Gibson Les Paul – Der Userthread

Oh, da wurden zwei Beiträge von mir automatisch zusammengefasst die nichts miteinander zu tun haben.

Der Zweite Post bezieht sich auf die Standard die ich bei Thomann bestellt habe (Post 29112).

Lass dich nicht beirren und lass deine austauschen/reparieren :great:
 
Achso, alles klar :) Danke für die schnelle Antwort :great:
 
Gratulation :great:.
Was für ein Halsprofil hat sie?
Danke! Das Halsprofil ist schwer einzuordnen und ich kann mich da nicht wirklich festlegen. Ich hab noch eine Les Paul Special mit einem schlanken 60s Profil und eine SG Special mit einem dicken 50s Baseballschlägerprofil. Die Jr. liegt näher am 60s als am 50s, hat aber im Vergleich doch etwas mehr Substanz. Es ist also quasi ein extrem dünnes 50s oder ein etwas dickeres 60s.
 
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Im Post #29120 hatte ich Euch von einem Klackern im Elektronikfach meiner Paula erzählt. In einem Telefonat mit meinem Händler stellte sich gestern heraus, dass heute ein offizieller Gibson-Techniker vor Ort war, der sich meine Gitarre anschauen könnte ...

Zuerst das Unspektakuläre: das Problem mit der Tonregelung hat sich in Luft aufgelöst. Klingt komisch, ist aber so. Beim Händler tauchte es nicht mehr auf, und auch nach meiner Rückkehr nach Hause nicht. Eine Erklärung habe ich nicht.

Viel interessanter war aber die Ursache des Klackerns. Der Boden des Elektronikfaches (von der geöffneten Rückseite der Gitarre aus gesehen) ist nahezu komplett von einer Platine bedeckt. In der Platine sind unter anderem vier Löcher, durch die die Push/Pull-Potis gesteckt und mit einer Unterlegscheibe und Mutter fixiert werden. Jedes Poti hat direkt über der ersten Mutter in ca. zwei oder drei Millimeter einer weitere Mutter aufgeschraubt. Dann werden die Poti-Schäfte/Stifte durch die Decke der Gitarre gesteckt und von außen mit je einer Unterlegscheibe und einer dritten Mutter befestigt. Die mittlere/zweite Mutter sorgt lediglich für einen Abstand zwischen Platine und Gitarrenkorpus. Mit einer Justierung der vier Muttern kann die Platine auch bei unebenem Holz wackelfrei ausgerichtet werden.
Das Problem bei meinem Exemplar war, dass eins der vier Potis anstelle dieser mittleren Mutter eine Unterlegscheibe hatte :eek: Da hat beim Zusammenbau in Nashville wohl jemand heftig gepennt oder war vollkommen abgelenkt (meine Spekulation). Da die Unterlegscheibe dünner als die Muttern ist, und die drei übrigen Muttern die Platine wackelungsfrei ausgerichtet haben, hatte die Unterlegscheibe genug Spiel zum Klackern:

IMG_0744.JPG


Der Techniker hat die Unterlegscheibe natürlich durch eine Mutter ersetzt und alles wieder sehr sorgfältig und penibel zusammengebaut. Jetzt bin ich mit meinem Exemplar hochzufrieden, und nebenbei war es für mich noch ein hochinteressanter Plausch während der Reparatur über alles mögliche über Gibson Les Paul Gitarren.

Gruß,
Jens
 
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Das ist natürlich ärgerlich und dürfte nicht passieren. Trotzdem gut dass es nur eine Kleinigkeit war und es so schnell und unkompliziert behoben werden konnte :great:
 
Die Platinen sind ein Grund, warum man von Gibson nur eine Historic kaufen kann.
 
..oder ein "älteres" Model!
 
Ich finde die eigentlich ganz vorteilhaft.

Ohne Platine keine Dip Switches bei den High Performance Modellen, und auch kein lötfreier Pickup Wechsel per Stecker.

Aber ich fürchte, mit dieser positiven Meinung zu den Features der modernen Standard Modelle stehe ich ziemlich alleine auf weiter Flur hier. :-D
 
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Also ich fände eine Platine da drin auch komisch... Aber evtl. sind das auch einfach die traditionellen Gitarristenansichten, die einem da den Strich durch die Rechnung machen.
 
Wenn ich halt die Möglichkeiten vergleiche... :)

Früher hatte ich drei Optionen:
  • Neck PU
  • Steg PU
  • Beide
Heute habe ich viele mehr:
  • Neck PU Humbucker
  • Neck PU gesplittet
  • Steg PU Humbucker
  • Steg PU gesplittet
  • Beide als Humbucker
  • Neck Humbucker / Steg gesplittet
  • Neck gesplittet / Steg Humbucker
  • Beide gesplittet
  • Out of Phase Sounds
  • Boost durch direkt Steg PU ohne Umwege auf die Klinkenbuchse
Ja, ich nutze einige davon. :-D

Und das nur mit meiner 2014er.
Ab den 2016er HPs hat man noch mehr Optionen.

