Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Wirklich guter Thread. :great: Wegen deines Benutzerbildes habe ich dich wesentlich jünger eingeschätzt. :D

is ja fein, dass doch noch welche meinen Thread ausgraben. Da kann ich Fiderallala nur zustimmen. Was das Benutzerbild betrifft. Ich hoffe mal nicht, dass hier jemand glaubt, dass ich das bin. Das ist mein musikalischer Held der letzten 25 Jahre. Prince himself. Der für mich beste Live Performer auf Erden (was hier aber nicht diskutiert werden muss) :D


@3121Funk: Unser zweiter Gitarrist hat auch erst mit 47 wieder ernsthaft zur Gitarre gegriffen. Es ist also nie zu spät.

Heute ist mir das schon irgendwie klar. Allerdings muss man schon ein wenig Abstriche machen. Ich werde sicherlich noch weiter an mir arbeiten und Fortschritte machen, aber zeitlich sind einem halt Grenzen gesetzt. Ich hab auch gerade wieder so 'ne Phase, wo ich richtige Lernprobleme habe. Das überlebe ich aber auch noch.

Aber was soll's. Es ändert nichts am Spassfaktor.
 
Allerdings muss man schon ein wenig Abstriche machen.

Das muss jeder. Wichtig ist doch, dass dir das Spielen Spaß macht und dass du vielleicht auch schon deine Gedanken, Gefühle etc. mit Musik ausdrücken kannst.

Obwohl (oder weil) ich schon so lange spiele, bin ich mir meiner Grenzen durchaus bewusst und habe gelernt, sie zu akzeptieren.
Bei manchem 16jährigen "Metaller" und dessen high speed geshredder kann ich nur staunend schaun, weil ich das sicher nie mehr hinbekommen werde (die Ernüchterung folgt aber dann meistens, wenn mal was Cleanes kommt).
Setz dir also erreichbare Ziele, such dir ein paar Gleichgesinnte, trau dich mal beim Wirt um die Ecke aufzuspielen. Das Publikum unserer Generation ist dankbar, wenn es die Songs der alten Helden live erlebt. Da zählt vielmehr das Feeling als die Technik.
 
Wie cool, ein Alter-Säcke-Thread :D:D

Und wie schön, dass ich mich dazuzählen kann.. Ich hab mit 13 Jahren ein knappes Jahr auf der örtlichen Musikschule mit dem Studium des Volksliedgutes verbracht.. war halt aufm Dorf :) Eigentlich wollte ich Stones und Beatles auf dem Pausenhof spielen, um die Mädels zu beeindrucken.. hat natürlich nicht geklappt. Also hab ich die Gitarre für fast 20 Jahre beiseite gelegt und vergessen..
Anfang 30 war ich dann bei einem Kumpel, der mit seiner Ibanez und nem Billig-Verstärker ein paar Metallica-Riffs geschrammelt hat. Mich hat's getroffen, wie ein Blitz, ich wußte: das muss ich lernen. Am nächsten Tag war ich erster Kunde im Gitarrenshop und ne Stunde später stolzer Besitzer meiner ersten Ibanez und nem Hughes&Kettner-Combo. Drei Tage später dann die erste Stunde bei nem Gitarrenlehrer, der mich dann fünf Jahre begleitet hat..
Dann erst folgte die erste Band, die sich aber aufgrund der großen Altersdifferenzen bald zerschlug.. jetzt bin ich 39 und fest in ner neuen Band integriert und mit Feuer und Flamme - soweit Job und Familie das zulassen - dabei. Und ich hab nix bereut!
Die vielen Jahre vorher war das Leben durch den Sport geprägt und vereinnahmt, jetzt isses damit gut und ich hab was Neues gefunden, das mich voll und ganz ausfüllt.. und mit dem ich nie aus Altersgründen aufhören muss.
Ich habe mir dabei von Anfang an als großen Traum in den Kopf gesetzt, einmal eine Cd in der Hand zu halten, die "meine" Band produziert hat. Und natürlich einmal vor Publikum aufzutreten.. Das liegt noch vor mir.



Einspruch, Euer Ehren. Ich kann jetzt (bin 40) viel zielgerichteter lernen. Mit 14 wollte ich Krach machen, Können egal. Mittlerweile kenne ich musikalische Zusammenhänge, weiß, was ich will und ich weiß vor allem, wie ich schnell dahin komme.

