Geständnis eines Technikers

..naja, hauptsache jemand is schuld und wenns zu leise is wirds eben auf die technik geschoben *kopfschüttel*
Natürlich, immer! :screwy:
Wenn ich dran denke, was für Wunder von "Richtrohren" erwartet werden... Da steht ein Sänger zwischen zwei 4 Meter voneinander entfernten Podesten, links eine Blechbläsergruppe und rechts ein Schagzeug drauf. Abstand des Mikros vom Sänger rund 8 Meter. Kommentar: "Wieso ist das Schlagzeug und die Bläser lauter als der Sänger aus der PA zu hören?!"
Inzwischen antworte ich auf solche Fragen nur noch resigniert und schulterzuckend: "Physik!" Das bringt mir zwar wenig Sympathiepunkte, aber Erleichterung...

Ich hatte auch schon mal bei einem ähnlichen Lautstärkeproblem, wie Du es beschrieben hast, geantwortet: "Es gibt auf dem Weltmarkt noch kein Mikrofon, was aus heißer Luft tollen Gesang machen kann".

Ich weiß jetzt nicht, in welcher Sig ich gelesen habe: "Ein Mischpult ist keine Kläranlage; Sch**** rein - Sch**** raus!" Oder so ähnlich.
Das paßt auch gut.
:D
Fazit: Du bist nicht allein... ;)
 
Ich hatte mich mal um die Technik bei einem Musical an unserer Schule gekümmert.


Damals war ich selber noch Schüler dort. Scheiße, war das eine Katastrophe. An sich hätte auch vieles klappen können, aber so viele Kleinigkeiten sind dort versiebt worden.

Es mussten bei der Premiere erst alle (!) Sender ausfallen, bis ich den Lehrer überzeugen konnte, dass alte Akkus nix für Digitalgeräte sind und die paar Euros für ordenliche Trockenbatterien drin sein sollten.
Ich kannte das Problem schon aus den Proben, aber da war nix zu machen und privat reinstecken wollte ich auch nicht.


Dann hatten wir nur fünf Headssets, so dass dauernt getauscht werden musste. Blöderwise waren die Sender für sowas nicht ausgelegt, so dass der Halterungen schon nach einem Tag kaputt waren. Zukleben konnte ich die Dinger deswegen auch nicht, weswegen die dauert aus gestellt wurden.


Ich selber stand nicht bsw. nur wenig am Mischpult. Das war eigentlich nicht meine Aufgabe, aber ich hab, wenn ich Zeit hatte den Job noch teilweise übernommen, da der Kerl nicht wirklich Ahnung davon hatte. Woher auch, der hat das halt Hobbymäßig gemacht, denn Geld ausgeben will man ja keins.
Aber versuch mal, eine Band auf gehobener Zimmerlautstärke abzumischen, wenn der Herr Gitarrist (war ein Lehrer) sich seinen dicken Röhrenverstärker auf die Bühne stellt und aufdreht. Ich hatte extra einen Tubeman mitgebracht, damit wir die Gitarre wie alle anderen Instrumente direkt ins Pult abnehmen können. Was macht der Kerl, gibt mir das Tubeman-Signal und steckt sich zusätzlich in seinen Amp und dreht die Scheißkiste auf. Für Monitore war auf jeden Fall ausreichend gesorgt, hatte ich selber ausprobiert. Ich hätte diesen Kerl killen können.


Die Technik hatte nicht mir gehört und ich war recht spät dazugezogen worden, sonst hätte man noch einiges im Vorraus richten können. Nochmal mache ich sowas auf jeden Fall nur, wenn die Organisation besser ist. Auf so einen Streß hab ich nicht nochmal Bock.


Gruß
Matthias
 
Und alles hört mit superkritischen Ohren, ob das jetzt auch tatsächlich so klingt wie auf einer CD.

Okay......dann bring ich`n CD-player mit und wir lege`ne CD ein.....fertig. Dann klingts so original nach cd, wie es originaler nicht mehr geht.
 
