Gibson Les Paul – Der Userthread

... Wenn sie mir in "all gold" nicht gefällt, dann kauf ich die nicht....

....Hier geht es nicht mehr um Modifikation sondern eher um Erhalt von Geschichte.

....aber ich würde die alte Dame [...] weitgehend so belassen, wie sie ist - alleine aus "Ehrfurcht" vor dem Alter und ihrer Patina.


Absolut ja!!! 100% Zustimmung! Wir mögen es doch auch nicht wenn jemand eine Burst umbaut. So wie diese eine mit dem zusätzlich gesägten Cutaway usw... Sowas ist doch totaler Sch....ß!! Und da spielt es keine Rolle ob nun 58 - 60 Burst oder 52 - 57er Goldtop. Obwohl natürlich das entfernen des Goldlacks auf der Rückseite nicht so schwerwiegend ist, wie das aussägen eines zusätzlichen Cutaways, aber eben genau das "All-Gold"-Finish macht sie zu etwas besonderem.
Eine Reissue zu verändern ist jetzt nicht weiter tragisch, erst recht nicht, wenn es sich um eine von der Stange handelt wie die normalen Reissues (Ausnahme Braz.-Reissues). Aber hier geht es um ein Original und auch noch im seltenem "All-Gold". Davon gibt es nicht viele und es werden immer wieder mal frühe Goldtops zu Burst-Conversions umgebaut und irgendwann gehören sie vielleicht auch mal zu einer "aussterbenden Spezies". Ich bin immer grundsätzlich für Arterhaltung, erst recht wenn es eine seltene Art ist. Nachhaltigkeit ist das Stichwort und der Zweck "hauptsache die Gitarre ist zum Spielen da" heiligt bei weitem nicht jedes Mittel.....

Letztlich, Hoss, musst du es selbst wissen und Entscheidungen treffen. Ich zeige dir hier nur auf, dass du eine noch seltenere Gitarre hast, als es ohnehin schon ist. Böse wird dir auch niemand sein, ich zumindest nicht, nur es ist sehr schade, wenn letztlich ein weiteres, seltenes Exemplar einer Art "gestorben" ist.
Ich denke der Umbau auf Humbucker ist bei weitem Veränderung genug.
 
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Besser mit ihr spielen als sie zu Tode zu "sammeln" und einzusperren - niemanden nützt die All Gold 54er etwas, wenn sie bei einem Sammler vergammelt. Meine Meinung - UMBAUEN, wenn's gefällt und sie rocken - Hoss sucht etwas Bestimmtes, dass es original so ziemlich GAR nicht gibt - also muss man nachhelfen.

Und die Gitarre ist dadurch auch nicht tod sondern schreibt 2013 eben eines neues Stück Geschichte - und, wenn es nur für ihren neuen Besitzer ist.

Ich verstehe dieses Erhalten des Originalen schon, aber umgebaut bleibt sie auch für Normalsterbliche erschwinglich und wird eher in der Welt herumkommen, als irgendwo in einem Schrank zu verfaulen.
 
(Ausnahme Braz.-Reissues).

Auch diese lassen sich ändern:D

R9 von 2003:


DSC_2739.jpg

Ist doch gut geworden.:great:

Aber diese hier bleibt so, 58er Brazilian von 2003:

DSC_0627.jpg
 
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Wenn ich unbedingt eine zum Zocken haben will mit dem alten Flair, na dann nimm ich eine neue billige und arbeite die entsprechend auf. Ist gerade meine Meinung.
Und sage jetzt ja keiner, das geht nicht, das kriegt man nicht hin. Und ob man das kann.

Wenn ich eine alte mit dem entsprechenden Flair nehme, und hole mehr als die Hälfte vom alten Lack und den oxydierten Kupferflecken am Hals runter, ist es doch keine Alte mehr.
Nur noch das Material stammt von einer Alten.:weep:
 
Mach doch eine "Tom Scholz" mit Wrap-Around-Tailpiece draus...?! ;)

...KOMPLETT SCHÄLEN... :D
 
Also nur um das nochmal klar zu stellen. Jeder kann und darf und soll mit seinen Gitarren das machen, was immer er machen will. Ich habe mit meiner Aussage oben nur einen Denkanstoß gegeben.

Ich habe kein Problem damit wenn jemand eine 53er, 54er oder 55er zu einer Conversion machen möchte. In welcher Art auch immer. Auch ich würde das tun, wenn ich eine günstige bekommen könnte. ABER ich würde mir eine von den vielen mit "bright-back" holen und eine suchen, die eh schon runtergerockt ist denn auch eine in sehr gutem Zustand würde ich ungerne ändern wollen. Ich würde bewusst einen Bogen um eine All-Gold machen, wenn ich das schon nicht mag. Es wäre mir auch einfach zu schade weil selten. Ich würde dann so lange warten bis ich eine normale, abgerockte zu einem guten Preis finde.

Wie gesagt, macht was ihr möchtet, keiner wird hier irgendjemand böse sein. Aber Hoss hatte ja schon von vornherein gesagt, dass es Diskussionen gibt bzw. das einige sein damals noch geheimes Vorhaben nicht sooo gut heißen würden..... :D
 
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Also nur um das nochmal klar zu stellen. Jeder kann und darf und soll mit seinen Gitarren das machen, was immer er machen will. Ich habe mit meiner Aussage oben nur einen Denkanstoß gegeben.

Wie gesagt, macht was ihr möchtet, keiner wird hier irgendjemand böse sein. Aber Hoss hatte ja schon von vornherein gesagt, dass es Diskussionen gibt bzw. das einige sein damals noch geheimes Vorhaben nicht sooo gut heißen würden..... :D
Alles klar :)

Vermutlich wächst es den meisten von Euch schon wie Petersilie aus den Ohren, wenn ich mich wiederhole: Die 54er sind für mich die am besten klingenden Les Pauls. Sie mögen nicht "die schönsten" sein (viele mögen Goldtops nicht, die meisten mögen aber das Wraptail nicht...sieht doch komisch aus, so ohne ABR-1 Bridge).
Tatsache ist, dass ich noch keine Wraptail spielte, die nicht diesen sensationellen, "großen" Ton hatte. Meine Überzeugung ist die Saitenführung am Steg. Es geht hier nicht flach über Saitenreiterchen in einer Bridge auf dünnen Schräubchen und dann in ein Stoptail, sondern direkt um das Stoptail herum, das auf fetten Bolzen in der Decke ruht.
Das gilt übrigens auch für Juniors. Die erleben gerade einen ziemlichen Run, bekommt man in USA gelegentlich unter $4.000,-

Ich habe eine großartig klingende (und bespielbare) 54er mit originalen P90.
Mein Quest war zusätzlich noch eine vintage Les Paul mit Humbuckern. Viele Conversions in annehmbaren Preisklassen bieten sich an (gerade wieder letzte Woche in Arlington), aber sie sind alle 52-56 auf Humbucker mit ABR-1.

Da ich dem Tone der Wraptails verfallen bin, will ich aber "nur" eine halbe Conversion. Also Humbucker, aber keine ABR-1.

In USA wird übrigens gerade eine Terry Muller Conversion angeboten: 52 auf 57 (also mit Neck Reset) und echte PAFs. Der will aber $40K...
 
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Hoss, mach mit ihr, was du willst, wir werden dir sicherlich deshalb nicht die Freundschaft kündigen, wenn du sie "entgolden" lässt.

Aber du hattest gefragt ;) :D
 
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Hoss, mach mit ihr, was du willst, wir werden dir sicherlich deshalb nicht die Freundschaft kündigen, wenn du sie "entgolden" lässt.

Aber du hattest gefragt ;) :D
Ich glaube ja auch eher, dass ich sie nicht entgolden werde, aber die Humbucker kommen rein.
 
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Ich habe die 54er letztes Jahr sogar länger gespielt und war auch noch nach der Show im Kontakt mit dem Verkäufer bzgl Details. Ich wollte diese schöne und noch sehr originale LP für ein Conversion Projekt (allerdings mit ABR) kaufen. Ein wesentlicher Mitgrund das ich sie nicht gekauft habe war das sie mir zu schade zum umbauen gewesen ist. Zumind damals. Ich war auch einer von den 3 die Hoss erwähnt hat der zum Umbau der dzt 54er die schon etwas verändert wurde geraten hat. Hätte Hoss nicht zugeschlagen (und der Deal war Super wenn man bedenkt was zB Aged Signature LPs kosten) wäre ich doch eingesprungen und hätte es mal mit P90 probiert und dann ggf erst hier konvertieren lassen. Das gute ist, dass sie nun doch in meine Nähe kommt und ich freue mich riesig für Hoss. Näher als mit so einer Conversion mit altem Holz, altem Lack, orig Elektronik und ev irgendwann doch orig PAFs kann man an eine Burst (und ich denke das ist der Traum von fast allen LP Liebhabern) nicht rankommen. Ich habe auch eine 52 - 57 Conversion mit guten PAFs gespielt und die war punkto Tone und Feeling absolut auf Augenhöhe mit den Bursts welche doch viel mehr kosten.
 
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Der Mythos Burst und besonderer Klang also.
 
Der Mythos Burst und besonderer Klang also.
Den besonderen Klang höre ich wohl in den alten. Der Mythos Burst kommt alleine von den aufregend geflammten Decken, Eric Clapton und Jimmy Page.
Den Tone haben die alten so gut wie alle. 1959 haben sie aber erst die wesentlich besser bespielbaren Bünde bekommen (daher sind die "der heilige Jahrgang").
 
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Meine Güte! Da wurde bei mir doch tatsächlich (aus unerklärlichen Gründen) das Abonnement dieses Threads gelöscht!:eek:
Zum Glück wurde ich heute stutzig, weil normalerweise hier ja immer viel los ist... Was ich aber verpasst habe ist ja unglaublich!

Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Vintage-Schätzchen, lieber Hoss!:great:

Zu den aufgeworfenen Umbaufragen schweige ich einfach mal... (-> qualifiziertes Schweigen...:D)
 
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dazu die geringe Auflage

im vergleich zu heute gesehen war die produktionsmenge natürlich verschwindend und entspricht bei der 59er fast dem, was 2003 an R9 mit Braz.-Board gebaut wurde.
1959 = ca. 643 Stück
2003 R9 Braz. = 674 Stück

1959 wurden sogar die meisten Bursts gebaut - im vergleich zu 1958 und 1960
 
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Ist eine originale, aber eine all-gold. Wir sind noch am überlegen, die goldene Rückseite abzumachen (geht, drunter ist ein normales Klarlack Finish in "bernstein"). Würde natürlich einen Verlust an "Originalität" (inkl. Seriennummer) bedeuten.

And now: Fire away! :redface:

Gratuliere! Absolut geiles Ding. Jeder macht mit seiner Gitarre natürlich was er will, aber ich würde niemals an so eine Lady rangehen und die goldene Rückseite abmachen. Für mich hat das nicht einmal etwas mit Wertverlust etc. zu tun, sondern einfach mit der Tatsache, so wurde sie gemacht, so soll sie bleiben. Gold mit so einer Patina und dem checking sieht für mich perfekt aus! Plastik Teile austauschen, Tuner austauschen etc. sag ich nicht nein, aber Farben ändern, umlackieren usw. würde ich nicht machen. Ist aber meine Meinung. Aber definitiv klasse Gitarre, hat Stil!
 
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Grad mal was ganz anderes zwischendurch...

Bestehen "üblicher"weise die Bodies der Gibson-USA Gitarren aus 1 oder 2 Teilen?
 
Welche USA?
Lt. Aussage eines Gibson Mitarbeiters der hier im Board mal Fragen beantwortet hat:
Standard / Traditional: max. 3 Teile
Studio: soviele Teile wie nötig :redface:
 

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