Gehypte Amps u. Klampfen und die bittere Wahrheit! Eure Erfahrungsberichte bitte!

  • Ersteller Ottochilli
  • Erstellt am
Mir ging es so mit dem Peavey 6505.
Alle sagen immer, der klinngt so "fett" und böse. Ich habe aus dem keinen fetten und bösen Sound rausbekommen.
War nur dünn und näselig das Teil. Wurde dann durch nen Savage ersetzt. Der taugt mir super :D
 
Line 6 Floor POD
Die Sounds waren für sich genommen zwar eigendlich in Ordnung, aber es hat immer das quäntchen gefehlt um den Ton nicht nur "in Ordnung" sondern Gut zu bekommen. Es hatte wohl auch einfach zu viele Einstellmöglichkeiten für mich.
Auch den Tip für Distorion einen Röhrenzerrer davor zu schalten hat nichts gebracht. Hab Das POD aber auch nur zuhause Verwendet, ausser Einmal bei der Probe :ugly:
Mir ist absolut unverständlich wie man dieses Teil ernsthaft auf der Bühne verwenden Kann.
Aber jetzt ist es endlich weg! Für zuhause kommt demnächst ein 5 Watter. Mal sehen ob der meine Ansptüche erfüllen kann, oder ob er dann für den nächsten Post hier sorgt:gruebel:
 
Zvex Wah Probe, würde ich heute nicht mehr kaufen.

Toller Ton aber schlechtes Handling. Das Ding hat zwei Potis auf der Unterseite um den Abstand des Theremins einzustellen. Nach kurzer Benutzung funktioniert es nicht mehr und man muss es neu einstellen.
Passiert natürlich immer mitten im Spielen, man braucht das Wah und nichts geht.

Schade ums Geld.
 
witzig! Ich bekomme auch immer mal wieder welche von diesen Boutique Wahs (RMC, Buddah, etc) auf den Tisch, die natürlich alle erst mal fantastisch klingen
und ach so tolle Einstellmöglichkeiten haben, aber, ich sollte erwähnen, ich "operiere" meist während der Kunde gemütlich auf der Werkstattcouch klüngelt
und n Kaffe trinkt oder Gitarre spielt, o.ä. und da schnackt man natürlich auch viel, dann bekommt man die Wahrheit zu hören...
Nämlich das von den "tollen Einstellmöglichkeiten" so gut wie nie Gebrauch gemacht wird (außer am anfang natürlich) und das der Sound hier und da doch noch verbesserungswürdig ist,
was ich dann umgehend umsetzen darf und beinahe immer bekomme ich zu hören das man im nachhinein gesehen nicht noch mal so viel Geld ausgeben würde dafür.

Und echt oft bekomme ich zu hören, das ja Musiker XYZ die Gitarre spielt, oder das Wah benutzt, oder die Röhren, die Pickups, usw...
Das scheint echt oft ein Kaufgrund für Kunden, bzw ein Verkaufsargument im Handel zu sein, was schade ist, denn oft bekommt man für weniger Geld viel individuellere Sachen.

Gruß RObi
 
das man im nachhinein gesehen nicht noch mal so viel Geld ausgeben würde dafür.

..aber wer würde das schon groß im Internet verkünden? Die Reviews ala "NGD!! 3000,- Custom Klampfe klingt saugeil, wie meine Ibanez RG" kannst du im kompletten Web an einer Hand abzählen. Aber das find ich auch verständlich, jetzt nicht nur dass diese Erkenntnis einem selbst natürlich sehr viel abverlangt, aber auch wenn jemand diese Hürde überwunden hat - warum sich dann der Klugscheisserei auf Foren/Facebook/etc. hingeben? Denn eins ist gewiß - die Mehrheit hätte dir natürlich sofort zu Beginn sagen können dass das genau so sein wird; oder "das dann einfach nichts für dich ist"; oder die fehlende Begeisterung schlicht und ergreifend auf deine eigene Unkenntnis und/oder eigenes Unvermögen der richtigen Handhabung zurückzuführen ist. Da wird die gewünschte konstruktive Diskussion schnell mal nervig...wenn sich dann noch richtige "Fanbois" einschalten, na dann verflucht man schon den Moment in dem man vorher auf "posten" gedrückt hat.

