Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

So, ich feier in diesen Tagen mein "10-jähriges Gitarren-Jubiläum" - Zeit für eine kleine Bestandsaufnahme.

Gitarrespielen - mehr als ein Hobby.
Ich kann mir keinen schöneren Zeitvertreib vorstellen. Das Wort "Langeweile" hab ich aus meinem Wortschatz gestrichen und Entspannung finde ich vor allem am Eierschneider mit den sechs Saiten. Ich stehe jeden Morgen etwas eher auf damit ich noch ungestört ein paar Minuten klampfen kann. Manchmal kann ich auch vor lauter Vorfreude aufs Gitarrespielen nicht mehr schlafen und schleich mich leise ins Wohnzimmer... Alle Türen zu, den Microcube auf Zimmerlautstärke und ab geht's. Herrlich. Da fühl ich mich als fast-40-jähriger doch glatt wieder wie 12. Hauptsache, Frau und Katze spielen mit. Und das tun sie - allerdings nur im übertragenen Sinn...

Üben, spielen, besser werden.
Je mehr ich kann desto mehr wird mir bewusst, wie wenig ich eigentlich kann. Die Referenz: Der all-time-Klassiker "Master of Puppets" mit all seinen gitarristischen Gemeinheiten. In Originalgeschwindigkeit und mit Downstrokes immer noch unerreichbar. Aber ich bin dran. Manchmal sogar verdammt nah - um dann im nächsten Moment wieder daran zu verzweifeln. Wie im richtigen Leben. Mein "Übungsplan" besteht im Moment aus dem Buch "Guitar Aerobics", das ich durchaus empfehlen kann. Jeden Tag ein neues Lick/eine neue Übung. Das überfordert nicht und macht echt Laune!

Ich will Spaß, ich hab G.A.S.
Gitarren kamen und gingen. Inzwischen sind es eher Amps und Effektgeräte... Meinen "Tone" habe ich natürlich immer noch nicht gefunden aber das kann ja schnell mal ein Leben lang dauern. Die Zeit nehm ich mir gerne. Unvernünftigerweise schiel ich derzeit schon mal auf ne 4x12er-Box. Kann man doch immer mal gebrauchen und macht sich bestimmt gut im Wohnzimmer...

Die Zukunft.
Im Sommer 2012 soll es endlich losgehen: Mein Kollege (Drummer mit einigen Jahren Band- und Bühnenerfahrung) und ich gründen eine Band. Soviel Zeit hat er mir gegeben um mich irgendwie darauf vorzubereiten. Wie nett! Nur wir beide (erstmal). In den Mittagspausen träumen wir schon von den ersten Proben, Gigs, Groupies, Konzeptalben und Welttourneen. Reihenfolge egal. Was mein Gitarrespiel angeht, belächelt er mich immer. Ich stapel aber auch bewusst tief und hoffe auf den Überraschungseffekt. Ein "Hey, sooo schlecht bist du ja gar nicht" wäre der Ritterschlag und hoffentlich der Anfang einer herrlich-krachigen Feierabendkapelle.

In diesem Sinne: Guten Rutsch und (nicht nur gitarrentechnisch) alles Gute für 2012!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 16 Benutzer
Ich möchte zum Jahresende die Gelegenheit nutzen mich bei euch dafür zu bedanken, dass ihr den Thread am Leben erhaltet. Ganz besonders auch den neu hinzugekommenen, die uns immer wieder zwischendurch ihre Geschichten erzählen.

Euch allen wünsche ich einen guten Rutsch, viel Gesundheit, Glück, Erfolg, und vor allem viel musikalische Kreativität für 2012.

LG Eggi
 
Ich kann mich den Worten von Eggi nur anschließen und wünsche einen Guten Start ins Neue Jahr 2012!

Paule

---------- Post hinzugefügt um 14:14:15 ---------- Letzter Beitrag war um 14:05:23 ----------

Pop around the clock
Musik non stop - 24 Stunden - 25 Konzerte
Es gibt wieder Konzerte vom Feinsten. Einen Tag lang Musik in 3sat.
25 Konzerte aus der internationalen populären Musikszene.

http://www.3sat.de/images/tt_3112.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
an so nem tag wie heute wird einem bewusst dass das leben an nem seidenen faden hängt.....mein kumpel , mit dem ich ne band gegründet hab und die dann auch 10 jahre lang (!!!!) bestand hatte, zig gigs mit ihm gespielt , hunderte bandproben....ist nicht mehr.....
er war nicht nur guter musiker, bassist und sänger mit ner menge feeling und auch passabler gitarrist....er war auch leidenschaftlicher kletterer und ist jetzt an seinem lieblingsfelsen auf der alb verunglückt , abgestürzt trotz seil ... 30 meter in die tiefe....im herbst gabs noch ne musikersession mit ihm auf der bergwachthütte und wir ham die ganze nacht gejammt und in mir läuft der film unserer gemeinsamen band ab ...ten years long!
der tod macht nicht mal an silvester ne pause.....:(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es sterben jeden Tag Leute. Und stets ist es tragisch für die Hinterbliebenen.
Aber was hat das in diesem Thread verloren? :mad:
 
Schön, mal wieder hier reinzuschauen.
Gestern hatte ich mal voll den Durchhänger. Die ganze Vorweihnachtszeit lang ging in meinen vollen Kopf rein gar nichts Neues mehr rein, und ich habe nur rumgedümpelt. Mit Selbstzweifeln bin ich bei meinem fortgeschrittenen Alter ja sowieso schnell bei der Hand, und da bauen einen die Beiträge dann doch wieder etwas auf.
Naja, Saiten gewechselt und weitergemacht. Ohne Gitarre geht´s nämlich auch nicht.;)

Ich habe schon so viel gelernt, kann immer noch nichts, aber auf minimal höherem Niveau. Bis zum nächsten Durchhänger macht es wieder Spaß!

Ein rockiges 2012!
geka
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@ Jackson. Das tut mir so Leid für dich. Ich möchte dir hiermit mit vollstem Herzen mein Beileid ausdrücken und hoffe, dass du mit deiner Musik und eventuellen anderen Dingen, die dir Freude machen, die nun kommende schwere Zeit einigermaßen überstehst. Auch wenn es jetzt schwer ist: es geht immer irgendwie weiter. (in Arm nehm). Mir geht es auch nicht so gut, da mein bester Kamerad, mein Ersthund Rex Ende November verstorben ist, der mir mehr als mancher Mensch bedeutet hat, und gerade meine Gitarre gibt mir im Moment sehr viel Kraft weiterzumachen, auch wenn ich jetzt meine Liebe einem armen Hund aus dem Tierschutz gebe, den ich jetzt zu mir genommen hab, der, bevor er gefunden wurde, viel Scheiße erlebt hat wahrscheinlich, er wurde in Rumänien als Welpe auf der Straße aufgelesen, und ich denke immer, dass es in Rex` Sinn ist, diesem Hund ein glückliches und liebevolles Zuhause zu geben.
 
Ein gutes neues Jahr euch allen!

Ich bin gut reingesrutscht und alles ist glatt gelaufen. Das erste Probewochenende für 2012 steht an und wir haben dieses Jahr ehrgeizige Ziele.

Tatsächlich haben wir Angebote von Aufnahmestudios eingeholt und haben eins in der Nähe gefunden das unsere Preisvorstellungen trifft. Wenn alles läuft wie wir es geplant... äh... wie wir es uns wünschen, werden wir dieses Jahr unsere erste Nummer professionel aufnehmen.

Ich selbst hatte keinen Kontakt zu den Studios, da es für mich eine Weihnachtsüberraschung sein sollte, letztlich wurde es ein In-Ear-Monitoring womit ich mehr als zufrieden bin.

Zu dem Studio stellen sich mir aber einige Fragen und daher gebe ich diese mit der Bitte an euch weiter eventuelle Erfahrungen mit mir/uns zu teilen.

Wir können das Studio tageweise mieten. Aber ich habe überhaupt keinen Plan wie so ein Tag im Studio abläuft. Immerhin sind wir sieben Musiker und wir werden den Song wohl nicht zeitgleich einspielen sondern nacheinander. Ich gehe davon aus, dass vielleicht Drums und Bass zuerst aufgenommen werden damit eine Basis da ist, dann die Gitarren drüber und zum Schluss der Gesang!?

Klingt ja recht einfach, bedeutet aber auch, dass jeder seine "Spur" zielsicher in den Kasten bringt. Ich frage mich, wann die ersten Nerven blank liegen und ab dem fünften, sechsten Versuch gar nichts mehr geht. Und wieviel Zeit hat dafür letztendlich? Hat ein Studiotag 8 Stunden oder 12, oder länger?

Ich hoffe, irgendwer hat hier ein paar Tipps oder Erfahrungen, die Boardsuche hat leider keine Treffer ergeben und nichtmal google konnte mir auf Anhieb was passendes raussuchen. Ich werde aber noch etwas weiterstöbern und irgendwann natürlich ausgiebig berichten. Aber das wird noch dauern, ich denke im Sommer wird es soweit sein.

Bis dahin, keep rockin´




Edit mit Zitat meiner selbst: und nichtmal google konnte mir auf Anhieb was passendes raussuchen

Sprachs und strafte sich Lügen... hier ein Link zu einer Beschreibung wie ein Tag so abläuft. http://www.aufnahmeraum.de/index.php?id=12
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
... hier ein Link zu einer Beschreibung wie ein Tag so abläuft. http://www.aufnahmeraum.de/index.php?id=12

Ich hab diese Erfahrung leider noch nicht machen dürfen und kann daher keine Tipps oder Erfahrungen beisteuern aber der Text macht echt Bock auf's Studio!

Drück dir die Daumen, dass alles glatt läuft und ihr mit dem Endergebnis zufrieden seid. Lass unbedingt mal hören und berichte, wie's war!
Ja, und etwas neidisch bin ich auch - einen Tag im Studio stelle ich mir fast noch aufregender vor als den ersten Live-Auftritt. Hoffentlich beides noch in diesem Jahrzehnt... ;-)
 
Moinsen,

dem "etwas Neidisch sein" schliesse ich mich neidlos an ;)

Ansonsten ist gute Vorbereitung wohl das Wichtigste. Sieh das Ganze unter dem Aspekt "Oberamtlicher Gig mit 1.500 Zuschauern und Aussicht auf Vertrag mit einem Majorlabel in 500km Entfernung" :D

Kabel, Instrumente, Verstärker etc. sollten vernünftig funktionieren.
Ersatzsaiten, Felle, Kabel sind IMHO ein Muss bei der begrenzten Zeit.
Alle Unstimmigkeiten bez. der zu spielenden Parts sollten geklärt sein.
Jeder sollte seinen Part so gut spielen können wie es irgendwie möglich ist.
Alle sollten ihre Parts allein nur mit Metronom - also auch ohne Band - möglichst blind beherrschen.

Wenn das Alles gut sitzt, dann habt ihr genug Zeit für die Probleme, an die jetzt noch keiner denkt:D

Ich wünsche euch viel Erfolg und noch mehr Spass - und poste unbedingt das Ergebnis

Cya

Gnurpsel
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Kabel, Instrumente, Verstärker etc. sollten vernünftig funktionieren.
Ersatzsaiten, Felle, Kabel sind IMHO ein Muss bei der begrenzten Zeit.
Alle Unstimmigkeiten bez. der zu spielenden Parts sollten geklärt sein.
Jeder sollte seinen Part so gut spielen können wie es irgendwie möglich ist.
Alle sollten ihre Parts allein nur mit Metronom - also auch ohne Band - möglichst blind beherrschen.

Wenn das Alles gut sitzt, dann habt ihr genug Zeit für die Probleme, an die jetzt noch keiner denkt:D

Gnurpsel

@Raketoped:

Genau so!

Nehmt vor allem die Proben mit irgendwas auf und hört's Euch an. Alle Arrangement - Ungereimtheiten solltet Ihr vor dem Studio ausgeräumt haben. Im Studio habt Ihr dafür bei nur einem Tag keine Zeit.

Jeder und wirklich jeder sollte seinen Part "Nachts im besoffenen kopf in den Schnee pinkeln" können. Ihr werdet nervös sein und Euch wundern, wie man im Studio auf einmal die Flöhe husten hört. Der bestmögliche Trainingsstand ist dann gerade gut genug und hilft die Nervosität unter Kontrolle zu halten.

Viel Spaß und viel Erfolg!!:great:

... und natürlich: Das Ergebnis bitte posten. ;)

LG
Dutchie
 
Bei uns lief das so ab:

1. Tag abends Schlagzeug aufbauen und mikrofonieren
2. Tag 5 Songs instrumental aufnehmen, Overdubs aufnehmen
3. Tag Gesang aufnehmen

Anschließend haben wir dem Studioboss freie Hand beim abmischen gelassen, er kannte unsere Vorstellungen und wir kannten seinen Sound

5 Songs an einem Tag kann man aber nur aufnehmen wenn die Lieder wirklich zu 110 Prozent sitzen!
 
Ich will auch neidisch sein....:D.....Euch allen noch ein frohes neues Jahr;)
 
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt...

Das neue Jahr fängt echt gut an. Statt eines Probewochenendes mit Aufnahmen im Keller spielen wir nun Freitag abend einen Gig auf einem, besser zwei 40. Geburtstagen. Da meine Frau sich Gedanken gemacht hat, was sie der Band(e) wohl zum Futtern machen kann rief sie ihre Mutter an und plauderte am Telefon wie sie die Massen satt kriegt. Eine Kollegin meiner Schwiegermutter (deren Tante ein Arbeitskollege hat einen Freund, der... nur Spass) hörte mit und sagte, die Band soll am Freitag zu ihrer Party kommen, auftreten und sich dort den Wanst vollschlagen.

Nach einer vorsichtigen Anfrage in unserem Bandforum hätte ich Geld auf ein Mimimigeheule gesetzt, aber keine 5 Minuten später steht der erste Post drunter: "Geil, erst Freitag nen Gig, dann Samstag aufnehmen!" Ich traute meinen Augen nicht als es in dieser Art und Weise weiter ging.

Wie der geneigte Leser ja weiß habe ich die Band schon das ein oder andere Mal mit ... nennen wir es... lustigen Meldungen in Panik versetzt (Vorband Bon Jovi, Anmeldung bei "Hessen rockt!" usw.), und ich dachte erst, die sagen mal einfach so zu, weil sie eh nicht dran denken, dass wir wirklich spielen. Aber Pustekuchen.

Wir haben Drums, Bass, 3 Gitarren und Gesang, ab geht die Post! Freitag kommen die Jungs bis spätenstens 18 Uhr zu mir, dann kurz trocken und unverstärkt anzocken, Sachen packen und ab dafür.

Ich freu mich riesig, das Jahr geht echt gut los!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 10 Benutzer
Ja, ich will auch meine Geschichte los werden.
Ich habe 1994 mit dem Gitarre spielen angefangen, hatte damals auch ein halbes Jahr Unterricht. Von meinen paar angesparten Kröten konnte ich mir eine Ibanez E und eine billige A-Gitarre kaufen. Danach war ich komplett pleite. Nach dem halben Jahr unterstützten mich meine Eltern nicht mehr, ich konnte mir den Unterricht nicht leisten. Zudem kamen so Sprüche wie: "Dein geklimper kann man ja nicht anhören". Naja ich hab dann halt wieder aufgehört.

Danach kam Lehre, Abitur in der Abendschule, Studium, etc.. Damals wollte ich meine Gits verkaufen, meine damalige Freundin und jetzige Frau hat mich davon abgehalten. Nun habe ich mein berufliches Leben im Griff, eine liebe Frau und eine süße Tochter. Haus ist auch gebaut und alles läuft so dahin.

Ich wäre nie auf die Idee gekommen wieder richtig Gitarre zu spielen, bis mir meine Frau einen Gutschein für 10 Stunden Probeunterricht zum letzten Geburtstag geschenkt hat. Inzwischen spiele ich nun seit 3 Monaten wieder, mache auch Fortschritte und vor allem macht es tierisch Spaß. Meine 18-jährige Ibanez wurde zum Leben erweckt, z.T. spiele ich aber mehr auf der billigen A (Akkorde, Begleitung, etc.). Eines ist klar, aufhören werde ich jetzt nicht mehr.

Gerade habe ich darüber nachgedacht, wie gut oder wie weit ich wäre, wenn ich damals weiter gemacht hätte. Da bekomme ich sogar etwas wut, aber was will man machen. Heute bin ich 33 Jahre und fange ganz von vorne an, Schwierigkeiten bei den einfachsten Griffen, wenn ich 5mal F greife kann ich 2 Tage wegen Handschmerzen nicht mehr spielen.

Ich bin meiner Frau aufs tiefste dankbar, dass sie mir diese Freude bereitet hat und ich Gitarre spielen lernen darf. Zudem bin ich auch stolz auf meine erste e-Git, die ich nun doch noch nach 18Jahren bespiele.

Viele Grüße von mir und habt Spaß am Gitarre spielen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Gerade habe ich darüber nachgedacht, wie gut oder wie weit ich wäre, wenn ich damals weiter gemacht hätte. Da bekomme ich sogar etwas wut, aber was will man machen. Heute bin ich 33 Jahre und fange ganz von vorne an, Schwierigkeiten bei den einfachsten Griffen, wenn ich 5mal F greife kann ich 2 Tage wegen Handschmerzen nicht mehr spie

Dein Post hat mich irgendwie an mich erinnert (auch wenn einiges bei mir ganz anders lieft) deswegen will ich meine Geschichte auch mal kurz hier teilen. Ich finds toll, dass du jetzt wieder anfängst - geht mir im Moment auch so.

Mein Fluch und mein Segen ist, dass es mir sehr leicht fällt bei Dingen einzusteigen. Ich fang damit an, es fliegt mir richtig zu und ich mache dann schnelle Fortschritte. Wenns dann schwieriger wird und Fortschritte richtig viel Arbeit brauchen ist es dann sehr verlockend etwas anderes anzufangen und darin schnell Fortschritte zu erzielen. Bevor ich Gitarre gespielt habe hab ich über 10 Jahre Klavier und Keyboard gespielt, etwa von meinem 10. Lebensjahr an. Damals bin ich drangeblieben, weil ich noch bei meinen Eltern gelebt habe und sie mir den Unterricht bezahlt haben - und auch dafür gesorgt haben, dass ich dranblieb, eben weil sie den teuren Unterricht bezahlt haben. Mit 21 oder 22 hab ich dann angefangen Gitarre zu lernen, weil ich Metal so liebe und die Riffs selbst spielen wollte. ;) Die grundlegenden Sachen hab ich dann auch schnell draufgehabt, aber um wirklich besser zu werden und z.B. ein schnelles Solo sauber zu spielen hätte ich sehr viel mehr üben müssen. Teil wegen Ausbildung und Beruf hab ich dann immer wieder Pausen gemacht und dann wieder angefangen, aber immer mehr aus Spaß gespielt und mich nicht wirklich verbessert.

Jetzt, mit 32 Jahren, hab ich beschlossen wieder richtig Gitarre zu spielen. Ich will diesmal dranbleiben und nehm wieder Unterricht. Das Ziel ist klar vor Augen: technisch gut zu werden und auch schnelle Soli spielen zu können, die Finger übers Fretboard flitzen zu lassen :) Klar, ich werd kein Stargitarrist werden, nicht spielen können wie Leute, die seit ihrem 5. Lebensjahr durchgehend spielen. Aber das heißt nicht, dass ich nicht gut werden kann und Spaß an der Musik habe :)

Grüße von mir und bleibt alle dran :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Von fehlender Disziplin können hier diverse Leute ein Liedchen singen...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben