Gibson Custom Shop Userthread

Ich muss mit der Politik von Gibson momentan eher schmunzeln ;)
 
schmunzeln trifft es ganz gut, wobei ich diesen Zug schon nachvollziehen und verstehen kann.
Gerne möchte man auch das Geld, welches der geneigte Kunde bereit ist für Zubehöranbieter
wie Throbak, DMC und Konsorten auszugeben in der eigenen Kasse haben.

An dem ist ja nichts auszusetzten, so dass der solvente Kunde ja sozusagen die fast perfekte
Reissue aus dem Hause Gibson ohne Nachbessern erhält. Stoptail Position und Lackzusammensetzung
sind dann eben noch das i-Tüpfelchen. Aber keiner weiß ja wie der aktuelle Lack nach 50 Jahren aussieht,
solange gibts die Historicserie ja noch nicht.

Auf der Strecke bleiben Kunden (zu denen ich mich auch zähle) die im Kopf ein Limit haben
was eine Gitarre für einen selbst kosten darf. Meine Schmerzgrenze war zu DM Zeiten eben
3000DM nun sind es 3000€ und selbst das ist eine Menge Kohle wo man lang für stricken
muß um sie mal eben so für eine Gitarre zu verbraten.

Vielleicht seh ich das nur aus dem Grund so nüchtern und entspannt, da ich mit meinen
dreien (57er RI, 58er RI und BB) mehr als gut aufgestellt und glücklich bin.
 
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Ich würde (/werde) einfach nochmal eine 12er R4-7 kaufen.
Die panische Angst vor einem möglichen 2Lagigen Griffbrett begünstigen super Preise für super Instrumente :D

Sehr gute Idee. Bang for the Buck ist da sicherlich am besten... für denjenigen, der einfach nur eine gute Gitarre will und nachts keinen Schlaf verliert aufgrund der Frage, ob ein einteiliges Griffbrett doch den besseren Sound machen würde. ;D
 
Wenn mir das zweiteilige Griffbrett egal wäre, könnte ich mich auch gut mit dem neuen Short Tenon anfreunden;)
 
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Nö, ich z.B. nicht. An sich sind mir STP und auch "korrekte" Knobs und Kappen eher gleichgültig, aber nicht ein für den Klang so essentlielles Detail wie die Korpus-Hals-Verbindung. Und wenn man schon beim Long Tenon schlampt (siehe LPF), möchte ich nicht wissen, was bei den 2015ern da herauskommt.
 
Also entweder will man eben genau jenes Instrument und dann bezahlt man das eben. Wenn man jetzt einfach eine Gitarre braucht kann man ja für 150€ schon was bekommen wo spielbar ist.

Meine CC#30 ist auch nicht gerade billig, aber ich hab jetzt das was ich wollte. Und ich brauche keine fünf anderen reissues oder sonstwas nebendran stehen haben.

Ich sehe das nicht so eng mit den Preisen, finde es sogar gut wenn nicht jeder zehn stück zuhause rumstehen hat.
 
der einfach nur eine gute Gitarre will und nachts keinen Schlaf verliert aufgrund der Frage, ob ein einteiliges Griffbrett doch den besseren Sound machen würde. ;D

Das wurde ja schon lang und breit hier sowie im MLP und wer weiß wo sonst noch diskutiert, das dass keinen Einfluss auf den Klang hat.

bin ich dann ein Glücksschweinchen weil ich ne 12er mit einteiligem habe. :rolleyes:
 
Wenn mir das zweiteilige Griffbrett egal wäre, könnte ich mich auch gut mit dem neuen Short Tenon anfreunden;)

Das sehe ich anders.
Dann kann man auch direkt eine normale USA Standard oder Traditional kaufen.
Denn der Long-Neck-Tenon hat einen merklichen Einfluss auf den Sound. (und nein, dass heißt im Umkehrschluss nicht, dass eine USA mit Short Neck Tenon scheiße klingt, aber bei einer CS erwarte ich vielleicht auch einfach das gewisse Etwas mehr)

Da du mit der Aussage vermutlich nur etwas provozieren wolltest müssen darüber eigentlich nicht diskutieren. :rolleyes:

Edit: Die 12er R4-6 sind leider doch meist merklich teurer als die R7 o. R8...schade, aber ich hätte im Moment sowiso keine lust meine 330 dafür wieder zu verkloppen, also rechne ich mal mit 2 Jahren bis zu nächsten CS LP:weird:)
 
Solche Diskussionen nehme ich eigentlich schon gar nicht mehr wahr bzw. blende sie aus. Natürlich spielt es bei einem möglichen Wiederverkauf vielleicht eine entscheidende Rolle, aber ich gehöre nicht zu den Leuten, die beim Kauf einer Gitarre an den Verkauf denken.

Soll doch jeder das nehmen, was für ihn richtig ist. Mir ist es z.B. egal, ob die Plastikteile auf meiner Les Paul unter Schwarzlicht leuchten oder beim fallen lassen die gleichen Geräusche machen, wie die Parts einer 50er Jahre Les Paul. Da lege ich schon eher Wert auf einen Long Tenon Neck oder ein einteiliges Griffbrett. Wobei gerade beim Griffbrett wohl auch viel Voodoo mit ihm Spiel ist. Dem Long Neck Tenon traue ich schon deutlich mehr Einfluss auf den Klang zu. Beim Griffbrett ist es wohl echt eine Gewissenssache. Wir dürfen hier nicht vergessen, in welchem Jahrhundert und unter welchen wirtschaftlichen Bedienungen unsere Instrumente gebaut wurden. Es wird ja niemand dazu gezwungen, eine Gibson Gitarre zu kaufen.

Ich wurde schon so oft darauf angesprochen, dass es doch für so viel Geld wesentlich bessere Gitarren gebe, als meine Gibsons, aber was ist "besser"? Ich weiß gar nicht, wie ich es ausdrücken soll, aber mit Gibson verbinde ich einfach etwas. Gibson Gitarren strahlen einfach puren Rock 'n' Roll aus, unabhängig von der Musikrichtung, die man darauf spielt. Rock 'n' Roll ist für mich auch eher eine Lebenseinstellung. Den ganzen Ibanez Prestige, PRS Private Stock oder ESP Custom Shop Gitarren fehlt in meinen Augen einfach das gewisse Etwas. Da kommt einfach das gewisse Gefühl beim Spielen nicht auf. Zumindest bei mir nicht. Vielleicht sind es auch die kleinen Macken, die eine Gibson ausmachen. Es sind ja keine gravierenden Dinge.

Mag sein, dass es am eigenen Musikgeschmack liegt oder daran, dass ich meine Helden seit meinen frühesten musikalischen Erinnerungen hauptsächlich mit Gibson Gitarren gesehen habe. Mittlerweile habe ich schon einiges in den Fingern gehabt und bleibe bei meiner Meinung, dass es besser verarbeitete Gitarren gibt, aber nichts, das einem das gleiche Gefühl vermittelt, den Rock 'n' Roll in diesem Ausmaß verkörpert und so genial klingt wie eine Gibson.

Ganz schön abgedriftet bin da jetzt, aber man sollte einfach akzeptieren, was dem Anderen wichtig ist und nicht versuchen, jedem seine Meinung aufzuzwingen.

@socccero
Der Witz daran ist ja, dass die aktuellen Standards fast gleich viel kosten, wie eine 2013/14er R8. :gruebel:
 
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"Witz" würde ich das nicht nennen, sondern TOTAL ÜBERTEUERT! :ugly:
Ich hatte einige davon in der Hand und mir gefiel keine, der CS sagt mir da einfach mehr zu.

Aber sowas hier gibts ja leider auch nicht oft (ich wiederhole mich zuoft^^)
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@ValleysOfNeptune
Ob die Plastikteile jetzt historisch Korrekt aussehen etc. ist mir auch egal. Meine R8 ist von 2006. Die klingt trotz fehlendem HideGlue. Dafür gibts etwas historisch korrektes Bleeding im Bindingbereich.
Sich von einer Marke zu lösen ist nicht so einfach. Ich hatte letztes Jahr mal eine Collings in den Fingern. Ohne Frage eine tolle Gitarre. Top Verarbeitet...aber: Es fehlte das Mojo! Das schafft bei mir noch am ehesten die Les Paul aus dem Hause Gibson. Wie @socccero anmerkte natürlich am ehesten die aus dem CS. Das USA Programm kann ich auch nicht mehr nachvollziehen.
 
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...beim fallen lassen die gleichen Geräusche machen, wie die Parts einer 50er Jahre Les Paul.
:rofl:

Hier musste ich schmunzeln, weil der Satz einfach zu lustig ist. :great:
Und wenn die Plastikteile dann beim Runterschmeißen genauso klingen wie vor 50 Jahren, dann kommt hoffentlich keiner auf die Idee es mit der gesamten Gitarre gleich zu tun.
 
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@egokenny Ich bin der festen Ueberzeugung, dass das Brechen eines Headstock bei der 59er mit Hals aus Honduras Mahagoni besser klingt als bei einer Reissue :D
 
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Und genau DAS glaube ich nicht! Ich glaube nicht das es sich bei einer Reissue für 5k schlechter anhört als bei einer 200k Burst! ;)
Ich glaube, ein schlimmeres Geräusch gibt es nicht in der Gitarrenwelt.
 
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Auch wieder wahr. Aber egal wie, ob 59er oder RI, beide Knack-Geräusche gefolgt von ein Autsch und folgenenden Gesichtsausdrücken :eek: :weep:möchte keiner von uns jemals erleben.
 
Gary Moore hat es ja mit seiner Burst erlebt...
 
:rofl:

Hier musste ich schmunzeln, weil der Satz einfach zu lustig ist. :great:
Und wenn die Plastikteile dann beim Runterschmeißen genauso klingen wie vor 50 Jahren, dann kommt hoffentlich keiner auf die Idee es mit der gesamten Gitarre gleich zu tun.

Ich bin schon die ganze Zeit am suchen, aber ich finde die Quelle dazu nicht mehr. Irgendein Hersteller von Plastikparts (ich glaube Montreux) hat mal damit geworben, dass die Parts aus dem historisch absolut korrektem Material bestehen. Dies wurde dann damit bewiesen, dass sie beim fallen lassen die gleichen Geräusche machten, wie originale Teile. :nix: :D
 
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Ja, diese Soundfile findet man über Ebay. Musst mal nach den teureren Pickuprings von denen suchen.
 
Wurde die neuen True Historics in Frankfurt schon ausgestellt? Gibt es schon ein Releas Datum?
 
Nach einem Halsbruch klingen Gitarren laut ihrer Besitzer übrigens oft "subjektiv" besser. Ich kann das weder bestätigen noch dementieren, da ich es bisher nicht erlebt habe, aber bei ThatMetalShow haben Kirk Hammett und Michael Schenker darüber gesprochen und waren sich ebenso einig wie Gary Moore und andere Konsorten. Hier das Video (das hier übrigens kaum Off Topic ist weil es auch um Kirks Erwerb der Greeny-Burst geht :p ). Der Part bzgl. gebrochenem Headstock und daraus resultierendem besseren Klang beginnt bei 7:40.

 

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