Gibson 2015er Modelle (Vorstellung / Firmenstrategie)

  • Ersteller Riffhard
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Ich denke ja eher, dir geht es nicht mehr um die Gitarren, sondern nur noch um die Provokation. Schade, denn du vermiest anderen die Freude an der Diskussion, gibt ja Leute, die ihre Meinung ganz normal kundtun wollen ohne vom Schulhofrüpel in die Schranken gewiesen zu werden :(

@all diejenigen die sich verletzt fühlen

Sorry falls ich euch wie Nelson Muntz behandelt habe ;)

Nun, ab einem gewissen Punkt ist wirklich schluss, ich denke ich habe alles gesagt, was es meinerseits zu sagen gibt. Deshalb werde ich nur noch auf Fragen antworten und diesen Gibson 2015 Stumpfsinn für mich beenden.

Nuff Said!
 
Ich denke ja eher, dir geht es nicht mehr um die Gitarren, sondern nur noch um die Provokation. Schade, denn du vermiest anderen die Freude an der Diskussion, gibt ja Leute, die ihre Meinung ganz normal kundtun wollen ohne vom Schulhofrüpel in die Schranken gewiesen zu werden :(

Was gibt es denn 'positives' über die 2015er Modelle und die 'derzeitige Firmenstrategie' zu berichten ?
 
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Keine Ahnung, ich würde mir ja auch keine kaufen. Aber wenn jemand etwas Gutes daran findet, soll der oder diejenige das schreiben können, ohne als dumm abgestempelt zu werden.
 
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Nur so nebenbei Herr Moderator: ich hab von verdummung, bezogen auf die Musikindustrie gesprochen! Siehe Castingshows, Youtube Stars wie Justin B usw. Niemanden mit dummsein beschuldigt weil er/sie sich ne 15'er gekauft hat.

So, dieser Thread ist jetzt ababonniert.
 
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Nur so nebenbei: Ich bin kurz davor, die komplette letzte Seite zu löschen. Wenn das hier weiterhin zum Pool für alle spontanen, aber völlig am Thema vorbeiführenden Verbalejakulate ausartet, kann man besser einen Riegel davor schieben. Ich bitte darum, wieder sachbezogen zu diskutieren, und ja, man darf auch ruhig mal der in post#1882 gestellten Frage ohne vorgefertigte bzw. schwarmintelligente Ansichten nachgehen. Diese haben wir hier doch bereits zur Genüge und detalliert in die weite Welt hinausposaunt.
Nur so nebenbei Herr Moderator:
Lese ich da eine gewisse animose Anmache heraus? Das täte nicht Not und wäre absolut überflüssig :mad:!

LG Lenny (für die Moderation)
 
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6th day stringist
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT - Moderation provozierend
Ich finde es schon ein interessantes und wichtiges Thema, was hier gerade diskutiert wird. Wenn nicht sogar das große Thema, das alle Firmen im Musikbusiness momentan beschäftigt. Fakt ist, dass der Markt der traditionellen Rockinstrumente (Gitarre, Bass, Drums) momentan eher Schwächen zeigt. Und das ist echt ein Problem für einige Firmen. Der Markt für Home-Recording, alle Arten von DJ-ing usw wächst dagegen schon.
Wir diskutieren hier in einer winzig kleinen Gruppe, wir sind alle Musiker bzw. Gitarristen. Mit winzig klein meine ich den Anteil an der deutschen Bevölkerung, die rein theoretisch alle ein Instrument spielen könnten. Wir hier wollen alle den heiligen Gral, sei es eine 59er Gibson, eine Fender oder eine PRS. Aber Tatsache ist, dass immer weniger junge Menschen zur Gitarre greifen. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber dann auch nicht so einfach zu erfassen.
Ich schreibe jetzt hier mal meine Gedanke, erstmal unabhängig von der Firma.

1. Es ist schwierig, Gitarre zu lernen. Ist es vielleicht so, dass in der Generation Smartphone Dinge immer sofort "verfügbar" sein müssen? Oder besser, sofort "anwendbar"? Ist es nícht wesentlich einfacher, sich eine Recording Software zu kaufen und damit rumzuspielen? Nach 4 Stunden habe ich meinen ersten Song aufgenommen. Wie viele Finger muss ich mir blutig spielen und wieviele hundert Stunden üben, um als Anfänger nur einen Song halbwegs gerade spielen zu können?
2. Wo sind die Helden? Schaut mal zurück in die "guten" Jahre. In den 50er, 60er und 70er Jahren waren die Gitarristen die Helden. Aber genau diese Helden verehren wir heute noch. Und die haben was gemacht, was heute in den Gitarristen-Kreisen mehr als verpönt ist, nämlich INNOVATION. Les Paul hat eben mit Pickups experimentiert, um die Gitarre lauter werden zu lassen. Jim Marshall hat auch etwas völlig verrücktes getan. Und die Musiker selbst? Schaut euch an, was Scotty Moore damals bei Elvis gemacht hat - innovativ! Clapton, Hendrix usw. in den 60ern. Das hat es vorher so nie gegeben. Van Halen - absolut neu. Und diese Leute waren es, die die Musik damals geprägt haben. Ich habe jetzt bewusst nur den absoluten Mainstream genannt. Aber genau das ist wichtig. Wieviele Kinder waren damals vorm Radio gesessen und haben sich nichts sehnlicher gewünscht, als genauso spielen zu können. Und heute? Welchen Gitarristen gibt es denn, der eine Nummer eins in den Charts hat? Der was echt neues erfolgreich betreibt? Und der damit Menschen dazu bewegt, Gitarre zu spielen?
3. Ich weiß, dieser Punkt ist provokativ. Aber ich benenne in trotzdem. Ich glaube, die Gitarren-Industrie ist eine der sehr wenigen weltweit, die seit Jahrzehnten ohne irgendwelche Innovationen auskommt. Eher das Gegenteil ist der Fall. Es soll alles so sein, wie es 59 war (oder eine anderes Jahr bei anderen Firmen). Und ich rede jetzt von Innovationen, die sich wirklich durchgesetzt haben. Nehmt mal die Autoindustrie als extremes Gegenbeispiel...Es ist schon lustig, dass keine Neuerung seit 5, 10, 20 Jahren sich auch nur ansatzweise durchgesetzt hat. Und es gab wirklich schon sehr interessante Ideen. Aber wie soll eine Industrie, die nur in die Vergangenheit blickt, überleben? Es ist schwierig. Nicht für die Großen, aber davon gibt es nichtmal eine Hand voll...

Jetzt komme ich wieder zurück zu Gibson:
Alles was ich oben geschrieben habe, ist kein Geheimnis. Firmen versuchen wirklich sehr viel, um diesen Trends entgegenzuwirken. Eine Möglichkeit ist es, die Bekanntheit der Marke zu steigern. Ihr redet abwertend von Lifestyle, ich sehe das ein bißchen anders. Man muss heute als Marke versuchen, möglichst viele Leute zu erreichen. Und gerade die, die man bis jetzt noch nicht erreicht hat. In Musiker-Kreisen weiß jeder, was eine Gibson oder Fender ist. Aber fragt mal außerhalb...da wird es teilweise schon schwierig.
Ihr dürft jetzt auch bei Gibson nicht den Fehler machen und denken, dass wir jetzt mehr Kopfhörer machen und damit die Gitarren außer acht lassen. Das sind 2 Paar Stiefel. Da wird auch kein Geld den Gitarren weggenommen und den Les Paul Monitoren gegeben. Läuft alles unabhängig voneinander.

Und jetzt nochmal ein Wort zu den 2015er Modellen zum Schluss:
Wir brauchen nicht mehr zu diskutieren, dass die große Mehrheit hier die 2015er Modelle nicht wirklich super findet. Aber: Wenn ihr alles was oben steht bedenkt und euch vielleicht mal Gedanken macht, wie ihr diese Herausforderung angehen würdet - Ist es da nicht zumindest eine Alternative, mal ein Produkt anzubieten, das es vorher so nicht gab. Ist es nicht mal einen Versuch wert, durch Innovation neue Kunden zu gewinnen - und mit neu meine ich jetzt Menschen, die vorher noch nicht gespielt haben?

Und um eines nochmal klar zu machen: es geht hier nicht um Probleme, die die Firma Gibson oder Fender oder X oder Y betreffen. Es geht hier um eine grundsätzliche Problematik, die uns als Gitarristen-Community betrifft. Nämlich dass immer weniger Menschen unser Instrument spielen.

Bin auf euere Meinungen gespannt...
 
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Bin auf euere Meinungen gespannt...

Mag ja alles wahr sein, aber.....................

Wieviel 'neue' Gibson Gitarrenspieler habt ihr durch eure Modellpolitik und durch diese 'zukunftsorientierte' Ausrichtung dieses Jahr dazugewonnen ?
Und wieviel 'alte' habt ihr dadurch (and andere Hersteller) verloren ?

Ist es da nicht zumindest eine Alternative, mal ein Produkt anzubieten, das es vorher so nicht gab.

Eines, ja.....aber nicht (fast) alle
 
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Ich kann das alles nachvollziehen und gebe Thorsten in fast allen Punkten recht. Von daher steht die Branche mit Sicherheit an einem schwierigen Punkt. Aber bei allen sachlichen Diskussionen um Vor- und Nachteile bestimmter Entwicklungen darf man eine Sache nicht unterschätzen. Gerade bei Traditionsfirmen (da sind wir uns ja wohl einig, dass Gibson dazugehört) genau wie bei Vereinen (z.B. beim Fußball), neigen langjährige Anhänger einfach dazu gewisse "gefühlte Besitzansprüche" geltend zu machen. Die dadurch in der Luft liegenden Befindlichkeiten sind nicht zu unterschätzen. Wenn dann bestimmte Features alternativlos mit der Brechstange eingeführt werden (z.B. das Tuning-System) und die Preisschraube brachial angezogen wird, darf man sich über unfreundliche Reaktionen nicht wundern. Ich denke da hätte man auch kommunikativ etwas kreativer ans Werk gehen können. Es bleibt spannend...
 
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Mag ja alles wahr sein, aber.....................

Wieviel 'neue' Gibson Gitarrenspieler habt ihr durch eure Modellpolitik und durch diese 'zukunftsorientierte' Ausrichtung dieses Jahr dazugewonnen ?
Und wieviel 'alte' habt ihr dadurch (and andere Hersteller) verloren ?

Das hört sich jetzt aber an wie wenn alle die eine Gibson haben diese verkaufen und eine andere Marke spielen würden.

Das wird wohl nicht der Fall sein. Und falls es welche gibt die sich jedes Jahr eine neue Gibson kaufen werden die halt 2015 aussetzen.

Problem gelöst.

Achso, wegen der Preisschraube. Gibson war auch mal teurer als es heute der Fall ist. Gibson war schon immer teuer. Mal mehr mal weniger. Und die letzten Jahre war es eigentlich recht günstig.
 
Das hört sich jetzt aber an wie ......
.

Das kann ich nicht aus meiner Frage an ThorstenB herauslesen....

Es soll langjährige Gibsonspieler geben die vielleicht 2015 eine neue Gibson gekauft hätten, wenn sie eine gefunden hätten ohne diese zukunftweisende Technik,

und es soll auch potentielle Gibsonkunden geben die sich gleich für eine Marke entschieden haben die mehr traditionelle Single Cuts baut als Gibson
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
werden die halt 2015 aussetzen.

Das wäre einer dieser verlorenen Kunden von denen ich spreche

und ich habe nicht über Preise gesprochen.
 
