Gibson SG - Userthread

Offensichtlich. Wenn die 2019er Standard 61 Reissue neu 1490 Euro kostet, ist sie zumindest günstiger als 1800 Euro
 
Kommt halt drauf, ob's tatsächlich nur 'ne Standard mit'nem kleinen Schlagbrett bzw. ein paar anderen optischen Unterschieden war/ist oder ob's noch anderer Unterschiede gab/gibt.
 
..oder ob's noch anderer Unterschiede gab/gibt..
Naja, mal ernsthaft - welche Unterschiede sollten da schon groß sein, welche diesen Preisunterschied rechtfertigen ?
 
Ich bin ja kein Experte, ich habe nur aus Neugier ein bisschen gegoogelt...
In irgendwelchen Ami Foren schrieben welche, dass sie nur 1200 - 1300 $ bezahlt haben. Die Specs von 2011 habe ich auch da her.
Ich will dem Verkäufer nicht Unrecht tun, ich habe das mit dem Neupreis nur geraten - weil so viele Verkäufer die UVP in alten Herstellerlisten als "Neupreis" angeben...
 
Was mich am meisten an der Anzeige stört ist, dass der Verkäufer sich die Mühe macht, einen "Listenpreis" oder sonst was in Erfahrung zu bringen, aber sich nicht die Mühe macht, die Specs des Modells mit in die Anzeige auzunehmen.
 
Echt? Also ich hab so wage in Erinnerung, dass die 61er eine Zeitlang so zwischen 1500 und 2000 lagen... eher in Richtung 1800. Sind die dann günstiger geworden?

Die 2012er '61 Reissue gab es damals für nur einen kleinen Bruchteil mehr als eine Standard. Die hatten allerdings ein Satin-Finish und ein Baked Maple Griffbrett :)

Und eine kleine Anekdote meinerseits zu der Reissue aus der Ebay-Aktion:
Ab August 2011 hat Gibson kein Palisander mehr verbaut, da ja eine Beschlagnahmung des ganzen Bestands erfolgte. Die Gitarre sollte im Januar 2011 gebaut worden sein, bekommst also das klassische SG Paket ohne Ersatzmaterial für das Griffbrett.

Finde den Preis von 900,- € super fair für die kleineren Macken und Kratzer. Jede Nicht-2012er '61 Reissue für unter 1000,- € ist eigentlich ein Schnapper wenn der Zustand einigermaßen ok ist (finde ich).
 
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Ohne Mist... zu viele Aussagen, die weder auf Erfahrung oder Wissen basieren... diese Spekulationen die ihr über den Listenpreis/UVP bzw. den Straßenpreis macht sind reine Vermutungen. Wenn man nur ein bisschen recherchiert findet man z. B. das (hat 'ne Minute gedauert):
Standard = $1200, Angus Young SG - $2310, '61 Reissue - $2000.
Über den Sinn-/Unsinn des Preise und ob er gerechtfertigt muss sich dann jeder selber Gedanken machen. Die 61er waren halt damals preislich so'n Zwischending zwischen der "normalen " Linie und dem Custom-Shop.

Edit: Oder hier.
 
^ Ich habe die letzten 10 Jahre bestimmt um die 30 Gibson SGs (Standard und aufwärts) gekauft und verkauft und beobachte fast täglich den Markt - bezüglich einem bestimmten Modell hat man preislich also irgendwann doch eine feste Vorstellung im Kopf bzw. kann man da auch eine kleine Hilfestellung geben.

Eine 2012er '61 Reissue hat beim großen T damals 150,- € mehr als eine Standard gekostet aufgrund der anderen Specs, da müssen wir nicht diskutieren ;)
 
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Mein Tipp -nur nett gemeint!- an @Prof.Reverb: Auf der einen Seite kann ich es gut nachvollziehen, dass Du versuchst, alle nur denkbaren Infos über die in Betracht kommenden Modelle zu sammeln und Erfahrungen einzuholen.
Auf der anderen Seite sehe ich ein bisschen die Gefahr, dass Du Dich verzetteln könntest. Du suchst ja schon eine ganze Weile und je mehr man liest, desto unsicherer wird man fast zwangsläufig.
Außerdem ist all diese Theorie unbedeutend gegen die Praxis, nimm doch einfach so viele SGs, wie Du nur auftreiben kannst, in die Hand. Man merkt dann recht schnell, welche Exemplare passen. Die Gitarre muss letztlich nur Dir gefallen und nicht einer virtuellen Mehrheit.
Solltest Du dann nach einiger Zeit merken, dass sie doch nicht ideal ist, dann kannst Du eine gebrauchte SG immer wieder zum etwa selben Kurs wieder verkaufen und dann, gestärkt durch viel mehr Erfahrung, auf die Suche nach dem goldenen Gral gehen.
 
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@Chili_Pat: Sorry... dich meinte ich nicht damit.
 
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@VS73

Ah, dachte du meinst explizit meinen Kommentar da ich dich zitiert habe. Nix für ungut dann, passt :)
 
Ohne Mist... zu viele Aussagen, die weder auf Erfahrung oder Wissen basieren... diese Spekulationen die ihr über den Listenpreis/UVP bzw. den Straßenpreis macht sind reine Vermutungen.
Haste recht - ich war ja wohl gemeint ;)
Vor allem, da ja Expertenmeinung gefragt war, hätte ich gar nichts zu schreiben brauchen. Mach ich in Zukunft, ok?
 
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Nee... alles gut. Ich finde die Argumentation, wenn's um den Preis geht nur komisch. Gibson ist (vlt. zu ) teuer.. verschiedene Reihen sind unterschiedlich teuer.. gibt's ja bei der LP auch. Aktuell finde ich 'ne Classic für 1900 und 'ne Standard für 3000 bei Thomann gelistet. Die sehen auch fast alle gleich aus. Und dann wird der Preis fast vorbei an den Unterschieden diskutiert.
 
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Hi SG Freunde...
Ich bin ja mal wieder auf der Suche nach einer SG und habe vor kurzem einen SG Marathon im hiesigen Gitarren Paradies gemacht.
Von den Gitarren die sie da hatten waren es zwei 2019er SG Standards die für mich in Frage Kämen. Eine schwarze und eine Rote. Ausserdem gab es noch ein paar Customshop SGs wovon ich mir eine dazu gestellt habe und eine Maybach Albatroz.
Die Customshop liegt außerhalb meines Budgets die diente nur zu vergleichszwecken und die Albatroz hat mich einfach mal interessiert das Hauptaugenmerk lag auf den beiden Standards.

Am Anfang hab ich die Gitarren bestimmt eine Stunde "Trocken" ohne Amp gespielt.

Obwohl ich allgemein eher auf schwarze SGs abfahren hat es mir die Rote irgendwie angetan, sie hatte so ein schön dunkles Rot und eine Tolle Maserung. Der body Sah einteilig aus, ich konnte zumindest keine Naht finden und sie war unglaublich leicht. Die Schwarze war relativ schwehr für eine SG aber schon im Trocken gespielten Zustand schien sie mir irgendwie besser zu klingen.
Das ging dann hin und her und die schwarze war klanglich definitiv besser für meinen Geschmack.
Dann nahm ich mal die Albatroz und ich muss sagen irgendwie mag ich das Gefühl der Maybach Gitarren nicht. Vorneweg die klingen echt spitze aber irgendwie fühlen die sich in der Hand komisch an ich weiss auch nicht und ich hatte schon mehrere Lester in der Hand.
Ausserdem sind die Bünde einfach solche mini Bünde ich weiss auch nicht .. Die CS SG sowie auch die Standards 2019 haben ja nun auch kleine Vintage bünge aber die Albatroz sind noch mal deutlich kleiner. Zumindest bei dieser hier. ABER trocken gespielt klang sie schon irgendwie Kräftiger als die Standards. Hat aber auch gefühlt einen fast doppelt so dicken Hals. Bei dem Unterschied musste ich gleich die CS auf den Schoss nehmen und die Klang trocken noch mal Kräftiger und echt gut fast schon wie eine leise Akustik Gitarre. Aber das shaping wirkt recht klobig im Vergleich zu den Standards.

Naja schnell wieder an die Standards bevor ich mich zu sehr an die CD gewöhne und trocken war da schon ein ganz schöner unterschied. Jetzt war es Zeit an den Amp zu gehen. Schnell stellte sich auch hier heraus das die schwarze für meinen Geschmack besser klang. Die im Laden müssen gedacht haben ich habe eine Macke ich hab die so oft hin und her gewechselt nach jedem Riff :)
Irgendwann bin ich dann bei der Schwarzen geblieben und hab ewig auf der rumgedudelt und mich schon fast verliebt obwohl die rote an diesem Tag irgendwie besser aussah.
Dann wollte ich die Albatroz aber noch einmal am Amp testen und was soll ich sagen trotz des Unbehagens beim spielen ging da die Sonne auf, die Klang so klar, kräftig und gut das ich dachte das kann doch gar nicht sein.
Jetzt musste die CS noch mal her weil die trocken ja noch besser klang. Und ich muss sagen am Amp war sie dann nicht mehr besser. Sie klang offener als die Standards auch klarer und eine bessere Saiten Trennung aber die Albatroz klang hier deutlich besser.
Zurück auf die Standards klang selbst mein zuvoriger Flirt die Schwarze etwas sehr nach pling pling.

Jetzt der Grund warum ich das alles hier schreibe und wo ich mal eure Einschätzung hören wollte.

Ich meine die Standards haben ja nun ein anderes Wiring und vor allem andere Pickups. Die CD hat ja irgendwelche Custom Pafs und ein 50s wiring mit bumble bees und die Albatros hat ja Amber 59 drinne die ja momentan als das non plus ultra gelten was offenen, klaren Paf Tonit Saiten Trennung angeht.

Da mir die Standards wesentlich besser gefallen als die Albatroz bis auf diesen geilen Klang könntean ja versuchen die Pickups zu Tauschen. Einen Satz Amber Humbucker hab ich grad erst geschossen der sollte eigentlich in meine Les Paul. Fragt sich halt ob das nur die Pickups rausholen können?
 
Fragt sich halt ob das nur die Pickups rausholen können?
Das kannst Du eigentlich nur über den trockenen Klang ertesten, weil jeder Amp und jeder Raum da auch noch mal n Stempel drauf drückt.

Ich hatte mal ne Epiphone Sheraton in der Hand, die - damals Epitypisch - sehr muffig klang.
Ich hab sie trotzdem mal mit der Band getestet, und auf einmal war das Muffige einfach starker, warmer, growliger Sound, klang richtig Hammer.

Wenn Du kannst, und bei der Preisklasse würde ich das im Laden erfragen, würde ich beide Gitarren mal n Abend daheim oder mit der Band testen, um schlussendlich über Spielgefühl und Klang urteilen zu können.


So oder so, ich bin einer, wo es "Klick" machen muss.
Bünde Mensuren und Halsmaße sind mir relativ egal, ich kann mich an alles gewöhnen - aber der Klang und die Herzchenaugen sind entweder da, oder nicht.


Hast Du die Möglichkeit, andere Modelle anzutesten? FGN oder Tokai? Gebrauchte Gibsons?
Die FGNs fand ich z.B. relativ matt im Vergleich zu den älteren Gibsons, aber die neueren klingen mir teilweise auch weniger spritzig als manche Ältere.
Da gibt es ne ganze Welt an Klang, auch wenn das Grundmodell gleich bleibt.
 
Ja normalerweise spiele ich die Gitarren ja deshalb immer Trocken um zu sehen wie sie klingen. Aber da die CS ja trocken am besten klang und die Albatroz am Amp viel besser dachte ich vieleicht kann man im Vergleich zu den 490 498t Pickups noch was rausholen.


FGN ist nicht so meins... TOKAI mag ich sehr aber weder Tokai noch Gibson gibt's gebraucht seit Wochen in meiner näher. Nur eine die ca 1,5h endfernt ist und obwohl ich den jenigen der sie eingestellt hat noch am gleichen Tag freundlich angeschrieben habe und weiterhin noch 3x kam Bis dato keine Antwort..

Meine letzten 3 SGs hatte ich alle Blind gekauft. 2 hatten sehr sehr schlechtes Sustain um den 12-17. Bund rum und die dritte hatte zwar den dicksten Hals aber der war irgendwie butterweich und ich musste die ganze Zeit nur aufpassen das ich die Hand nur ganz leicht dran hab sonst gab es Verstimmungen.

Hatte da wohl einfach Pech weil ich schon viele in der Hand hatte wo all das nicht der Fall war aber dann meist nicht das Geld oder war eine vom Freund.

Die jetzt an getesteten hatten auch alle kein Probleme diesbezüglich aber ich scheue mich etwas vor blindkauf einer SG seit dem.
 
..aber der war irgendwie butterweich und ich musste die ganze Zeit nur aufpassen das ich die Hand nur ganz leicht dran hab sonst gab es Verstimmungen.
Ich hatte noch NIE eine SG in der Hand, wo das NICHT der Fall gewesen wäre. Das liegt einfach am Aufbau der Gitarre, mit dem dünnen Korpus.
 
2 hatten sehr sehr schlechtes Sustain um den 12-17.
Sowas habe ich bei meinen auch gehabt, lies sich mit ganz langem Halsstabspannen austreiben.
Ist aber n Akt, weil die Krümmung ja nicht geändert werden soll, immer nur bischn drehen, arbeiten lassen etc...
Ich hatte noch NIE eine SG in der Hand, wo das NICHT der Fall gewesen wäre.
Wobei das mit dem dickeren Hals-Korpus-Übergang oder mit den dickeren Hälsen deutlich besser ist.
 

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