Gibson Custom Shop Userthread

Würden sie noch echtes Honduras-Mahagoni benutzen, wäre das kein Problem. Eine Schwarz Custom St. Helens kommt damit locker auf 3.6kg - 100g sind dem Titan-Trus-Rod geschuldet.
 
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Auch das ist nicht selbstverständlich. Ich weiß, dass einige Gitarrenbauer ernsthafte Probelem haben, verünftig abgelagertes und leichtes Honduras Mahagoni zu bekommen. Mit den normal verfügbaren Planken ist man bei einer Les Paul gerne mal bei 4,5kg.
 
Habe ich auch nie bestritten. Eigentlich wollte ich nur sagen, dass eine Les Paul mit dem Massenhaft verfügbaren Mahagoni (und das betrifft auch Honduras Mahagoni) nicht grundsätzlich unter 4kg wiegt. Gibson muss da schon selektieren.
 
Honduras Mahagoni ist mittlerweile auch unter CITES-Schutz und so leicht auch nicht mehr zu bekommen. Soweit mir bekannt ist, wird das von Gibson eh nicht mehr verbaut.
 
@Peewee1963 Natürlich kannst Du auch heutzutage noch ganz easy Honduras Mahagoni kaufen. Das ist dann eben nur in Indonesien gezüchtet worden. Dabei handelt es sich um genetisch gesehen den gleichen Baum, wie das sagenumwobene Mahagoni aus Belize.
 
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Pelham blue....ja, das wäre was....:redface: *schmacht*
 
Belize und Honduras ist mWn geografisch nicht das gleiche.
 
Das stimmt zwar geographisch gesehen, aber das Honduras Mahagoni, welches für die alten Les Pauls verwendet wurde, kam aus Belize.
 
Leute, die's wissen ;)
 
Grrrrh..ich wollte Dich nicht anmachen, sondern eine Quelle, wo man schmökern kann. ;-)
 
@ChevChelios

Das macht die Sache wiederum sehr interessant.
Wie kam das Hondurasmahagoni nach Belieze oder ist das
so eine Namensgeschichte, die sich im Laufe der Jahre eingebürgert hat.
Ich weiß es wirklich nicht, ich kenn mich mit der Herpetologie Mittel-/ u. Südamerikas etwas detaillierter aus, aber nicht nicht mit den Gehölzen und deren Wachstum.

Wenn die Holzarten Mittelamerikas genauso different trotz gleicher Gattung sind wie z.B. die Schlangen dieser Länder dann ist da Tatsache viel mehr dran als die Legende, das Gewicht, usw usf.
 
Wenn du eine deutsche Eiche in Holland pflanzt, ist das dann ein holländische Eiche?
Gouda in Deutschland hergestellt ist immer noch ein holländischer Käse.
 
Eine holländische Eiche mit deutschen (jetzt kommt der doppeldeutige Wortwitz) Wurzeln. Haha!

Genau sagen kann ich dir, das die deutschen Nachkommen meiner Belieze Boas immernoch reinrassige Belieze Boas sind, auch wenn sie aufgrund des anderen und üppigeren Nahrungsangebotes, anderer (künstlicher) Klimaparameter sicher über Generationen größer/schwerer werden als die restlichen Tiere in freier Natur.
(Dazu könnte ich jetzt seitenlang Tabellen über Größe, Gewicht, usw. usf. posten - also nicht an den Haaren herbeigezogen; ich beschäftige mich da schon einige Jahre mit.)

Um die Kurve zum heiligen Holz zu bekommen, verändert sich das Hondurasmahagoni dann auch unter verschiedenen Boden/Klimabedingungen?

Wie gesagt in Sachen Holz meine Theorie, vielleicht haben wir hier jemand der sich gut mit auskennt.
 
Wenn du eine deutsche Eiche in Holland pflanzt, ist das dann ein holländische Eiche?
Gouda in Deutschland hergestellt ist immer noch ein holländischer Käse.

Guck Dir nur mal die Backs der originalen 59er an, die unterscheiden sich m.E. von der Maserung deutlich von den Reissues.
 
Um die Kurve zum heiligen Holz zu bekommen, verändert sich das Hondurasmahagoni dann auch unter verschiedenen Boden/Klimabedingungen?

Genau das ist der Fall! Deswegen ist eben Swietenia macrophylla nicht gleich Swietenia macrophylla. Und deswegen hat auch das - obwohl genetisch identische - Holz aus Indonesien ganz andere Eigenschaften, als das damals verwendete Holz. Es ist sogar so, dass die Lage an einem Hang entscheidend fuer die Eigenschaften des Holzes sein koennen. Naehrstoffaermere Boeden in hoeheren Regionen haben normalerweise enger gewachsenes und trotzdem leichteres Mahagoni zur Folge (da weniger Mineraleinlagerungen). Am gleichen Hang, nur in der Talsenke, sieht das ganz anders aus - da gibt's dann das schwere Holz (durch eben diese Mineraleinlagerungen).

Die Bodenbedingunen in den SM Plantagen in Indonesien sind vollkommen anders als in Mittelamerika, was - wie oben schon gesagt - zu einem Holz mit deutlich unterschiedlichen Eigenschaften fuehrt.
 
Ich kann mich nur wiederholen: guckt man sich die Backs der originalen 59er an, unterscheiden die sich von der Maserung deutlich von den Reissues. Die Originale haben offensichtlich ein deutlich streifigeres Holz, die Reissues scheinen feiner gemasert zu sein.
Kleine deutsche Gitarrenbauer haben da m.E. deutlich authentischeres Holz.
 
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So, ich gugg mir mal die ersten (deutschsprachigen) Produktvideos zu den True Historics an:



Okay bin durch... wie erwartet wieder nur Zerrsounds und keine Zwischenstellungen... naja, muss ich mir diese Infos halt noch bei Wildwood holen ;-)

Die neuen PU-Kappen und bei den Standards die Farbe des Bindings (vor allem an der Griffbrettkante fällt es schön auf) find ich toll.

Aber das Binding bei der 57... wtf...??? Das sol "True Historic" sein? Ehrlich?

Der Preis tut absolut weh, zumal ich jetzt in diesem Video (wenn man mal andere Les Paul-Videos von Session vergleicht) nix höre was die Gitarren soundmäßig weiter nach vorne bringt.... zumindest nicht so weit wie es den Preis gerechtfertigen würde :rolleyes:
 
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