Ich habe Anfang des Jahres angefangen Selbst elektronische Musik zu produzieren und mich daher auch mal etwas mit EDM befasst. EDM Also Electronic Dance Musik ist quasi der Oberbegriff für "Elektronische Tanzbare Clubtaugliche Musik". Was ist davon jetzt aber gut? Ok jetzt kann man natürlich endlos Philosophieren.
Du hast recht damit, dass sich verdammt viele Producer auf Sounddesign fokussieren und Dabei die Kompositorische Leistung oft in den Hintergrund drängt. Ich höre eigentlich hauptsächlich Metal und auch Melodien, die So gut waren, dass ich einen Song immer wieder Hören sollte finden sich im EDM relativ wenige. Zu der Kompositorischen leistung von Be'lakor, Insomnium oder Eluveitie habe ich auch noch kein Elektronisches Äquivalent gefunden. Wohl aber Songs, die ich für gut befunden habe, da sie irgendwas hatten, dass ich vorher noch in keiner Weise gehört habe und das mir gefallen hat (Kann man musik wirklich Objektiv in Gut und schlecht unterteilen?).
Hier ein Bespiel für eine Gute Melodien und einen klaren aufgeräumten mix, gepaart mit Indischen? einflüssen: KSHMR - Dadima
Was ist gutes Sounddesign? Was ist besser ein Komplexer Sound aus 3 Oszillatoren,FM Synthese, 2Filtern, Etlichen Post und Insert effekten und einem Haufen an Modulationen, oder aber ein Simpler aber außergewöhlicher Sound?
Hier ein Beispiel für Meiner Meinung nach gutes Sounddesign: Curbi - Dime
So und jetzt Kommt der Mainstream Overkill, aber eine Melodie, die mir einfach nicht aus dem Kopf geht. Je länger ich darüber nachdenke desto mehr wird mir klar, dass das eine Gute Melodie (mit) ausmacht. Auch wenn auf den Ersten Blick ein absolut generischer 0815 Clubtrack: W&W & Hardwell & Lil Jon - Live The Night
Oder ist es doch einfach so einfach, dass die Leute einfach das gut finden was sie irgendwoher kennen oder wo ihnen gesagt wird, dass es gut ist?
Ja ist es schon mal von AC/DC gehört? (Die hate Diskussion gegen diese Aussage bitte in einen Anderen thread auslagern
)