Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
  • Erstellt am
So, ich habe gerade erfolgreich die beiden Endstufenröhren (EL84) bei meinem Blues Junior gewechselt. Jetzt sind TAD EL84-STR drinnen. Gerade beim Probespielen ist mir aufgefallen, dass sich der Klang merklich verbessert hat. Die Höhen sind jetzt wieder viel präsenter und bei Zerre klingt er viel differenzierter und matscht nicht mehr so stark wie mit den alten Röhren. Ich habe mit dem Wechsel also genau das erreicht, was ich erreichen wollte. :great:

Nach ein paar Minuten hat der Amp aber dann angefangen, komisch zu riechen, vergleichbar mit verbranntem Kunststoff/Gummi. Wie ein abgerauchter Elko riecht weiß ich aus "Experimenten" in der Lehrwerkstatt unseres Betriebes, ich bin ja Elektroniker-Azubi. Der Geruch ist zwar nicht weit davon weg, aber meine "geschulte Nase" sagt, dass es nicht nach verbranntem Elko riecht.

Der Geruch ist nicht sehr intensiv, er hat sich im Raum nicht wirklich ausgebreitet, sondern nur etwa einen Meter um den Amp rum. Mein Gedanke war, dass es vielleicht an den Tube Amp Doctor Labels liegen könnte, die auf den Röhren kleben. Vielleicht verbrennt da der Klebstoff. Zum Wechseln habe ich außerdem einen Gummihandschuh getragen, damit mein Hautfett nicht auf den Glaskolben kommen kann.

Habt ihr eine Idee, an was es liegen könnte? Eigentlich dürfte ja nichts abgeraucht sein und das hätte ich doch sicher auch am Klang bemerkt, wenn sich irgend ein Bauteil verabschiedet hätte, oder? :)
 
Hat jemand von euch Erfahrung mit Attenuatoren, Leistungsreduzierern? Bin am überlegen ob ich sowas an meinem DSL 50 Top (der ja keine Master-Volumes hat sondern Channel-Volumes) anschliessen soll um ihn bei Zimmerlautstärke in die Endstufensättigung fahren zu können weil es ja immer heißt erst dann klingt der Amp richtig gut. Hab sowas aber noch nie gemacht da ich ja nur Zuhause spiele. Und bevor ich unnötig Geld raushaue wollte ich mich mal informieren und fragen was ihr von sowas haltet.

Bevor man da in irgendwelche Wunderteile investiert, wäre es wahrscheinlich klüger, das Problem an der Wurzel zu packen: Ein 50-Watt Röhrentopteil ist für den Hausgebrauch einfach wahnsinn, meiner Meinung nach sogar Unsinn. Du wärst wohl am besten bedient, den DSL loszuwerden, und etwas zu kaufen wie: Suhr Badger 18, Friedman Pink Tacco, H&K Tubemeister, Orange Tiny Terror. Der Low-Watt Markt ist heiß umkämpft und birgt daher wirklich fantastische Amps. Mein persönlicher Tipp: Blackstar HT-5. Mit FX-Loop, Reverb, und genug britischen Adern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da die Texte des Vertriebes (für Schulung) dem entsprachen was wir tatsächlich vor Ort erlebt haben - konnte ich mich da ein wenig lang hangeln.

Gruß
Martin
War kein Vorwurf aber ist mir direkt ins Auge gesprungen :D


ICH LIEBE MEINEN MESA BOOGIE!
auch wenn ich schon öfter dran dachte ihn zu verkaufen^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Habe ich auch nicht so aufgenommen … ;)

Zum Thema BIAS gibt es hier noch eine Aussage vom Boss - Randall Smith

STICH WORT : BIAS ABGLEICH

Von Firmengründer, Entwickler & Präsident Randall Smith

Eine Frage, die uns häufig gestellt wird, ist:

„Warum stattet Mesa seine Verstärker nicht mit einer Bias-Einstellmöglichkeit aus?“ Nun, darauf gibt es eine kurze und eine ausführliche Antwort.

Die Kurzversion lautet, während der 12 Jahre, die ich Fender Verstärker repariert habe, war eine falsche oder durch Vibrationen „gewanderte“ Bias-Einstellung die häufigste Fehlerquelle. Eine Angelegenheit, die im Prinzip nur einen Augenblick Zeit und ein Voltmeter benötigt. Die Fender Schaltpläne verraten, wie es geht: „Regeln sie das Trimmpoti auf -52 Volt.“ Das ist es, nicht mehr!

Wie jeder ehrliche Techniker bestätigen wird, kann man mit solchen „Wunderheilungen“ auf einfache Weise eine Menge Geld verdienen. „Bei ihrem Verstärker muss der Bias neu eingestellt werden“ Welcher Kunde wird da widersprechen? Sie verstehen, wo drauf ich hinaus will?

Lassen Sie sich nicht an der Nase herumführen, Röhren „ziehen“ nicht mehr oder weniger Bias. Die Art wie die Bias-Stromversorgung einer Röhre erfolgt, ist vergleichbar einer Einbahnstraße. Sie verläuft im Nichts, ohne wirklich einen Stromkreis zu bilden. Es handelt sich um eine konstante Spannung und egal welche Röhre sich im Sockel befindet, oder ob sich überhaupt keine Röhre darin befindet, die Bias-Spannung ändert sich kein bißchen.

Das Fazit der Kurzerklärung: Da die Bias-Stromversorgung immer die richtige Spannung führen muss und sich niemals ändern soll, wollte ich Verstärker konzipieren, die individuell auf den korrekten Bias-Wert ausgerichtet sind und NIEMALS nachgestellt werden müssen. Seit 25 Jahren werden Mesa/Boogies nun so gebaut.

Ist es an der Zeit die Röhren zu wechseln? Dann benutzen Sie einfach unsere Röhren für unsere Verstärker und die Sache ist ERLEDIGT. Dazu ist kein Techniker erforderlich, keine Kosten entstehen und der ganzen Aufwand mit dem Bias-Abgleich bleibt einem erspart. Das wichtigste: Der Bias STIMMT, da er sich nicht ändern kann!

Möchten Sie nun die ausführliche Erklärung? Hier folgen einige weitere Informationen, wie unsere festgesetzte Bias-Einstellung Probleme vermeidet.

Lassen sie uns zunächst eine wichtige Unterscheidungen treffen. Unser Aufgabe ist es in erster Linie erstklassige Verstärker zu bauen, dafür benötigen wir Röhren mit sehr geringen Exemplarstreuungen. Unser Lager ist voll von Ausschussware, Röhren, die zwar funktionieren, aber nicht innerhalb unseres Toleranzbereich liegen. Wir verwenden ein hochentwickeltes, computergesteuertes Röhrentestgerät (Spitzname „Robotube“), das Röhren in sieben wichtigen Parametern misst und selektiert. Es kann sogar festgestellt werden, ob eine Röhre eine verkürzte Lebensdauer besitzt, auch wenn sie während der Testphase einwandfrei funktioniert.

Als Hersteller lehnen wir eine Menge ungeeigneter Röhren ab. Wenn sich jemand darüber beschwert, dass Boogies keine Bias-Einstellung haben, sind es zumeist Anbieter von Röhren - keine Amp-Hersteller. Sie möchten nicht auf 30 Prozent ihrer Bestände sitzenbleiben, und so verbreiten Sie die These, dass Röhren, die ausserhalb unser Toleranzgrenzen liegen, dazu verwendet werden können, Verstärker klanglich zu „modifizieren“. Sie kritisieren, dass unsere Verstärker nicht justiert werden können, da sie somit nicht auf ihre Röhren ausserhalb der Mesa-Richtlinien anzupassen sind.

Mancher denkt nun vielleicht, eben wurde erklärt Röhren „ziehen“ keinen Bias. Daher beeinflussen sie den Bias-Strom nicht und deshalb braucht dieser nicht eingestellt zu werden. Das ist ganz richtig. Röhren besitzen keinen Einfluss auf die Bias-Einstellung, aber die Bias-Einstellung übt Einfluss auf sie aus. Wie sich der Effekt auf die Röhren auswirkt, lässt sich dennoch schwer messen.

Wenn man einen Bias-Abgleich vornimmt, (entweder durch die Wahl eines passenden Widerstands, wie wir es praktizieren, oder durch Einstellung eines Trimmpoti - was schneller geht) stellt man den korrekten RUHESTROM ein, der durch die Leistungsröhren fließen soll. Man kann jedoch den Strom nicht unmittelbar einstellen, man kann ihn nur beeinflussen, indem man die Bias-SPANNUNG regelt, die an den Steuergittern der Röhren anliegt.

