Gibson Custom Shop Userthread

Griffbretter:
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in welche Richtung tendiert dann obiges?
 
Auf den ersten Blick nicht schlecht. Mach mal ein Foto als normale Draufsicht.
 
Ist bestimmt eine 2012er:D
 
Ist ne 12er, richtig.
Allerdings wurde das Griffbrett bei der Neubundierung durch den Gitarrenbauer nachgearbeitet.
Mir dünkt, das Gibson die Griffbretter früher besser/länger geschliffen hat, bevor diese weiterverarbeitet wurden. Nicht nur im CS, sondern auch bei der normalen USA Serie.
Bestärkt in diesem Gedankengang hat mich @mastermind83 sein Vergleich R9 VS CC 8.
Da wirkt das der CC 8 auf den Fotos fast sägerauh.

@mastermind83
im Moment habe ich leider nur diese beiden parat.
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Vgl. R8 - Originalzustand.
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Jau, sieht doch gut aus. Das meiner 2010er R8 sieht nach der Ölung für ca. 2 Wochen so ähnlich aus und wird dann wieder heller, trockener. :igitt: Das der 2007er ist generell öliger im Look.
Was hat der Gitarrenbauer dann da gemacht? Es nochmal richtig abgezogen oder so?
 
Was hat der Gitarrenbauer dann da gemacht?
Abgezogen, und geschliffen bis die Oberfläche seinem Anspruch genügte. muss jetzt auch weniger Ölen, die Oberfläche ist seitdem konstant.

Deswegen kam mir auch der Gedanke, das bei Gibson vermutlich da der ein oder andere Arbeitsschritt eingespart wurde.
 
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Ah ok. Das sollte ich bei einer Neubundierung meiner R8 vielleicht auch mal machen lassen.

Solche "Sparmaßnahmen" nerven halt total. Das gab es früher nicht. Aber gut zu wissen, dass man so selbst noch etwas korrigieren kann.
 
Ui, ich will ja nicht unken, aber "abziehen und abschleifen" bei einem 2-schichtigen Board? Das hoert sich zumindest "spannend" an, wenn es an den naechsten Re-Fret geht ... :fear:

(Ich will jetzt nicht wieder in die "hoert man ein 2-schichtiges Griffbrett" Geschichte abdriften, sondern denke rein strukturell)

Und ich stimme @mastermind83 zu ... Gibson hat - gerade in den Frueh-2000ern - wunderbares Madagaskar Palisander verwendet. Hier ein kleiner Blick auf das Board meiner ehemaligen 2002 R8 ...

04.jpg
 
Ui, ich will ja nicht unken, aber "abziehen und abschleifen" bei einem 2-schichtigen Board? Das hoert sich zumindest "spannend" an, wenn es an den naechsten Re-Fret geht ... :fear:
Kein Problem, die oberste Schicht ist dick genug:

IMG_3542.jpg
 
Naja, die Frets gehen ja auch ein gutes Stueck ins Holz ...
 
Die Frage ist ja wie viel Holz wird da abgezogen?
 
Ui, ich will ja nicht unken, aber "abziehen und abschleifen" bei einem 2-schichtigen Board?

Dem Kollegen @pennywize sein Griffbrett ist ja einteilig, da aus der ganz frühen Serie 2012, noch mit den 2011er Specs. Insofern denke ich wirklich unbedenklich.
 
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Ui, ich will ja nicht unken, aber "abziehen und abschleifen" bei einem 2-schichtigen Board? Das hoert sich zumindest "spannend" an, wenn es an den naechsten Re-Fret geht ... :fear:
wie @egokenny schon schrieb, hat meine ein einteiliges Board.
Einen weiteren Refret wird es vermutlich nicht geben, da Edelstahlbünde. (ich will jetzt nichts von
historisch korrekt hören ;), meine R7 ist sozusagen mein "best of two worlds" und meine absolute
Lieblingsklampfe.

Interessant wird es ggf. bei meiner R8, da weiß ich es nicht, aber anhand der Seriennummer und der
originalen Burstbucker gehe ich da von einem Doppelbrett aus.
 
