Gibson Les Paul – Der Userthread

Zwar nur bedingt auf Les Paul übertragbar, aber ich hab auf meiner Ibanez neue Saiten drauf gemacht und mich gewundert dass die sich steifer anfühlen. Jetzt ist mir eben eingefallen, dass ich auch die Blackbox wieder eingebaut habe und das Floyd nicht mehr so schnell nachgibt. :facepalm:

Ich bin lustigerweise von Ernie Ball auf Daddario gewechselt weil ich die EB steifer fand.
 
 
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So sehr ich P90 mag - ich tendiere immer mehr zu den Mini-Munbuckern... :gruebel:
 
Ich bin inzwischen bei den P100 angekommen, für mich ein Geniestreich.
 
Hallo zusammen,

ich hab ne Frage und wollte nicht unbedingt nen neuen Thread erstellen.
Ich habe seit ein paar Monaten eine Les Paul Special Tribute und bin begeistert vom Sound der P90s. Die Gitarre macht Spaß und meine einzige vorherige Gitarre (eine Yamaha Pacifica 311H) wird seitdem kaum noch beachtet. Die arme.
Doch eine Sache ist bei der Yamaha besser: Der Hals. Bzw. dessen Satin-matte Lackierung. DAS hätte ich gern für meine Les Paul.

Man findet im Internet viele Tipps. Von "Der dünne Lack geht nach ner Zeit eh weg...", über "Mal mit nem Schwamm reinigen!" bis hin zu "Abschleifen! Unbedingt abschleifen!" ist alles dabei.

Wer von euch hat da schon Erfahrungen gemacht und kann mir eine Empfehlung aussprechen?
Falls ich abschleifen sollte (wozu ich schon etwas tendiere), was sollte ich beachten und welches Schleifpapier nehmen?

Ich bedanke mich vorab für die Hilfe und bitte um Entschuldigung, falls das Thema schon zig mal besprochen wurde und ich in dem Fall scheinbar zu dumm für die Suche bin. :D
 
Ich schleife nix weg sondern mattiere die Halsrückseite mit Stahlwolle 0000 (PUs abkleben).
Der Nachteil ist allerdings das das nicht dauerhaft anhält. Ob das allerdings auch gegen den
berüchtigten zu klebrigen Lack von Gibson (meiner ist ganz normal) hilft weiß ich allerdings nicht.
 
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Hatte ich mir auch gerade gedacht. In dem Fall ist es wohl einfach das altbekannte Gibson-Problem, dass der Lack bei manchen Gitarren einfach noch nicht so ganz ausgehärtet ist, und dann würde Abschleifen wohl nur helfen, wenn man bis aufs Holz geht.

Bei meiner Les Paul Studio (mit Glanzlack, wo das noch häufiger ist) hat der Hals jahrelang geklebt, bis ich angefangen habe, die Halsrückseite regelmäßig mit einem Schwamm und etwas lauwarmem Wasser mit viel Spüli abzuwaschen. Damit war es nach ein paar Wochen weg und war danach kein Problem mehr. Ab und zu wische ich den Hals mal wieder feucht ab, es sammelt sich bei intensivem Spielen halt etwas leichter Schmodder an als auf den modernen Lacken.

Gruß, bagotrix
 
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Ja genau, die Special ist schon "matt". Jedenfalls ist der ganze Body und auch bspw. die Rückseite der Kopfplatte matt.
Die spielbare Fläche am Hals entlang fühlt sich leider ganz anders an. Ist jetzt nicht per se tragisch, und wahrscheinlich nicht so "klebrig" wie bei komplett lackierten Les Pauls, ich hätte es aber gern dort auch mattiert.

Dass das vom Spielen kommt und mit Hautpartikeln und Schweiß zusammenhängen könnte, habe ich mir auch schon gedacht. Bei meiner Yamaha war das jedoch nie ein Thema.

Danke schon mal für eure Anregungen. Leider sehe ich noch nicht "den" Lösungsweg. :/
 
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Ja danke, ich hab das nicht übersehen, der von dir genannte Nachteil hat mich allerdings abgeturnt. :D

Zur besseren Einschätzung sollte ich aber fragen: Wie lange hält das dann? Klar, ist schwer zu sagen weil der eine mehr spielt als der andere und viele andere Faktoren dazu kommen... Hättest du trotzdem eine Einschätzung?
 
Je nach Spieldauer und evtl Handschweiß ist das natürlich unterschiedlich.
Ich mach das 2x im Jahr und die ganze Prozedur dauert ca 2-3 Minuten.
Kreppband holen und PUs abkleben, Stahlwolle aus der Tüte holen
und 30 Sekunden hin und her bewegen. Hals trocken abwischen und
Kreppband vorsichtig entfernen.
 
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Ok, das klingt viel weniger aufwendig und gleichzeitig viel langlebiger als gedacht.
Ich werde es wohl die Tage probieren. :) Danke schon mal!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Stahlwolle 0000 oder max 000 nicht noch gröber !!
 
OK, hier mal mein Update zu meinem Hals-Projekt:
Ich habe mir 000 Stahlwolle gekauft, die Pickups abgeklebt und dann angefangen...
Dann wollte ich mehr...
Und noch mehr...

Hatte das Gefühl, dass es nicht gleichmäßig wird. Am Ende hab ich locker ne Stunde dran rum geschmirgelt.

Das Ergebnis fühlt sich gut an. Sehr holzig.
Jetzt habe ich allerdings die Befürchtung, dass ich zuviel abgeschliffen habe. Die (dünne) Farbe des Lacks ist jedenfalls futsch.

Wie gesagt: das Spielgefühl finde ich gut, aber habe ich übertrieben und sollte das Holz vielleicht jetzt doch durch irgendeine Schicht geschützt werden, falls der Lack wirklich ab ist?
 
Das Ergebnis fühlt sich gut an. Sehr holzig.
Das könnte natürlich daran liegen, dass nur noch das pure Holz übrig ist... ;)

Aber im Ernst: Es wäre schon besser, das Holz jetzt möglichst bald zu schützen. Die Tribute hat ja einen Ahornhals, und das helle Holz wird halt auch recht schnell unansehnlich grau, wenn nichts drauf ist. Und das bekommt man dann meist nur weg, indem man es erneut abschleift. Es spricht auch für sich, dass zB Warmoth die Garantie gegen Verziehen für die meisten Hälse (außer Roasted Maple und Exoten wie Palisander) ablehnt, wenn nicht innerhalb von 30 Tagen ein "Hard Finish" aufs Holz kommt. Es kann halt auch leichter Feuchtigkeit ins Holz eindringen.

Nitro- oder Glanzlack dürfte eher ausfallen, denn den wolltest Du ja gerade loswerden. Am naheliegendsten sind wohl Öl und Wachs, wobei da viele unterschiedliche Empfehlungen kursieren. Ein Klassiker ist Leinöl oder Leinölfirnis - nach dem Verarbeiten klebt es eine gewisse Zeit, aber es härtet aus und schützt das Holz gut und ziemlich dauerhaft. Aufpassen muss man allerdings mit Stofflappen, die man zum Auftragen benutzt hat: zusammengeknüllt können die sich aufgrund chemischer Vorgänge selbst entzünden (und nein, auf dem Hals kann das nicht passieren...). Deshalb sollte man die hinterher gründlich auswaschen (oder kontrolliert selber verbrennen), jedenfalls nicht einfach in die Tonne werfen oder im Haus rumliegen lassen. Tungöl ist auch eine Alternative.

Von Rockinger gibt es auch eine fertige Öl- und Wachsmischung zum Auftragen. Sinn der Sache ist, dass das Öl einzieht und härtet, und das Wachs eher oberflächichlich auf den Poren bleibt und zusätzlichen Schutz bietet.

Wir haben zuhause unsere Dielenböden erst mit Öl und in einem zweiten Schritt mit einer Öl- und Wachsmischung behandelt, und ich kann definitiv sagen, dass das Öl das Holz wesentlich härter und widerstandsfähiger gemacht hat. Unbehandelt haben die Dielen (aus an sich recht weichem Nadelholz) sehr leicht Kratzer und Riefen bekommen, ein paar Wochen nach dem Ölen war das schon völlig anders.

Gruß, bagotrix
 
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Sagt mal...

wie habt ihr eure Paulas eingestellt hinsichtlich Saitenlage?

Ich habe den Halsstab noch was anziehen können und habe am 12. Bund eine Saitenlage von 1,6mm (tiefe E Saite) und 1,4mm (hohe 'e Saite). Damit lässt sie sich für mich super tippitoppi bespielen.

Und mit dem Wechsel zu den 0.11ern bin ich auch sehr glücklich! Finde ich besser, als die 10er Saiten. Passender für LPs bzw diese Mensur.
 
Und mit dem Wechsel zu den 0.11ern bin ich auch sehr glücklich! Finde ich besser, als die 10er Saiten. Passender für LPs bzw diese Mensur.
Naja ich hab auf 009 gewechselt und halte es in etwa mit BB King und Billy Gibbons ..."why working so hard"

Im übrigen 0.11 Saiten sind echt zu extrem !! Das sind ja 2,79 mm für die hohe e Saite ...... :evil:
 
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2,79mm? Steh grad aufm Schlauch...
 
Das ist ein dezenter Hinweis darauf, dass es wohl .011er-Saiten sein werden... :cool::giggle:
 

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