Und speziell bei Custom-Anfertigungen z.b. wärs in manchen Fällen wahrscheinlich fast schon kontraproduktiv in aller Öffentlichkeit sich negativ zu äussern - (Achtung - es folgt eine frei erfundenes Beispiel!) Erbauer liest mit, und pro schlechtem Wort gibts mal 1 Monat extra Wartezeit beim nächsten Service..
 
hihihi, ja das Gefühl hatte ich auch oft, habs auch schon mal nem Kunden gesagt das er nicht weniger guter Gitarrist ist nur weil er seinen Amp nicht so mag wie alle anderen ihn offensichtlich mögen...
Er war dann ganz beruhigt das von einem ehemaligem Besitzer eines solchen Amps zu hören (es handelt sich dabei um einen Diezel Einstein *duck und weg*).

Der hat sich ernsthaft nicht getraut mir zu sagen was er genau will, weil er die ganze zeit damit verbracht hat immer wieder einzuschieben "natürlich klingt der ganz doll, aber..." :D
Danach, als ich ihm gesagt habe das des schon in ordnung ist und er auch mit ner anderen MEinung n guter gitarrist sein darf, dann konnte er auch frei von der Leber reden
und mir sagen was er wollte, dann haben wir schnell n paar Röhren getauscht und schon war er zufrieden...
...zumindest mit dem Amp, denn dann kam seine ESP dran und das selbe Spiel begann so ähnlich von vorne :)
Er war schon sehr verunsichert, da hab ich mir dann (aus Rücksicht auf seine und meine Nerven) nicht mehr getraut ihm zu sagen wo da kräftig gespart wurde,
was ich eigendlich gerne tue wenn ich sowas sehe, aber ich hab dann einfach die komplette Verkabelung raus geschmissen und neu gemacht und gut ist.
(mein Glück, der rest der Band war da weniger empfindlich, evtl auch weil die wussten wie ich bin, die kamen sofort mit ihren problemen zur sprache, so mag ich das :))

Gruß Robi
 
OMG ich habe eben gezittert, als ich den Thread durchgelesen hab. Als später Wiedereinsteiger hatte ich Angst jetzt hier im Thread meine neue Gitarre + Amp zu finden, aber glücklicherweise sind sie scheinbar echt so klasse ich sie finde:))
 
Ich muss leider sagen, dass mich die Fuzz Factory sehr enttäuscht hat ...
Denn unter "factory" verstehe ich eigentlich, dass man sich das zusammenbasteln kann, was man für unterschiedliche Klänge möchte.

Man bekommt : einen Kreissägenklang, der gut kaputt klingt mit Compression ohne Oszillation,
einen Kreissägenklang, der gut kaputt klingt mit Compression mit Oszillation
keinen Kreissägenklang mit Brizzeln und undefinierten Obertönen
und jede Menge akustische Bestrafung wenn man die Interaktion der sich gegenseitig beeinflussenden Knöpfe nicht gleich versteht.

Ja - das Ding kann geil klingen mit noch nem overdrive davor oder danach .... aber dynamisches Fuzz oder verschiedene Grundklänge sind damit nicht möglich - und ich will nicht 2 oder mehr Pedale gleichzeitig aktivieren mit einem Nebengeräuschpegel von nem laufenden Staubsauger, für 200 Euro finde ich ziemlich daneben.

Weiterhin : Sansamp Tri AC und den Vorgänger .... Die Regler greifen effektiv ein - aber es klingt sehr sehr weit weg vom Original geschweige denn Dynamik / sonstiges Spielverhalten ,,, da kam ausm Roland Cube im vergleichenden Tweaking wirklich brauchbarere Sounds raus ... tja ... nur mein persönlicher Eindruck :)
 
Bei der FF weiß man sowas aber auch vorher. Da macht man sich schlau oder probiert aus (vor allem bei dem Preis) und merkt, dass da eifnach keine Brot und Butter - Sounds rausbekommen.
 
