Gibson SG Modern vs SG Standard -> klanglicher Unterschied; auch in Bezug zur Les Paul

dass der EQ des Amps eine bestimmte Aufgabe bei der Tonkolorierung hat
Genau. Und wenn du jetzt an diesem Amp mit dieser EQ-Einstellung zwei verschiedene Gitarren einstöpselst, kannst du dann die Sound-Unterschiede zwischen beiden Modell beschreiben oder nicht?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich muss mich zurückhalten zu schreiben, dass der EQ des Amps eine bestimmte Aufgabe bei der Tonkolorierung hat, so dass es für mich erstmal egal ist, wie eine Gitarre durch Dritte attributiert wird.
Gefällt mir die Gitarre optisch (und von der Ausstattung) ist das der erste Teil der Miete, liegt sie mir haptisch, ist die Laube fertig gezimmert.
Für Höhen, Mitten und Bass gibt es den Amp...
Das ist alles mittlerweile genau meine Einstellung, nach zig Jahren Gitarre Spielen und Gitarren anspielen.

Und dann kommt noch ein steigender Einfluss des Lautsprechers und der Box hinzu je verzerrter das Genre ist.

Mittlerweile ist der Eigenklang der Gitarre fast kein Kaufkriterium mehr bei mir.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Und dann kommt noch ein steigender Einfluss des Lautsprechers und der Box hinzu je verzerrter das Genre ist.
Ist doch völlig Wurscht. Zwei Gitarren die du an deinem Amp mit deinem EQ und deiner Box hintereinander einstöpselst, kannst du einen Unterschied des Sound beschreiben oder nicht?

Wahrscheinlich nicht:
Mittlerweile ist der Eigenklang der Gitarre fast kein Kaufkriterium mehr bei mir.
:nix:

Was mich dann aber immer noch zu der Frage führt: Wenn man Nichts zu einem klanglichen Unterschied sagen kann, warum beteiligt man sich an so einem Thread? Langeweile?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich muss mich zurückhalten zu schreiben, dass der EQ des Amps eine bestimmte Aufgabe bei der Tonkolorierung hat, so dass es für mich erstmal egal ist, wie eine Gitarre durch Dritte attributiert wird.
Gefällt mir die Gitarre optisch (und von der Ausstattung) ist das der erste Teil der Miete, liegt sie mir haptisch, ist die Laube fertig gezimmert.
Für Höhen, Mitten und Bass gibt es den Amp...
Für solche Aussagen wurde ich vor ein paar Jahren, bei bei meinem Mitgliedeinstieg hier im Forum fast gekreuzigt :evil:
 
  • Haha
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
@OliverT,
ist jetzt die Endaussage hier in diesem Thread: Leute, stellt euren Amp-EQ um wenn ihr andere Frequenzen haben wollt statt neue Gitarren zu kaufen (die dann sowieso am Ende alle gleich klingen)?
Auf was genau beziehst du diese Aussage? Checke es gerade nicht..
 
Glaube dieser Thread hier ist erstmal an Leute gerichtet, die an klanglische Unterschiede zwischen Gitarren glauben und hören :D...

Ich zähle mich dazu. War jetzt 2 mal im Studio jeweils ein Album aufnehmen und dort trennt sich die Spreu vom Weizen. Und der Studio-Mann / Producer hat da ein viel besseres Ohr als ich, ist kein Gitarrist und wird auch nicht mit Snake-Oil bezahlt und sagt mir sehr schnell ob eine Gitarre
- Die Töne sauber hält oder nicht linear an volume verliert (sustain)
- Die Frequenzen zur Musik passen (gibt halt modernen sound, welcher Frequenzen besser trennt (hier saitentrennung oder so genannt) und eher tiefmitten betont ist)
- Die Töne eine Welle machen (zu schnell sharp werden obwohl man nicht fest anschlägt)
- und mehr..

Und gerade beim Thema Frequenzen der Gitarre bin ich beim TE. Es macht einen Unterschied, ich denke dass die SG Modern eher das ist, was du suchst; habe sie aber selbst nicht gespielt.

Für mich klingt eine Les Paul Custom deutlich moderner (nutzbarer für modernen Metal) als eine klassische Les Paul. Größtenteils wegen Ebony Fretboard.

Wir hatten sehr viele Amps dieses mal im Studio im Shootout. Ob ihr's glaubt oder nicht, der Unterschied zwischen manchen (nicht alle!) Amps (durch gleiche Box/Speaker/Mic/Raum) war geringer als unterschiedliche Gitarren :)
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 3 Benutzer
@HD600:
"Genau. Und wenn du jetzt an diesem Amp mit dieser EQ-Einstellung zwei verschiedene Gitarren einstöpselst, kannst du dann die Sound-Unterschiede zwischen beiden Modell beschreiben oder nicht?"
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zwei Gitarren die du an deinem Amp mit deinem EQ und deiner Box hintereinander einstöpselst, kannst du einen Unterschied des Sound beschreiben oder nicht?
Dazu habe ich bereits eine Aussage getätigt: https://www.musiker-board.de/thread...-positive-grid-spark-mini.753370/post-9720739
Wenn man Nichts zu einem klanglichen Unterschied sagen kann, warum beteiligt man sich an so einem Thread?
Die Frage ist besser an Leute gerichtet, die nichts zu klanglichen Unterschieden sagen können und geantwortet haben.

Die Aussage, man kann nichts zu Unterschieden sagen, weil sie zu klein sind um daraus Kaufentscheidungen ableiten zu können und weil sie zu abhängig sind, ist nicht zu verwechseln mit Unkenntnis zu Unterschieden.

Leute, stellt euren Amp-EQ um wenn ihr andere Frequenzen haben wollt statt neue Gitarren zu kaufen (die dann sowieso am Ende alle gleich klingen)?

Joaaa, das wäre zwar ein bisschen kurz und spiegelt nicht alles dafür relevante wieder, aber im Groben wäre dabei.
(No joke, no irony)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Und wieder mal:
:popcorn2:
 
  • Haha
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Uhu Stick
Danke für die klärenden Worte.

Ich komme da zu einem anderen Ergebnis: Auch wenn ich vieles (Gitarren oder Amp) in einer bestimmten Richtung tweaken kann, muss ich bei manchen mehr Kämpfen um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen. Zum einen das, darüberhinaus kann kann ich auch klar unterscheiden, wie gut eine Gitarre auflöst, ob sie in bestimmten Situationen den Ton zusammenmatscht und ob ich sie in allen Einstellungen gut spielen kann oder ob sie nur einen geringen Sweespot hat, bei der mir der Ton gefällt und zum spielen inspiriert.
 
@seysa
Im Forum von Gibson wurden solche Fragen besprochen:
SG vs. Les Paul - what are the differences in sound and tone?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Leute,
Ja es gibt nichts besseres als eine Gitarre und den Sound selbst zu testen, da sind wir uns alle einig.

Aber gleichzeitig bekommt man nirgends so eine Vielfalt an Informationen wie im www.
Ich habe selbst sogar schon ChatGPT befragt, welche Speaker ein bestimmter IR hat, da Ownhammer die nicht geliefert hat, hat besser funktioniert als Google.

Ich bin der Meinung, dass man sehr wohl durch Lesen und auch Soundbeispiele Hören eine sehr gute Tendenz bilden kann, aber auch da hat jeder andere Erfahrungen gemacht. Es kommt auch immer darauf an, von wem man Meinungen und Ratschläge erhält, in der Schule ist auch nicht jeder Lehrer gleich gut.

Man kann über alles eine Wissenschaft machen, das sieht man sehr gut, wenn man mal zu einem Gitarrenbauer geht und der erstmal eine halbe Stunde über den Hersteller herzieht, er könnte genauso gut einfach den Sattel optimieren ohne daraus eine Dissertation zu machen.

Wie viele andere hier auch, habe ich mit meinen ü40 Jahren auch schon genug Erfahrungen gemacht und kann daraus ernten. Natürlich werde ich keine Les Paul von einer Schecter Les Paul im Blind Test unterscheiden können.
Der Unterschied zwischen einer SG Standard und einer SG Modern wird da schon größer sein und genau danach bin ich auf der Suche.
Für mich ist es sogar effektiver die Meinung von einem zu lesen, der mit beiden Erfahrung gemacht hat als ein YouTube Video zu sehen.

Ich stand auch schonmal vor der Entscheidung eine PRS zu kaufen und die Leute konnten ziemlich gut beschreiben, wo eine PRS angesiedelt ist und es hat mir sehr geholfen und alles stimmte was geschrieben wurde.

Daher machen solche Threads mMn Sinn aus zwei Gründen
1. Das Forum lebt davon
2. Es bringt mich in der Entscheidung weiter

Ja meine Wortwahl war hier und da nicht sauber, aber wer austeilt muss auch einstecken und ob ausgeteilt wurde ist ein subjektives empfinden und der erste Beitrag vom Klebestift hat einfach getriggert, nicht mehr und nicht weniger.

So jetzt lasst uns mal wieder alle lieb haben und evtl meldet sich ja jemand, der beide Gitarren ausgiebig getestet hat und evtl. auch einen Vergleich zur Les Paul Studio ziehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich zähle mich dazu. War jetzt 2 mal im Studio jeweils ein Album aufnehmen und dort trennt sich die Spreu vom Weizen. Und der Studio-Mann / Producer hat da ein viel besseres Ohr als ich, ist kein Gitarrist und wird auch nicht mit Snake-Oil bezahlt und sagt mir sehr schnell ob eine Gitarre
- Die Töne sauber hält oder nicht linear an volume verliert (sustain)
- Die Frequenzen zur Musik passen (gibt halt modernen sound, welcher Frequenzen besser trennt (hier saitentrennung oder so genannt) und eher tiefmitten betont ist)
- Die Töne eine Welle machen (zu schnell sharp werden obwohl man nicht fest anschlägt)
- und mehr..
Für mich klingt eine Les Paul Custom deutlich moderner (nutzbarer für modernen Metal) als eine klassische Les Paul. Größtenteils wegen Ebony Fretboard.
Bin auch viel im Studio und aktuell wird unser neues Album eingespielt.
Natürlich, stimmen Deine aufgeführten Punkte - jedoch wirst Du da im Endmix nicht mehr viel übrig haben.
Und natürlich musst DU DICH im Studio wohlfühlen -> Wohl das wichtigste überhaupt für einen Musiker.

Wenn ich mir aktuell unsere Einzelspuren anhöre, und müsste diese beurteilen, dann klingen die flach und dünn, aber im Mix und Mastering holen da die Profis im Studio unheimlich viel raus.
Gerade das Mastering ist das wichtigste zum Schluss überhaupt.

Weshalb schicken heute auch viele Profis (regelmäßig in Interviews zu lesen) manche einfach nur ihre aufgenommenen DI Spuren? Weil es halt heute geht ;)

Und was eine Paula mit Ebony Griffbrett angeht, genau die habe ich jahrelang in einer Thrashmetal Band gespielt und war begeistert mit dem Teil (Was für Hannemann gut war, kann für mich nicht schlecht sein) ;)

Selbst ein SOUND GOURMET wie Michael Schenker, weiß teils nicht mehr mit was für Gitarren er Songs eingespielt hat ;) Wie er vor nicht allzu langer Zeit in einem Interview mitgeteilt hat.

Für mich zum Abschluß:
Ja, man merkt Unterschiede zwischen Gitarren, und je mehr man sich mit einer Modellreihe auseinandersetzt, umso sensibler spürt und hört man die Feinheiten.
Ob es dies dann wert ist, hier viel seiner Freizeit zu investieren, muss natürlich jeder selbst wissen.
Ich meinerseits bin kein Equipment-Hunter mehr ;) Ich bin eher der reine Spieler ;)

Keep It Simple
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich finde den Midrange Klang einer SG total gut, allerdings ist sie mir noch einen tick zu dünn, evtl. ist die SG Modern genau das was ich suche.
Es ist leider eine Weile her, dass ich mal eine SG mit fetter Ahorndecke angespielt habe, aber die gab es ja früher schon unter verschiedenen Namen und Varianten, teils sogar mit gewölbter Decke. Der Unterschied im Holz dürfte nach meiner Erfahrung durchaus hörbaren Einfluss nehmen, und zwar schon in Richtung eines etwas breitbandigeren Tons. Schon das Schichten des Holzes mit einer Leimfuge bewirkt eigentlich immer eine Reduzierung von stark hervorstechenden Resonanzen, und der recht dünne Body (der bei der Modern nicht dicker ist als bei der Standard) wird auf jeden Fall steifer und damit auch im Attack weniger nachgiebig.

Gerade bei der SG Modern gibts aber natürlich noch ein paar weitere Eigenheiten. Der HalsPU-Sound dürfte zwar nicht wegen der 24 Bünde variieren - denn die Position ist ja schon bei der Standard ein gutes Stück vom Halsende weggerückt -, aber das längere Griffbrett sorgt für zusätzliche Holzdicke und damit Versteifung im wichtigen Übergang Hals/Korpus. Dazu kommt das sehr harte, schwingsteife Ebenholz. Der bekannteste Vergleich wurde hier schon genannt, sprich LP Custom/Standard, und die oft genannten Unterschiede haben sich für mich immer wieder bestätigt. Unter anderem bei meiner Warmoth HH Strat aus Mahagoni mit Ahorndecke, an der ich schon mindestens drei verschiedene (Ahorn-)Hälse hatte, mit Ebenholz über Pau Ferro bis Rosewood. Das Ebenholz stach auch hier deutlich raus. Weniger Tiefmitten, mehr Bässe und feinere Höhen, die Mitten weniger vokal als hart in der Ausprägung, viel Attack.

Fetter im Sinne einer Les Paul ist so eine SG Modern mMn nicht. Eher darf man das "Modern" wörtlich nehmen und konkretere, HiGain-Sounds erwarten, was durch die BB Pro mit ihren A5-Magneten noch unterstützt wird. Auch hier werden die Mitten ein wenig zu Gunsten der stärkeren Eckfrequenzen zurückgenommen. Man kann das schon auch etwas kontern, vor allem durch dicker klingende PUs (ich denke da zB an einen Dimarzio AT-1 am Steg), aber der straffe Grundcharakter wird immer noch durchkommen. Nicht zuletzt sollte man aber auch nicht davor zurückschrecken, die Tonregler zur Abwechslung mal wirklich zu benutzen.

Das Gute daran ist ja andererseits, dass man mit so einem Gerät sehr viel fettere Einstellungen an Gitarre und Amp fahren kann, ohne dass einem die Gitarre akustisch "davonschwimmt".

Gruß, bagotrix
 
  • Interessant
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das mit der Titeländerung war ich eben. Der Unterschied zur Les Paul spielte ab einem gewissen Punkt eine Rolle
im Threadverlauf.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Es ist leider eine Weile her, dass ich mal eine SG mit fetter Ahorndecke angespielt habe, aber die gab es ja früher schon unter verschiedenen Namen und Varianten, teils sogar mit gewölbter Decke. Der Unterschied im Holz dürfte nach meiner Erfahrung durchaus hörbaren Einfluss nehmen, und zwar...
Sehr interessant, danke
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fetter im Sinne einer Les Paul ist so eine SG Modern mMn nicht
Sehe ich auch so (anhand der Videos bisher). Eher gescooped, brighter vom Klang. Kann sehr helfen bei vielem Gain, bei weniger Verzerrung muss man auf nervende Mitten achten. Klassischer Sound eher schlechter zu Eq-en. Meine Einschätzung dazu... EDIT: Außer Oliver sitzt an den Reglern... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also... noch mal von vorne.
Gerade eben mal beide verglichen und die Supreme hat für mich den perkussiveren und attackreicheren Klang. Was für mich gar nicht ging, waren die BB Pros. Das sind so gar nicht meine Pickups.

Zwischen LP und SG Std würde ich sie nicht einordnen. Pure SG, aber heller im Sound. Mit ausgeglichenen Alnico oder Ceramic Pickups könnte ich sie mir für mich sehr gut vorstellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich denke, die SG Modern wird ähnlich klingen wie eine normale SG. Die Ahorndecke ist viel dünner als bei einer Les Paul, überhaupt ist der Korpus insgesammt viel dünner. Gibson übertreibt denke ich mit der Beschreibung.
Aber der Look der Modern ist schon cool.😎
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben