Gibson könnte sich die Jüngeren heranziehen, was eventuell auf lange Sicht mit der LPJ/SGJ-Reihe der Plan gewesen sein könnte.
Wieviele haben von Gitarren generell wenig Ahnung, wollen sich aber eine Gibson kaufen, weil das eben Gibson oder im anderen US-Lager Fender ist. Das kennt man, von diversen Stars der 50/60/70/80-er.
Unsere traditionelle Altersklasse hat seine Gibson(s-Plural) bereits schon und wir werden schön langsam leider das Zeitliche segnen.
Dagegen spricht dann wieder die eklatante Preiserhöhung. Vielleicht gibts einfach keinen Masterplan, alles ein wenig kurios und auf kurze Sicht unstrukturiert. Doch vielleicht durchschauen wir die eigentliche Verkaufsstrategie nicht.
Eine langfristige Strategie mit solchen Bocksprüngen kann sich aber nur eine Firma leisten, welche finanziell gesund ist und ein paar Jahre überbrücken kann bis diese Strategie greift.
Ich stand nach sinnlosen, (aus heutiger Sichtweise) halbherzigen Westerngitarren-OffeneAkkorde-Geschrammel über 3 Jahrzente mit 50 Lebensjahren im Dezember 2012 auch im Just Music, weil ich aus wirbelsäulen-technischen Gründen das Motorradfahren aufgeben musste und ich meinen Kindheitstraum E-Gitarre als Ersatzhobby auserkoren hatte.
Mein angedachtes Budget waren ca. 800 €. Die Faded und Worn-Modelle gefielen mir nicht, war ja als Newbie klar, eine Riesenwand voll mit Standard/Traditional und CS/CC-Gibson, da fristeten die matten "Einsteigermodelle" eher ein Stiefmütterchen-Dasein.
Ich hatte weder eine Vorstellung von Klang und Haptik, schliesslich hab ich ne SG Standard limited in Vintage Sunburst genommen, welche auf 1000 € herabgesetzt war und die mir optisch genehm war.
Heute weiss ich das mir ne Studio viel besser gepasst hätte.
Dadurch kann ich mir vorstellen, das man mir auch ne Gibson mit E-Tune andrehen hätte können und ich mit den neuen Features sehr stolz gewesen wäre. Heute seh ich das anders. Man entwickelt sich halt.