Ich bin fast überall durch den Hype enttäuscht worden:

- Fender Gitarren (komm ich gar nicht mit klar)
- Marshall Amps (ohne Pedale nicht zu verwenden)
- Marshall Cabs (die 1960 sind für mich gar nicht zu verwenden)
- Rectifier (der Amp hat mich zur Verzweiflung gebracht, ich kann mit dem nicht umgehen)
- Tube Screamer (OD hab ich erst, seit der MRX ZW draussen ist)
- ESP
- Framus Amps

Und letztendlich ALLE Modeller. Ich spiel Highgain und das können die einfach nicht. Wenn der Gainregler weiter unten steht, finde ich die ziemlich gut. Clean sowieso. Nur um Metalbereich setzen die sich einfach gar nicht durch, was ich auch immer wieder bei Konzerten merke.

Ein Hype funktioniert bei mir nur mit einer Marke:

Gibson

Die Gitarren funktionieren für mich immer, egal welche (ausser die SG). Ich weiss nicht warum, aber das passt einfach zu mir und meiner Spielweise. Wenn ich aber sehe, dass Gibson ja eher ein Antihype ist und jeder Gitarrist auf die Marke nichts gibt, bin ich eh ein Outsider und schon wieder passt alles ,-)))))
 
[...] warum sich dann der Klugscheisserei auf Foren/Facebook/etc. hingeben? Denn eins ist gewiß - die Mehrheit hätte dir natürlich sofort zu Beginn sagen können dass das genau so sein wird; oder "das dann einfach nichts für dich ist"; oder die fehlende Begeisterung schlicht und ergreifend auf deine eigene Unkenntnis und/oder eigenes Unvermögen der richtigen Handhabung zurückzuführen ist. Da wird die gewünschte konstruktive Diskussion schnell mal nervig...wenn sich dann noch richtige "Fanbois" einschalten, na dann verflucht man schon den Moment in dem man vorher auf "posten" gedrückt hat.

Genau so ist es doch aber auch im umgekehrten Fall, siehe beispielsweise "Der Rest der Welt vs. Gibson" Threads und ähnliche.
Ich habe hier eine Gitarre, die ich vor gut 7 Jahren für 200-300€(genauen Preis weiß ich nicht mehr) gekauft habe. Auf dem Headstock prangt kein großer Name und die Firma assoziiert man eher mit billigst Gitarren.
Ich weiß nun nicht ob ich ein besonders gutes Modell erwischt habe oder ob alle aus der Serie so sind/waren ,denn wenn du nur eine einzige zum Anspielen findest, dann hast du schon Glück, aber ich würde diese niemals verkaufen.
Ich gebe zu, ich habe noch keine 6000€ Gibson Custom Shop in den Händen gehalten, aber ich habe im Preissegment bis 1200€ noch keine bessere Gitarre gefunden, sei es Verarbeitung, Bespielbarkeit oder Sound.
Der Schecter Blackjack ATX C1 sagt man ein extremes Sustain und schon unverstärkt eine gute Lautstärke nach, versteht mich nicht falsch das ist eine gute Gitarre, aber sie sieht gegen meine "Billigklampfe" trotzdem kein Land. Schon unverstärkt klingt die Gitarre unverschämt gut und hat Sustain von hier bis in die USA und wenn du sie ein stöpselst dann geht die Sonne so richtig auf.

Aber denkt ihr ernsthaft das erzähle ich noch irgendwo groß rum? Nee, da sind mir meine Nerven und meine Zeit zu schade für.

Lange Rede kurzer Sinn, kauft mit den Ohren und nicht mit den Augen oder wegen eines Hypes.
 
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mit welcher Fender kommst du nicht klar ?? Tele ?, Strat ?? Jaguar ?? 50s? 60s? 70s modern ? die sind ja doch recht unterschiedlich :D
welche Marshall Amps gehen ohne Pedale gar nicht ?? JCM800 ?? Plexi? SL-X ?? DSL ?? TSL ?? JVM ?? VM ??
welche Marshall 1960 ist für dich nix ?? 1960-TV ? 1960-AV? 1960-AX ? 1960-A ? 1960-B ??
welcher Recto bringt dich zur Verzweiflung ?? der alte, der 3 Ch oder der neue ?? und wenn welcher alte ??
welchen TubeScreamer meinst du ?? TS7 ? TS9 TS808 ?? oder gar eins der zahlreichen BTQ-Clone ??
welche ESP ??
welche Framus Amps ??

pauschalisieren ist ja gut und schön, aber etwas genauer wärs doch schon brauchbarer dein post...
 
