Ok, also ein Les Paul Sound der mir gefällt:
http://youtu.be/rxux5LdmjQU
Das ist für mich einfach geil. Peter Green
Ok, nun zum Vintage Teil, ich jage dem ja selber hinterher (v.a. 60er und 70er Rocksound etc.).
Das hier habe ich vor Jahren gehört und war hin und weg, seit dem jage ich dem hinterher (also nicht im Sinne, ich kauf mir nen Trainwreck und ne 59 LP):
http://youtu.be/Y2_12Ler9B8
Ich jage dem hinterher im Sinne: eine Gitarre und ein Verstärker, und Sounds, von Jazz über Rock, alles nur mit dem Volumeregler einstellen zu können, das ist das Ziel.
Ich habe festgestellt, daß für mich weniger mehr ist, so auch bei Verstärkern (eigentlich auch das Prinzip von Ken F - Trainwreck): Ich hatte vorher JCM 800, JCM 900 etc. aber das war es nicht. Besitze noch einen Mesa Boogie Stiletto Ace, aber für die Vintage-Schiene brauchte ich etwas anderes. Nachdem ich eine Replika eines 1965 Marshall 18 Watt Combos gemacht habe, kam ich der Vintage Geschichte ein kleines Stück näher. Bei der Speaker Wahl gefällt mir mit der Les Paul ein Celesion Heritage G12H 30 Watt 55Hz 16 Ohm am Besten. Ein Celestion G12M dagegen spielt besser mit der Strat zusammen. Kabel: Evidence Audio The Lyric und The Melody. Röhren sind für mich auch wichtig (Mullard und Valvo in der Vorstufe).
Jetzt habe ich mich dem Ganzen nocheinmal ein Stückchen mehr genähert mit einer R8. Was ich bei den Reissues mag, ist diese Lebendigkeit, die sie an den Tag bringen. Heller, resonanter, holzig, klar (offen?) niemals zu Basslastig, sehr ausgewogen, eine Gitarre mit mehreren Charakteren, für mich definitiv etwas was nötig ist um sich der Vintage Geschichte zu nähern. Und definitiv ist Vintage nicht jedermanns Sache. Das sind meine Zutaten für Vintage. Neben der R8, habe ich noch 2 weitere Gibson LP (Standard und Standard Plus) und eine Fender Strat Vintage Reissue 1957.
Für diese Strat will ich mir einen 5E3 bauen (eine 12Watt Fender Deluxe Replika). Will aber auch noch einen 18 Watt mit 2x12ern, jedoch in Kombination Celestion Alnico Blue + G12H. Diese Combo Alnico plus G12H habe ich in einem 65 amps London Combo getestet und das hat mich umgehauen. Ein Celesion G12H allein ist direkter, aber er enfaltet seinen Sond mit dem Alnico zu einem Monstersound mMn. Der Trainwreck im Video von vorhin hängt an einer 4x12er G12M aus 1971! Ich denke für die Soundkulisse sind die Lautsprecher ausschlaggebend, für den Ton Gitarre, Verstärker und Finger!
Ich jage nicht einem Sound 100% hinterher, sondern ich versuche mich zumindest in einem Teil zu nähern. Schon das ist schwer genug. Aber wie gesagt, einigen bekannten Vintage Sounds oder besser ausgedrückt: das in welche Richtung Vintage Sound für mich geht, konnte ich mich mit der Kombi 18 Watt und Les Paul/Strat realisieren und ich bin zufrieden mit dem Ergebniss.
Gruß
Goran