Gibson ES - Userthread

  • Ersteller Luckyreds
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Oh ja, die ES 330, an Infos wäre ich auch sehr interessiert. Letzt ist mir zu Ohren gekommen, dass die Saitenlage bei der aktuellen VOS wohl sehr bescheiden sein soll. Wenn man die alten mit den aktuellen ES 330 vergleicht fällt auf, dass die Brücke bei den aktuellen Modellen viel höher ist als bei den Alten. Auch sieht es so aus, dass die Bridge PU der VOS eine zusätzliche "Platte" von ca. 2-3mm unterhalb des PU's hat, welche wohl die höhere Bridge kompensieren soll. Vergleicht mal Bilder von alten und aktuellen ES 330er, dann seht ihr was ich meine.

@Nashvillian - Eine Alternative wäre vielleicht noch die ES 135. Diese gab es in den Neunziger Jahren sowohl mit Soapbar P100, die sich einfach auch gegen P 90er austauschen lassen, oder auch mit 'normalen' Humbuckern. Diese Gitarre liegt von der Höhe der Zarge her mit ca. 6cm zwischen ES 335 und ES 175 und hat einen Sustainblock.

http://www.gear-review.co.uk/reviews/135/
http://www.ultimate-guitar.com/reviews/electric_guitars/gibson/es-135/index.html
 
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Die höhere saitenlage sollte kein Problem darstellen, da ich auch gern mal das bottleneck verwende und ich sowieso lieber etwas mit der Gitarre ' kämpfe', als durch hyperflache saitenlage keine Rückmeldung vom Instrument bekomme.
Danke auch für den Tipp mit der 135er. Die p 100 waren ja nicht grad gibsons Glanzstück. Außerdem habe ich bewusst eine hollowbody gewählt, da ich solid und semihollows schon habe und ich schon länger mit der 330 liebäugle, also specs mäßig und klar, schön ist sie auch. Außerdem habe ich noch keine mit bigsby.
P90er sind für mich sowieso die besten pickups. Ich mag deren dreckigen Sound einfach. High Hain spiele ich sowieso nicht (mehr) , da hab ich auch keinen passenden Amp mehr. Diese Zeiten sind vorbei. Eher rauchiger Blues, Southern Rock und americana. Für mich gibts momentan nix besseres, als p90 durch einen leicht angezerrten tweed. Das in Kombination mit einer semi oder fullyhollow...ich hoffe meine Erwartungen bzgl der 330 sind nicht zu hoch--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich bin da auch eher traditionsbehaftet. Die 135er ist mir fast zu jung. Auch wenn es sich bei 335, 330 um reissues handelt, sind sie seit Ende der 50er am Markt, da steh ich drauf. Ich meine, was sonst außer Instrumente, hat heute noch die selbe Gültigkeit, wie vor 50- 60 Jahren? Ich hab auch die neue lucille ausprobiert, aber das richlite Board geht gar nicht, auch wenns nicht auffällt, wenn man es nicht weiß. Aber da sträube ich mich einfach gegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ja nur die kleine Schwester, die Epi Casino, kann aber das von Dir geschriebene @Pekri gut nachvollziehen und bestätgen.

Spielst Du die "normale" oder die Eiltest Casino?
Magst Du zu der Casino etwas sagen (nur wenn es in diese Tread passt)
 
Hi Rambatz,

die Casino ist ja auch eine ES-like Gitarre und man wird es uns hoffentlich nachsehen! :)

Ich spiele eine ganz normale, neue Casino. Ich wollte unbedingt eine vollakustische Gitarre, die keine Unsummen kostete und ich auch vor Ort anspielen konnte. Durch den Kauf meiner Epi ES-335 wußte ich, wie unterschiedlich diese Konstruktion baugleicher Gitarren klingen kann. Bzgl. der Farbe war die Wahl sehr eingeschränkt, was für mich nicht wirklich tragisch war. Mein Shop hatte genau zwei Natural da. Eine von ihnen klang recht verhalten und leise, der Bass war nicht sonderlich ausgeprägt. Zudem verabschiedete sich nach kurzem Spiel der Toggleswitch bzw. setzte der Neck-PU aus. Die Zweite