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Ich finde nur diesen "Früher-war-alles-besser"-Kulturpessimismus nicht gut.

Zu sagen, früher hätte jeder zweite ein Instrument gespielt und es hätte damals noch
"richtige" Gitarrenmusik gegeben, finde ich spießig und altbacken.
Das klingt ungefähr so, als wenn die Fußball-Altherrenmannschaft am Biertisch nölt, dass früher die
Kinder ja noch viel mehr Sport gemacht hätten und heute nur noch vor der Playstation sitzen würden.

Das ist doch einfach nur furchtbar! Wollt ihr so sein?
Der Wir-sind-noch-echte-Mucker.Ev?
Gitarrespielen ist eine Form der künstlerischen Selbstverwirklichung und keine Sportart.

Es geht nicht darum, jedem Trend hinterherzuhecheln, ich finde Chartsmusik auch
furchtbar.
Die heutigen Musikcharts sind jedoch viel weniger ein Abbild des tatsächlichen Massengeschmackes
als sie es noch vor zwanzig Jahren waren, weil die Leute keine Musik mehr kaufen.
Heutzutage muss man keine Unmengen an CDs mehr absetzen, um groß in die Charts einzusteigen.
Das letzte Album der Band Tokio Hotel gilt beispielsweise als Mega-Flop, obwohl es bis auf
Platz 2 der deutschen Albumcharts geklettert ist - das muss man sich mal vorstellen.
Ohne Fan dieser Band zu sein, kann ich dies jedoch als anschauliches Beispiel heranziehen.

Ich habe musikalisch meine ersten Gehversuche mit "handgemachter Musik" in den 90er Jahren gemacht.
Damals kam man um Techno- und Dance-Musik im Freundes- und Bekanntenkreis nicht herum.
Beinahe jeder, der einen 468er oder Pentium PC zu Hause stehen hatte, hat damals in seiner
Freizeit an irgendwelchen "Tracks" herumgeschraubt - meist mit fürchterlichem Ergebnis.
Als die Musikindustrie diesen Trend erkannt hatte, waren die Charts voll mit Billig-Techno Songs von Acts,
die heute keiner mehr kennt.
Hat man 1995 das Fernsehen angeschaltet, dann dröhnte zu jeder Waschmittel-Werbung irgendeine
stampfende Techno-Bassdrum aus den Boxen.
Damals bin ich als Gitarrist belächelt worden.
Techno sei die Zukunft hieß es.
Ich erinnere mich, damals in einem Tonstudio beiläufig eine CD rumliegen gesehen zu haben,
mit dem Titel "Who needs guitars anyway?".
Das hat auf diese Zeit ganz gut gepasst.
Lediglich der Britpop war damals das einzige Gegengift zu Techno & Dance.
Gegen Ende des Jahrzehnts brach die Welle dann jedoch und die elektronische Musik verzog sich in ihre Nischen
und handgemachte Musik kam um das Jahr 2000 zurück.
Das fing bei New Metal wie Linkin' Park, Nickelback oder Limp Bizkit an und ging bis zu alternative Acts wie The Strokes, The Vines oder The Libertines.

Dass heute (!) die Gitarrenindustrie Umsatzrückgänge zu verzeichnen hat, liegt daran, dass die Gesellschaft
allgemein immer passiver wird.
Es wird als Entspannung empfunden, sich zum Feierabend zurückzulehnen und sich von irgendwas berieseln zu lassen.
Zerstreuung wird groß geschrieben, das nicht-fokussiert-sein, allgemein auch "Die-Seele-baumeln-lassen" genannt.

Eine anderer Faktor ist, dass diejenigen, die heutzutage gerne Gitarre spielen möchten, unter Umständen auch mit einer Epiphone, Squier und einem Modeling-Amp, den man an den PC anschließen kann, glücklich werden.
Ich kann heute mit 500€ Aufwand einen einigermaßen annehmbaren Gitarrensound hinbekommen.
Früher hätte es dafür nur schrottiges Equipment gegeben. Das Internet in seiner unendlichen Transparenz, verschärft den Preiskampf umso mehr.

Ich hoffe, ihr versteht jetzt, warum ich es als sehr 90er Jahre-mässig empfinde, diese Entwicklung lediglich auf elektronische Musik zurückzuführen.
 
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Ist es nicht mal einen Versuch wert, durch Innovation neue Kunden zu gewinnen - und mit neu meine ich jetzt Menschen, die vorher noch nicht gespielt haben?

Aber jetzt mal Hand aufs Herz: Ist Gibson wirklich die richtige Marke für Menschen, die neu mit dem Instrument anfangen?
Mag ja sein dass gewisse 2015er Features (breites Griffbrett, G-Force...) Neuanfängern entgegenkommen, aber welcher Anfänger steigt schon in diesem Preissegment ein?
Entweder sind das Musikenthusiasten gehobeneren Alters die es sich einfach leisten können und wissen was eine Gibson (Les Paul) ist oder es sind Kinder reicher Eltern oder oder... auf jeden Fall eine Minderheit unter den Anfängern.

Wenn ich mir überlege wie oft ich in meinen Anfangsjahren davon geträumt habe mal eine echte Gibson zu haben und wie weit (finanziell gesehen) dieser Traum weg war... es hat fast 20 Jahre gedauert bis der Traum wahr wurde... (Mann bin ich damals oft sabbernd über den Katalogen gesessen von den großen Händlern :D )

Da wäre es mMn sinnvoller, die Features entweder in einem speziellen Einsteigermodell oder mit einer anderen Marke anzubieten die Einsteiger eher anspricht (z.B. Epiphone...)
Oder wenn man unbedingt mit Gibson-Brand was anbieten will hätte man da vielleicht eine spezielle Studio-Variante angeboten bzw. die neue LPM wäre ja vielleicht auch noch was was preislich den (ambitionierten) Anfänger ansprechen könnte...

Ihr habt ja damals in den 50ern auch speziell als Schülermodell die Les Paul Junior auf den Markt gebracht und nicht einfach gesagt "Hey, wir wollen den Schülern/Anfängern was Gutes tun, schmeissen wir mal bei jeder Gibson den Neck-PU runter und specken hier und da mal das Design ab" :evil::D

Naja, aber ich lese zwischen den Zeilen bei Dir heraus dass ihr verstanden habt und bin gespannt wie eure 2016er Modelle aussehen werden ;)
 
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Und jetzt nochmal ein Wort zu den 2015er Modellen zum Schluss:
Wir brauchen nicht mehr zu diskutieren, dass die große Mehrheit hier die 2015er Modelle nicht wirklich super findet. Aber: Wenn ihr alles was oben steht bedenkt und euch vielleicht mal Gedanken macht, wie ihr diese Herausforderung angehen würdet - Ist es da nicht zumindest eine Alternative, mal ein Produkt anzubieten, das es vorher so nicht gab. Ist es nicht mal einen Versuch wert, durch Innovation neue Kunden zu gewinnen - und mit neu meine ich jetzt Menschen, die vorher noch nicht gespielt haben?
Gegen eure Features ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Aber es hapert an der Umsetzung. Wieso werden ALLE Gibson USA Modelle mit Innovationen zwangsbeglückt? Warum nicht ein/zwei wirklich neue innovative Modelle, die neue Käufer ansprechen soll? Das müsste doch auch in eurem Interesse liegen, denn so könntet ihr beide Käufergruppen abdecken. Oder lasst doch wenigstens die Traditional wirklich traditional sein?
Wer eine ganz normale Les Paul will, der muss sich eine CS kaufen oder eine Kopie zulegen. Das finde ich schade!
 