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Danke Klartext ! :great:

Seh ich ganz genauso, gerade bei den Marshall und Fender wüsste ich auch gerne genauere Dinge...
 
Ja,interessiert mich auch.
Auch wie es kommt,daß man sich als Aussenseiter mit einer Gibson fühlt.
Dann gibt es vermutlich mehr Aussenseiter wie Innenseiter :)

Mein neuster Reinfall auf einen Hype war der BBE Sonic Stomp.
In allen möglichen Kombinationen und Konstellationen getestet und dank Money Back wieder zurückgeschickt.
Konnte dem Ding nichts abgewinnen.
 
Analogman King of Tone! habe mir die mühe gemacht, das ding 1zu1 exakt nachzubauen, da ich soviel gutes drüber gehört habe.
Bin aber nach ausführlichem Test echt enttäuscht von dem Pedal. Ist net unbedingt ein "schlechtes" Pedal, aber das manche 2jahre drauf warten oder das Ding für Unsummen bei ebay ersteigern, kann ich echt nicht verstehen.
 
Fuzz Factory, selber gebaut nach den original und sich wundern warum jemand für so einen schrott bis an die 200€ ausgibt.

Für Solos usw. ganz okay aber für mehr auch nicht.
 
V30- Ich mag das Ding einfach nicht. Hochmittentröte, total nervig.
Wenn du nicht Higain drüber spielst ein fürchterlich quäkiges Ding für meine Ohren. :redface:

So unterschiedlich sind die Geschmäcker, ich spiele sie in einer offenen 2x12er in meiner Jazzcombo (nur CLEAN, meist Hals P90) und bekomme immer Props für meinen Sound.

Bin bisher noch keinem Hype aufgesessen. Zwar hatte ich schon Geräte zuhause die mir nicht gefallen haben und wieder gehen durften, aber die wurden nicht aus einem Hype heraus gekauft.
Habe eher die umgekehrte Erfahrung gemacht das viele Dinge besser sind als ihr Ruf (V-amp, Crybaby, Epiphone, etc.). Nicht das man da nicht was finden würde um zu meckern, aber oft werden die Dinger schlechter geredet als sie tatsächlich sind.

Gruß Jens
 
mit welcher Fender kommst du nicht klar ?? Tele ?, Strat ?? Jaguar ?? 50s? 60s? 70s modern ? die sind ja doch recht unterschiedlich :D
welche Marshall Amps gehen ohne Pedale gar nicht ?? JCM800 ?? Plexi? SL-X ?? DSL ?? TSL ?? JVM ?? VM ??
welche Marshall 1960 ist für dich nix ?? 1960-TV ? 1960-AV? 1960-AX ? 1960-A ? 1960-B ??
welcher Recto bringt dich zur Verzweiflung ?? der alte, der 3 Ch oder der neue ?? und wenn welcher alte ??
welchen TubeScreamer meinst du ?? TS7 ? TS9 TS808 ?? oder gar eins der zahlreichen BTQ-Clone ??
welche ESP ??
welche Framus Amps ??

pauschalisieren ist ja gut und schön, aber etwas genauer wärs doch schon brauchbarer dein post...

Genau DIE :D

Ich glaube, dass ein bestimmter Hersteller auch ein bestimmten Sound / Gefühl zum Spielen auf der Gitarre oder dem Amp hervorruft. Wenn ich Den JCM800 (gemodded und mit Pedal allerdings wirklich nicht schlecht, aber frag mich nicht nach dem genauen Modding) oder 900 oder Plexi gespielt hab, dann geht mir halt auch langsam die Lust aus, bei dem Hersteller zu bleiben. Klingt der JVM noch vergleichsweise gut in meinen Ohren, bleibt es eben ein Marshall.

So geht es mir mit allen anderen Dingen auch. Ich spiel viel nach Gefühl und relativ wenig nach reiner Mathematik. Und so such ich auch mein Zeug aus. Fühl ich mich wohl dabei, dann wird es gespielt. Wenn ich von der Firma schon einiges Sachen ausprobiert hab, dann ist sie eben nix für mich. Ausnahmen gibts aber immer ;)
 

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