Das kann ich nur unterschreiben. Mein Ex-Lehrer sagte immer zu mir, dass ich (als deutlich ältester Schüler) ihm in den Stunden immer Alles abverlange, weil ich sehr genau und zielgerichtet lernen wollte und Vieles hinterfrage. Seine jungen Schüler lassen das Ganze eher in Schulunterrichts-Manier über sich ergehen und nehmen nur mit, was ihnen vorgekaut wird.

So, genug geschwafelt.. ist aber schön, nicht allein zu sein :D
 
jetzt isses damit gut und ich hab was Neues gefunden, das mich voll und ganz ausfüllt.. und mit dem ich nie aus Altersgründen aufhören muss:D

Ein sehr stimmiges Argument :great:. Diesen Gedanken habe ich auch manchmal. Ich weiß einfach, dass wenn ich am Ball bleibe und die Lust nicht verliere, auch mit 65+ noch Gitarre spielen kann.
 
Welch schöner Thread....da will ich auch mal, da ich mich mit dem Thema durchaus identifizieren kann.

Ich habe im Mai 2001 im zarten Alter von 29 Jahren mit dem Gitarre spielen begonnen. In diesen mittlerweile sieben Jahren habe ich mich unzählige Male gefragt: "Was wäre, wenn du mit 16 begonnen hättest?"
Mittlerweile habe ich diese Phase hinter mir. Ich weiss, was ich kann und was ich nicht kann. Ich bin jetzt 36 und werde wohl nicht mehr der grosse Sweeping-, Shred- und Tappingmaster werden.... dazu fehlt mir ganz einfach die Ambition und die Zeit.

Idealerweise habe ich die ersten zwei Jahre meines gitarristischen Daseins professionellen Gitarrenunterricht genossen, so dass ich heute auch relativ mühelos musiktheoretische Zusammenhänge verstehe. So lernt und spielt und rockt und jammt es sich viel leichter und lustvoller.

Eine Schlüsselszene und ein Quantensprung prägten meine bisherigen sieben Jahre der Gitarre.

DIE Schlüsselszene war die Einrichtung meines Musikzimmers mitsamt Recording-fähigem PC. Es braucht heutzutage kein grosses Budget, um ordentliche Songs aufzunehmen und diese in diversen Internet-Gitarren-Foren zur Begutachtung online zu stellen. Heute hab ich eine Art Tonstudio fürs Proletariat. PC, Studiomonitore und Audio Interface von Edirol, zwei Mikrofone von Shure, Röhrenverstärker von Engl und Multieffektgerät von Boss, drei E-Gitarren, zwei akustische Gitarren und ein E-Bass.

DER Quantensprung in meiner Gitarristenkarriere war mit Sicherheit das Suchen von weiteren Musikern in meinem Alter (es gibt verdammt viele, welche mit 30+ ein Instrument zu spielen beginnen) und das Gründen einer Hobby Rockband. --> www.sine-rocks.ch

Spätestens beim Musizieren mit Gleichgesinnten und Gleichbegabten bin ich, so dämlich das vielleicht klingen mag, zur Ruhe gekommen. Ich werde kein Eddie Van Halen mehr.... so what? Die anderen könnens auch nicht. Und wozu überhaupt? Ich hab einen gutbezahlten Job, eine tolle Frau und einen liebenswürdigen kleinen Sohn.

So what? Wir von der 30+Fraktion können es! Die Kopfbehaarung schwindet, aber die Hornhaut wächst.
 
ich hab zum beispiel den unterschied zwischen "musikhören" und "Musik Hören" entdeckt und wie geil es ist, wen man tatsächlich weiß, was die leute die man da hört eigentlich machen...

Ich hatte mit einem befreundeten Schlagzeuger mal die gegenteilige Aussage diskutiert. Wir meinten beide dass es schade ist, dass wir nicht mehr Musik hoeren koennen, wie zu dem Zeitpunkt, als wir noch nicht selbst Musik gemacht haben.
Geht nicht mehr, heute. Wir hoeren beide sofort (moeglichst gleichzeitig) auf alle Instrumente oder Saenger. Wenn wir gefragt werden wie uns das Stueck gefaellt, kommen Antworten wie:
- huebsche Melodiefuehrung, bloeder Bassdrumsound, guter Basser
- ist ganz nett aber die Rhythmussektion ist ja voll langweilig und Keyboard viel zu laut
- der Groove ist von xyz geklaut
- klingt wie John Scofield fuer Arme
etc....

Ist wohl die andere Seite der Medaille.
 
Spätestens beim Musizieren mit Gleichgesinnten und Gleichbegabten bin ich, so dämlich das vielleicht klingen mag, zur Ruhe gekommen. Ich werde kein Eddie Van Halen mehr.... so what? Die anderen könnens auch nicht. Und wozu überhaupt?

Ein wirklich interessanter Thread. Auch ich habe mir die gleichen Gedanken gemacht. Auch ich war mit 24 ein Späteinsteiger (aus der ambitionierten Profisicht).

Mir geht`s da sehr ähnlich wie Startom, ausser, dass ich dieses Jahr erst 31 werde. Von gewissen Wünschen habe ich mich realistischerweise verabschiedet. Master of Puppets werd ich vermutlich nicht mehr hinkriegen, Satriani-Songs sind technisch auch meist ausser Reichweite. Macht aber nichts. Dafür kann ich haufenweise Songs spielen, die zu meinen Favoriten zählen und bei denen ich früher immer gedacht hatte "wie geil wär das denn, wenn du das spielen könntest" - jetzt kann ich`s. Ist doch super. Und mit Joe Bonamassa habe ich einen ganz feinen Kerl gefunden, der a) meinen Jahrgang hat, b) mit seiner Musik absolut meinen Kern und Geschmack trifft und c) mir bereits jede Menge Zugang zu anderen Genres und Bands gebracht hat.

Mal abgesehen vom Finden meiner Traumfrau (die ich geheiratet habe) war das Gitarrespielen das beste, was mir bisher passiert ist.
 
...Ich finde das Thema interessant, offen und ehrlich und auch nicht ganz unmutig vom Threadersteller (und natürlich den alten Säcken - und auch jungen -, die den Thread mit Leben füllen). Wäre schön, wenn er nicht so schnell "in der Versenkung" verschwindet.

Ich glaube, wir haben noch so einige "Alien`s" an Board und die Geschichten sind wirklich interessant und sehr plastisch.

Genau aus diesem Grund habe ich auch geantwortet. Er soll anderen einfach Mut machen :rock:
 
Moin,

na, der Mut fehlt eigentlich nicht. Aber ein wenig die Muße braucht es schon doch so ein recht melancholisch angehauchtes Thema anzugehen, ohne wirklich in derselben zu ertrinken oder aufzugehen.
Ich bin nämlich auch so ein älteres "Alien":rolleyes:, das mit jungen 44 Jährchen:D, - der Geburtstagsstempel war gerade drei Tage drauf -, spontan mich ins Auto gesetzt habe und mir eine "Western-Gitte" gekauft habe. Wollte ich ja eigentlich seit meiner Jugend schon immer... naja, das Leben mit Familie und Kindern und natürlich meine eigene Unvollkommenheit, - also ehrlich das mit der Familie ist nur ein blöder Ausredeversuch, wenn ich ehrlich sein will. Ich stand mir also selber mit meiner Trägheit im Weg.:redface:
Immerhin, ich hatte es geschafft. Die ersten paar Griffe gingen ganz flott. Aber mir fehlte so völlig der Plan wie und wo die Reise hin sollte. :confused:Eigentlich gings mehr um das wie, zum Blues war mir schon immer klar...:cool: Nach knapp einem Jahr habe ich mich dann in die örtliche Musikschule begeben :eek:, dann aber gleich für E-Gitarre, die ich mir dann auch gekauft habe.
Manches Mal war`s ein Grauen:(, keine Notenkenntnisse und natürlich ließen sich meine Finger nicht mehr so einfach biegen wie ich gerne wollte.:eek: Diese Spagatgriffe über 100 Lagen usw., wie sollten die jemals klappen ?;)
Jetzt, vier Jahre später, sieht das schon mal ein bisschen besser aus. Und ich kann eines sagen, auch wenn ich durch wenig Üben, da immer noch viele Dinge dazwischen kommen, Spass hat es mir immer gemacht, macht es mir auch immer noch und ist eines der Dinge, die für mich das Salz in der Suppe des Lebens bedeuten. Dieser Spontankauf, so absolut aus dem "Bauch" heraus war für mich das Beste was ich mir, zu meiner Familie dazu, endlich angetan habe.:great:
(Hier schwappt natürlich die Melancholie und eine Menge "Blues" aus dem Seelensee ans Ufer und damit sogar bis hierher ins Forum. Aber das habe ich ja nicht zu verantworten, ich hab ja den Thread nicht angefangen...;))
Ich spiele für mich, auch wenn ich nur langsam vorankomme und ich lechze auch nicht so sehr nach der Bühne. Aber was weiss ich, was noch so geht bis zum Rentenalter... Oder erst richtig im Rentenalter :D
Da seht ihr`s, immer noch Träume, immer noch Ziele...:cool:
So hat also auch die vergangenheitsbehaftete Melancholie ihr Gutes für eine positiv ausgerichtete musikalische Zukunftsmöglichkeit in meinem Leben.
Das ist es was ich rüber bringen wollte. Fangt mit einem Musikinstrument an (natürlich am Besten mit einer Gitarre ;)), egal wann, auch wenns schwer fällt, langsam vielleicht, aber es geht immer voran.:great:

