Qualität einer günstigen Epiphone kommt.
 
Schon alleine ein ordentlicher Lack würde den Rahmen sprengen. Aus diesem Grund werden die Bausätze "gern" geölt. Wenn man dann noch spezielles Werkzeug braucht, wird es schnell noch teurer. Ab der 2. Gitarre wird es dann zwar wieder günstiger, aber ich war nach einer geheilt. :)

Wäre mein Body nicht gerissen und die Bünde etwas sauberer verabeitet gewesen, dann hätte ich vielleicht eine andere Meinung. Vielleicht bestellst du einfach einen Bausatz und schaust ihn dir mal mit der Lupe genauer an. Vielleicht gefällt ihr dir ja. Ich werde mit auf jeden Fall in zukunft noch einen Flying-V-Bausatz holen, aber nicht bei ML.

Grüße, Marc
 
Naja naja also die Qualität einer günstigen Epi ist sicherlich zu erreichen wenn nicht sogar mehr.

Letztlich kommt es stark auf dein Können und Willen an. Wenn ich von vornherein mit dem Gedanken ein Top Instrument zu bauen an die Sache gehe (noch dazu als Laie) ist man meiner Meinung nach im Selbstbau falsch beraten.

Das Holz kann natürlich mal was haben aber genau das selbe gilt für die budget Builder unter den Marken. Vollflächig lackiert und schwups ist der Fehler verschwunden...

Geht es dir um den reinen Bastellspaß oder erste Erfahrungen würde ich auch eher mit was günstigem wie nem Strat Bausatz (Esche) oder halt dem Kirstein Bausatz starten wobei Kirstein "nur" Linde ist.
 
Ich hatte ja auch mal einen Bausatz gebaut. Der steht aktuell hier ohne Hardware und richtige Lackierung rum. Das Projekt war also ein finanzieller Reinfall, allerdings konnte ich mich technisch etwas ausprobieren und das ein oder andere gelernt (Setup, was will ich eigentlich, lackieren). Die Pickups, die ich extra gekauft hatte, konnte ich anderswo verwerten, für die Mechaniken fehlt mir die 3r3l Gitarre, liegen also noch in der Schublade. Zwischenzeitlich war der Bausatz auch fertig und war ein relativ gut bespielbares und klingendes Instrument, aber dann hat der Lack nach kurzer Zeit aufgegeben.
Was ich dir empfehlen kann, wenn du eine individuelle Gitarre willst und bereit bist, ein wenig Handwerklich daran zu arbeiten ist, eine Strat aus Einzelteilen zusammenzubauen (Frankenstrat) oder eben was fertiges mittleren Preises zu kaufen und den Korpus entlacken und individuell zu lackieren.
Ich habe mich für ersteres entschieden und habe aus einem Rockinger Korpus deutscher Fertigung, Rockinger Hardware, ein wenig Lack und einem Neckrohling (ML-Factory) eine sehr nette Strat zusammen schustern können. Die Klampfe sieht Klasse aus und vor allem klingt und spielt sich auch so.

Den Hals hatte ich bei ML bestellt, weil ich eben noch ein wenig Hand anlegen wollte. Ich musste der Kopfplatte und dem Halsrücken Form geben, das ganze finischen und anpassen und wegen diverser Scharten und verschiedenen Höhen die Bünde leveln und neu krönen. Das habe ich zum ersten Mal gemacht und dachte an das Probiert man besser an einem günstigen Hals (hat sogar recht gut geklappt). Ansonsten kann man sich auch fertige Hälse bei Rockinger ordern oder eben auch Fender und Squire Korpi und Hälse, in der Buch fischen und sich damit verwirklichen. So eine klassische Strat oder eine 80s Powerstrat hat doch auch was.
 
Ich habe ähnliche Erfahrung gemacht und bin auf das Marketing reingefallen. Die Bausätze sind m.M.n. überteuert und haben eine miese china Qualität für den Preis. Das was ich erhalten habe, entsprach m.M.n. absolut nicht den Produktbildern oder der Produktbeschreibung. Furnier ist unterirdisch dünn. Der Support redet sich natürlich raus.

Gibt lieber die 500€ für einen Bausatz von "crimson guitars" aus, da erhaltet ihr eine Holzsubstanz, die einer 2500€ Gitarre entspricht. Beginner empfehle ich HB-Bausätze.

ML-Factory-Bausätze, nie wieder!

Gibt deutlich bessere Alternativen für günstiger z.b. "yinfente" bei Amazon.
 
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Meine Erfahrungen mit einem Gitarren-Bausatz liegen nun schon einige Jahre zurück, ich hatte mir damals einen Rockinger Powerstrat-Bausatz (1x Humbucker) gekauft die Qualität des Holzes und der Komponenten waren hervorragend. Heute würde ich bei den Typischen E-Gitarren (Tele, Strat, LP, SG) wohl eher eine günstige Hausmarke kaufen und die dann nach meinen Vorstellungen umbauen. Der Vorteil ist das man so schon mal testen kann ob die Gitarre was taugt und zur Not gleich wieder zurückschicken. Bei einem Bausatz beschränkt sich das auf die Sichtkontrolle und einen PU-Funktionstest wie das dann hinterher klingt lässt sich schwer vorher beurteilen. Gerade den richtigen Lack zu finden ist meiner Erfahrung nach für Laien recht schwer, ich habe bei meiner Rockinger drei Anläufe gebraucht bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war.
 
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