Gibson Custom Shop Userthread

Korrekt, soccero. 2016 gibt es TH, Reissues und CS. 2015 waren es TH und die Reissues mit dem Short-Tenon
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Ja, drul. Die normalen Reissues haben ab 2016 wieder Long tenon. Daher gibt es jetzt zusätzlich die CS mit Short Tenon.
 
@mastermind83 Zumindest nach dem standard Gibson Custom Programm.
Allerdings gab es durchgehend bei allen Großen Händler ihre Customorder-modelle mit den normalen Specs der Reissues.
Bei Session, Musicstore, Andertons, Wildwood, ... Also ganz an TH oder CS war man nicht gebunden.
 
aber die CS sind ja teurer als die Standard Historic - zumindest auf der Gibson Homepage ???

ich raff's nicht ...
 
Ja, was Gibson mit diesem "CS9-Rotz" bewirken will verstehe ich auch nicht... Die Dinger sind doch nun völlig überflüssig. Hätte man nicht einfach die normale Historic Collection als "Top of Line"-Serie lassen können, nur eben mit den jetzigen TH-Specs, also als übliche Weiterentwicklung wie die letzten 20 Jahre auch und zu einem vernünftigen Preis, also 6299 als Gloss oder VOS und 6999 Euro als Aged bei eine 59er und 60er. Bums, fertig. Jeder weisß was los ist und die Dinger werden besser verkauft als die überteuerten TH und die idiotischen CS9.
 
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ich würde sagen, die nächste Bereinigung des Programms steht ohnehin bevor ...
 
Ist das eine ernst gemeinte Frage?

Dumme Fragen gibt es nicht. Ich bin aus dem Alter raus das ich es nicht ernst meine.

Aber ich habe auch nur indirekt gefragt.


CS herüber, die ja extra 57er, 58er, 59er, 60er usw. REISSUES bauen.

Jo eben. Eine Neuauflage. Eine Neuauflage darf abweichen und interpretieren.

Eine Reissue ist eine Neuauflage.

Dankeschönfür die Nachhilfe in Englisch. ;)
Mal ehrlich. Reissue als Neuausgabe ist für mich ein weiter Begriff.

VOS Treatment, sondern Highgloss, das wäre deiner Definiton nach erst gar keine CS?

Was hat CS mit VOS zu tun? Wo steht das ich sowas behaupte? Der Custom-Shop bedient mehr als nur VOS..... Ich meinte ja das der Custom-Shop in der Regel die VOS bedient und nicht konsequent durchsetzt. Zumindest erwarte ich das nicht. Das würde ich vom TH erwarten.

Standards haben zudem keinen Long Neck Tenon, Käselöcher, andere Pickuprahmen und Pickups, andere Bridge + Stoptail, usw.

Mir bekannt und ich hatte einige von denen in der Hand und Besitz.

Die R8 ist trotzdem eine Standard. Eben eine aus 1958 replizierte.


Es ging mir doch darum:

Wenn die 2012er doch viele Historic incorrect Specs hatte dann ist es doch keine VOS..... Und damit doch meine Ausgangsfrage wieder: Wieso wird vom CS allgemein von den Historisch korrekten Specs ausgegangen? Dafür haben die doch das True Historic Departement.

Sprich ICH persönlich würde bei einer normalen CS VOS NICHT unbedingt von Orginalen Specs ausgehen und selbe nicht erwarten.
 
Korrekt, soccero. 2016 gibt es TH, Reissues und CS. 2015 waren es TH und die Reissues mit dem Short-Tenon
:nix:Da soll einer noch durchsteigen......
Man, was bin ich froh das ich diesbezüglich ausgesorgt habe. (GT, Burst und Custom)
Nicht das man dann aus versehen eine falsche anspielt, die für gut befindet und dann was den Tenon betrifft gelöffelt wurde.

Die andere Frage die ich mir schon seit Jahren stelle, ist die Debatte und historisch korrekte Specs, Pimp my Hardware, Pimp my Elektrik usw.
primär Forenthemas, welche so im Hobbymusiker Alltag kaum auftreten. Zumindest habe ich das Gefühl, denn bei Sessions oder Jams mit anderen
ist das nie wirklich ein Thema.
 
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Was hat CS mit VOS zu tun? Wo steht das ich sowas behaupte?
-->
Für mich ist eine CS eine Standard mit VOS Appointment.

