Gibson Les Paul – Der Userthread

Das ist halt reine Geschmackssache. Ich finde die Customkopfplatte auch schön, nur hat sie die Lou Pallo nun mal eben nicht.
Mir gefällt sie immer noch richtig gut so wie sie ist. Es ist in der Mischung Blockinlays, Standard Head, P90 halt irgendwie nicht alltäglich.
Sie inspiriert mich immer noch nach Wochen und wird auf jeden Fall lange Zeit bleiben.
Der Dirty Fingers fliegt allerdings wahrscheinlich raus, ich komme nicht so richtig klar mit dem. Habe alles mögliche versucht, also in allen Höheneinstellungen durchprobiert. Ich muss den Volume bis 7 zudrehen, dass ich mich arrangieren kann. Meistens wird er jedoch nur in der Togglemittelstellung mitverwendet,
das schränkt mich irgendwie ein. Er bleibt einfach ein sehr harscher Vertreter.
Ich weiss nur noch nicht so richtig, was mir am Steg in Verbindung mit dem P90 passen könnte?
 
Was passen könnte?
Vermutlich am ehesten ein PAF Clone mit weniger Output als der Dirty Finger.

Meine Dauer-Empfehlung: Häussel 59 :great:
:D
 
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Mir gefällt die Lou wie sie ist wirklich gut - ist mal was anderes.
Aber in neu sieht sie hier finde ich auch wesentlich besser aus als so abgerockt. Das ist irgendwie eine viel zu elegant anmutende Gitarre um so zerdübelt zu sein :rolleyes:
Ich finde manchen stehts - anderen nicht.
 
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Mir ist es auch zuviel. Würde das eh nicht machen oder machen lassen.
Die spielt sich auch von alleine ab, da habe ich keine Sorgen.:)

Der gelbe Toggle gefällt mir gut.
Sieht ein Nickelcover auf dem Humbucker blöd aus?
 
Ich bin da eigentlich auch irgendwie pingelig, eigen oder konservativ, aber bei der stört es mich nicht. Im Gegenteil, hätte die eine Custom Kopfplatte würde ich nörgeln wo das Binding zur Custom ist :D .
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sieht ein Nickelcover auf dem Humbucker blöd aus?
Mir würde es nicht gefallen.
 
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Ja @Amnesic Aphasia das ist ein spannendes Modell, genau auch wie jene mit Fender-Mensur. Die beiden möchte ich dann mal anspielen. Sind sehr interessante Varianten.
 
Das ist halt reine Geschmackssache. Ich finde die Customkopfplatte auch schön, nur hat sie die Lou Pallo nun mal eben nicht.
Mir gefällt sie immer noch richtig gut so wie sie ist. Es ist in der Mischung Blockinlays, Standard Head, P90 halt irgendwie nicht alltäglich.
Sie inspiriert mich immer noch nach Wochen und wird auf jeden Fall lange Zeit bleiben.
Der Dirty Fingers fliegt allerdings wahrscheinlich raus, ich komme nicht so richtig klar mit dem. Habe alles mögliche versucht, also in allen Höheneinstellungen durchprobiert. Ich muss den Volume bis 7 zudrehen, dass ich mich arrangieren kann. Meistens wird er jedoch nur in der Togglemittelstellung mitverwendet,
das schränkt mich irgendwie ein. Er bleibt einfach ein sehr harscher Vertreter.
Ich weiss nur noch nicht so richtig, was mir am Steg in Verbindung mit dem P90 passen könnte?

Der Dirty Fingers ist wirklich nicht für jeden geeignet. Manchmal kann er schon ein wenig harsch sein, aber für "härtere" Musikrichtungen kann das schon erwünscht sein. So richtig warm wird der nie klingen.
Wenn es etwas "klassischer" und gemäßigter sein soll, würde ich mich mal bei den PAF-Clones umsehen. Für ein wenig mehr Dampf am Steg würde ich einen sog. Hot-PAF wählen.
Ich habe ganz gute Erfahrungen mit einem Häussel Vin+ Alnico 5 gemacht. Der ist mit 12K etwas heißer als ein "klassischer" PAF, lässt sich aber sehr gut mit dem Volume-Poti runterregeln.
In diesem Segment ist die Auswahl aber sehr groß. Da gibt es mehr als genug interessante Hersteller und Modelle.
 
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Vielen Dank für deine Anregungen :).
Ich bin mir noch nicht ganz im Klaren, wo ich die Lou Pallo haben will.
Eigentlich habe ich mit meinen anderen Gitarren schon alles abgedeckt was ich benötige.
Die Lou Pallo ist sehr transparent, klar und perkussiv, der P90 am Hals klingt richtig klasse.
Wahrscheinlich gehe ich tatsächlich, wie von @socccero empfohlen, in Richtung Häussel 1959 PAF.

Kennt jemand von Acy´s den AGL Sloe Gin ?
Der gefällt mit hier im Video richtig gut.(Sorry für die Tokai )
 
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Hier gibts wieder ein neues Video über die tollen? neuen Features der 2015er Serie.




Die Idee des abnehmbaren Schlagbretts finde ich ganz gut. Was den Rest betrifft....
 
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Also ich finde das Video richtig, richtig gut!
Man sieht das sich Gibson Gedanken macht, Feedback von überall her bekommt und es umsetzt!
Alles was er sagt, ist für mich plausibel erklärt. Ich verstehe den Gedanken und die Absicht dahinter.
Ich denke man muss sowas auch neutral sehen.
Wir sind zum allergrößten Teil Historiker und Traditionalisten!
Aber ich habe an anderer Stelle schon mal gesagt, die Welt dreht sich und wer sich nicht mit dreht, der bleibt auf der Strecke.
Und es gab schon viele Aufschreie... Cheese holes, chambered... was war das teilweise für ein Theater...
Heute nimmt man es für gegeben hin und die Chambered Reissues gelten als sehr gefragt.
Was die Konsequenz angeht, so kann ich die auch verstehen und begreifen.
Wer weiß was sich davon durchsetzt.
Ich sehe hier das sich Gibson ganz klar splittet!
Custom = historisch | USA = innovativ
Ich kann das mit dem Sattel verstehen... wie viele sagen, da muss man erst nachfeilen... klar... nicht jedem kann man es recht machen,
aber man muss das Maximum stehen lassen, nicht das Minimale! Hat sich hier erledigt! Man braucht keine zweite Gitarre für Bottleneck.
Jeder ist mit der hohen E Saite schon mal abgerutscht... mit der tiefen E ist ein Vibrato nahezu nicht möglich.
Die Sache mit den Frets und dem Fretboard ist da nur verständlich.
Finger Rest aka Scratch Plate aka Pick Guard... coole Sache... und kein Geheule mehr wegen dem Loch bei denen, die keins möchten.
Die Bridge die man mit dem Schraubendreher justieren kann... was spricht dagegen? Geile Sache... keine aufgerauten Finger mehr.
Der Hals... klar... man hat mitgedacht... ändere ich das Fretboard, muss ich auch was am Hals machen.
Tuner am Headstock... ja warum nicht... sieht doch keiner! Und ja... live checken die meisten nach einem Song die Stimmung.

Es ist einfach nichts für Historiker... da muss man sich meiner Meinung nach von frei machen.
Ich hatte so eine Gitarre auch noch nicht in der Hand und bin auch nicht für jede Erneuerung, Veränderung empfänglich,
aber das muss ich auch nicht. Bleibe ich eben beim Custom Shop. Die machen jetzt auch die "Standards" mit short neck tenon!
Ja was... stört doch bei den USA's bisher auch niemanden (mehr). Die werden doch gekauft. Jetzt werden sie eben im Custom Shop gebaut.

Ich kann mir das ganz entspannt angucken und fand es gut mal jemanden aus der USA Schmiede zu sehen und zu hören!

Aber ich glaube nicht das man mit billigen Standards aus der USA Schmiede und teuren Standards aus dem Custom Shop überleben kann.
Die produzieren nicht umsonst so viele Gitarren am Tag. Die liegen nicht alle als Lagerleichen in den Musikhäusern dieser Welt!

Und eins darf man nie vergessen... 1983 hat Henry das völlig heruntergewirtschaftete Unternehmen Gibson mit ganzen 80 verbliebenen Mitarbeitern übernommen bzw. gekauft... heute beschäftigt Gibson 3.500 Mitarbeiter weltweit!

Chapeau!
 
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Ich habe auch schon 2015 modelle in der hand gehabt und das einzige was mich stören würde wäre der für mich zu breite hals der sich fast wie eine siebensaiter anfühlt . aber wie gesagt für mich .
 
Ich habe kürzlich eine LP Special DC probiert und war doch echt beeindruckt. Sound und Verarbeitung waren top. Besser als bei einer Junior Special aus 2012, die ich mal hatte. Auch dieses Autotuner-Zeugs funktionierte. Der breite Hals kommt mir eher entgegen. Sie sollte 888,- Euro kosten. Die war sie aber auch wert.
 
