Gibson 2015er Modelle (Vorstellung / Firmenstrategie)

  • Ersteller Riffhard
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Gibson ist es völlig schnurz, wie du das in deinem Augsburg siehst.
Wenn die ein Jubiläum haben, dann zeigen die das eben, wie hunderttausend andere Firmen auch, auf ihren Produkten.
Da müssen die nicht lange fragen.
Es gibt auch noch Musiker, die ihr Instrument nach Handling und Klang kaufen und nicht deswegen, weil auf dem Inlay des 12. Bundes was steht oder nicht.


Butthurt much?

Mir scheint, dass du nicht einsehen willst, dass Ästhetik für viele eben ein genauso wichtiges Kriterium ist wie andere Faktoren.
Wenn es Gibson wie du so eloquent sagst "völlig schnurz" ist, ob potentiellen Käufern die Instrumente gefallen, dann muss Gibson auch eben mit Kritik jener umgehen können, denen Änderungen nicht zusagen. Aber genau das können sie nicht und das zeigen sie dadurch, dass sie abwertend und direkt empört reagieren.

Was einem nicht gefällt, das muss man nicht kaufen. Das ist schon richtig. Dennoch ist es nicht verboten, Kritik an dem Gegenstand zu äußern.
 
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Klar kannst du Kritik äussern, soviel du willst.
So wie ich mir nicht nehmen lasse, Kritik zu kritisieren.
Was bringt es denn, das Marketing von Gibson zu hinterfragen, nur weil dir und 3 anderen ein mikriger Schriftzug auf einem Inlay nicht gefällt?

Wer sich hier in seinem ästhetischen Empfinden gestört fühlt, der hat doch genügend andere Auswahl?
 
So einfach ist es leider nicht. Mir scheint, dass mittlerweile jedes Jahr irgendein neues Jubiläum ist, mit dem man ein zeitloses Design "prägt".
Und wenn man eben ein ganz spezielles Exemplar sucht, dann hat man in diesem Fall schlicht verloren.

Ich sage z.B. nur SGJ in Satin Fireburst. Gab's genau ein Mal. Mit hässlichem Inlay. Alternative? Gibt's keine.
 
Das ist doch kein Argument?
Gibson bringt also eine SGJ die dir nicht gefällt und du stellst dann die Forderung sie sollen gefälligst eine bringen die dir gefällt?

Als nächstes entsenden wir Deutschen dann einen, mit Steuergeldern finanzierten Europaabgeordneten nach Brüssel, der die Einhaltung
von Les Paul Ästhetikstandards bei Einfuhr kontrolliert.

Ford baut auch keine Autos die mir gefallen. Ich käme nie auf die Idee zu fordern es sollen gefälligere Autos von Ford gebaut werden.
Ich gehe halt woanders hin.
 
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Du kapierst es nicht. Ich fordere nicht von Gibson, dass sie ein Modell so bringen sollen, dass es mir gefällt.
Du argumentierst hier, dass es genug "Ausweichware " gibt. Und das habe ich in diesem Fall genau widerlegt.

Hier geht's um den Sinn hinter z.B. einem solchen Inlay. Hier gibt es wirklich keinen, der sich beschwerden würde, wenn sie es wegließen. Aber die Tatsache, dass sie es dennoch bringen, zeigt einfach vor welchen Hintergrund hier Entscheidungen gefällt werden. Letztendlich sind es nämlich die Kunden, die Gibson überhaupt erst dorthin gehoben haben, wo sie jetzt sind.

Nach deiner Argumentation ploppen Unternehmen wie Tulpen aus dem Boden mit hämmern gleich mit Millionenkapital Produkte raus. Das ist aber nicht der Fall. Über Jahrzente hinweg werden Kunden zufrieden gestellt und der Marktanteil steigt und steigt. Irgendwann ist genug Geld in der Firmenkasse um autark Produkte zu ändern und gegebenfalls auch Kunden deswegen zu verlieren. Gibson sollte aber nie vergessen, dass eben jene sie zu dem machten was sie sind. Und irgendwann sind sie wieder auf eben jene angewiesen, wenn die Kohle zur Neige geht.
 
Es ist doch aber jedes Jahr so, dass irgendwelche Leute sich an den Neuerungen stossen.
Falscher Sattel, falsche Tuner, falscher Lack, falsche Potiknobs, falscher Leim, falsches Halsprofil, falsche Brücke, falsche Reiter, falsche Tulips,
falsches Griffbrettmaterial ..... ich könnte hier ewig weitermachen.
Das ist schon immer so und trotzdem ist Gibson zu dem Unternehmen geworden das sie heute sind. Mit Stolz und Dank an ihre Kunden
feiern sie ein Jubiläum. Jetzt kommen welche wie du und ihnen gefällt der Jubiläumsschriftzug nicht.

Wie soll ein Unternehmen deiner Meinung nach industriell rentabel fertigen und es ALLEN recht machen?

Im Übrigen liest sich deine Argumentation bezüglich des Inlays für mich so, als wenn Gibson vorher bewusst ist, dass sie damit Kunden ärgern und es dann trotzdem machen.
 
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Weinen und Jammern hilft nix,

NICHT KAUFEN ist die Sprache die jedes Management (incl. King Henry) klar und deutlich versteht
 
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Sicherlich gibt's immer Leute, die unzufrieden sind, aber in Sachen Hals, Lack, Farbe etc. gibt's immer Vertreter beider Seiten. Bei diesem grässlichen Inlays aber nicht. Genau das schrieb ich bereits im ersten Post. Es gibt einfach keinen, der sowas will und rumheult, wenn es nicht da ist.
 
