Gibson 2015er Modelle (Vorstellung / Firmenstrategie)

  • Ersteller Riffhard
  • Erstellt am
Du meinst die um € 489,--?
Günstiger wird's in nächster Zeit wohl nicht mehr werden.
Und wenn dann die Neupreise ordentlich anziehen, alles was jetzt unter € 1.000,-- neu ist nicht mehr produziert wird, wird's am Gebrauchtmarkt sicher auch deutlich anziehen.

Hätte ich nicht schon meine Gibson würde ich sicher auch schwer überlegen mir noch schnell eine 2013 oder 2014er zu holen.
Und wenn ich eine verkaufen wollte, würde ich damit auf jedenfall bis nächstes Jahr warten.
 
489 € für ne Lefthand LPJ?!?! Wenn nicht jetzt, wann dann...? :m_git_a:An Deiner Stelle würde ich gleich zuschlagen, wenn Du die haben möchtest. Verrückt, gerade mal so ein Gedankenspiel. Vor 6 - 7 Jahren gab es für 100 € weniger nur eine Gibson LP Melody Maker mit einem Singlecoil.
 
Gaaaaanz langer Text

Ich verstehe das auch nicht..
Bei der aktuellen Modellpalette dachte ich mir: Wahrscheinlich haben die alteingesessenen die Verantwortung an nichtmusikalische nur-BWL'er gegeben..
Jetzt denk ich mir allerdings: Wahrscheinlich haben die BWL'er die Verantwortung an ne Horde Affen gegeben.

Neue Kundschaft können die sich doch schonmal wegen der überzogenen Preisen und dem nicht in Relation stehendem PL Verhältnis schonmal streichen.
Und (wahrscheinlich überteuerte) Lifestyle Produkte wird auch niemand kaufen der kein Gibson Fan ist.

Ist bei Marshall doch auch so. Kennt ihr jemand der sich den Marshall Kühlschrank für 500 Mücken gekauft hat? Gut ich kenne 2. Die 2 sind aber Die Hard Fans und lagern darin ihr Bier im Proberaum ;)
 
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So muss das auch sein mit dem Bier. Wenn ich die 500 dafür übrig hätte, geil wäre der Kühlschrank :D

Die Melody Maker gab es mal als Lefthand?

Ja bin halt echt am überlegen. Wobei ich die LPJ in dem vintage braun am geilsten finde. Gibt es nur scheinbar nicht mehr käuflich.
 
Stratz
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: OT
Bei nichtgefallen 30 Tage Rückgabe Recht.
Und wenn du später draufkommst das sie doch nicht so ganz deins ist nächstes Jahr mit kleinem Gewinn verkaufen.
Was gibt's da noch zu überlegen? :hi5:
 
Ich glaub, ich würde mich ärgern. Eine Goldtop Les Paul Std gefällt mir richtig gut. Entweder spar ich da drauf oder ich lass es :D
 
Ne Goldtop Standard, zeig her! Normalerweise gibt es die Standard nicht in dem Farbton, schon eher die Tribute-Modelle, die ja auch gleich erschwinglicher sind.
 
OK, tatsächlich. Muss sagen, dass ich modelltechnisch bei Gibson ab der 2012er-Generation ausgestiegen bin und das Ganze nicht mehr wirklich verfolgt habe. Davor gab es nur die Classic in Bullion Gold. Danke für den Link.
 
2012 gab es auch ne Menge Goldtops. Danach wurde es etwas "ruhiger".
 
Die 2013 Goldtop ist sehr schick.

Weiß jemand warum Gibson bei den 2015er Modellen einen Nullbund draufpackt? Hat danach irgendeiner gerufen? Gibts da ein Statement von der Firma dazu?
Nullbünde sind doch für Bendings nicht gerade förderlich, der Ton verändert sich etc...
 
Vielleicht hat sich einer der leitenden Angestellten bei Gibson eine alte Framus mit Nullbund gekauft und fand das ganz toll. :-D
 
Du meinst die um € 489,--?
Günstiger wird's in nächster Zeit wohl nicht mehr werden.
Und wenn dann die Neupreise ordentlich anziehen, alles was jetzt unter € 1.000,-- neu ist nicht mehr produziert wird, wird's am Gebrauchtmarkt sicher auch deutlich anziehen.

Hätte ich nicht schon meine Gibson würde ich sicher auch schwer überlegen mir noch schnell eine 2013 oder 2014er zu holen.
Und wenn ich eine verkaufen wollte, würde ich damit auf jedenfall bis nächstes Jahr warten.
Da ist aber der Wunsch der Vater des Gedanken. Bei den Mengen die Gibson von diesen Dingern rausgehauen hat und angesichts der Tatsache, dass es letztendlich doch die stark abgespeckten "Billigmodelle" waren, wird sich da nix tun, außer dass sie vielleicht einigermaßen Preisstabil bleiben, weil der "Richtige" Namen auf dem Headstock ist.

planet335
 
Ich vermute mal, dass die Verkäufe seitens Gibson nicht einsacken werden.

Es ist das selbe wie mit den Spritpreisen. Alle meckern, keiner geht dagegen auf die Strasse aber rast auf der BAB und kurz vor Ausfahrten wird noch sinnlos überholt. Aber: Jeder meckert.

Alle meckern sie über die "Ent-Traditionierung": Chambered, andere Inlays, andere Bedieneinheiten, andere Kopfplatten-Signaturen, Mondpreise...
Es wird aber trotzdem Gibson gekauft, weil es eben das "Original "ist. Egal, wie unoriginal sie mittlerweile schon ist. Der Name und der - weshalb auch immer - Druck, das Original besitzen zu müssen bzw. der Druck, man kann dann behaupten, man besäße eine echte Gibson (only a Gibson is good enough), verdrängt scheinbar das Verständnis für Realität.

Long neck tenon, super Tonholz und klasse Hardware... Wieso schaffen andere das zu normalen Preisen? Ist es nicht vielleicht doch sehr viel Willkür von Gibson, bei denen ja nicht gerade Flaute oder rote Zahlen auf der Stirn steht/stehen? Dann noch hingehen ohne jedes Prinzip und solche Preise belanglos schlucken?

Bitte, es muss jeder selbst wissen. Just my 2 Cents.
 
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Die Verkaufszahlen werden sicher sinken.
Vielleicht nicht so sehr bei den hochpreisigen Modellen.
Aber für viele Schüler, Studenten oder auch für junge die gerade Familie gründen werden mit eigener Wohung / eigenem Haus, Kindern usw die finanziellen Prioritäten auf Jahre hinaus erstmal wo anders liegen.
Da war eine worn Studio oder LPJ vielleicht gerade noch vertretbar, ein Einstiegspreis von über € 1.000,-- für eine Studio wird dann aber doch den einen oder anderen abschrecken und nach anderen Herstellern schauen lassen.

Wenn sie jetzt absichtlich auf geringeren Umsatz mit höheren Gewinnmargen gehen kann ich mir auch vorstellen das einige Leute bei Gibson USA ihren Job verlieren.
Weil für die geringere Produktion eben nicht mehr so viele Leute gebraucht werden.
Und unterm Strich höherer Gewinn bei geringerem Umsatz steht.
 
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Da ist aber der Wunsch der Vater des Gedanken. Bei den Mengen die Gibson von diesen Dingern rausgehauen hat und angesichts der Tatsache, dass es letztendlich doch die stark abgespeckten "Billigmodelle" waren, wird sich da nix tun, außer dass sie vielleicht einigermaßen Preisstabil bleiben, weil der "Richtige" Namen auf dem Headstock ist.

planet335

Hat Gibson dir diese Verkaufszahlen mitgeteilt - oder ist auch nur der Wunsch es zu wissen Vater deiner Gedsanken ?
 
Hi,

die Tage war ich mal kurz bei Session, und da standen tatsächlich schon die ersten 2015er LP-Modelle. Hatte leider nur Zeit, die LP Studio kurz anzuspielen, aber es ist, wie ich befürchtet hatte: Der Hals ist am Sattel tatsächlich nachgemessene 45mm (!) breit.

Das Teil fühlt sich nun leider null nach Gibson an, aber umso mehr nach meiner Fender HM Strat aus den 80ern. "Objektiv" - Ihr wisst, was ich meine - ist gegen den Hals nix zu sagen, ich hatte noch keine Gibson in der Hand, die einem derart für Tapping, Sweeping etc. entgegen kam. Meine olle Fender mag ich deswegen ja auch ganz gerne, aber auf einer Les Paul erwarte ich einfach ein ganz anderes Spielgefühl.

Ich denke immer mehr, das wird eine kurze Episode der Firmengeschichte, und zwar ganz bewusst. In den Läden hängen noch genug übrig gebliebene Modelle aus den Vorjahren, die sollen auch mal weg und werden jetzt sicher nochmal im Verkauf anziehen. Umgekehrt sind das wohl erstmals Gibsons für Fans von "modernen" Hälsen, die dann auch die exotischen Farben, den verstellbaren Nullbund und die elektrischen Gimmicks zu schätzen wissen. Man sollte nicht vergessen, dass in den letzten Jahren immer mehr Gibsons bei Bands mit modernerer und/oder härterer Ausrichtung gelandet sind, und die haben auch ihre Fans - die aber ihrerseits vielleicht auf LTD, Schecter und Ibanez großgeworden sind.

Dennoch bin ich überzeugt, dass der nächste oder übernächste Jahrgang wieder zurück geht zu traditionelleren Werten. Die Nische ist dann erstmal wieder abgedeckt, das Spiel geht von vorne los. Und das wird uns dann wieder verkauft als die ultimative Verbesserung. Sowas wie "The 2016 Gibson line features new neck profiles that are rounder for even more tone and narrower for improved playability. The nuts are now made of XXX material that retains a traditional look and eliminates the need for a zero fret..." :D

Gruß, bagotrix
 
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Als ich 2011 die Läden auf der Suche nach meiner ersten Les Paul abklapperte wäre ich nie auf die Frage gekommen; "was hat die Gitarre vor zwei Jahren gekostet". Und selbst wenn ich in Erfahrung gebracht hätte das sie früher vielleicht für 150 weniger zu bekommen gewesen wäre, hätte mich das Wissen darum a: mir eh nichts genützt und b: auch nicht vom Kauf abgehalten.
Was ich sicher kritischer als den reinen Verkaufspreis sehe ist das i, e-tune oder wie immer dieser elektrische Firlefanz da heisst. Für mich ist das Teil ein No Go. Brauche ich nicht, kostet extra, hat eine beschränkte Halbwertszeit und sieht obendrein auch noch extrem bescheiden aus.
Ich werde mir 2015 sicher keien Gibson aus der i-tune Serie kaufen, aber aufmerksam beobachten wie sich der Markt diesbezüglich enwickelt.
Mich würde es freuen wenn der Gebrauchtmarkt von der derzeitigen Modellpalette profitieren wird, dann kann ich vielleicht etwas mehr Erlös für meine beiden guten alten Paulas erhoffen ;).
 

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