Gibson Les Paul – Der Userthread

Es gibt ein Video im Netz, in dem 3 bescheuerte Teenager eine Gitarre verbrennen. Ich habe sie freundlich darauf hingewiesen, dass das eine Ibanez JEM 777 DY war, die im usrprünglichen Zustand locker 1500 bis 2000 € wert gewesen wäre. Sofortige Rückfrage der Deppen, ob ich das ernst meinen würde. Ich habe ihnen Belege gemailt, noch am selben Abend war das Video aus dem Netz. Die beissen sich bestimmt noch heute in ihre Allerwertesten.......zu recht.......

Das Gitarrenzerbrechen gibt`s ja mindestens seit den 60ern/70ern. Damit ist es heute nicht nur komplett bescheuert, sondern noch dazu nachgemacht und damit doppelt blöde.
 
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bei AiC war dem Sänger eine Saite an seiner Custom Shop Firebird gerissen und dabei wohl eine Tasse aus seinem Schrank gefallen...:whistle:

Bei diesen "Tätern" handelt es sich aber nun mal um Rockstars die den zu diesem Berufszweig gehörenden Belastungen ausgesetzt sind, die sie mit Cocktails aus Heroin und Kokain zu kompensieren versuchen woran sie dann zuweilen sterben wie im Falle des Sängers von Alice in chains.

Es sind eben keine Verwaltungsangestellten die im Hobby Gibson-Fetischisten sind...
 
Es ist natürlich löblich, wenn Gibson dadurch wieder ein paar Instrumente verkaufen kann.
Vielleicht sollten die Bands mal darüber nachdenken, die Instrumente an Einrichtungen und Kinder zu verteilen, die nicht so privilegiert sind und von so einer Gitarre nur träumen können.
 
Wenn diese Bands für solche Showelemente wenigstens billige Attrappen verwenden würden, anstelle echter spielbarer Instrumente.
:-(
Ja ist doch mit Yuppie Supercar Fahrern dasselbe.
Da fährt einer seinen Lamborghini fahrlässig zu Schrott und anwesende Schaulustige lachen.
Der Fahrer ruft: "Is mir egal. Morgen kauf ich mir einen neuen Lambo." edit: Und grinst zurück. :igitt:
 
Geht es jetzt hier um den Neid der besitzlosen, kaputte Ibanez, verstrahlte Blagen oder um Gitarren vom Typ Les Paul???
 
Da Du zwar weder Mod bist, noch Dein eigener Beitrag etwas über Les Pauls enthält, das Thema durchaus auch (zerstörte) Les Pauls betrifft, ich Dir aber trotzdem zustimme, dass wir langsam vom Thema abdriften back to topic:

Seit einiger Zeit betreibt Gibson eine andere Modellpolitik: Viele Jahrzehnte gab es nur wenige Les Paul-Modelle, insb. Custom, Standard, Studio, dazu etwas preisgünstigere wie Junior, Special etc.
Den preisgünstigeren Markt hatte man mit Epiphone abgedeckt.

In den letzten Jahren, vielleicht schon beginnend mit der Classic bis heute zu T*, Traditional u.v.m. hat man (neben teuren CS-Reihen) immer mehr neue Reihen auf den Markt gebracht, die von den Hauptserien abgeleitet, aber durch einzelne Änderungen billiger sind. Inzwischen wird auch eine ganze Reihe sehr preisgünstiger neuer Serien unter dem Gibson-Logo angeboten, teilweise auch über amazon (nur ein Beispiel: Habe für meine USA Gibson Les Paul Custom Studio unter 500 € neu bezahlt).

Unabhängig von ev. wirtschaftlichen Zwängen im Hause Gibson: Haltet Ihr das für richtig oder seht Ihr (wie ich) die Gefahr, dass der Name Gibson, der ja eigentlich für sehr hohe Qualität zu hohen Preisen steht/stand, etwas verwässert?
Ich finde, sie hätten im Hochpreissegment bleiben sollen. Als Beispiel nenne ich die hiesige Autoindustrie (Mercedes, BMW, Audi, Porsche), die ja auch international gut damit fährt, sich im Luxussegment zu positionieren und damit den Vergleichen von Fernostprodukten zu entziehen.
 
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"Verwässert" ist der treffende Ausdruck!
Bzgl. Gibson gehöre ich wohl eher zu den Traditionalisten. Ich kenne Gibson auch noch mir kleinerer, aber ausreichender Modellvielfalt.
Für mich sind so Modelle, wie die Firebird Zero der Ausverkauf des Namens. Günstige Pappelplanke mit Asia Hardware! Da sollte nicht unbedingt Gibson draufstehen. Die Serie hätte ich auf jedenfall unter dem Epiphone Brand laufen lassen.

Die Firma hätte mehr nach ihrem Slogan "Only a Gibson is good enough" agieren sollen.
D.h. noch peinlicher auf die Qualitätssicherung achten sollen. Manche Arbeitsgänge, wie z.B. das Freilegen von Binding, Einpassen des Halses, Sattelabrichtung und Bundbearbeitung brauchen etwas Zeit und können nicht mal eben unter Zeitdruck optimal erledigt werden.

Wann gibts hier wieder einen NGD?
 
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der Name Gibson, der ja eigentlich für sehr hohe Qualität zu hohen Preisen steht/stand
Das sehe ich schon seit Jahren nicht mehr so.

Gibson CS, ja hohe Preise und Qualität passt.

Bei Gibson USA muss man aber doch durchaus einige in die Hand nehmen um eine wirklich gute Qualität zu finden.:rolleyes:
Wobei es seit ca. nem Jahr wieder besser wird.

Ganz schlimm finde ich ja die günstigste Gibson SG die so billig wie eine Supermarktklampfe aussieht....aber ok, hauptsache es steht Gibson drauf...
 
Ich habe nichts gegen günstigere Gibson, solange die Qualität stimmt. Leider ist das ja selbst bei den höherpreisigen Gibson nicht mal der Fall.
Das in Verbindung mit immer weiter steigenden Neupreisen wird der Firma irgendwann das Genick brechen fürchte ich.
Das soll nicht heißen, dass man heute keine wirklch gut verarbeiteten Instrumente aus der USA-Factory mehr bekommt. Man muss allerdings schon ein bisschen suchen und sicherstellen, dass man nicht nur ein Stück Holz mit einem teuren Marken-Logo drauf kauft.
 
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Wobei ich einräumen muss, dass auch bei der neuen sehr preisgünstigen Les Paul, die ich mir neben meiner Standard gekauft habe (eine LP Custom Studio) die Qualität durchaus stimmt. Die Bünde sind gut abgerundet, haptisch und optisch ist alles in Ordnung. Allerdings kenne ich auch nur dieses eine Exemplar.
 
Eine der bekanntesten Les Pauls wird hier vorgestellt.

 
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Hallo Gitarrengemeinde


Weiss einer Wieviele Gibson Les Paul 1959 damals gebaut wurden?,
oder kann jemand einen Link zum schlau machen geben??


Danke Schön:great:
 
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Sagt mal gibt es eine Nashville Style bridge die auf die abr1 Studs passt?
 
Ja, gibts bei Faber.
Edit: GABS bei Faber, ich finds auf deren Website nicht mehr :nix:

Aber ich denke die Nashville Style Brücke würden sowieso passen. Die Bohrungstoleranzen sind recht groß.
 
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Bei Faber ? Die haben doch die Inserat von Nashville auf abr Aber auch umgekehrt?

Die Löcher der Nashville sind halt um einiges grösser..
 
Die Löcher der Nashville Brücke sind ziemlich genau so groß wie die der ABR-1 (so, wie man beide auf Gibson Gitarren findet und die metrische Variante, wie sie zB bei Epiphone verwendet wird, nicht betrachtet).

D.h. an der Brücken-Oberseite sind sie ziemlich genau gleich groß (+/- 0,1 mm). Bei der ABR-1 ist der Lochdurchmesser konstant, aber bei der Nashville ist er etwas konisch. Er ist an der Unterseite minimal größer als an der Oberseite. So verklemmt sich die Brücke nicht, wenn die Lagerbolzen stark unterschiedlich hoch eingestellt sind. Vom Lochdurchmesser würde die Nashville auf ABR-1 Lagerbolzen passen.

Es ist nur so, dass der Abstand der Löcher bei der Nashville ungefähr 0,5 mm breiter ist. Aber aufgrund von Fertigungstoleranzen sollte es trotzdem passen.

Ich meine Faber hatte früher mal Nashville Brücken (mitllerweile nur noch ABR-1) mit ABR-1 Lochmaßen.
Auf jeden Fall kriegt man sowas bei ABM als Sonderbestellung.

Hier eine Gibson ABR-1 und eine Gibson Nashville:
gibson brücken.jpg
 
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Echt so nah bei einander? Komisch ich hatte damals bei meiner alten Les Paul Klassik eine Nashville Style tonepros drauf gemacht da waren die Löcher merklich grösser als die abr Bolzen. Dank der madenschrauben der tonepros könnte ich sie fest machen aber das war nicht so gut mit der intonation Brücke war da etwas ab vom weg.

Ja bei ABM hatte ich schon angefragt die Anfertigung würde 195,- Kosten, was zwar Ben häufen Geld ist aber halt eine sonderanfeerigung. Sache ist nur die das es um die 6 Monate dauert bis die dann geliefert wird.
Wenn ich nichts anderes du de werd ich das wohl machen oder doch einfach bei der abr bleiben. Die Studs wollte ich nicht umrüsten falls es doch mal wieder rückgängig gemacht wird.
 
Das sieht mir nach Pfusch aus, würde ich nicht machen.
 
Weiß nicht, ob man das als Pfusch bezeichnen kann. Zumindest gibt es das eine oder andere Gibson Modell wo werksseitig eine Nashville Brücke auf ABR-1 Lagerbolzen montiert ist. Z.B. die Robby Krieger Signature Les Paul.
Und nachdem die Nashville Brücke das Licht der Welt erklickt hat, haben manche die ABR-1 gegen eine Nashville ersetzt ohne irgendetwas an der Lagerung zu verändern.
 

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