Es gibt einfach keinen, der sowas will und rumheult, wenn es nicht da ist.
Woher nimmst du dieses Wissen?
Du nimmst nur die ewigen Heuler war die sich in den Foren darüber auslassen, die hunderttausende anderen Meinungen wirst du nie erfahren.
 
Na mal ehrlich, bei aller Liebe, aber der ist für mich auch mehr als minimalistisch ausgefallen.
 
Woher nimmst du dieses Wissen?
Du nimmst nur die ewigen Heuler war die sich in den Foren darüber auslassen, die hunderttausende anderen Meinungen wirst du nie erfahren.

Es gibt genug Leute im Netz, die auch im positiven Sinne Partei ergreifen und das Kund tun. Zudem ist bloßen Hinnehmen und Abnicken nicht das Gleiche wie Gutheißen und Loben. Also nur weil nicht tausende aufmarschieren, ist nicht sagt, dass das alle super finden.
 
Es ist halt wahrscheinlich einfach zu unbedeutend sich da weiter reinzusteigern.
Und jetzt halt dich fest: Mir gefällt es auch nicht :eek: - so wie einige andere Details und Ausstattungsmerkmale auch.
 
Das Schöne ist doch, dass wir sehr wohl die Wahl haben. Wenn man die "Markenfixiertheit" mal abschüttelt, ist man absolut frei in seiner Entscheidung. Andere Hersteller bauen doch auch wunderbare Gitarren. Wenn man keine von der Stange finden sollte, dann hilft eben nur der Gang zum Gitarrenbauer bzw. zum Customshop. Das nötige Kleingeld vorausgesetzt. Jetzt könnte man hier einhaken und sagen, dass das zu teuer ist, aber so ist das nun mal...you get what you paid for. Ich kann ja auch nicht einfach losziehen und mir einen Porsche kaufen, weil mir gerade danach ist. So manch anderer kann das aber sicherlich. Wäre ja auch langweilig, wenn sich jeder alles leisten könnte. So funktioniert der Markt aber nicht. :redface:

Da mir das aktuelle Gibsonsortiment auch nicht zusagt, habe ich mich beispielsweise bei den Japanern umgeschaut und siehe da...verliebt und gekauft. Und wenn man die Gitarre spielt, kann man ohnehin schlecht sehen, was auf dem Headstock steht. :cool:

Das ist kein Gibsonbashing...ich habe selbst eine Gibson SG und die finde ich klasse.
 
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So einfach ist es leider nicht. Mir scheint, dass mittlerweile jedes Jahr irgendein neues Jubiläum ist, mit dem man ein zeitloses Design "prägt".
Und wenn man eben ein ganz spezielles Exemplar sucht, dann hat man in diesem Fall schlicht verloren.

Ich sage z.B. nur SGJ in Satin Fireburst. Gab's genau ein Mal. Mit hässlichem Inlay. Alternative? Gibt's keine.
Habe genau die SGJ. Finde das Inlay gar nicht häßlich, hat doch was und macht den Jahrgang unverwechselbar.
 
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ob schon jemals irgendein Mensch auf dieser Welt den Wunsch äußerte: "Ja, ich möchte ein Anniversary-Inlay am 12. Bund haben!"
Ich. Mir hat die letztjährige Jubiläumseinlage sehr gefallen. :)
 
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Es ist doch müßig, sich darüber zu unterhalten, ob es jemals einen gab, dem dies oder jenes gefiel. Es wird sich immer einer finden. Ich kann gegen dieses Inlay auch nichts negatives ins Feld führen. Handelte sich dabei eben um ein Jubiläum und das wurde gefeiert.

Meine 2011er SG 50th besitzt ebenfalls ein besonderes Logo auf der Kopfplatte, gefällt mir nicht sonderlich, doch ich kann damit leben. Viel wichtiger war, sie klang gegebenüber den anwesenden Standard´s und Special´s einfach besser, weswegen ich sie mitnahm.

Was interessiert mich da ein Logo oder all die anderen Dinge, die verändert wurden, wenn´s einfach passt? Wenn mir eine Gitarre klanglich richtig gut gefällt, lasse ich sie dann wegen einem in meinen Augen missglückten Logo stehen???
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin mit meinem Anni Headstock zufrieden ....

Ist aber n Paar Jährchen älter ;)
 

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Ja, damals herrschte noch etwas mehr Luxus bei Gibson. :-D

Der Headstock meiner SG muss da mit einem Aufkleber auskommen. Schade, immerhin handelte es sich ebenfalls um ein 50er-Jubiläum:

 
Ich habe mich auch schon gefragt, ob vielleicht der Gedanke hinter dem neuen Kurs steckt, dass die etwas betuchteren Kunden, die aber eigentlich noch eine Gibson 'von der Stange' aus Nashville gekauft hätten, nun tiefer in die Tasche greifen und zum Kauf eines Custom Modells aus Memphis bewogen werden sollen.
Woanders gibt es nämlich keine 'klassische' Gibson mehr. Die Authentizität der Nashville-Modelle ist durch die Neuerungen verwässert.
Man macht also die günstigere Produktlinie unattraktiver um die Grenzgänger zwischen 'normal' und 'custom' auf die teurere Seite zu ziehen.
Das geht aber nur dann auf, wenn dies den Verlust an potentiellen Kunden, die am untersten Preissegement (die einfachen "worn-", "faded-" usw. Modelle)
interessiert sind, auffängt.
 

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