Wenn die 2012er doch viele Historic incorrect Specs hatte dann ist es doch keine VOS..... Und damit doch meine Ausgangsfrage wieder: Wieso wird vom CS allgemein von den Historisch korrekten Specs ausgegangen? Dafür haben die doch das True Historic Departement.
Dein "True Historic Department" gibts aber erst sein 2015, vorher gabs doch gar keine THs.

Die Frage macht für trotzdem keinen Sinn.
Wenn du doch offensichtlich eine 1958er Reissue besitzt und du selbst schreibst es sei eine von
1958 replizierte , dürfte doch der Gedanke nahe liegen, dass man möglichst nah an einer echten 58er dran sein will.
Und damit werben sie ja jedes Jahr.


Davon abgesehen konnte man auch mehrmals eine Gibson Customshop Standard Les Paul kaufen, was definitiv anders war als eine Reissue.
Also eine Standard nur aus dem CS.

Aber nungut. Wenn du meinst, dass es letzendlich nur eine Standard ist, nur eben aus dem CS und nicht verstehen kannst wiso manche da historische Specs erwarten dann sei es so. :hat:
 
ie Frage macht für trotzdem keinen Sinn

Wieso? Ich habe "Dich" doch gar nicht gefragt! ICH sagte FÜR MICH ist ein CS eine Standard mit VOS Elemente! FÜR mich ist KÖLSCH auch Plörre und FÜR MICH ist DÖNER auch eckelhaft.

Es war doch nur eine FESTSTELLUNG von mir!

Dein "True Historic Department" gibts aber erst sein 2015, vorher gabs doch gar keine THs.

DAS ist eine Info die mit meiner "Frage" etwas zu tuen hat!

Aber auch hier.... Die 2012 hat ja weniger mit den Orginal Specs zu tun... Wo ist DEINER Ansicht nach hier der Reissue Gedanke, wenn die doch so dolle an den Vintage Orginal Specs hängen..........!???

Für mich wäre eine 12er immer noch nahe dran genug. Denn ICH erwarte das ja nicht! Ich würde das von einer TH erwarten.

Somit wäre es Marketing Technisch eigentlich logisch wenn man die Specs der normalen R Modelle gegenüber der TH erst ab 2015 verändern würde (Was ja 15 passiert ist) Vorher macht es ja keinen Sinn!

ber nungut. Wenn du meinst, dass es letzendlich nur eine Standard ist, nur eben aus dem CS und nicht verstehen kannst wiso manche da historische Specs erwarten dann sei es so.

Du scheinst das sehr persönlich zu nehmen kann das? Zumindest solltest Du etwas weniger frech sein. Ich sagte ja nicht das man das nicht grundsätzlich erwarten könnte! ABER ich tue es nicht.
Was soll das mit NICHT Verstehen zu tun haben???
Jeder darf ja seine Meinung und Erwartung haben oder? Und jeder darf diese mit Respekt hinterfragen!
 
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Dieser Thread liest sich (leider) wie eine Endlosschleife :(
 
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Nur mal als kurze Info am Rande: Es gab in der Tat mal eine stinknormale Les Paul Standard, wie sie sonst von "Gibson USA" hergestellt wird, aus dem Custom Shop, also von "Gibson Custom". Diese Standard sah von außen 1:1 aus wie eine USA-Standard nur eben mit Long-Tenon. Sowas gab's auch :D

Als die Reissues raus kamen wurde das auch so gemacht wie Peersy sagt, daher war der Hype auch extrem als 2003 genau 674 59er Reissues mit Brazilian-Board hergestellt wurden. Auch schlug es große Wellen, als man 2013 auf Hide-Glue für die Body-Verleimung umstieg. Ansonsten war es vorher nämlich alles andere als "historisch korrekt". Auch viele optischen Merkmale wurden erst im Lauf der letzten 20 Jahre angepasst. Von daher ging es von einer abweichenden Neuauflage / Reissue (1993) hin zu einer ziemlich historisch korrekten Neuauflage / Reissue (2015 - True Historic). Wobei hier im Grund die eigentliche Basis der ganzen Gitarre, nämlich die Hölzer, alles andere als historisch korrekt sind. Aber was ja nicht ist, kann ja noch werden - oder wohl eher leider nicht...
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Dieser Thread liest sich (leider) wie eine Endlosschleife :(

Stimme dir zu. Ist schon lange so. Aber was will man machen. Gibt ja anscheinend sonst nichts groß zu sprechen über den CS...
 
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alles andere als "historisch korrekt". Auch viele optischen Merkmale wurden erst im Lauf der letzten 20 Jahre angepasst.

Ich hatte das ähnlich im Erinnerung. Die Wahl eine 13er CS VOS zu kaufen war für mich ziemlich entscheidend.

Meine ex 11er VOS hatte leichte Riegel im Plaintop und einen dünneren Hals der auch leicht geriegelt war.

Das war nicht schlimm aber der Hals war irgendwie zu dünn.

Bei der 13er fand ich den Hals gut ,denn der ist 58er dick wie es "sein soll" Plus der Kochenleim war ein Kaufkriterium.

So ist die 13er mehr Historisch korrekt als die 11.
 
Richtig Peersy. 13er waren historisch korrekter.
Ich stehe auch voll auf dicke Dinger, ähhh Hälse.... ;) Ich hatte mal eine 2004er R7. Alter Falter war das ein Hals. Mit Abstand der fetteste, den ich jemals in der Hand hatte, aber super angenehm fühlte er sich an.
Die neuen specs waren für mich nie wirklich ein Kriterium, da es ein paar Sachen gibt, die ich bei früheren (bis 2011) Reissues deutlich besser fand. Außerdem hat weder eine Reissue, noch Collector's Choice, noch Signature usw. meine 2007er R9 schlagen können, für mich gesehen. Zu den Favoriten unter all den Les Pauls der letzten Jahre gehörten eine CC 8, CC 4, CC 13, eine R9 und eine Perry Signature. Das waren echte Knaller, besonders die CC 8 und die Perry, aber an meiner 2007er R9 kam sie trotzdem nicht heran, trotz der neuen Specs. Also mussten allesamt wieder gehen nach einer gewissen Zeit.
 
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da es ein paar Sachen gibt, die ich bei früheren (bis 2011) Reissues deutlich besser fand
Nun spann uns doch nicht so auf die Folter! Das ist es was ich schon immer wissen wollte - was macht die früheren CS so beliebt? Bessere Hölzer? Was sonst?
 
... zu einem vernünftigen Preis, also 6299 als Gloss oder VOS und 6999 Euro als Aged bei eine 59er und 60er. Bums, fertig.

Das nennst Du einen vernünftigen Preis? Die CS Gitarren sind m.E. auch nicht mehr als rational produzierte Massenware. Das heisst nicht, dass nicht auch qualitativ gut produziert wird.
Aber irgendwann wird es vom Preis unrealistisch.
Vielleicht hat die Preispolitik auch mit Gibson als "Lifestylemarke" zu tun?!
 
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Also, diese "Preisgestaltung"-Diskussion ist doch witzlos. Du kannst Dir heutzutage eine echte Gibson neu fuer $600 kaufen ... und alles dazwischen bis $10k und mehr. Da gibt es doch fuer jeden Geldbeutel was.

Es zwingt uns ja keiner, eine Custom Shop Les Paul fuer $8k zu kaufen. Die Marge fuer CS Instrumente ist fuer Gibson viel besser als bei der "standard" Ware. Die waeren doch bloed, wenn sie weniger verlangen wuerden.

Nachtrag: Zum Thema Geschichte der Gibson Historic Collection gibt's hier einen guten und ausfuehrlichen Thread: https://www.musiker-board.de/threads/die-gibson-historic-collection.515059/
 
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Nun spann uns doch nicht so auf die Folter! Das ist es was ich schon immer wissen wollte - was macht die früheren CS so beliebt? Bessere Hölzer? Was sonst?

Ich kann hier nur ausschließlich für mich selbst sprechen, da ist keine Allgemeingültigkeit abzulesen. Für mich persönlich waren sind die Historics der früheren Jahre etwas besonderes, weil sie im Gibson-Portfolio einen anderen Stellenwert hatten als die heutigen. Es war die "Top-of-the-line"-Serie und die Fertiungszahlen waren geringer als heute. Auch die Dreingaben zur Gitarre waren "liebenswerter". Man hat dem ganzen eine andere Bedeutung gegeben. Heute sind die Reissues nichts weiter als das Standard-Produkt des Custom Shops.
Ob es früher wirklich besseres Holz gab, kann ich nicht beurteilen. Vom Gewicht her gab es in jedem Jahr leichte (ca. 3,6 – 3,8 kg) und „normal schwere“ (3,9 – 4,1 kg).Was ich von der rein optischen Seite her sagen kann ist, dass die Maserungen der Mahagoniböden der letzten Jahre mir nicht wirklich zu sagen. Gleiches gilt auch für die Porenstruktur des Mahagonis. 2007 soll für viele Reissues echtes Honduras Mahagoni verwendet worden sein und in den letzten Jahren Fiji-Mahagoni bzw. eine dem Honduras-Mahagoni ähnlche Art. Was in den anderen Jahren alles verwendet worden ist kann ich nicht sagen, darum enthalte ich mich dem allgemeinen Tenor, dass frühere Hölzer besser waren. Der Logik her würde ich aber schon sagen, dass das hochwertige Holz einfach irgendwann nicht mehr in den Massen zur Verfügung steht. Ob der Zeitpunkt schon war, grade ist oder noch kommt, weiß ich nicht.
Was mich aber noch an den Historics der letzten 5 oder 6 Jahren stört sind vorallem die Griffbretter. Nur auf einer verschwindend geringen Anzahl an neueren Reissues sah ich halbwegs akzeptable Griffbretter. Die meisten sind ziemlich hell und die verwendete Palisanderart wirkt sehr trocken. Als Generalbeispiel kann ich mal meine Ex-CC8 anführen, welche für mich schon mit ansprechenste Reissue der letzten Jahre war, die ich so hatte und auch gesehen habe. Sie hatt ein recht ansehnlich dunkles Griffbrett, aber auch hier war das Holz sehr trocken. Das war einfach die Eigenschaft des Holzes und lag nicht an fehlenden Ölungen oder ähnliches. Bei der 2007er ist das anders. Dort ist das Griffbrett ebenfalls dunkel und zusätzlich mit ein paar leichten schokoladenbraunen Streifen durchzogen, aber die Palisanderart an sich wirkt schon viel angenehmer, "öliger", "feuchter", das direkte Licht wird reflektiert und es hat auch eine ganz andere Porenstruktur. Für mich deutlich hochwertiger. Ok, vielleicht ist das East-Indian nicht wirklich mit dem Madagaskar-Palisander der 2007er vergleichbar, da dies schon mehr Richtung Brazilian geht, aber es ist für mich einfach wertiger. Hier mal Vergleichsbilder:

IMG_1023_zps1b8fbdfb.jpg



Keine Lichtreflektion bei CC 8:

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Lichtreflektion bei 2007 R9:

LP3R92007gesamt_zpsc66cb0ce.jpg



Meine 2010er R8 hat ein ähnlich trockenes Griffbrett wie die 2013er CC 8, aber dazu eben noch sehr, sehr hell. Für mich ein absolut grauenhaftes Griffbrett. Ich würds am liebsten runterreißen.

IMG_4484.jpg


LP5R82010gesamt_zps637d7002.jpg



Neben den Griffbrettern hauen auch viele Decken der neueren mich persönlich nicht wirklich um. Einerseits wirken sie nicht vintage / authentisch genug, andererseits haben die Flametops nicht eine so ausgeprägte „Tiefe“. Beispiel mal wieder die CC 8.
Wenn man die in der Realität so sieht, dann bewegt sich die Flammung schon. Sie ist mal mehr mal weniger da. Aber es ist erstens nicht so ausgeprägt, zweitens ist die optische Tiefe in der Flammung bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei der 2007er R9.

CC 8

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2007er R9

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Das verwendete Ahron bei der R9 wirkt auf mich einfach hochwertiger, eleganter.
Die neueren müssen einfach eine andere Art von Ahorn haben, als es die früheren hatten. Besonders die 2001er und 2002er mit ihren Pinstripe-Decken fallen da völlig aus dem Rahmen. Es liegt ja auch an der Richtung wie das Holz gesägt wird, aber dennoch muss es da einen Unterschied in der Gattung geben.

Insgesamt kann ich sagen, dass die alten auf mich persönlich eine ganz andere Wirkung haben als die neuen. Oft erkenne ich nur an der Wirkung für mich und die Optik ob es sich um eine ältere oder neuere handelt. Besonders die Burst-Lackierungen bzw. der Farbverlauf von 1999 und 2000 war unfassbar.
Es gab natürlich auch bei den früheren Historics welche, die optisch nicht so der Hit waren, mit hellem Griffbrett, keiner außergewöhnlichen Decke usw, aber in der Masse gesehen fällt es bei den neueren sehr auf.
Was mir bei den neueren richtig gut gefällt sind die Pickups (Custombucker) und das Wiring. Letzteres hatten sie ja schon 2009 mit der 50th. Ann. Serie der 59er Les Paul auf 50s-wiring umgestellt. Klanglich sind einige der neueren recht überzeugend, aber vom Gesamtbild her, wegen der o.g. Eigenschaften nicht überzeugend für mich. Ich persönlich bevorzuge eine alte Reissue als Basis, dazu dann auf 50s-wiring und andere Pickups umrüsten.

Letztlich bin ich aber von diesem ganzen Les Paul-Wahn etwas weggekommen und habe mit diesem "auf jedes kleinste Detail achten" nicht mehr so viel zu tun. Ich habe nur noch 2 Les Pauls und das reicht. Mehr brauche ich und will ich nicht mehr.


Das nennst Du einen vernünftigen Preis? Die CS Gitarren sind m.E. auch nicht mehr als rational produzierte Massenware. Das heisst nicht, dass nicht auch qualitativ gut produziert wird.
Aber irgendwann wird es vom Preis unrealistisch.
Vielleicht hat die Preispolitik auch mit Gibson als "Lifestylemarke" zu tun?!

Ich mag es nicht über Preise zu sprechen, denn entweder man akzeptiert den Preis und kauft die Sache, oder man akzeptiert den Preis nicht und lässt es. Die Preise, die ich genannt hatte, halte ich insoweit für "vernünftig", da schon vor 10 Jahren die normalen VOS Reissues 6299 Euro gekostet haben. Damals fing ich an den Markt genau zu beobachten. GuitarPoint verkaufte damals noch als normaler Händler für Neuware und das war deren Preis. Auch Thomann, Musik Produktiv usw. hatten diese Preise, bis letztlich 2008 die Trennung vom Vertriebspartner "Musik und Technik" kam und die Preise in den Keller rauschten. Die Aged-Reissues kosteten bis 2008 sogar deutlich mehr als meine genannten 6999 Euro. Meine Preise sind für mich insoweit vernünftig, da Gibson damals noch alles soweit abverkaufen konnte. Die THs für 10.000 Euro gehen dafür sehr sehr schwer. Aus Gibson's Sicht sind sie daher vernünftig.
So rein aus meiner persönlichen Sicht und wenn man die Selbstkosten als Grundlage nimmt, sind natürlich auch 6000 - 7000 Euro zu viel bzw. man muss unfair sagen. Zu viel wäre es nur, wenn der Markt die Preise nicht zahlen würde, aber damals wurde es gezahlt und heute würde das für eine Reissue, die diese ganzen Specs der True Historics hätte, auch gezahlt werden.
 
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Danke für Deine ausführliche, offene Antwort! kann ich alles soweit nachvollziehen.

Mir fällt in letzter Zeit auch auf, dass (wenn auch nur auf den Fotos in den Shops) die Deckenmaserungen (Flames) entweder überhaupt nicht vorhanden sind oder aber sehr plakativ und meistens sogar übertrieben wirken. Es scheint schwerer zu werden, eine "passende" Maserung zu finden, Nur ein subjektiver Eindruck; passt aber gerade zu Deiner Wahrnehmung.

(Nachtrag; gaaanz klein gedruckt: ich komme gerade immer mehr zu der Erkenntnis, dass ich mit meiner, ähem - Tokai - wohl einen ganz guten Griff gemacht habe. Hab' ich was gesagt? äh, nöö :cool:
 
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Sorry! ;)
Ich wollte nicht die alte Preisdebatte wieder aufleben lassen. Ich bin ja selbst etwas amüsiert, wenn ich die Preisdiskussionen bzgl. der USA Standard lese, da ich meine 2002 noch unter der M&T Preispolitik gekauft habe.
Masterminds Kommentar zur Qualität der Griffbretter von vor ca. 10 Jahren kann ich nur unterstreichen! Das ist bei meiner R8`06 auch nicht anders.
 
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