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Die Frage ist ja wie viel Holz wird da abgezogen?
Kommt auf den zustand des Griffbretts an.
Was meine betrifft müsste ich weiter ausholen - Ich hatte das Problem, das mein Griffbrett von Hause aus einen leichten "Buckel"
im Bereich 17-19ter bund hatte.
ich wunderte mich immer, das ich das Setup nie so optimal wie bei meiner R8 und auch den anderen Gitarren hinbekommen habe,
deswegen, bin ich dann auf die Suche gegangen.
Abrichten lassen (wobei sie von Haus aus, eh schon ziemlich flach geplekt war) führte aber zu keinem (für mich) zufriedenstellenden
Ergebnis. Also entischied ich mich für die Radikalkur. -> Abziehen und Refret - da ich die 6105er Bünde sehr gerne mag, habe ich
diese dann in der Variante Edelstahl gewählt.

Unterm Strich - eine sehr sinnige Investition, die mich immer wieder nachgrübeln läßt ob ich das meiner R8 und der Custom auch gönnen
sollte.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ui, ich will ja nicht unken, aber "abziehen und abschleifen" bei einem 2-schichtigen Board? Das hoert sich zumindest "spannend" an, wenn es an den naechsten Re-Fret geht ...
Ich muss nochmal nachhaken - da müsste es ja dann auch bei den alten dünnen Rosewoodgriffbrettern bei Fender auch zu Problemen kommen, wenn diese mehrfach bundiert werden. Die haben/hatten ja zum Teil auch nur etwas mehr als
Furnierdicke.

z.B.
2_fender_1970s_strat_round_laminate_fretboard_rosewood_neck_refret.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss nochmal nachhaken - da müsste es ja dann auch bei den alten dünnen Rosewoodgriffbrettern bei Fender auch zu Problemen kommen, wenn diese mehrfach bundiert werden. Die haben/hatten ja zum Teil auch nur etwas mehr als Furnierdicke.
Fender hat die 1962 extra eingeführt, weil es beim Neubundieren der dicken Slabboards Probleme mit Rissbildung gab. Die dünnen sprangen nicht so leicht.
 
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Wieso soll es da eigentlich Probleme beim Neubundieren geben? Die Griffbretter sind ja aufgeleimt und wir wissen alle, dass eine Leimverbindung stabiler ist als das reine Holz! ;) :D
 
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Wieso soll es da eigentlich Probleme beim Neubundieren geben? Die Griffbretter sind ja aufgeleimt und wir wissen alle, dass eine Leimverbindung stabiler ist als das reine Holz! ;) :D
Stimmt absolut.
 
Richtig gemachte Leimverbindungen ueber Kreuz ja. Das ist ja der Sinn vom "Sperren". Aber ich habe schon abenteuerliche Bilder gesehen, auf denen sich Domino-Stueck grosse Teile Palisander bei einem Refret einer 2012 Paula verabschiedet haben. Muss mal suchen, ob ich die irgendwo gespeichert habe.
Ich konnt's auch nicht glauben. Nur war der Luthier (Randy Parson) eine Groesse auf dem Gebiet des Gitarrenbaus. Der sollte eigentlich wissen, wie man eine Paula neubundiert ... :nix:

Vielleicht ist das Board irgendwann mal zu heiss geworden (in der prallen Sonne gelegen oder aehnliches), was die Leimverbindung partiell geloest hat?
 
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Darf ich eure Diskussion kurz mit einer anderen Frage unterbrechen?

Würdet ihr auf eine Collectors Choice oder Reissue, welche ja mehr oder weniger nach realen Vorbildern gebaut wurden, Schaller Security Locks schrauben? Oder würdet ihr das einen Faupax nennen?
Das Problem ist, dass die Schaller schrauben länger und im Durchmesser etwas breiter sind und dadurch das originale Loch etwas dehnen. Was zur Folge hat, dass das originale "Schwämmchen" nicht mehr montiert werden kann!?
 

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