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scta hat es eigentlich schon auf den Punkt gebracht. Aber man muss sich das wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen: Es wird ein Produkt mit dem Namen "Traditional" mit einem modernen Zwangsgadget versehen! Das ist sowas von nicht vermittelbar. Je länger ich darüber nachgedacht habe umso absurder fand ich das... Dabei will ich über das G-Force selber gar nichts gesagt haben. Es wäre für mich nachvollziehbarer gewesen, wenn es im Modelljahrgang 2015 gar keine Traditionals gegeben hätte, aber so... Das sich z.B. eine LP Standard weiterentwickelt finde ich vollkommen schlüssig, egal ob es dem Einzelnen nun gefällt oder nicht...
 
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...Wenn ihr alles was oben steht bedenkt und euch vielleicht mal Gedanken macht, wie ihr diese Herausforderung angehen würdet - Ist es da nicht zumindest eine Alternative, mal ein Produkt anzubieten, das es vorher so nicht gab. Ist es nicht mal einen Versuch wert, durch Innovation neue Kunden zu gewinnen - und mit neu meine ich jetzt Menschen, die vorher noch nicht gespielt haben?...

Bisher hab ich das Thema Gibson 2015 ja nur passiv vefolgt und hatte da keine Aktien drin. Aber jetzt mal ernsthaft:
Glaubt ihr wirklich, dass ihr mit der 2015er Modellpolitik Personen zum Gitarrenspielen bekommt, die das vorher nocht nicht getan haben oder auch nicht vor hatten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jugendliche sehen, die 2015er Les Paul hat G-Force und nen breiten Hals und darauf hin ihren Playstationcontroller (alternativ alles andere was oben angesprochen wurde) aus der Hand legen und anfangen Gitarre zu spielen.
Dass sich Gibson als ganze Firma dem Zeitgeist anpasst und neu aufstellt, klar. Und auch dass man die Modellpalette Entwicklungen anpasst oder innovative Ideen verfolgt, vollkommen legitim und gut. Wo wären wir, wenn man immer nur zurück schaut? Eine Les Paul hätte niemand.
Aber die Modellpolitik, insbesondere in ihrer rigorosen Art und Weise, so zu rechtfertigen, halte ich nicht für schlüssig.
 
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Zu sagen, früher hätte jeder zweite ein Instrument gespielt und es hätte damals noch
"richtige" Gitarrenmusik gegeben, finde ich spießig und altbacken.
Oh, ein Strohmann-Argument. Wurde das hier von einer Mehrheit der Diskutanten gesagt? Nicht dass ich wüsste. Hier wird über die 2015er Gibson-Reihe geredet, mit gelegentlichen Schlenkern in Richtung "Gibson so allgemein". Nicht aber über
Der Wir-sind-noch-echte-Mucker.Ev?
Gitarrespielen ist eine Form der künstlerischen Selbstverwirklichung und keine Sportart.
Insofern bedanke ich mich freundlich für deine zwar themenfremden, aber schönen Ausführungen, die ich fast komplett gelesen habe, und widme mich doch lieber dem Thema, um das hier geht.

Dabei will ich über das G-Force selber gar nichts gesagt haben
Jep. Als seinerzeit die erste "Robot-Guitar" bei Gibson rauskam, war ich Verfechter jener Technik. Fand ich gut. Als Sonderinstrument für die, die es haben wollten, mochte ich das.
 
Vielleicht erklärt dieser Bericht die Zukunftsstrategie von Gibson.....

Gibson changes tune: Electronics before guitars


http://www.tennessean.com/story/new...ds-electronics-first-guitars-second/31165805/

....
Over its 121 years, Gibson established itself as one of the world’s leading guitar companies, powered by superstar endorsements and revered craftsmanship, particularly of its high-end Les Paul models. But what is a company known for making guitars supposed to do in an era when popular music is largely powered by laptops and turntables?
.....


Ja, deswegen war es auch schon gepostet...:D
 
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gäähhnnn...immer die selbe leier. Wird euch das nicht langweilig ?

Ein Review von einer 2015 oder Erfahrungsbericht wäre mal was erfrischendes.
 
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