An den Threadersteller...
Deine Schlußfolgerungen und deine Selbstkritik kann ich nur unterstützen, du bist da genau auf dem richtigen Weg. Ich habe (als Musiklehrer/Pianist/Dirigent) vor einiger Zeit eine berufsbegleitende Fortbildung "Musiktheater mit Kindern und Jugendlichen" an der Landesmusikakademie NRW mitgemacht, die über zwei Jahre lief. Dort wurde auch PA- und Lichttechnik unterrichtet, wenn auch eher nebenher. Es hat sich eine Tendenz herausgestellt, die nicht überraschend war: wenig anwesenden Teilnehmern (alle Musiklehrer aus NRW-Schulen und Musikschulen) war die Bedeutung der Kommunikation mit dem Techniker klar. Außerdem ist es halt wirklich so: sobald Musiklehrer eigene Kompetenz in Sachen Ton- und Lichttechnik haben, wächst das Verständnis für die Bedürfnisse stark.

Daher ist es nicht nur so, daß du selbst dich um notwendige Informationen kümmern mußt, es ist auch Aufgabe der zuständigen Lehrer, dir rechtzeitig alle notwendigen Informationen zu geben. Dazu gehört insbesondere ein Text-/Regiebuch der VA, das alle notwendigen Stichworte enthält, auf die du reagieren mußt. Sowas solltest du unbedingt vorher (am besten freiwillig...) vom zuständigen Lehrer bekommen, mit ihm zusammen durchgehen, auf Machbarkeit prüfen und notwendige Eintragungen machen (Stichworte unterstreichen, Lichtstimmungen klären, Spotbedienung planen, Einspielungen klären...). Dein Exemplar ziehst du duch den Kopierer für die Kollegen und los geht's.

Harald
 
Was relativ frisches, erst letztes Wochenende geschehen.
Gemeindefest im Ort.
Da mehrere Künstler beteiligt waren wurde die PA (ganz nette FOHN-Anlage) vom Veranstalter gestellt, und jede Band ging mit den Stereosignalen in einen auf der Bühne vorhandenen Behringer-Mischer eingespeist, der an die PA angeschlossen war.
An dem Tag standen 3 Bands und mehrere Solokünstler/Tanzeinlagen auf dem Programm.
Da wir das Programm aber erst als wir dort waren erfahren hatten (und die andren Bands ebenso), war das erste Highlight das 3 FOH-Plätze mitten auf dem Platz standen. :D

Dumm gelaufen aber was solls.
Wir begannen als erste Band mit dem Soundcheck.
Da Monitoring nicht vorhanden war, bauten wir unser eigenes auf.
Also, CD reingeschmissen, auf die Bühne gesprintet und gelauscht.
EQ eingestellt, super :great:

Sofort gab ich dem Kollegen am Pult auf der Bühne ein Handzeichen er solle uns auf's Frontholz legen (denn Monitore wurden direkt von unsrem Pult angesteuert).
Und nun? ,,Smoke on the Water" mit echtem Rau(s)ch.
Ekelhaft, verzerrtes Surren kam aus den Lautsprechern.
Zuerst einmal das Signal über Kopfhörer gecheckt. Sauber!
Bin dann zur Bühne gesprintet und hab mir mal das Pult oben angesehn.
Was seh ich? Rot...! Die Peak-LED's unsrer 2 Kanäle dienten als Dauerbeleuchtung :D
Nach kurzen (erfolglosen) Erklärversuchen gegenüber des Bühnentech's griff ich dann doch selber den Gain.
Soundcheck ist gut gelaufen und der Abend kann kommen.
Da wir eine der letzten Bands sind blieb noch viel Zeit. Viel viel Zeit.

Ich hab mich dann zu einem befreudneten Techniker der aktuell spielenden Band gesellt, und das übte mal wieder in Kaffeerausch aus.:D
Der wurde allerdings recht schnell von
Personen, Typ: 70+ ; "erste Reihe sonst hör ich nix" unterbrochen.
"Das is ja viel zu laaaauuut, und überhaupt wann spielt denn eigentlich die Blaskapelle?"
Das gleiche Unheil erwartete mich auch noch.
Aber ich hatte mich vorbereitet :twisted:
Einen unbenutzen Fader runtergezogen, und schon war die pyschische Zufriedenheit von "70+" wieder hergestellt.
 
Aber ich hatte mich vorbereitet :twisted:
Einen unbenutzen Fader runtergezogen, und schon war die pyschische Zufriedenheit von "70+" wieder hergestellt.

hehehe, der berühmt-berüchtigte plazebo-effekt ^^
klappt auch gut mit dem (weil einfach nicht benötigten) 31band EQ beim vocals aussteuern +grins+
 
Bin an meiner Schule auch Techniker und es klappt meißtens immer alles gut...
OK, bis auf dass ich beim Bigband Konzert wieoft den Spot verpennt habe ^^ (Is halt blöd gleichzeitig MOvingheads (Hattes das dieses Jahr mit der Unterstützung vom Bläserstudio Koblenz ( http://www.bläserstudio.de ) durchgeführt! War geil :D ) zu steuern und den Spot zu machen... zum glück war Kuolema da ^^)....
Sonst klappt immer alles gut....
Den Schulchor nehmen wir eh nicht ab, weil die meißtens in der Kirche oder in der Stadthalle (Die ürigens eine total beschissene Akustik hat) auftreten. Außer wenn ein Duett gesungen wird... DAnn kommen Mikros zum Einsatz!


Nunja, hauptsache es macht Spaß ^^

A Propos: KUBA-Technik
 
so ich geb mal meinen senf dazu. bin auch techniker an nem gymnasium(Mit schwerpunkt musik) und bei uns gibt es 2 arten von musiklehrern. Die einen kommen mit der technikcrew klar und unterstützen uns auch, die anderen hassen uns bis aufs blut vorallem unseren chef (Kein Lehrer, er arbeitet beim zdf). das beste was dann an einem sommerkonzert passiert is war, dass die endstufe plötzlich bei der ansage, eines ungeliebten lehrer ausgegangen ist. wir haben total die panik bekommen, sind zur endstufe hingesprintet und haben das ding wieder angeschmissen. war dann im endeffekt sehr lustig vorallem bei dem lehrer, aber niemand hat es uns geglaubt und glaubt, dass wir nicht dran schuld sind, dass die endstufe ausgegangen ist, vorallem da es mit dem lehrer davor ordentlich zoff gab.

aber am besten find ich es immer noch wenn die leute ne halbe stunde vor ner versammlung oder ansprache zu uns kommen und uns bitten sofort aufzubauen.
 
Jasowas ist echt dumm, wenn die generalprobe verpasst und dann so von einigem keinen plan hat!

Wenn was schief geht sind die techniker schuld, aber wenn alles klaptt kreigen die auch kein lob, naja!!
 
deine kleine sätzchen ganz unten treffen voll ins schwarze!!!

hab mal folgendes zitat gehört:
der tontechniker ist wie ein torwart: war das spiel gut, sind´s super feldspieler. hat die mannschaft verloren, is der torwart schuld...

und betr. "mein mischpult gehört mir": ein mischpult ist, v.a. während einer VA, wie ne bombe: war jemand anders dran, weißt du nicht was als nächstes passieren wird...


mfg livebox
 
Der wurde allerdings recht schnell von
Personen, Typ: 70+ ; "erste Reihe sonst hör ich nix" unterbrochen.

Bei dem Thema bin ich mir inzwischen 100% sicher, dass es sich um ein von der Natur
vorgeschriebenes Phänomen handeln muß. WIESO, um Gottes Willen, setzen sich die
allseits bekannten "zu laut"-Schreier immer direkt vors Frontholz, obwohl der gesamte
Saal noch leer ist? :eek:
Das kann echt wütend machen ...

Grüße, Oliver (der einen besoffenen "zu laut"-Schreier-Vater noch nicht richtig
verkraftet hat)
 
Ehernes Gestz der Technik:

TECHNIKER FALLEN IMMER NUR NEGATIV AUF. DENN WENN SIE NICHT NEGATIV AUFFALLEN HEISST DAS, DASS ALLES FUNKTONIERT HAT

Und dann fragt sich der ambitionierte Laie natürlich sofort, wozu brauche ich die Typen eigentlich....
 
Ich kann da auch so einiges erzählen:

Im Sommer habe ich bei einem Straßenfest (ACHTUNG GEFÄHRLICH) die Mischung einer befreundeten Band übernommen. Vorgabe war: PA und Mikros (auch Drums) vorhanden, Monitoring muss jeder Act selbst in die Hand nehmen.
Soweit kein problem, fette Monis besorgt, passende Endstufen, alles wie gehabt.
DANN: Mischer (8-Kanal!!!!!) AUF der Bühne, 1!!!!! Aux-weg, KEINE!!!!! Mikros, bis auf ein billig Gesangsmikro da.
Also noch aus 10km entferneten Ort wenigstens 2 OH und ein BD Mikro und was zum singen, Gitarren abnehmen besorgt. Soundcheck ne Katastrophe. Warum? 15 Minuten für kompletten Setwechsel incl. Soundcheck HALLO?????????
Ich hab dann versucht vom anwesenden Tec. (Besitzer des Pultes) etwas über das Mischpult zu erfahren, frage ihn beim verkabeln, ob der Aux Weg Pre oder Post Fader ist, es war ja nicht Zeit jeden Scheiß, sei er noch so klein zu probieren. Er wusste nichtmal was das ist.
Die Subs standen irgendwo hinten auf der Bühne rum, die Tops die vorne auf der Bühne standen waren recht in Ordnung.

Sound ging dann irgendwo in die Richtung "Kann man so machen", aber nach ca 5 Minuten kam so eine Etepetete Tussi von so nem Flohmarkt, der wieter hinten auf der Straße war, ob das denn so laut müsse. Ehrlich da hinten war das fast nur noch gehobene Zimmerlautstärke, ich habe mich echt schon zurückgehalten was den Pegel angeht.

So, das war mein Erfahrungsbericht zum Stadtfest, so einen Scheiß möchte ich nicht noch einmal erleben. Vor allem die Sache mit den Mikros hat mich tierische geärgert.

Wir waren übrigens nicht die einzige Band, die anderen hatten überhaupt nichts mit, und ich hatte die Mikros nur sehr knapp zeitlich und musste nachm abbauen direkt weg. Ich hab hinterher erfahren, dass das alles eine einzige Katastrophe war, auf einer 3 *8m Bühne ohne PA zu spielen.

Ich wünsche euch allen gute Organisatoren, die halten was sie versprechen, Hochtöner die euch niemals durchbrennen, perfekt und disziplinierte Musiker auf der Bühne und einen guten Rutsch ins neue Jahr
MfG Badga

P:S: Achja fast vergessen, als Kontakt nur ne E-Mail und Telefon zum Veranstalter, nie zu erreichen, soviel zur Holpficht für Infos ^^
 
oh leute, ihr sprecht mir alle ausser seele, genau die sache mache ich bei uns anner schule gerade auch durch....kaum einer will akzeptieren, wenn wir im unterricht fehlen, uns wird ein tag vorher gesagt, das wir am nächsten tag aufbauen müssen und ne VA haben.....wir haben nen orchester mit 70 Mann und kaum einer beherrscht sein Instrument aber alle müssen abgenommen werden. Wenn wir da sind und alles klappt (kommt auch vor) merkts kaum jemand, wenn pfeift oder zu laut ist wird sofort gemeckert....alles standard....!
 
wir sind an unserer schule die einzigen 6-10 die sich mit der schuleigenen 1400w sinus 2-weg aktiv anlage auskennen und wissen wie mans schreibt
schlimm ist immer (für mich als lichtgestalt) wenn meine lieblings deutschlehrerin hinter mir steht und mir 1 1/2 sec vor einstaz des benötigten lichtes sagt was kommen soll
denn sie hielt es ja nicht für nötig zur gen.probe zukommen geschweigedenn regiepläne zu machen und sich dann bei meinem klassenlehrer anstatt bei meinem AG-lehrer Volker Schmoland (ich liebe den typen und sein brusttupe) beschwert das wir diletanten seien
(wir ham sie dann beim abbauen festgenagelt die schweren subwoofer zu tragen ohne hunde versteht sich)

aber ich kenne sowas wie pschologie faktoren auch (dreimal ans analoge nicht angeschlossene lichtpult hauen und alles klappt mit den lehrern)natürlci ist das licht zu hell
unsere schulleiterin will nämlich auch um 8 uhr kein licht bei reden haben sondern ungesehen gehen und sagen :man das hat ja mal wiedr garnet geklappt
 
Langer erfahrung resultat: alles ablehnen, was nicht erfolgreich geprobt ist ! Seitdem ich das praktizierte, reduzierte sich mein ärger beträchtlich, der anderer mag sich erhöht haben. Es gibt kein anderes mittel, nicht nur im technischen bereich, über hoffnungslosen dilettantismus hinwegzukommen.
 
Schön, dass dieser Threat immer noch zu den Aktuellen gehört. Es ist ja eine Menge Zeit vergangen und dabei sind mir viele neue Gedanken durch den Kopf gegangen.

Dabei ist mir aufgefallen, dass man als Techniker einen dicken Pelz braucht. Man muss einfach eine ganze Menge über sich ergehen lassen und vieles mit Fassung tragen. Und nicht selten muss man damit zurecht kommen Schuldiger für die Fehler anderer zu sein. Dabei ist die Grenze zwischen tatsächlicher Schuld und dem wofür wir als Techniker garnichts können von vielen ungeübten Sängern, Moderatoren, Musikern und Darstellern schwer zu erkennen. Darum sind wir Techniker eine besonders beliebte Antwort wenn es um die Frage geht, warum heute abend etwas nicht so funktioniert hat.

Als Techniker grundsätzlich davon auszugehen selbst keine Fehler gemacht zu haben ist mit sicherheit genau so falsch wie alle Schuld auf sich zu nehmen. Letzeres wird aber leider von vielen, gerade aus dem Amatoerbereich, verlangt. Und hier hilft wohl nur eine dicke Haut und einer ordentliche portion Gelassenheit.

Übrigens: Da wäre einmal die Frage zu klären woher es kommt, dass die Technik selten ein Dankeschön erhält. Selbst dann nicht, wenn alles geklappt hat und das obwohl man eigentlich eine enorme Arbeit leistet und selbst Stunden nachdem alle Weg sind noch die letzten Kisten in den Hänger lädt.
 
also bei unseren va's sind die appläuse immer gigantisch und wir werden in dem ohne die währe alles umsonst gewesen satz vor und werden bejubelt weil wir alle so 14-15 jahre alt sind und uns die lehrer antun mussten
unser Pa-lehrer ist auch xtrem gut drauf (zum zweitenmal grüsse an volker schmoland)
wenn was nicht an uns liegen kann dann macht der seine eigenen kollegen mit allem was er kann fertig und dann klappts halt

naja...... von wegen lehrer sind a:keine menschen und b:nur zu unserem ärgerniss da
stimmt nur bedingt anche sind auch voll korrekt drauf

Frage: kennt ihr auch solche lehrer??
 
Also meine Erfahrung ist folgende:
Bei Veranstaltungen, wo die Technik klappen muss, aber nicht auffallen soll, gibts meist kein direktes Dankeschön nach der VA (also öffentlich) Das macht aber auch nix, da ist man ja fast stolz drauf, dass keiner was von einem gemerkt hat :) Dafür hab ich bisher meist ein dickes Dankeschön vom Veranstalter nachher bekommen. War häufig in meiner Zivi-Dienststelle so (Diskussionsrunden, kleinere Konzerte)

Bei Gospelkonzerten ists meist ganz anders. Da wird meist die Technik nochmal namentlich benannt, und wir geben noch mal alles mitm Licht und so :)

Find ich persönlich natürlich angenehmer :D
Schlimm sind die ehrenamtlichen (meist kleineren Sachen), wo man gar nichts gesagt bekommt.
Aber das muss man ja nicht nochmal machen...

Viel Spaß weiterhin
Oli
 
...Schlimm sind die ehrenamtlichen (meist kleineren Sachen), wo man gar nichts gesagt bekommt.
Noch schlimmer finde ich die Veranstaltungen, wo man einen Patzer gemacht hat, man ärgert sich über sich, weil es nicht hätte sein müssen, wenn man richtig aufgepaßt hätte - aber hinterher kommen der Regisseur oder Musikdirektor oder Intendant, schütteln Dir die Hand, wie toll alles geklappt habe....die haben es garnicht mal gemerkt :screwy:

Sollte man ja froh sein, wenn man so glimpflich davon kommt, aber wenn der Anspruch an die Qualität deiner Arbeit so gering ist, daß ein Patzer gar nicht bemerkt wird, dann ist doch eigentlich alles Bemühen egal...:mad:
Traurig, irgendwie.

Oder Vorstellungen, wo man ein, zwei banale Geräusche einspielt und hinterher wird einem händeschüttelnd gratuliert, wie toll das alles gelaufen ist - als ob man ein großes Musical mit Band, Orchester und 16 Darstellern gemischt hätte....:screwy:
Peinlich, irgendwie.

Seit einiger Zeit sind mir solche Sprüche egal geworden - ich selbst weiß am besten, wann ich gut war oder nicht so...

Allerdings...wenn SOWAS kommt....:evil:
 

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