Ich würde es wenn dann gescheit machen und vom Profi lackieren lassen. Bin nämlich auch am überlegen ob ich meine LPJ klar lackieren lassen soll (eigentlich ist es schon beschlossene Sache).
Unrealistisch ist das nicht. Es kommt halt darauf an was dir das Instrument bedeutet. Mir wäre es das Wert weil die LPJ meine erste eigene Gitarre war/ist.
P.S.: Soviel ich weiß gibt es 2015 doch gar keine LPJ mehr, oder?
Hi Winterd,
„unrealistisch“ war evtl. nicht ganz das treffende Wort. Ich meine, dass der Betrag von 400 – 600 Euro für eine Lackierung im Verhältnis zum Anschaffungspreis von 599,- Euro sehr hoch ist.
Du hast natürlich recht, eine Modellreihe mit der Bezeichnung „LPJ“ wird in der 2015er Reihe nicht mehr geführt, aber die „LPM“-Reihe ist ja doch sehr sehr nah an der LPJ dran. Wenn ich bei meiner 2014er LPJ zum Anschaffungspreis von 599,- Euro eine Lackierung für 400,- Euro dazurechne komme ich auf 999,- Euro.
Für diesen Preis bekomme ich aber schon eine 2015er LPM mit folgenden Upgrades ab Werk:
· Gibson G FORCE™ Tuning System: Faster, more accurate, additional tunings
· Zero Fret Adjustable Nut (patent applied for): Added action adjustment
· Wider neck and fingerboard: Increased playing area with same string spacing
· Thicker Rosewood Fingerboard: Increased mass for sustain
· Pearl Inlays: Better appearance and value
· Smoother sanded, buffed and oiled fingerboard: Improved playability and feel
· Comprehensive Point Setup (Lower Frets, Improved Plek, Intonation): Silky smooth action and bending, improved intonation
· Improved contact output jack: Secure contact and uninterrupted signal
· More robust cables: Stronger signal strength
· Les Paul 100th birthday signature: Honoring a genius with a facsimile of his actual signature taken from a pickguard autographed by Les.
· Les Paul Hologram: Authenticity and tribute
· New & Improved Hardshell Case: Improved protection (up to 15 foot drop), sleek, ergonomic, made in USA
Ich möchte jetzt nicht zu einer allgemeinen Pro/Con-Diskussion zu den Unterschieden zwischen LPJ 2014 und LPM 2015 aufrufen, aber finanziell rechnet sich die Lackierung bei dem aufgerufenen Preis einfach nicht.
Ich habe mir die LPJ auch eigentlich mehr als Zweitgitarre für meine Les Paul Standard gekauft. Ich wollte eine echte Les Paul, auf die ich nicht so „aufpassen“ muß. Die Standard hat 2013 gut das Dreifach der LPJ gekostet und da ist man eben doch recht vorsichtig. Neben diesem Aspekt wollte ich auch gerne mal eine mehr in die Vintage-Richtung gehende Les Paul ausprobieren. Die Standard 2013 ist im Vergleich schon sehr modern aufgestellt: asymmetrical neck profile, compound radius fretboard, modern weight relief usw.
Ich wollte aber nicht wieder knapp 2k Euro für eine „Traditional“ ausgeben. Da kam mir die LPJ mit dem 50th Neck , traditional weight relief schon sehr entgegen und die neuen 61 Zebras gefielen mir in den Reviews auch sehr gut. Als dann Ende 2014 Anfang 2015 die Preise der 2014er Serie gepurzelt sind, habe ich zugeschlagen. Ich bin mit der Gitarre auch sehr zufrieden!!! Klar, gegenüber der „Standard“ gibt es eindeutig Unterschiede, die auch die Preisdifferenz rechtfertigen, aber die LPJ bietet sehr sehr viel für den Preis.
Wenn man sich zum Vergleich die Bilder der LPM 2015 in „Heritage Cherry“ anschaut bekommt man eine Idee davon, wie geil die Ahorn-Decke aussehen könnte, wenn sie nur versiegelt wäre.
Ich gebe zu, ich bin schon ein kleiner „Holz-Fetischist“ ;-).
Wenn eine klare Nitrolackierung sich als finanziell nicht sinnvoll herausstellt, würde ich evtl. eine Schellack-Versiegelung ins Auge fassen. Die könnte ich sogar selbst auftragen. Der Vorteil ist, wenn es nicht passt, kann man das einfach mit Alkohol wieder entfernen. Der Nachteil ist allerdings, dass der Schellack eine gewisse Eigenfarbe hat, also das vorliegende „Cherry“ verändert. Weiß hier jemand, ob sich Schellack mit Nitro verträgt? Für alternative Vorschläge bin ich natürlich auch dankbar.
Viele Grüße
Der Doc
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Hallo zusammen,
ich spiele derzeit mit der Überlegung den Saitenverlauf am Stop Tailpiece zu verändern. Ich habe immer wieder gelesen und gehört, dass es sich auf das Sustain vorteilhaft auswirken würde, wenn man die Saiten von vorn in das Tailpiece einführt und dann von hinten über das Tailpiece zur Bridge führt. Das macht unter anderem wohl Zakk Wylde so.
Hat hier jemand mal die Variante ausprobiert? Wie sind die Erfahrungen?
Die LPJ hat ja ein satiniertes Tailpiece, was ich sehr hübsch finde. Wie wirkt sich das auf die Oberfläche aus? Wird die dabei sehr zerkratzt?
Gruß
der Doc.
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Hab' insg. 200 tEuronen beim Gitarrenbauer gelassen ... Ggf. kannst Du einiges sparen, wenn Du die Gitarre komplett demontiert abgibst und dann auch selbst wieder zusammen schraubst
Aber ich dacht' mir, wenn schon, denn schon ... 'n gründliches Setup war eh mal fällig
'ne Teil-Lackierung ist halt dann leider im Verhältnis nicht soooo viel billiger, da einiges an Zeit für Demontage, Abkleben, Montage etc. drauf geht.
Hi ratking,
wo hasr Du die Lackierung machen lassen? Ich möchte den Body meiner 2014er LPJ klar versiegeln lassen.
Danke für die Rückmeldung im Voraus.
Gruß,
der Doc