zeigte ein deutlich anderes Klangbild. Viel größer, mit anständig Bass und auch in den anderen Tonebereichen weit aus besser abbildend, so dass sie es wurde. Ohne Amp ist sie wirklich ordentlich laut und am Amp machen die Pickups eine gute Figur. Lediglich die verchromten PU-Cover sagen mir nicht sonderlich zu. Allerdings sind diese zu einem gewissen Grad klangbildend und von daher muss ich mit ihnen leben, bis mir eine Alternative eingefallen ist. Vielleicht ein weiteres Set Cover kaufen, die Chromsicht entfernen und schwarz lackieren. Aber schauen wir mal.

Wenn Du noch weitere Dinge zur Casino wissen möchtest, können wir das gerne per PN bereden.
 
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Bzgl. der Saitenlage der aktuellen 330 Modelle. Diese Unterlegscheibe KANN, muss aber nicht unter dem Bridgepickup sein. Hoss hat damals eine mit gespielt, meine ist ohne gekommen und über die Saitenlage konnte ich mich keineswegs beschweren - hatte alles seine Ordnung.

DSC00689.jpg


Freu dich auf deine Gitarre - wird schon alles passen. Ich war von der 330 begeistert und werd irgendwann bei einem Vintagemodell zuschlagen, da bin ich mir ziemlich sicher :)!
 
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Die Trini Lopez hatte den Headstock also meines Wissens nach zuerst ;)

Eben erst gesehen...

Das passt zeiltlich nicht. Die ersten Firebirds waren nämlich schon zwei Jahre vor der Trini Lopez auf dem Markt. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass man für Trini Lopez den Headstock umgedreht hat.
 
Eben erst gesehen...

Das passt zeiltlich nicht. Die ersten Firebirds waren nämlich schon zwei Jahre vor der Trini Lopez auf dem Markt. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass man für Trini Lopez den Headstock umgedreht hat.

Ich bin selbst kein Kenner ;)
Habs nur so von Gibson selbst gelesen und eben übernommen: "Also familiar is the non-reverse Firebird headstock – a design that first appeared on the Trini Lopez Standard model one year before it became a staple motif of the Firebird line"
http://www2.gibson.com/Products/Electric-Guitars/ES/Gibson-Memphis/Trini-Lopez.aspx
 
Ah, in dem Zitat steht ja alles: Der "non-reversed Firebird headstock" taucht zum ersten mal bei der Trini Lopez auf. Bei den ersten Firebird Modellen war es der "reversed headstock", also Mechaniken zeigen nach unten.
 
Hallöchen Leute,

Ich bin hier fachfremd mit einem kleinen Anliegen hier.
Und zwar bin ich im Moment (wie evtl. einige wenige schon gesehen haben) dabei eine Yamaki ES-Kopie aus den 80ern wieder aufzubauen. Und dafür suche ich im Moment die ganzen Teile zusammen.

Da dies meine erste Gitarre mit Bridge und Tailpiece ist, frag ich mich, ob Gibson-Teile in meine Klampfe passen. Da ich die Möglichkeit habe, an diese gebraucht zu kommen.

Ich hab da mal ein Maßband angehalten

Bridge: Außenkante-Außenkante 8,5 cm
Innenkante-Innenkannte 5,8 cm
"Loch" 9 mm

Stoptail: Außen-Außen 9,4 cm
Innen-Innen 6,6 cm
"Loch" 9 mm

Kann mir da jemand weiterhelfen?

Grüße,
Fabian
 
Was zählt ist immer der Abstand von Mitte Bohrung zu Mitte Bohrung (Lochabstand) - das gilt für Bridge als auch Stoptail.

Viel Glück!
 
Okay,
Vielen Dank schon mal für die Seite, ich werde mal am Pc gucken, sobald ich kann (grade nur mobil online).

Bei der Bridge wären das ja 7,2 cm und bei dem Tailpiece 8,0cm.
Lässt sich daraus ja errechnen.

Die Werte sind übrigens mit einem Massband ausgemessen, Genauigkeit also eher mässig.

Aber passen denn die Bolzen in die Bohrungen? Da gibt's doch sicherlich auch Unterschiede.

Wie ihr seht.. alles Neuland für mich :D

Grüße,
Fabian
 
Hallo rambatz und EAROSonic
Ich meld mich eben auch noch, weil ich auch ein Casino-Spieler bin. Ich hab sie schon vor einiger Zeit mal vorgestellt, daher nur die Kurzfassung: Hab eine koreanische Casino bei der ich die PUs durch Seymour Duncan Antiquitys getauscht hab. Die Dinger kosten zwar einen Haufen Geld, aber das sind sie definitiv wert! Im Gegensatz zu den Standard-PUs ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich möchte dir ja auch nichts einreden, EAROSonic, wenn du zufrieden bist, dann lass die PUs drin. Bei mir wars allerdings so, dass die Standard-PUs extrem rückkopplungsanfällig waren und sich das dann noch mit dem Pfeifen der Metallkappen gemischt hat. Einen positiven Einfluss auf den Sound haben die meiner Meinung nach kaum bis garnicht. Vom Klang her holen die SDs einfach noch so viel mehr aus der Gitarre raus. Das ist kaum zu glauben und ist sehr nah an einer ES330. Nur von der Haptik und Optik bleibt die Casino freilich eine koreanische Epiphone. Kenne allerdings nicht viele Gitarren in der Klasse bei denen man mehr Gitarre fürs Geld bekommt.

IMG_6608m.jpg
 
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Danke Disco,

Die Frage die sich immer stellt ist, ob es sich lohnt gleich mehr Geld in die Hand zu nehmen. Ob sich der Unterschied zwischen z.Z. 499€ zu 1.799€ zu 2.800€ (Casino, Casino Elitist, Gibson 330) direkt lohnt.

Was mich bei den Gitarren der 330 und 335 Gruppe immer etwas stört, ist das es bei den Hälsen weniger Auswahl zu geben scheint wie bei anderen Bauformen. Wenn man wie ich auf Baseballschläger steht, wird es sehr eng.

Grüße
Rambatz
 
Das ist ja interessant: Tatsächlich kam ein anderer User vor zwei Monaten mit einer sehr ähnlichen Frage auf mich zu. Er wollte auch eine ES-Gitarre ohne Sustainblock und hat sich daher über die Casino erkundigt. Bei ihm wurde dann allerdings schnell klar, dass ihm die Casinos nicht genügen. Auch die Elitist (von der aktuellen China-Reihe brauchen wir gar nicht erst zu reden) war ihm nicht wertig genug. So ist er am Ende dann bei einer ES 330 gelandet. Der User heißt Wowang und er stellt seine Gitarre hier dann auch vor. Das war so circa auf Seite 25 hier im Thread.

Was man für Ansprüche an die Gitarre und die Verarbeitung hat, muss natürlich jeder für sich selbst klären. Zum Hals lässt sich allerdings sagen, dass der bei allen Casino-Modellen die ich bisher gespielt habe relativ dünn war. Das scheint aber irgendwie auch die 'Original-Konfiguration' zu sein. Da wird wohl nicht rangegeangen, seitens Gibson/Epiphone. Wobei ich (der auch gern mal dickere Hälse mag) keinesfalls probleme mit dem Dünnen hab.

Viel Spaß bei der weiteren Entscheidungsfindung, und sag Bescheid, wenn ich noch helfen kann. :)
 
Meine rote 330 hatte einen schönen 59er Hals.... nicht zu dick, nicht zu dünn.
 
Ja, ich glaube die Casino-Hälse sind schon noch eine Spur dünner als die auf der 330. Der direkte Vergleich fehlt mir jetzt, aber ich meine das mal irgendwo gelesen zu haben, dass das einfach eine Eigenart der Casinos ist.
 
...und da würde ich lieber noch etwas sparen und dann eine alte kaufen. Ist mir schon bewusst, dass diese dann etwa doppelt so teuer wäre. Aber es lohnt sich. hoss bietet ja seine zum Kauf an. Weiss aber nicht, ob er sich noch hat.
 
"etwas sparen" und "doppelt so teuer" beißt sich ein klein wenig
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.
 

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