Gibson 2015er Modelle (Vorstellung / Firmenstrategie)

  • Ersteller Riffhard
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War mein halbes Leben immer an einer Les Paul De luxe in Gold Top interessiert, ab November dann endlich bei Thomann mit dieser Neuauflage (ca.2200 Okken). Was mich hierbei absolut stört der ganze Schickschnack wie Coil Split, Booster sowie das G Force Stimmtuning und vor allem das der Rücken dieses Stückes nicht in dem B-Scotch wie bekannt ist sondern natura mit einer dünnen Lackschicht. Werde sie natürlich austesten aber ich glaube, ich werde weiter warten müssen bis sich mal ein etwas günstigeres Modell aus den 70gern mal anbietet oder das Teil haut mich echt vom Hocker dann nehme ich die besagten Kritikpunkte auch im Kauf;-)
 
Den Coilsplitt finde ich jetzt gar nicht mal schlecht, erweitert das Klangspektrum der Gitarre und verwenden muss man ihn auch nicht. Ist von außen her auch nicht sichtbar. Mit der Rückseite der Deluxe könnte ich mich ebenfalls anfreunden, weniger jedoch mit den nicht vorhandenen Polschrauben. Gerade an denen drehe ich doch gerne, um den Tone zu verfeinern.
 
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Ja , wie gesagt könnte damit auch klar kommen, habe aber garnicht darauf geachtet die Pickup Kappen sind ja geschlossen:confused:-wir werden sehen wie sich die New Minis machen-Thanks!
 
Hatte mal vor Monaten überlegt, mir eine 2014er Melody Maker anzuschauen. Lies es auf Grund der nicht verstellbaren Polpieces sein.
 
Wohl nicht erst ab 2015 - Gibson Les Paul Long Scale:
http://www2.gibson.com/Products/Electric-Guitars/Les-Paul/Gibson-Custom/CS-Les-Paul-Long-Scale.aspx

Damit geht es wohl auch "gegen" PRS.

Für alle G-Force-Verweigerer, kauft Euch 2015 eine Firebird. Für sie gibt es das System (noch) nicht... :-D

Sollten erst mal vor der eigenen Tür kehren bevor die versuchen der Konkorrenz durch dummdreistes Nachmachen Kunden abzuluxen.
Das einzige was PRS'ig ist ist der Preis.

Die Baritone LP fand ich echt cool, die hat ja auch Sinn iwo, aber das mit der Stratmensur ist doch ein bisschen dämlich.
 
Sollte/kann man, wenn die Möglichkeit besteht trotzdem mal anspielen, um sich eine fundierte Meinung bilden zu können.

Und warum sollte Gibson nicht auch mal das machen, was PRS schon seit langer Zeit praktiziert?
 
Sollte/kann man, wenn die Möglichkeit besteht trotzdem mal anspielen, um sich eine fundierte Meinung bilden zu können.

Und warum sollte Gibson nicht auch mal das machen, was PRS schon seit langer Zeit praktiziert?

Können sie doch. Und du sagst es ja: MAL!
Die sollten sich aber eher auf das konzentrieren was sie gut können und weswegen man sich eine Gibson kauft.
Und nicht 90 Prozent aller bezahlbaren Gibsons als Hybrid zwischen Strat, LP und Roboter bauen.
 
Ich sehe nichts verwerfliches darin, dass Gibson die Les Paul variiert, muss sie ja keiner kaufen. Wenn Gibson nicht experimentieren würde, gabe es immer noch die Les Paul anno 1952! Zu den ganzen Änderungen kann man natürlich stehen wie man will. Ich für meinen Teil würde die längere Les Paul schon gerne in die Hand nehmen und hören, welch unterschiedlichen Klang man hört.
 
Irgendwann gabs schon einmal so einen Long Scale Vorstoß ... ich hab vergessen wann es war.
 
Muss aber schon lange zurückliegen, kann mich nur noch an die Bariton erinnern...
 
Die Les Paul Studio Baritone müsste so um 2005 auf den Markt gekommen sein. Das war Gibsons später Versuch im Downtuning-Sektor Fuß zu fassen. Hat aber anscheinend nicht so ganz geklappt. Das hätten sie meiner Meinung nach mindestens 3 Jahre früher machen müssen, als der Nu Metal-Boom seinen Höhepunkt erlebt hat. Ab 2003 gings dann ja wieder bergab. Fender ist da mit seinen Subsonics etwas früher drangewesen.
Die Gitarre ist wohl auch nur in limitierter Stückzahl hergestellt worden. Die Hardware und das Pickguard waren in einem matten Silberton gehalten.

Später (2012?) gab es dann wohl mal ein Reissue.
 
Hi,

ich vermute mal, dass 6L6 die Nighthawk meint, wobei die halt keine gewölbte Decke hatte. Außerdem war die PU-Bestückung natürlich sehr eigen. An eine "richtige" LP mit langer (aber nicht Bariton-) Mensur kann ich mich allerdings nicht erinnern. Witzigerweise gab es anscheinend umgekehrt mal eine Nighthawk mit kurzer LP-Mensur, nämlich die 2009 Limited Run, wenn man Gibsons Angaben glauben darf.

Wie dem auch sei: zwischenzeitlich habe ich die Longscale LP auch mal anspielen können. Fühlt sich schon etwas fremdartig an, muss ich sagen, auf jeden Fall gar nicht nach PRS. Die Mensur ist ja auch noch ein Stück länger, eben Fender-mäßig.

Der ganze Charakter der Gitarre ändert sich dadurch massiv, und irgendwie geht das Ding einfach los wie ein Dragster. Wer gemäßigt tiefer stimmt, braucht ja nicht gleich eine Bariton-Klampfe, aber schon ein simples Drop-D kann man hier natürlich auch ohne dickere Saiten prima umsetzen. Was vor allem auffällt, ist dass der Ton unheimlich schnell da ist und sehr stramm und konkret wirkt. Das weiche, singende ist hier nicht so präsent, und an einem Vibrolux hatte das Teil auch einen Mords-Twang für eine HB-Klampfe (was sicher auch dem Custombuckern geschuldet ist). Meine Assoziation war denn auch weniger New Metal als Van Halen - große Akkorde abseits simpler Powerchords kommen überlebensgroß, und ich wette, dass das Teil in einer Band selbst über einen kleinen Amp kaum untergehen kann.

Unterm Strich lagen für mich Sound und Spielgefühl näher an einer HH-Superstrat als an einer Les Paul, und dabei meine ich etwas in der Klasse Jackson Soloist Archtop ohne Tremolo. Subjektiv war das zu meinem Erstaunen nicht mal "irgendwo dazwischen" oder gar PRS-mäßig, sondern viel deutlicher auf der "anderen" Seite als erwartet. Was ich mir für diese LP gut vorstellen könnte, ist aber ein gemischter Satz Saiten, bei Normalstimmung (falls die außer mir altem Sack noch jemand spielt) zB .009-.046 oder 0.10-.052. Damit könnte man den Charakter der hohen Saiten sicher wieder etwas weicher gestalten, wenn einem das fehlt.

Was ich allerdings nicht so ganz verstehe, ist die Platzierung als Historic Reissue (von welcher Gitarre...?) bzw. überhaupt im CS-Programm. Für die "Jäger des verlorenen Tones" ist das ja eher nichts, während man im Standard-Programm sicher ein paar Edelmetaller angesprochen hätte. Auch eine Studio-Version mit heißen PUs und schwarzer Hardware hätte doch gut gepasst. So bleibt es ein Stück für Sammler mit Vollständigkeitsfieber und einige wenige Soundgourmets mit speziellem Geschmack.

Gruß, bagotrix
 
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Nee, die Nighthawk meinte ich gar nicht. Brrr, eine der fürchterlichen Ideen von Gibson :D. Aber wenn niemandem das Ding bekannt ist, muss ich mich wohl geirrt haben. Komisch, ich könnte wetten ... ach, lassen wir das :D.
 
Die Les Paul Studio Baritone müsste so um 2005 auf den Markt gekommen sein.

2005: http://www.amazona.de/test-gibson-les-paul-studio-baritone-e-gitarre/

2011: http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/gibson-les-paul-studio-baritone.html

...und irgendwie geht das Ding einfach los wie ein Dragster...
.
...auch eine Studio-Version mit heißen PUs und schwarzer Hardware hätte doch gut gepasst. So bleibt es ein Stück für Sammler mit Vollständigkeitsfieber und einige wenige Soundgourmets mit speziellem Geschmack....

Das mit dem Dragster trifft's gut :) Habe seinerzeit die 2011er Paula günstig als Showroom-Modell bestellt wegen der Mensur und weil ich keine Akustische woltte (und die Baritone Telecaster nicht so gute Kritiken bekommen hat...). Die hat selbst mein kleines Traynorchen Darkhorse ordentlich zum Fauchen gebracht mit ihren 496R/500T Humbuckern -böse Teile... :)

Aber Dank Deiner Hilfe mit 50ies Wiring und Burstbuckern 1 und 2 "zirpt" sie jetzt ganz brav :great:Mein Projekt "Cherish by Pat Metheny" habe ich zwar zurückgestellt (war doch erst mal ein Bißchen zu groß und ich habe mich vor'm großen Run dann gottseidank noch mal auf's Schuhe-binden-lernen zurückverlegt), aber ich werde mich irgendwann nochmal dranmachen und dann im Rahmen eines "extrem Themen-bezogenen" Negropostings Deine gewünschte Demo nachliefern ;-)
 
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Erinnere mich auch noch an die von 6L6 beschriebene Baritone. Wurde seinerzeit auch in der G&B besprochen.
 
Hab heute zum ersten mal eine neue LP Classic anspielen können.... Was soll man sagen, spielt sich generell nicht schlecht, aber halt null wie eine Les Paul. Die paar extra mm Halsweite machen da wirklich viel aus. Nebenbei schaut der neue Sattel/Nullbund verschnitt ziemlich übel aus
 


Dann gab es auch noch die Buckethead-Signature, auch ein Baritone-Modell. Ein User hat sie mal reviewt:
[Gitarre] Gibson Les Paul Studio Buckethead Signature

Die "Les Paul Classic 7" wurde vor 2 Wochen schon mal im Les Paul-User Thread gepostet. Die ist sogar mit Seymour Duncans bestückt (JB/'59), was für Gibsons ja nun abseits von Signature-Modellen nicht so üblich ist. Davon abgesehen, dass ich die Kombo nicht unbedingt für tiefergestimmte Gitarren bevorzugen würde. Thomann hatte sie vor ein paar Tagen auch noch im Programm, mittlerweile gibt es die in D wohl nur noch bei Session.

Obwohl ich eine Baritone-Bauweise einfach stimmiger für Les Pauls finde. Durch den symmetrischen Headstock ist die 7. Mechanik einfach etwas störend. Aber es kommt natürlich auch darauf an, was man möchte, eine 7-Saiter mit Les Paul-Mensur klingt schon anders als eine Baritone mit langer Mensur.
 
Mal was hübsches von Gibson zur Abwechslung:cool::
http://www2.gibson.com/Products/Electric-Guitars/ES/Gibson-Memphis/ES-335-Lemon-Burst.aspx
Gibson-ES-335-Lemonburst-Full-View1-997x1024.jpg
 
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