DerBoTo
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So weit würde ich gar nicht gehen. Ausnahmen mit Sicherheit, ja. Aber die meisten die sowas machen, machen sich einfach keine Gedanken darum, welche Folgen das hat. Sie handeln dann nicht in Absicht (auf die Folgen hin gesehen), sondern aus Mangel den eigenen Gedankenkreis soweit zu erweitern, um die Auswirkungen ihres Handelns zu erkennen. Dass die Auswirkungen sie selbst auch betreffen (werden) wird nur peripher wahrgenommen und auf andere geschoben.In nahezu allen Lebensbereichen gibt es immer ein paar Menschen, welche sagen wir mal, die Regeln arg strapazieren.
Interessant wäre es, was passieren würde, wenn alle Händler verpflichtet würden für jede Rückgabe einen Pauschalbetrag aufzuschlagen und den auch separat auszuweisen (z.B. Artikel 299,- Rückgabemöglichkeit 9,99), wegen mir in Höhe vom Artikelpreis und Versand abhängig, prozentual evtl., außer natürlich in Fällen wo nachgewiesen werden kann, dass der Artikel beim Kauf schon defekt war oder sonstige untragbare Mängel hatte. Ich meine nämlich, dass das Problem das Trugbild ist, das uns aufgetischt wird: Versand kostenlos UND komplett freie Rückgabeoption inklusive - der Kunde bezahlt es trotzdem, auch für andere mit, er weiß es nur nicht (oder will es nicht wissen). Dieses Trugbild verleitet geradezu zu Kauf&Rückgabe, weil man ja im Fall des Behaltens nichts extra bezahlt und im Falle der Rückgabe nichts bezahlt. Würde sich das ändern, wenn im Artikelpreis explizit ausgewiesen wäre, was Rückgabe, Rücksendung etc. mehr kosten? Wie bei der Mehrwertsteuer? Ich weiß es nicht. Aber vielleicht würde es zumindest den ein oder anderen zum Nachdenken über das eigene Kaufverhalten anregen.