Achja, das Wichtigste: Viel Spass dabei !

Blues-Trick
 
Hallo zusammen,

ich bin jetzt 40 und habe im September letzten Jahres richtig angefangen mit Gitarre.

Musik habe ich schon immer gemocht, gehört und zu Schulzeiten auch noch gemacht, aber dann hat sich das ganze für 20 Jahre hinter Beruf und Sport versteckt ...

Ich hatte als Kind in der Schule Gesangsausbildung, habe auch Sinatra o.ä. nachgesungen, auch vor 'ner Menge Leute, allerdings ohne damit jemals Geld zu verdienen, habe mir dann das Klavierspielen beigebracht (jetzt reicht es gerade noch zu 'Für Elise') und hatte einen Kumpel, mit dem ich damals mit einer Hofner und einem Marshall Stack schon ein bisschen geklampft habe, habe mit meinem Cousin zusammen 'Lagerfeuergitarre' gespielt ... auf jeden Fall hatte ich eine Menge Spaß an der Sache, bis ich dann angefangen habe zu arbeiten ...

Nachdem ich nun im letzten Jahr krank geworden bin, hab' ich endlich wieder Zeit, meinem Hobby ausgiebig zu frönen ... so schnell wie SRV werde ich zwar bestimmt nicht mehr, aber ein Tag ohne Üben ist zwischenzeitlich ein verlorener Tag ... Und wenn ich eines lieben Tages die ganen Riffs, die ir so durch den Kopf gehen, spielen können sollte, dann hört sich das besimmt richtig gut an ...

Blues zum Gruß,

der Krischan
 
Hallo zusammen,

ich bin jetzt 40 und habe im September letzten Jahres richtig angefangen mit Gitarre.

boah, erstaunlich wie viel alte Säcke sich hier tummeln :D (als Jahrgang 1966 darf ich das sagen ;) ) ... und sich dann noch hinter einem "21-jährigen Nick zu verstecken" :D

Klasse Thema und klasse Beiträge,... hier in diesem Thread erfährt man mehr als jahrelang im ganzen Board mitzulesen :great:

Gruß
Foxy
 
Hm... Die besten Gitarristen sind in meinem Alter und weit drüber. Denke da an einen Brian May. Oder einen Carlos Santana. Also E-Gitarre spielen sollte kein Privileg der jüngern Generation sein. Zugegeben, im "Alter" wird man ruhiger... Und für die jüngeren find ich es eh besser, Gitarre zu spielen, als in einer digitalen Computer-Welt zu leben.

So long. Lasst die Stradivaris der Rocker laut brüllen.
 
Hm... Die besten Gitarristen sind in meinem Alter und weit drüber.

Du machst mir Hoffnung :D


@all

klasse Storys :great: Ist schon höchst interessant, wie unterschiedlich eure musikalische Lebensgeschichte, zumindest bis heute, abgelaufen ist.

Vielleicht ergibt sich ja doch irgendwann mal die Gelegenheit für mich, mit einer Band zu spielen. Und wenn's nur für 'nen Jam auf 'ner Party ist.
 
Du machst mir Hoffnung :D


@all

klasse Storys :great: Ist schon höchst interessant, wie unterschiedlich eure musikalische Lebensgeschichte, zumindest bis heute, abgelaufen ist.

Vielleicht ergibt sich ja doch irgendwann mal die Gelegenheit für mich, mit einer Band zu spielen. Und wenn's nur für 'nen Jam auf 'ner Party ist.

Oder wenigstens mal regelmäßig mit jemandem zusammen zu spielen, muss ja gar keine Band sein ...
 
Oder wenigstens mal regelmäßig mit jemandem zusammen zu spielen, muss ja gar keine Band sein ...

Find ich auch!! :)

Da entwickelt sich dieser besondere eigendynamische Prozess mit der "eigentlichen" Entwicklung von Timing, Feeling, was sich so ohne weiteres nicht sooo! alleine üben läßt (ich meine, sich auch "zurückzunehmen", man spielt nicht mehr zu 100% alleine, kann sich auf die eigenen Parts besser konzentrieren, usw.

Ich möchte schon regelmäßig wieder mit Leuten Musik machen irgendwann - just für fun!!

Vielleicht auch nochmal live auf `ner größeren Fete, wer weiß ....? :D Und dieses Lampenfieber wieder spüren, dass vergessen ist, sobald die ersten paar Akkorde gespielt sind und man merkt: aus dieser Nummer kommste jetzt eh nicht mehr raus und WILLST es auch gar nicht :D!!!

Und die Euphorie nach dem Gig :D:D:D Wow, ja das lohnt sich!

Mit ernsthaften Arrangements, eigenes und gecovertes, aber unverbissen und mit viel, viel Spaß an der Sache.:rock::rock::rock: Yeahh, hit with your rythmstick, baby:great::great:

*Weiterträum*:D
 
Find ich auch!! :)

Da entwickelt sich dieser besondere eigendynamische Prozess mit der "eigentlichen" Entwicklung von Timing, Feeling, was sich so ohne weiteres nicht sooo! alleine üben läßt (ich meine, sich auch "zurückzunehmen", man spielt nicht mehr zu 100% alleine, kann sich auf die eigenen Parts besser konzentrieren, usw.

Ich möchte schon regelmäßig wieder mit Leuten Musik machen irgendwann - just für fun!!

Vielleicht auch nochmal live auf `ner größeren Fete, wer weiß ....? :D Und dieses Lampenfieber wieder spüren, dass vergessen ist, sobald die ersten paar Akkorde gespielt sind und man merkt: aus dieser Nummer kommste jetzt eh nicht mehr raus und WILLST es auch gar nicht :D!!!

Und die Euphorie nach dem Gig :D:D:D Wow, ja das lohnt sich!

Mit ernsthaften Arrangements, eigenes und gecovertes, aber unverbissen und mit viel, viel Spaß an der Sache.:rock::rock::rock: Yeahh, hit with your rythmstick, baby:great::great:

*Weiterträum*:D

Jo, aber wenn Du erst mal 'alter Sack' bist, dann suchst Du ja auch nur nach anderen 'alten Säcken', und da geht's schon los, weil die anderen 'alten Säcke' schon zwanzig Jahre spielen und sich mit dir nicht aufhalten wollen ... es hilft eben nur suchen, suchen, suchen ... Und wenn Du dann auch noch Blues spielen willst und nicht AC/DC oder Metallica ...
 
Jo, aber wenn Du erst mal 'alter Sack' bist, dann suchst Du ja auch nur nach anderen 'alten Säcken', und da geht's schon los, weil die anderen 'alten Säcke' schon zwanzig Jahre spielen und sich mit dir nicht aufhalten wollen ... es hilft eben nur suchen, suchen, suchen ... Und wenn Du dann auch noch Blues spielen willst und nicht AC/DC oder Metallica ...

Naja, falsch ausgedrückt: ich kann mir vorstellen, dass ich durchaus Bock drauf hätte, nochmal mit einer Band öffentlich zu Spielen, wenn es denn so käme. :D Geh mir los mit Karrieregedanken, oder irgendwelchen anderen abstrusen Gedanken dabei ....öhm, vielleicht gibt es ja bald eine Ü30, Ü40, "nearly Gruftvögel" usw. Castingshow für alte Säcke Bands, die sich dort erst finden :D.........im offenen Kanal..........:D

Alles nicht so ernst gemeint, wie das Hobby ausgeübt wird :great: Da bin aber ich schon richtig bei!! Habe übrigens 15 Jahre gespielt, dann über 20 Jahre nicht mehr, anderer Film: Familie, Jobs, Karriere, Hausbau, Scheidung:D, neuer Job, in dem nochmal durchstarten .......... aber mehr Zeit und allmählich werden die Verantwortungen und Verpflichtungen früherer Jahre übersichtlicher und ich erinnere mich wieder an richtig geile Zeiten.

Einfach Hobby aus Bock!! :great:
 
Naja, alle reden hier von "Alten Säcken"...:eek:
Aber so ganz genau genommen, die Bezeichnung, oder besser den Titel (muß man ja wie "Sir"sehen! :D), also den Titel "Alter Sack" erhält man erst mit 50 vollbrachten Lenzen. Und da ich zum guten Weinjahrgang 1959 zähle, bin selbst ich erst noch nur kurz davor.
Also langsam mit die ollen Jäule...;)
Aber die Geschichten hier zeigen eben echtes Leben und das Ringen uns mit Musik über Wasser (lebensqualitätsmäßig) zu halten und/oder sogar mehr draus zu machen. Wichtig ist es eben nicht nur davon zu reden, sondern die Saiten auch zu zwirbeln, oder die Tasten zu kloppen, was auch immer.
Und träumen vom großen Gig des Musiklebens,
derf hald jedder...
 
Bin 44 und hab seit ein paar Jahren die Gitarre wiederentdeckt.....

Stecke grade voll inner Krise, mehr will ich gar nicht zu sagen - weiteres folgt sicher noch.

Tolles Thema übrigends!!!

Ich bin der Meinung es geht immer was, egal welches Alter.... nur muss man es halt richtig anpacken und ernsthaft in die Hand nehmen.

Gesundheitlich bin ich grad auf dem Tiefstpunkt (3 mal auf Holz geklopft...da schlechter ja immer noch geht, bis zum Exitus).
Tinnitus satt, Bandscheiben gar.... kaum Zeit... Stress ohne Ende, Beziehungsfrust..kein Sex (keiner in Gemeinschaft), bleibt mir also nur meine Gitarre und .....

Sicher nicht gut, aber die Realität...

Naja wenn mich schon niemand kennt kann ich mich ja hier "verewigen"... dann sehen manche, dass man es hätte besser machen können, wenn die Eigenmotivation und der Zuspruch nicht ausreichend ist.

So fühl ich mich (abgesehn dass mich meine Bandscheiben und die Erkältung doch sehr plagen....)
...alt werden iss irgendwo OK, aber irgendwo auch total sch.... , man kann im Nachhinein halt nich zurück um es anders zu machen.

So spiel ich und fühle ich derzeit....
 
Gesundheitlich bin ich grad auf dem Tiefstpunkt (3 mal auf Holz geklopft...da schlechter ja immer noch geht, bis zum Exitus).
Tinnitus satt, Bandscheiben gar.... kaum Zeit... Stress ohne Ende, Beziehungsfrust..kein Sex (keiner in Gemeinschaft), bleibt mir also nur meine Gitarre und .....

Sicher nicht gut, aber die Realität...

So spiel ich und fühle ich derzeit....

Also wenn ich so spielen könnte, hätt ich nix dagegen mich mal beschissen zu fühlen. Spass beiseite. Da steckt aber schon 'ne Menge Frust in dem Stück. Bin ich von deinen bisherigen Soundfiles gar nicht gewohnt. Hatte was völlig anderes erwartet.

Kopf hoch. Es kommen sicherlich wieder bessere Zeiten. Auch wenn ich jünger bin als du, hab ich schon eindeutig zu viel Mist im Leben erleben dürfen. Allerdings kann ich von mir sagen, dass diese Zeit bei mir schon seit gut 20 Jahren vorbei ist. Tinnitus hatte ich komischerweise nie (trotz meiner Roadie und ständig auf Konzerte gehen Zeit). Das mit den Frauen ist mir durchaus bekannt (welchem Mann nicht?). Aber "klopf auf Holz", ich bin kerngesund, und als Sohn eines Alkoholikers hab ich mit selbigen Stoff eigentlich nix zu tun.


Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute. Wird schon werden.
 

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