@Rocke
Vielen Dank für den Link. Sehr anschaulich!
Ich kann nur nicht verstehen, warum Leute meinen Gibson würden schlechte Gitarren bauen.
Auch wenn ich nicht alle Änderungen gutheisse, so ist man doch daran interessiert, wie es bei Gibson weiter läuft. Ich kann mir schon vorstellen, dass sich im Laufe dieses bzw. spätestens nächstes Jahr nochmal ein paar Sachen, wie der fehlende Toneregler und der Les Paul Schriftzug ändern werden. Gut, das Logo wird sich definitiv ändern, da Les Paul nur dieses Jahr 100 geworden wäre. Man hätte das aber eher als elegante Einlage im 12. Bund zelebrieren können. Der Rest wäre bei Bedarf änderbar gewesen.

Ich werde trotz allem bei Gelegenheit mal eine 2015er ausprobieren um zu sehen, wie sich das ganze anfühlt.
 
Ich hatte am Montag die Gelegenheit ein Les Paul jr. 2015 kurz anzuspielen. Also die liegt gut in der Hand, das G Force finde ich zwar zum spucken hässlich, aber es ist schon sehr, sehr praktisch. Der neue Sattel mit Nullbund lässt für meine Ohren die Gitarre brillianter klingen, irgendwie spitzer. Aber wenn mann sie dann einfach mal nur spielt....tja, was soll ich sagen....macht Spass das Teil!
und die wars
http://www.sixandfour.de/Gitarre/E-Gitarren/Singlecut-Modelle/Gibson-Les-Paul-Junior-2015-HC.html
Hier noch eine Review von Chappers. Dieses Modell habe ich kurz angespielt


Und hier eine zur Classic vs. Deluxe
 
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Mich würde mal interessieren, wie diese ganzen "Neuerungen" bei einem Anfänger ankommen, der zum ersten Mal mit einer E-Gitarre in Kontakt kommt? Jemand, der noch nicht, wie die meisten "erfahrenen" Gitarristen vorbelastet ist, nicht weiß, was eine 1959er Les Paul ist und mit Begriffen wie Long Tenon Neck und Chambering nichts anfangen kann. Wenn er in einen Laden geht, um verschiedene Gitarren in die Hand nimmt, um herauszufinden, was ihm gefällt. Z.B. einmal eine ganz "traditionelle" Gibson und danach eine 2015er Gibson.
So jemand wird Features wie Auto-Tunern, Nullbund etc. wahrscheinlich nicht so skeptisch gegenüber stehen und eventuell sogar präferieren.

Ich finde jetzt auch nicht unbedingt, dass Gibson in diesem Modelljahr der große Wurf gelungen ist, aber nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Auch diese Modelle werden ihre Käufer finden. Bei den 2008ern gab es damals auch eine großen Aufschrei, weil die Standard plötzlich nicht mehr die altbekannte Gitarre war, sondern ein "modernes" Modell. Heute spricht man viel gelassener über diese Gitarren. Ob Gibson mit ihrer derzeitigen Modellpolitik den richtigen Weg geht, wird die Zukunft zeigen. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass Gibson bald auch wieder Gitarren mit klassischen Tunern im Programm hat. Dafür ist die Nachfrage momentan einfach zu groß. Ich habe auch noch keine der aktuellen Modelle in der Hand gehabt und kann mir daher auch kein richtiges Urteil bilden.

Der breitere Hals mag z.B. einem Traditionalisten wahrscheinlich ungewohnt vorkommen, ein Nachteil ist das für mich persönlich aber nicht. Mir ist die hohe e-Saite auch schon ein paar mal vom Fretboard gerutscht. Das Headstock-Inlay mit der "Unterschrift" wird höchstwahrscheinlich eh nächstes Jahr verschwinden und besonders schön gelöst finde ich es auch nicht. Diese Unterschrift passt optisch einfach nicht zum Rest der Gitarren. Da entsteht ein Bruch im Gesamtbild. Außerdem bin ich mir auch nicht so sicher, ob Les Paul so gerne seine Unterschrift auf einer SG gesehen hätte. AFAIK hat er Gibson doch untersagt, die SG "Gibson Les Paul SG" zu nennen.
 
Oh ja bei den 2015 Jr. könnte man schon schwach werden. Vorallem bei der DC in gelb. Leider kein Pickguard... der Schriftzug am Headstock hingegen stört mich gar nicht.
 
@Stratz Das mit Les Paul und der SG ist eine andere Geschichte. Dort ging es primär um Geld und der Scheidung von seiner Frau Mary Ford. Er wollre nicht so viel bezahlen. Denn die SG hiess vorher Les Paul, auch nicht Les Paul SG. Erst danach wurde sie Solid Guitar eben SG genannt.

Amnesic Aphasia hat es ja schon sehr gut formuliert. Gibson muss ja die Les Paul auch weiterentwickeln. Und wer mit dem gebotenen nicht zufrieden ist, der muss sich das passende Modell eben suchen. Due Auswahl ist ja riesig.
 

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