Spannung und Strom sind NICHT dasselbe. Strom bezeichnet die MENGE der Elektronen, die „Quantität“ - gemessen in Ampere. Spannung steht dagegen für die Höhe der elektrischen Ladung. Zieht man den bekannten Vergleich zu einer Wasserleitung, also der, innerhalb der Leitung herrschende „Wasserdruck“. Um weiterhin zu verbildlichen, wie unterschiedlich die Größen Spannung und Strom sind:

Wenn man bei kühler, trockener Witterung mit den Füßen über einen Teppich geht, kann sich der Körper mit einer statischen Elektrizität von 50.000 bis 100.000 Volt aufladen. Berührt man eine Türklinke, springt ein Funke über, und versetzt einem einen Schlag, den man deutlich spürt! Die Spannung ist extrem hoch, der Strom aber geringfügig (messbar im Bereich von Micro-Ampere), ansonsten würde man diesen Stromschlag nicht überleben.

Nehmen wir im Gegensatz dazu eine Autobatterie, die gerade einmal 12 Volt besitzt. Sie können die beiden Pole mit ihrer Hand verbinden und werden nichts spüren. Der verfügbare Strom kann jedoch einige hundert Ampere erreichen... genug, um einen kalten Motor zu starten.

Strom und Spannung sind zwei völlig verschiedene elektrische Größen. Multipliziert man sie erhält man die LEISTUNG, welche in Watt angegeben wird. Wenn man den Bias eines Verstärkers einstellt, justiert man die statische SPANNUNG am Steuergitter der Röhre, um den erwünschten Ruhe- STROM zur Anode der Röhre fließen zu lassen. Eine kleine Veränderung der Gitter-Spannung produziert eine große Änderung des fließenden Stroms - das ist das grundlegende Funktionsprinzip einer Röhre und gleichzeitig auch der Kernpunkt elektrischer Verstärkung: eine kleine Veränderung erzeugt eine große Änderung. In diesem Fall bewirkt wie gesagt eine kleine Spannungsänderung eine große Änderung des Stromflusses. Mit der Bias-Einstellung wird der Strom reguliert, der durch die Leistungsröhren fließt, wenn man nicht spielt. Was die Lautsprecher schließlich antreibt, sind die Veränderungen im Stromfluß WENN man spielt. Falls der Stromfluß 440-mal in der Sekunde ansteigt und abfällt, hört man den Ton A. Ist die Stromveränderungen groß und die Frequenz weiterhin 440 Hz, ergibt sich LAUTES A!

Für die Bias-Einstellung ist der „Anodenstrom“ von Bedeutung, der ohne anliegendes Eingangssignal fließt. Die Messung ist nicht so einfach, denn es gilt den Stromkreis zu unterbrechen, sprich ein Meßgerät „in Reihe“ dazwischen zuschalten. Die Messung der SPANNUNG ist dagegen unkompliziert, sie kann PARALLEL zum intakten Schaltkreis ermittelt werden. Der Einfachheit halber sind also die meisten Bias-Werte als Spannung am Steuergitter angegeben... obgleich immer der Anoden-Strom, der entscheidende Faktor ist. Da die Messung umständlich (und gefährlich) ist, hat Fender beispielsweise den entsprechenden Wert nicht einmal erwähnt. Nur die Steuergitterspannung, die diesen Strom erzeugt, ist angegeben (die bekannten -52V). Das wiederum funktioniert nur, wenn die verwendete Röhre von ihrer Kennlinie innerhalb der Spezifikationen liegt.

Solange eine Röhre den Spezifikationen entspricht, wird die richtige Bias- Spannung auch immer den erforderlichen Anoden-STROM ergeben - und in diesem Fall muss die Bias-Spannung nicht verstellbar zu sein! Ist eine Röhre NICHT „in spec“, muss man den Schaltkreis unterbrechen und den Strom messen während man die Bias-Spannung entsprechend nachregelt. Das ist der einzig richtige Weg den Bias einzustellen ... jedoch dokumentiert kein Hersteller, den ich kenne diesen Stromwert.

Verändert man die reguläre Bias-Spannung weit genug, kompensiert sich die irreguläre Kennlinie der Röhre und der richtige Ruhestrom fließt wieder. Diese Messungen sind nichts für Ungeübte, sondern eine Sache für Experten. Einige neuere Verstärker besitzen LED-Anzeigen, welche den korrekten Einstellungspunkt des Strom signalisieren. Sicherlich eine Verbesserung und gar nicht mal so schlecht, nur gilt es in Kauf zu nehmen, dass Widerstände und LEDs in den Audioweg des Amps geschaltet sind - und das ist nicht unsere Sache.

Der andere „Vorteil“ dieser Variante liegt für manchen Hersteller darin, sich das Selektieren von Endstufenröhren zu sparen. Der Gedanke ist, Mesa Boogie dass durch die individuelle Einstellmöglichkeit für jede Röhre die röhreneigenen Unterschiede beseitigt und somit sichergestellt wird, dass durch jede der gleiche Ruhestrom fließt.

Wie gesagt, dies besitzt einige Vorteile... ist aber immer nicht so gut wie die Verwendung von selektierten Röhrenpaaren („matched“). Der Nachteil ist, dass die Kompensation der Abweichung, die Gegentaktschaltung aus der Symmetrie bringt. Aus zweimal „Falsch“ wird auch hier kein „Richtig“. Andere empfohlene „Tricks“ zum Bias-Abgleich wie z. B. - „... wenn die Röhren rot glühen, die Bias-Einstellung erhöhen“ oder, „... wenn es harsch klingt und die Röhren zu kalt laufen, die Bias-Einstellung runterregeln...“ sind im besten Fall Schätzungen. Röhrenverstärker bieten zum Glück den Vorteil, dass sie ein gewisses Maß an „Missbrauch“ vertragen, ohne ernsthaft Schaden zu nehmen ... zumindest nicht direkt.

Bedeuten diese Änderungen nicht, dass man das Konzept des Amp-Designers in Frage stellt; es bessere Betriebsbedingungen gibt, die er ausser acht, aber Röhrenlieferanten nun entdeckt haben? Manchen gefällt vielleicht der durch Röhren mit Extrem-Charakteristik und entsprechender Bias-Kompensation veränderte Ampsound. Oft ist es der Reiz des Neuen und wir haben viele Gitarristen erlebt, die weitaus zufriedener waren, als ihr Verstärker wieder unter ursprünglichen Bedingungen lief.

Der Grund ist, dass sämtliche Komponenten unserer Entwicklungen sorgfältig geprüft, verglichen und getestet werden - so unrelevant sie auf den ersten Blick auch erscheinen mögen. Bei jeder Schaltung suchen wir nach der perfekten Abstimmung, dem „Sweet Spot“, an dem alle Parameter (inklusive des Bias) optimal ineinandergreifen und die besten klanglichen Ergebnisse produzieren - und das zuverlässig und dauerhaft. Jedes einzelne Teil und jeder Spannungswert ist wichtig und niemand beschwert sich bislang, dass diese übrigen Parameter nicht zum herumtüfteln sind.

Nehmen Sie unsere patentierte Simul-Class Schaltung, bei der zwei separate Endstufenröhren-Paare mit unterschiedlicher Bias-Spannung arbeiten. Veränderung der einen Spannung würden ebenfalls die andere beeinflussen. Mit einiger Sorgfalt haben wir diese Balance erreicht und würden nur Probleme heraufbeschwören, wenn jeder mit dieser Einstellung herumspielen könnte. Ausser man möchte dafür bezahlen seinen Amp anschließend wieder richtig eingestellt zu bekommen. „Ja,... ihr Verstärker benötigt einen neuen Bias-Abgleich.“

Wenn Sie darauf gut und gerne verzichten können, verwenden Sie einfach ein gematchtes Set Mesa-Röhren für ihren Amp und der Sound steht. Garantiert. Sie wären erstaunt über die Anzahl von Anrufen, die wir täglich in unserem Servicecenter erhalten, und die Probleme von Röhren ausserhalb der Toleranzen rühren. Zu denken, dass sich dies allein durch eine Bias-Einstellmöglichkeit kompensieren lässt, grenzt fast schon an eine Beleidigung für Sie wie für uns. Einen falscher Satz Autoreifen ist auch nicht durch einen anderen Reifenluftdruck auszugleichen.

Bitte denken Sie nicht, dies sei eine pauschale Abrechnung mit allen anderen Anbietern von Röhren. Wirklich nicht, manche ihrer Röhren sind gar nicht mal verkehrt. Es macht nur wenig Sinn mehr ihres hart erarbeiteten Geldes für Röhren auszugeben, die in den selben Russischen oder Chinesischen Fabriken hergestellt werden und eventuell außerhalb des Toleranzbereichs liegen, den wir für ihren Amps vorgesehen haben. Wir sind bestürzt über den Hype und die Mythen, die sich um die Bias Einstellung ranken. Wo doch fünfundzwanzig Jahre an Erfahrung unsere Entscheidung bestätigen, Bias-Schaltungen zu verwenden, die niemals korrigiert werden müssen. Wieviel Ärger und Unkosten das den Mesa/Boogie-Usern erspart hat, ist kaum zu ermessen.

Cheers!

Mesa/Boogie Ltd.

Randall Smith

Designer & Präsident

Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Es sind 3 bzw. 4 Jahre, meine schreibweise war nicht ganz eindeutig.

Ah okay, das ist natürlich etwas anderes.

Ob das Testen bei Mesa sich nun so von dem Matchen bei Tube-Town bzw. JJ selbst unterscheidet muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden ;)
 
Suhr Badger 18, Friedman Pink Tacco, H&K Tubemeister, Orange Tiny Terror. Der Low-Watt Markt ist heiß umkämpft und birgt daher wirklich fantastische Amps. Mein persönlicher Tipp: Blackstar HT-5.

Word! Sehe ich ählich wie der Kollege @Lonestar ! Allerdings muss ich sagen, dass selbst 5 Watt für daheim verdammt viel sind! In einer Mietsbude kann es da schon Ärger geben...
 
Ich glaub meine Gelüste nach einem Helios festigen sich langsam zu einem ernsthaften Ziel... welche Box ich dazu möchte ist noch nicht ganz klar. Meine MESA 212 muss jedenfalls weg. Die ist gut, passt aber nicht zu meinem Sound - nicht mittig genug, untenrum etwas rumpelig, obenrum etwas zu giftig. Erst mal wird die MESA-Box durch die bereits erwähnte Vibrolux 210er ersetzt, wobei die sich vermutlich nicht so in der Band durchsetzt - ist egal, hab ja noch ne Thiele 112, die sehr ordentlich tönt.

Für den Helios (falls er denn mal irgendwann verfügbar ist) würde sich ja ne schöne 412er Bogner anbieten - ob mit V30 oder mit V30/Greenback Mischbestückung, wie auch immer. Ich glaube das ist mir zum Transportieren aber auf Dauer zu wuchtig. 212 Bogner oversized? Müsste ich dann mal mit dem Helios hören... Könnte je nachdem wann der Amp lieferbar ist ein spannendes 2015 werden... ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Für den Helios (falls er denn mal irgendwann verfügbar ist) würde sich ja ne schöne 412er Bogner anbieten - ob mit V30 oder mit V30/Greenback Mischbestückung, wie auch immer. Ich glaube das ist mir zum Transportieren aber auf Dauer zu wuchtig. 212 Bogner oversized? Müsste ich dann mal mit dem Helios hören... Könnte je nachdem wann der Amp lieferbar ist ein spannendes 2015 werden... ;)

Auch hier kann ich wieder einen Tipp abgeben, ich kenne beide.. mir gefällt die Oversized deutlich besser, sie klingt einfach offener, und spielt vom Fundament her dennoch in der Liga von Orange PPC212 und Konsorten. Ich persönlich kenne keine bessere 2x12er als die oversized, vielleicht ist die Diezel Frontloaded noch auf Augenhöhe. Die klingt insgesamt aber tighter. Ich glaube das die oversized für den Helios die richtige Mischung aus "offen" im Sinne von "lässt den Helios genug Atmen" und der klassischen V30er-Tightness ist.

edit: Zur besseren Einordnung meines Beitrags: Ich bin mit den G12T75ern (egal ob Mischbestückung oder nicht) noch nie warm geworden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wo wir gerade bei Boxen sind.
mich beschäftigt seit einer Weile die Frage, ob es 2x12er Boxen gibt, die schräg sind?
Soll heißen der obere Teile einer 4x12 slanted.
Das würde meiner Meinung nach durchaus Sinn machen. Da die Speaker dann nicht nur gerade nach vorne Blasen sondern eher richtung Kopf.
Die meisten haben die Box ja schließlich immer noch auf Kniehöhe.


Und ich meine jetzt nicht die Boxen die zur hälfte angschrägt sind. Wie die 2061x oder die Mesa212.

Die Marshall 1936er Box ist wie mir grad auffiel sogar was die Speakerfront angeht leicht angewinkelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja.

Oder man stellt sie halt einfach etwas erhöht auf ein Case. Macht jeder. :redface:
 
Ja das tue ich auch, aber ich fänd die andere Variante doch irgendwie eleganter.
Gerade wenn die Box oben etwas schmaler ist und somit das Topteil besser draufpasst (eben wie bei den 4x12ern)
 
Jupp
Hatte mal ne Engl 2x12,die wie ne 4x12 er oben abgeschrägt war.
Alles in allem ne geile Box gewesen.
Allerdings war der Marshall doch zu breit
 
Ja.

Oder man stellt sie halt einfach etwas erhöht auf ein Case. Macht jeder. :redface:

Mesa z.B. plant bei ihren Boxen die Kopplung an den Boden, da wäre das Case kontraproduktiv. Ich hatte extra aus dem Grund - ins Spieler Ohr - gefragt.

Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hatte mal ne Engl 2x12,die wie ne 4x12 er oben abgeschrägt war.

Bei der waren die Speaker dann aber vertikal angeordnet, oder?

Ich denke, dass @socccero eine abgeschrägte 2x12er meint, bei der sie horizontal angeordnet sind. Also praktisch die obere Hälfte einer Slanted 4x12er...
 
Stimmt.
Denkfehler meinerseits...:confused:
 
Hat jemand von euch Erfahrung mit Attenuatoren, Leistungsreduzierern? Bin am überlegen ob ich sowas an meinem DSL 50 Top (der ja keine Master-Volumes hat sondern Channel-Volumes) anschliessen soll um ihn bei Zimmerlautstärke in die Endstufensättigung fahren zu können weil es ja immer heißt erst dann klingt der Amp richtig gut. Hab sowas aber noch nie gemacht da ich ja nur Zuhause spiele. Und bevor ich unnötig Geld raushaue wollte ich mich mal informieren und fragen was ihr von sowas haltet.
Bevor man da in irgendwelche Wunderteile investiert, wäre es wahrscheinlich klüger, das Problem an der Wurzel zu packen: Ein 50-Watt Röhrentopteil ist für den Hausgebrauch einfach wahnsinn, meiner Meinung nach sogar Unsinn. Du wärst wohl am besten bedient, den DSL loszuwerden, und etwas zu kaufen wie: Suhr Badger 18, Friedman Pink Tacco, H&K Tubemeister, Orange Tiny Terror. Der Low-Watt Markt ist heiß umkämpft und birgt daher wirklich fantastische Amps. Mein persönlicher Tipp: Blackstar HT-5. Mit FX-Loop, Reverb, und genug britischen Adern.

Ein anderer Amp kommt erst mal überhaupt nicht in Frage (obwohl ein H&K Tubemeister 5 bei dem aktuellen Preis sehr interessant wäre :rolleyes:). Ich bin mit meinem DSL 50 vollkommen zufrieden aber ich probiere halt gerne Sachen aus. Mich würde einfach interessieren ob der Klang dann tatsächlich so viel "besser" ist wenn man den Amp in die Sättigung bringt. Aber da ich keine Lust habe das ganze Dorf zu beschallen wäre so ein Leistungsreduzierer evtl. eine nette Sache. ;)

P.S.: Ich würde mich immer noch über Empfehlungen freuen. :D
 
Mesa z.B. plant bei ihren Boxen die Kopplung an den Boden, da wäre das Case kontraproduktiv. Ich hatte extra aus dem Grund - ins Spieler Ohr - gefragt.

Gruß
Martin

Kopplung zum Boden zwecks Sound? Hut ab, Mesa! Ist nur die Frage, wer live sowas wahrnimmt. Oder besser: Welches Mikrofon. Orange Boxen werden auch mit Bodenkopplung gebaut, um am Sound etwas zu verändern... ich spiele selber eine, würde die Klangvorteile der Box aber niemals an der Bodenkopplung festmachen. Mit anderen Worten: Juckt live niemanden. Für Recording eventuell interessant.. nur braucht man da keine Box auf Ohrenhöhe. :>
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ist nur die Frage, wer live sowas wahrnimmt.

Das ist die entscheidende Frage beim Overkill. Der Zuhörer in Reihe 15 wahrscheinlich nicht mehr. Ich bin heute Abend beim "zuhören" auch mehrfach aus der Gitarren Ecke (um das Solo aus dem Amp zu hören) rausgegangen und habe mir den gut abgenommenen Bandsound aus einiger Entfernung gegönnt. wenn die ganze Band gefragt war.

Wenn bei einem kleinen Clubgig von der Bühne gespielt wird und nur der Gesang und Bass Drum auf der PA liegt, kann es aber schon helfen, wenn die Box durch die Kopplung noch etwas "größer" wird. Ich würde es nicht nur auf das Studio reduzieren.

Die Kunst heute ist, in überschaubarer Lautstärke richtig "fett" zu klingen. Das geht nur, wenn die Bühnenlautstärke runter kommt. Die meisten Gäste haben am nächsten Tag einfach zu viel zu tun, als das es in den Ohren klingeln könnte.

Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben