Willst du Gegenbeispiele haben? ...brauchst nur auf die "nicht-Gibsons" im Hause Gibson-Brands gucken!
[PRS]
...denen Henry erfolglos (zum Glück...) mit dem Gerichtshof gedroht hat...
[...]
Genau... Exoten...
Dass die wahrscheinlich keine kritische Produktionsmasse erreichen, dürfte offensichtlich sein.
Von Kramer gibt es derzeit 4 Grundformen (stratig, les paulig, double cut-les paulig, und flying v-ig), die das untere bis mittlere Preissegment abdecken. Bei Steinberger sind es acht Gitarrenmodelle, deren Verfügbarkeit bei den Händlern ausbaufähig ist. Aber ist das der Untergang der allgemeinen Vielfalt?
Allein Thomann hat um die 70 Gitarrenmarken gelistet und da fehlen auch einige bekanntere Marken. Bei so einer Marken- und auch Modellvielfalt fällt es mir schon sehr schwer davon zu sprechen, dass die Vielfalt verschwindet.
Und was für Produktionsmassen die Exoten erreichen ist ja für die
Vielfalt auch nicht ausschlaggebend. Dass die Nick Pages dieser Welt vom Volumen her nicht mit Gibson, Fender oder Ibanez konkurrieren können, sollte klar sein. Es sollte aber auch klar sein, dass das gar nicht ihr Anliegen sein kann.
Mir geht es nicht darum, Gibson zu verteidigen. Gibson ist mir ziemlich egal. Genauso wie mir Fender, Ibanez, Marshall und weiß Gott alles für Hersteller von Equipment egal sind. Von deren Geschäftsgebaren und ihrem geschäftlichen Erfolg hängt mein Leben nicht ab.
Um einen Bogen zurück zum eigentlichen Thema des Threads zu schlagen: Wie sieht es eigentlich für die Händler aus, wenn sie Steinberger oder Kramer verkaufen wollen? Müssen sie da wie bei Epiphone auch Gibsons ins Sortiment nehmen?