G&L ODER Fender - Welches ist näher am ORIGINAL ?

  • Ersteller OliverT
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Auf Youtube gibt es auch so einige interessante Dokus - hier ein Beispiel von G&L mit ein paar interessanten Infos:

 
90 % ...... so so , hinweiß auf quelle der statistik fehlt ........ oder ist das geschätzt ?
natürlich ist das geschätzt.


Der gute Leo hat 2 tolle bahnbrechende Gitarren designt,und den E Bass erfunden ,paar Amps entwickelt,eine wichtige Firma aufgebaut.
Ich finde das kann sich als Lebenswerk doch sehen lassen.
Sonst hat er nix wesentliches zur Gitarrenwelt beigetragen.
Welche Kopfplattenform er sonst noch sich ausgedacht hat, und was er sonst noch alles gebastelt hat ist doch ganz unwichtig.
 
Naja, nicht zwangsläufig. Ein Wayne Charvel hat z.B. Ende der 70er die Superstrats erfunden, spätere Versuche (nach Übernahme des Ladens durch Grover Jackson um 1980) von ihm waren Weiterentwicklungen, blieben aber nachvollziehbar erfolgloser (Wayne Guitars, dann die Zeit bei Gibson, WRC, etc.)
Auch bei Fender selbst werden ja die Weiterentwicklungen ab 1965 kritisch gesehen, nicht umsonst stützt sich der CS auf die alten Originale.
 
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Also es muß so gegen 1974 gewesen sein,im vorigen Jahrtausend, da kaufte ich
meine erste E-Gitarre eine Cimar Strat die hatte einen dreiweg Schalter und irgendwann
rastete er nicht richtig ein und ich dachte mir , mmh das klingt ja richtig gut, irgendwann
gab es dann tatsächlich fünfweg Schalter .Die Cimar sah übrigens genauso aus wie eine
7ender mit sammt Kopfplatte und sie klang auch so.
Bilde ich mir jedenfalls ein , und auch die 7enders klingen eh alle unterschiedlich,ein
Freund von mir hat bestimmt fünf oder sechs Strats und da klingt jede anders.
Also was ist original?
 
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..... sorry , aber das ist doch quatsch .

gerade die weiterentwicklung von dingen machen sie doch besser .
Bei Racketentechnik stimmt das.
Aber was ist bei Geigen in den letzten 300 Jahren besser geworden.Stradivari gilt immer noch als sehr gut.
Genau wie die 50er Jahre E Gitarren.
Mir fällt nur der Humbucker als tolle Neuentwicklung ein.
 
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Auch bei Fender selbst werden ja die Weiterentwicklungen ab 1965 kritisch gesehen, nicht umsonst stützt sich der CS auf die alten Originale.
was heisst denn schon Weiterentwicklung in Bezug auf Gitarren? Ich denke der Teufel steckt im Detail, und da kann ich mir kaum vorstellen,
das heutige Gitarren, auch von Fender, sich nicht weiterentwickelt und verbessert haben.
Diese CS-gitarren mit Bezug auf alte Originale halte ich für eine Verkaufsmasche, jedenfalls wäre ich nicht bereit dafür 3000€ und mehr für hinzulegen.
Dann doch lieber meine "Prof" mit den "winzigen" Veränderungen, und eben keinen direktem Bezug zu den "alten", bei denen heute sowieso keiner mehr weiss, wie sie damals geklungen haben:cautious:,
und was er sonst noch alles gebastelt hat ist doch ganz unwichtig.
träumt weiter, Leo Fender war halt nie zufriedenzustellen und fand immer was, das aus seiner Sicht zu verbessern war.
Dieser ganze Vintage- und auf alt gemachte Kram hat doch nichts mit dem "alten Kram" zu tun, sieht nur so aus, ansonsten ganz "normale" Gitarren, mMn. aus der heutigen Zeit.
.
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gerade die weiterentwicklung von dingen machen sie doch besser
ich glaube, wir stehen hier auf verlorenem Posten:rolleyes:.
 
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Nö, ich mag meine American Standard von 2009 auch lieber als die Vintage-Fender. Nur sehe ich keinen Automatismus, dass Weiterentwicklungen immer in die richtige Richtung gehen.
 
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ich glaube, wir stehen hier auf verlorenem Posten:rolleyes:
*lach ......

.... es sind doch hier schon recht viele interessante antworten gekommen , die nichts mit dem " vintätsch voodo wahn " mainstream zu tun haben .

music man und g&l sind auf jeden fall recht interessante firmen
 
das ist ja auch ein interessantes Thema. An @OliverT könnte man ja auch mal die Frage stellen, was heisst denn überhaupt, nahe am Original.
Wenn es um den Sound z.B. geht, musste ich hier im "MB" ja lernen, daß da ja ziemlich viele Komponenten eine Rolle spielen, angefangen beim Spieler und endend beim (über Kabel, Effekte, Amp usw.) Lautsprecher. Was sich da in 70 Jahren alles getan hat. Da müssen wir doch davon ausgehen, daß wir gar keine richtigen Vergleichsmöglichkeiten haben. Was das Spielgefühl und die Bespielbarkeit einer Gitarre angeht, denke ich, daß das ziemlich viele hinkriegen, zumal ja (auch im MB gelernt) "jede" Gitarre anders ist. Zuletzt die Optik, da hat Fender ja wohl die Rechte drauf, auch wenn sich viele, auch G & L, dem wohl annähern.
Dann gibt es wohl keine gescheite Antwort auf die Eingangsfrage, oder????
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. Nur sehe ich keinen Automatismus, dass Weiterentwicklungen immer in die richtige Richtung gehen.
Ach so, Versuch und Irrtum:rolleyes:, mal ist es gut, mal nicht.
 
bis Gitarristen in der Praxis entdeckt haben
Ja, beim Umschalten, Wenn man den 3-Positionen-Schalter in der Zwischenposition festhielt, hatte man den Klang. Man hat ihn dann ganz vorsichtig in die Position gebracht und da blieb er dann zumindest eine Weile. Was noch fehlte, war ein Schalter der in den Zwischenpositionen einrastet. Wer mir nicht glaubt, kann ja einmal einen Drei-Positionen-Schalter aus der Tele in eine Strat einbauen. ;)

Wie ich schon schrieb, hat Leo den Schalter so konstruiert, damit es beim Umschalten nicht im Verstärker kracht.

Nachdem er Fender verkauft hatte, war er erst weiterhin bei Fender als Berater oder so etwas. Dann hat er erst einmal CLF-Research gegründet und hat mit dieser Firma Instrumente für Music Man gebaut. Er war bei Music Man in die Gründung involviert und hat auch Geld hinein gesteckt, aber irgendwann hat er sich mit den beiden Partnern verworfen und dann hat er mit G&L weitergemacht. Alles in Allem eine ziemlich verwirrende Geschichte, lässt sich nicht so einfach wiedergeben, aber es gibt ja Bücher dazu.

Eines ist dieses: https://www.amazon.de/Fender-Sound-Heard-Round-World/dp/1423462793
und aus anderer Sicht, dem G von G&L, dieses: https://www.amazon.de/gp/product/0634069225
 
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das ist ja auch ein interessantes Thema. An @OliverT könnte man ja auch mal die Frage stellen, was heisst denn überhaupt, nahe am Original.
So wie sich Leo Fender eine Gitarre vorstellte ..... und da er zum Schluss G&L war, muss ja das auch das Ergebnis zu seinen Lebzeiten sein, dass also vor seinem Ableben, diese Gitarren seiner "späten" Zeit das sind, was er sich vorstellte ... Oh Mann, wenn ich den Satz lese verstehe ich ihn selbst nicht .... wohl noch zu früh am 1. Mai :ROFLMAO:

Euch allen einen schönen 1. Mai ;)
 
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So wie sich Leo Fender eine Gitarre vorstellte ..... und da er zum Schluss G&L war, muss ja das auch das Ergebnis zu seinen Lebzeiten sein, dass also vor seinem Ableben, diese Gitarren seiner "späten" Zeit das sind, was er sich vorstellte ...
Das implizierst aber dass jeder Künstler (und Erfinder) mit sein spätesten Werk am zufriedensten ist, oder?

Du kannst jeden Song, jede Architektur und jedes Design halt nur einmal erfinden. Und man kann Dinge auch "kaputt optimieren" (ist Star wars IV remastered die Dritte besser als das Original? War eyes wide shut der Film welchem Stanley Kubrick am besten gefallen hat? Ist hardwired to self destruct metallica's Lieblingsalbum? )
Die Antwort ist überall ziemlich sicher nein.

Der thread titel hat interessant begonnen aber geht geht nur noch um "welche Gitarre fand Leo Fender, ein Mensch der keine Gitarre spielt, am Ende seiner Karriere am besten" ¯\_(ツ)_/¯
 
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Natürlich ist jeder Künstler auf sein neustes Werk erstmal am stolzesten und findet es am besten, ob es das beste ist, das steht auf einem ganz anderen Papier. Vor allem für WEN ist es das beste?

Deine Beispiel oben sind somit wirkungslos. Weil Du leider von DIR ausgehst und nicht vom Künstler.

Petrucci hat in einem aktuellen Interview auch gesagt, er war noch nie so reif als Musiker wie bei seiner neuen Solo Scheibe, natürlich findet er das neuste von sich vorerst am besten.

Du bist doch gerade im Studio? Da nimmst Du doch auch die für Dich aktuell BESTEN Songs auf, oder nicht? :nix:

Auf Leo bezogen, gehe ich da mal schon schwer davon aus, dass er mit G&L sich noch mal verwirklicht hat, wenn man all die Fakten zusammen zählt.
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Der thread titel hat interessant begonnen aber geht geht nur noch um "welche Gitarre fand Leo Fender, ein Mensch der keine Gitarre spielt, am Ende seiner Karriere am besten" ¯\_(ツ)_/¯
..... na das bedeutet das es jetzt nicht mehr interessant ist und Du dennoch dazu was schreibst ;)

.... und übrigens ging es um genau diesen Punkt natürlich auch
 
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dass er mit G&L sich noch mal verwirklicht hat, wenn man all die Fakten zusammen zählt.

...... ich denke , das er das immer versucht hat , sich zu verwirklichen .

sein schaffen hat eben verschiedene epochen und resultate , wobei aber keins davon den titel " original " ( im sinne der vintage freaks ) tragen kann , denn im grunde sind es ja alles " originale werke " von ihm .

so betrachtet , ist dann zb eine 7ender , die nach seiner zeit dort neu geschaffen wurde , eigentlich gar keine " originale " *gggg

.... dann nochmals zu begrifflichkeiten ..... wenn etwas nicht original ist , ist es ja im grunde was nachgemachtes , kopiertes ..... und das würde ich mal auf der zunge zergehen lassen *löl .

im grunde auslegungssache ..... der eine sieht eben nur produkte von ihm als original an , die seinen namen tragen und die anderen eben die produkte , die er geschaffen hat .


desweiteren wäre aber auch mal interessant zu wissen , wer der " vintage freaks " denn überhaupt sone " angeblich nur originale " gitarre gespielt hat , bzw nur in den händen gehabt hat ?

...... braucht es nicht mindestens diesen status , um eine sache überhaupt beurteilen zu können ???
 
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Petrucci hat in einem aktuellen Interview auch gesagt, er war noch nie so reif als Musiker wie bei seiner neuen Solo Scheibe, natürlich findet er das neuste von sich vorerst am besten.
Na das ist doch ein schöner Vergleich. Welche findet du denn am besten.

Images&Words wird nächstes Jahr dreißig - und ich kann sie mir immer noch anhören.
Awake wird in drei Jahren dreißig - und ich kann sie mir immer noch anhören.

Die Train of Thought? Die Black Clouds & Silver Linings? Systematic Chaos?

Die liegen im Schrank und ich müsste nachgucken ob sie nicht Schimmel angesetzt haben.

Möglicherweise waren sie gar nicht mal so gut :nix:
 
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Auf Leo bezogen, gehe ich da mal schon schwer davon aus, dass er mit G&L sich noch mal verwirklicht hat, wenn man all die Fakten zusammen zählt.
Wenn du darauf abzielst, würde ich denken, ist es bei ihm im Gitarrenbau, wie bei uns Gitarristen mit der Musik. Im Laufe der Zeit baut sich jeder einen gewissen Erfahrungsschatz auf, auf Grund dessen man die Dinge weiterentwickelt. Ob das dann besser, bzw. der Höhepunkt am Ende seiner Tätigkeit ist, sei mal dahin gestellt.
Jedenfalls verstehe ich jetzt besser, worauf du hinaus willst.. Wenn es denn um die Person "Leo Fender" geht, sind dann ja wohl alle Gitarren, an deren Bau und Entwicklung er aktiv beteiligt war, Originale, quasi seit Gründung seiner Firma bis zu seinem Ableben. Hihi, die Auswahl ist dann aber schon riesig:).
Euch allen einen friedlichen 1. Mai
 
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Und man kann Dinge auch "kaputt optimieren" (ist Star wars IV remastered die Dritte besser als das Original?
Den Vergelich hättest du auch krasser machen können.
George Lucas war der Meinung das es für die Prequels günstiger ist alle Schauspieler
in eine grüne Halle zu stecken und die Welt drum herum am Rechner zu gestalten.
Er sagte selber: "It has very very few limits!"

Das war aber nicht das was die Fans sehen wollten.

Deshalb gab es dann bei Disney wieder echte vom Schreiner zusammengebaute
Kulissen und pyrotechnische Explosionen. Offensichtlich wichtiger als eine neue
inhaltliche Story - wenn man die Zuschauerzahlen zu rate zieht.
 
Na das ist doch ein schöner Vergleich. Welche findet du denn am besten.

Images&Words wird nächstes Jahr dreißig - und ich kann sie mir immer noch anhören.
Awake wird in drei Jahren dreißig - und ich kann sie mir immer noch anhören.
Na da hast Du ja auch vollkommen recht, aber wir stehen auf der anderen Seite der Linie ;)

Für mich ist Images & Words immer noch, das wohl beste Album von DT und mir ist nach wie vor unbegreiflich wie solch junge Musiker ein solches ausgereiftes Songmaterial abgeliefert haben.

Aber, bleiben wir bei Petrucci und beim Thema, wenn jemand wie Angus Young, Perucci, oder andere Musiker sich selbst betrachten, dann sehen sie sich selbst musikalisch natürlich anders als zum Beispiel vor 30 Jahren. Alles andere würde ja bedeuten, sie hätten Stillstand erlebt ;)

Auf Leo Fender gemünzt kann ich mir dann schon vorstellen, dass die Gitarren, die in seiner Zeit bei G&L entwickelt wurde, dem am meisten entsprochen haben, was Erfahrung und Vorstellung für leo F betrifft.

Alles andere wäre ja: Aus Fehlern nicht gelernt Syndrom ;)

@rmb
Deine Beschreibung trifft was ich meine
 
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Angus ist die Personifizierung von Stillstand! Das überträgt sich auch auf die Gitarren: Petrucci verändert seine Signature-Modelle von Jahr zu Jahr... Angus hat ab und zu ein Signature-Modell, damit Gibson was zu verkaufen hat!
 

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