Gibson Custom Shop Userthread

Naja, Absicherung gegen Garantiefälle ist sicher auch ein Grund.
 
Nochmal zur SnakePit ... die löst bei mir schon Ordentlich Gas aus ... wenn der Preis nicht wäre [emoji33]

Finde grade die Inlays ziemlich Geil gemacht
 
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Was würde mit einer R7, also Gold Top, passieren wenn man die in die Sonne stellt? Bin schon die ganze Zeit am überlegen ob ich es machen soll.
 
Da wird sich wohl garnichts tun, weil die Flocken im Lack die meisten Strahlen reflektieren werden.
 
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Die Goldtop wird wärmer.:D Es wird so sein, wie Burki sagt. Wenn du sie zwecks Spannungsabbau an die Sonne stellst, dann ist dies gut. Aber der Goldton wird sich bei den neueren Modellen nicht verändern. Der Grrenish Anteil bei den alten entsteht ja durch Oxidation des Lackes. Burki kann dies schön erklären, hat er ja auch schon mal gemacht.
 
Also dann nur sinnvoll für den Spannungs Abbau . Lohnt sich das ? Nicht das die dann aussieht wie ne Banane . :)
 
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Bei einer Black Beauty passiert dasselbe. Sie wird noch heisser als eine Goldtop. Spannungsabbau ist nichts schlechtes. Nur achte ich darauf, die Gitarren nicht im Hochsommer bei Temperaturen über 27° Celsius an die Sonne zu stellen. Und für den Spannungsabbau reicht ein Mal richtig durchgewärmt völlig. Gitarren, welche einen reparierten Halsbruch haben der mit Knochenleim gemacht wurde, stelle ich nie an die Sonne.
 
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Also meine steht jetzt draußen schön im Garten. Werde ich heut Abend bei der Probe schon sehen was Sache ist.
 
Also meine steht jetzt draußen schön im Garten. Werde ich heut Abend bei der Probe schon sehen was Sache ist.

Wahrscheinlich nix.
Einen Tag an der Sonne verändert wohl kaum den Sound. Das wär dann vielleicht zu viel Voodoo :rolleyes:
 
Sound glaube ich auch nicht ,aber ich hab jetzt schon zwei mal den Halsstab anziehen müssen da der Hals immer Wieder nach vorne kommt. Vielleicht legt sich das ja mit dem Sonnenbad .
 
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Ja am Halsspannstab solltest du nichts machen. Es geht ja um Spannungsabbau durch Wärme, welche eventuell im Holz noch vorhanden sind. Nachjustieren erst nach ein- bis zwei Tagen. Denn wenn sie wieder auf normaler Temperatur ist, musst du wieder nachjustieren.
 
Mal mein Senf zum Gitarre in die Sonne Stellen, auch um einiges physikalisch richtig zu stellen.

Burki schrieb richtigerweise zur Goldtop.
Da wird sich wohl garnichts tun, weil die Flocken im Lack die meisten Strahlen reflektieren werden.

Es ist grundsätzlich bei allen Farben/Pigmentierungen so, je größer die Reflektion an Strahlung (UV, Infrarot, Wärme, usw.)
1.) desto geringer die Aufheizung der Oberfläche, ergo der Durchwärmung.
2.) desto geringer der Einfluss durch UV-Strahlung auf die Farbpigmente (Ausbleichen, Verfärben)

Es ist grundsätzlich bei allen Farben/Pigmentierungen so, je größer die Absorbtion, also Gegenteil von Reflektion, an Strahlung (UV, Infrarot, Wärme, usw.)
1.) desto größer die Aufheizung der Oberfläche, ergo der Durchwärmung.
2.) desto größer der Einfluss durch UV-Strahlung auf die Farbpigmente (Ausbleichen, Verfärben)

Deswegen ist die Aussage von Pekri59
Bei einer Black Beauty passiert dasselbe. Sie wird noch heisser als eine Goldtop
folgendermassen zu verstehen.

Aufgrund der schwarzen Oberfläche der Black Beauty ist die Aufheizung und das Fading-Out hier am stärksten zu verzeichnen.
Eine Goldtop mit stark reflektierenden Pigmenten sollte am wenisten anfällig für Fading-Out und Discolouration sein, und auch die geringste Oberflächenaufheizung vorweisen.

Normale Bursts liegen wohl irgendwo dazwischen, je nachdem wie "dunkel" also absorbierend die Bursts ausfallen.

Edit: Ach ja. Nicht grundsätzlich aber fast immer als Daumenregel anwendbar. Dunkle Oberflächen = Hohe Absorbtion, Helle Oberflächen = Hohe Reflektion.
 
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Hi Kenny.
Hast du gut erklärt und (mir zumindest) auch alles bekannt, aber wohin soll denn eine schwarze Gitarre faden? Grau? Ich weiß es wirklich nicht, denn ich habe noch nie eine gefadete, ehem. schwarze Gitarre gesehen, weder alte schwarze Customs noch irgendwelche neueren.
 
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auch die alte Oxblood von Beck ist auch schon alt und faded nirgends hin
 
Ich will jetzt nicht allzu sehr ins Off-Topic abdriften. Viele Farbveränderungen sind mit dem bloßen Augen nicht sichtbar bzw. werden erst dann wahrgenommen, wenn man den ursprünglichen Farbton (ohne Einwirkung von UV-Strahlung) zum Vergleich heranzieht - sprichwörtlich daneben legt.

Ich nehme an, weil ich noch nie eine alte schwarze Custom überhaupt in den Händen hatte, dass auch hier Farbveränderungen, wenn auch nur marginal, über die Jahre auftreten.

Ich muss mich berufswegen mit solch Kram hin und wieder auseinandersetzen, sonst hätte ich auch nichts geschrieben dazu. Bei uns kommt es sogar vor, dass wir Farbveränderung nur messtechnisch bestimmen können, da die Graustufenunterschiede oder Glanzgradveränderungen im Promille Bereich liegen.

Aber um auf die Frage masterminds ezwas spezifizierter einzugehen, habe ich mal einen Testbeispiel aus unseren Messlabor zum Thema Beschichtung mit Schwarzpigmenten beigefügt. Hier sieht man denke ich ganz gut, dass Schwarz durchaus "ausbleichen" kann. Ein weiteres Beispiel aus der Praxis wären die Amaturen alter Autos

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Amaturen alter Autos sind aber ein Sonderfall, der weniger mit Farben zu tun hat. Das ist Kunststoff, der mit Ruß schwarz gefärbt wird. Genau wie Autoreifen.
Da kommt es zum Einen zu Auswaschungen der Rußpartikel, zum Anderen sondert der Kunststoff die Weichmacher nach Außen ab, die sich als michigweiße Masse zeigen.

Klar können auch schwarze Farbpigmente geknackt werden.
Bei den alten Gitarren glaube ich aber, daß die Klarlackschicht durch UV-Licht vergilbt, auch Weichmacher absondert und zudem noch Poliermittel einlagert.
Schwarze Farbe absorbiert das gesamte Lichtspektrum (naja fast) und reflektiert nichts. Dadurch kommt es schnell zu Aufheizungen und gerade schädliche UV-Strahlung hat ein leichtes Spiel.

Jo, ob unsere Gitten verblichen sind (hoffentlich nicht :D) sieht man ja immer erst, wenn man unter die Aufbauten sieht. Die von Hoss so geliebten Schatten.
 
Richtig, richtig Burki. Auswaschung, Aussonderung der Weichmacher aus Kunststoffen. Alles richtig. Das Thema ist äußerst komplex und der Rahmen würde gesprengt hier alles zu betrachten. Zudem der falsche Thread.

Aber bitte bedenke, dass Pigmente nichts anderes als kleinste Partikel sind, die in erheblichen Mengen eben eine Farbe ergeben. Ruß sind solche kleinste Partikel, die eben dem Gummi (EPDM) oder Kunststoffen die "schwarze" Farbe verleihen.

Ich wollte aber eigentlich lediglich darauf hinaus, dass die Farbe bei Gitarren, ob hell oder dunkel, eben auf unterschiedliche Weise Auswirkungen zeigt in Bezug auf Aufheizung und Ausbleichen. Viele andere Faktoren spielen da noch mit rein (Farbzusammensetzung, Deckschichten, Materialien, Umwelteinflüsse, usw. und sofort.)

Egal, zurück zum Gibson Custom Shop.
 
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Ja, meine Abschweifungen auch nur, weil es vielleicht mal interessant sein könnte.
In dem Zusammenhang fallen mir noch meine alten schwarzen T-Shirts ein, die grauen.
Aber klar doch kann auch schwarze Lackfarbe faden.
 

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