Live und in Studio macht das aus einer Les Paul Standard ein unglaublich flexibles Arbeitstier.

Aber man muss sich halt auf die Vielfalt der neuen Optionen einlassen (können). :)
 
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Wohl war :)
Gesplittete Humbucker in einer Paula kann ich irgendwie nicht brauchen.. Da schon eher das Out-Of-Phase und das ist ja wirklich simpel ohne Platine und mit einem Push/Pull zu realisieren :)
Wie gesagt, wer's mag - warum nicht? :D
 
Die Platinen sind ein Grund, warum man von Gibson nur eine Historic kaufen kann.

F3G8ymQkOkbII.gif


Bei den ganzen guten Eigenschaften, die ich in der 2017er Standard HP sehe, interessiert mich nun wirklich nicht, ob da eine Platine im Elektronikfach ist oder nicht. Klang, Bespielbarkeit usw. und letzten Endes auch das das Aussehen sind mir da deutlich wichtiger. Aber DAS wiederum ist natürlich MEINE Meinung ;)
 
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War ein kleiner Witz, MrSmart. Standards sind ja auch viel günstiger als Historics und wenn es nur darum ginge, wäre ja die Platine in einer kleinen Nachmittagssession herausgerissen und durch vintage taper Pots und PIO Caps ersetzt.

Kommit mir ein bisschen wie das McDonalds Kiosk Konzept vor: Wir wälzen die Arbeit auf den Kunden ab (das Einbauen vernünftiger Komponenten), erhöhen aber dafür den Preis ;)
 
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Kurz mein Statement.
Ich find die Herangehensweise von Gibson garnicht so schlecht.
Neue Modelle mit neuen (auch brauchbaren) Features, traditionelle Modelle und historische Modelle. Also für jeden was dabei.
Da stört die Platine in den 2017 Modellen eigentlich nicht. Macht die Les Paul eben zu einem flexiblen Arbeitsgerät.
Die Livestyle-Modelle findet man ja in CC-Bereich mit allem historisch korrekten Specs.
 
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Die Livestyle-Modelle findet man ja in CC-Bereich mit allem historisch korrekten Specs.
Aber sauteuer, warum machen sie nicht einfach eine "Standard Classic" wie 1995 oder 2002?
 
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Aber sauteuer, warum machen sie nicht einfach eine "Standard Classic" wie 1995 oder 2002?

Naja, eine 58 Std Historic geht schon mal für knappe 3000 her. Und eine STD HP 2017 für das gleiche. Da relativiert sich das wieder ein wenig. natürlich ist aber beim Customshop Platz nach oben.
Aber ich glaube das wurde schon öfter diskutiert. Darum ... und Punkt! :tongue::D
 
@hoss und @Pie-314 als ich mir die Standard gekauft habe, wollte ich bei nächster Gelegenheit die Platine rausschmeißen und 50s wiring reinhauen. Einige Liveeinsätze später bin ich frohe das ich es nicht gemacht habe.
 
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(...) bin ich frohe das ich es nicht gemacht habe.

Und ich bin mittlerweile am Rumschauen, ob ich auf dem Gebrauchtmarkt eine Platine finde, und zwar für meine 2013er Signature T.

Die hatte anfangs spiltbare 57er Classics drin, aber die haben mir im Vergleich zu den Burstbucker Pro meiner 2014er Standard gar nicht gefallen.
Also habe ich da auch BB Pro eingebaut, aber ich konnte nur zweiadrige finden. Also kamen auch die Push/Pull Potis mit der originalen Elektronik raus.

Jetzt habe ich ein passendes paar Burstbucker Pro gefunden, und könnte damit die 2013er schaltungstechnisch der 2014er komplett angleichen.

Allerdings werde ich das, wenn ich keine Platine finde, auf normalem Verdrahtungsweg umsetzen müssen.
Falls das geht. Ich denke schon, aber ein Experte in solchen Dingen bin ich ja nun wahrlich nicht.

Für Tipps, die Schaltungsmöglichkeiten der 2014er Standards ohne Platine umzusetzen, bin ich durchaus dankbar. :keks:


Nachtrag, ich muss meinen Beitrag kurz etwas relativieren:

Die kompletten schaltungstechnischen Möglichkeiten der 2014er Standard lassen sich ohne Platine vermutlich nicht umsetzen.
Out of phase per Push/Pull Poti ohne Platine? :gruebel: Eher nicht.
Steg Pickup direkt auf die Klinkenbuchse per Push/Pull? Könnte gehen. :gruebel:

Muss aber auch alles nicht sein, mir würden die Coil Tap Möglichkeiten genügen. :)

Wie gesagt, Tipps gerne gesehen. :)
 
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