G&L ODER Fender - Welches ist näher am ORIGINAL ?

  • Ersteller OliverT
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die passende 7ender antwort hast *lach
ich glaube, die Suche nach dem "Original" ist eine Erscheinung, die erst in diesem Jahrtausend aufgekommen ist.
Die Gitarristen, einschliesslich mir, die ich kenne, waren beim Kauf einer neuen Gitarre eher darauf bedacht, daß sie modernen Anprüchen
genügt, hat sich wohl geändert (bei mir nicht).
Die beiden Gitarrenbauer mit denen ich zu tun hatte, haben ihren Blick, bis heute, auch nach vorn gerichtet, und das, obwohl @murle1
die 70 längst überschritten hat. Das beantwortet für mich auch die Frage, womit sich LF identifiziert hat, nämlich immer mit dem, womit er gerade beschäftigt war.
 
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Bei diesem Namen gehe ich mal davon aus, dass Du eine G&L spielst und Dir die auch gefällt
Er hat mehr als eine, so wie ich und im Moment nudle ich gerade auf dieser herum, unglaublich, dass dieses Video auch schon wieder 10 Jahre alt ist, ich habe es glaube ich kürzlich irgendwo gepostet, aber egal F 100 E, die Nachfolge der Music Man Sabre:

 
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schöne Interpretation, auch wenn es schon 10 Jahre alt ist, das "Original;)" war da auch schon über 40 Jahre alt, man merkt dir den Spass dabei an(y). Ich glaube das Solo hat Clapton damals mit ´ner Strat gespielt, mit der G & L funktioniert es aber auch gut.
Bei solchen Sachen ist es gar nicht so wichtig, welche Gitarre da gespielt wird.
 
naja --- letztlich sind das alles Legenden, wer wann wo was gespielt hat, ich glaube, die Musiker wissen das heute (oder auch nur ein Jahr nach der Aufnahme:rolleyes:) selbst nicht mehr so genau.
Jedenfalls die G & L klingt schon schön.
 
Der Typ war Unternehmer.
Und das Bild ist Werbung :whistle:

Bist Du naiv, oder hast Du die Firma übernommen:opa:
Leider nein, sonst hätte ich finanziell ausgesorgt! ;)

eine G&L spielst und Dir die auch gefällt
Hallo Oliver,

wie Miles schon anmerkte, habe ich ein "paar" G&L Gitarren und auch Bässe aus den verschiedenen Baujahren.
Wenn ich meine alten MusicMan Gitarren dazu nehme, dann reicht das von ca. 1976 bis aktuell 2018.
Mir gefallen sie sehr gut und die älteren haben für mich den gleichen Vintage Vibe, wie für andere ihre alten Fender.
Ist halt, wie immer, alles nur reine Geschmackssache.
Bei einer G&L hatte ich noch nie das Bedürfnis, etwas austauschen zu wollen / müssen. :)

Viele Grüße, Peter
 
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Endlich PRAXIS Erfahrung ;) Danke Dir (y) (y) (y)
 
Bei einer G&L hatte ich noch nie das Bedürfnis, etwas austauschen zu wollen / müssen. :)
Geht mir auch so. Dafür habe ich umgekehrt eine Stratkopie gebastelt und in diese G&L-Tonabnehmer aus einer Legacy eingebaut, die wohl irgendjemand aus einer Tribute ausgebaut und über EBay verkauft hatte.
Sind in Fullerton handgewickelte Alnico-Abnehmer, sagte G&L. Wie auch immer, sie klingen sehr gut.
Ich hatte einen Hals übrig, die Tonabnehmer und habe dann noch einen Korpus gefunden. Ein bei https://www.mjtagedfinishes.com/ von irgendwem bestellter aber nicht gekaufter Fender lizensierter Korpus um $200. Dann noch G&L Stimmmechaniken und der Rest auch vom Feinsten.

Hier:
 
schöne Interpretation, auch wenn es schon 10 Jahre alt ist,
Wie lange kann man so ein Riff denn normalerweise aufbewahren?
n015.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube, die Suche nach dem "Original" ist eine Erscheinung, die erst in diesem Jahrtausend aufgekommen ist.
Nee, das ging so in den 1970ern, dann 1980ern los. Pre-CBS-7ender, Paulas aus den 1950ern, alte Martins (noch gar nicht mal Pre-war).
Die Gründe dafür sehe ich - mal eben auf die Schnelle - in:
- der Ikonisierung der Rockmusik, die irgendwann nicht mehr die jeweils aktuelle war, sondern deren "Stars" und Stücke sich auf einmal etablierten. (Meine Güte, heute füllen die 75+jährigen immer noch die Bühnen und die Sender, das gab es vor 150 Jahren nicht so wirklich als Massenphänomen.) Damit rückte auch der "originale Klang", der im "Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit" (Walter Benjamin) auf einmal "konserviert" werden konnte, in den Vordergrund. (So etwas war früher einfach technisch nicht möglich.)
- dem dadurch mitverursachten Gitarrenboom, der die Produktionszahlen bei den etablierten Herstellern schneller steigen ließ, als die Qualitätssicherung mithalten konnte
- den steigenden finanziellen Mitteln der Amateure (die wenigsten Reissues oder gar Originale dürften sich in der Hand von professionellen "Working Musicians" befinden, die "Dilettanten" - im Sinn der Frühklassik - werden hier in der Überhand sein)
- die verbesserte Studio- und Abspieltechnik: Bei Grammophon oder Detektorradio muss ich nicht über den Unterschied zwischen Hals- und Mittel-PU einer Strat diskutieren. Auch nicht über Gibson oder Fender. Erst durch Tonträger und deren Abhörmöglichkeit in guter Qualität werden Klangunterschiede überhaupt erfahrbar ("erhörbar") und gleichzeitig so verteilbar, dass ich darüber in einer Community sprechen kann.

Früher war eine Fender etwas, das so aussah, wie eine Strat oder Tele, Dann war das etwas, bei dem Fender auf dem Headstock stand. Heute reden wir über die Klangunterschiede zwischen verschiedenen Kondensatoren, Griffbrettdicken etc. - über Dinge, die sich in der Bauzeit der Instrumente ständig verändert haben und es immer noch tun.
 
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Nee, das ging so in den 1970ern, dann 1980ern los.
Da reden wir , glaube ich, aneinander vorbei. In der Zeit ging es möglicherweise tatsächlich darum, Gitarren aus den frühen Jahren zu ergattern. Wovon ich rede ist, daß die Hersteller damals mehr an der Weiterentwicklung usw., im Gitarrenbau interessiert waren. Heute hingegen versucht man möglichst nahe an den Originalen zu bauen, jedenfalls z.B. Fender, das ist ein Unterschied.
Gitarren aus der "frühen" Zeit sind ja auch entsprechend teuer und selten. Gitarren, die dem angeblich entsprechen, sind auch relativ teuer,
aber es ist fast jedem möglich, an so ein "Stück" ran zu kommen, und über die reden wir hier ja:rolleyes:. Das mag durchaus in den 80zigern schon losgegangen sein, aber der richtige "Boom" hat eigentlich erst in den letzten 20 Jahren eingesetzt, denke ich mal.
Jedenfalls hab ich vor der Jahrtausendwende noch keine künstlich gealterten oder an alte angelehnte Gitarren bei Konzerten gesehen, wenn, dann tatsächlich Originale oder eben doch moderne.
 
Ja, ok, das hatte ich anders verstanden. Mir ging es um die Suche nach einem möglichst "originalen" Klang, nicht um die optischen Reissues bzw. Relics, die kamen erst später hardcoremäßig. Das höchste der Gefühle war dann die kleine Kopfplatte bei Fender, Alnico-Magnete oder Anfang der 1980er die ziemlich guten Tokai-Imitate oder Japan-Squiers. ("Die klingen so, wie die alten Originale", oder besser, da noch kein Internet für schnelle Vergleich da war: "Ich habe gehört, die sollen so klingen, wie die alten Originale")
Und auch richtig: Der Boom war dann später. Ich wollte nur auf die Anfänge hinaus. Aber der Boom, den Du beschreibst, ist dann auch schon wieder faszinierend: Es geht sehr viel um Optik, um "alt erscheinen", und - jedenfalls in dieser Szene - nur begrenzt um den Klang.
 
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Es geht sehr viel um Optik, um "alt erscheinen", und - jedenfalls in dieser Szene - nur begrenzt um den Klang.
yoh, obwohl man den Fenderleuten schon zu Gute halten muß, das die auch intensiv am Klang basteln, wobei aber wohl Fragen offen bleiben:nix:.
 
Ja, die basteln sehr viel. Mir persönlich - als hauptsächlich Akustikgitarrist und Bassist, mit E-Gitarre als "Nebenfach" - zu viel, aber wenn's gefällt, weshalb nicht? Allerdings bleibt für mich der Eindruck, dass es immer "Vor- und Rückwärtsbewegungen" gibt. Das brachte mich eingangs des Threads zu der Aussage, dass ich (persönlich) da dann eher bei G+L als "letztem Vermächtnis von Leo" und "Irgendwie-No-Bullshit"-Instrumenten hängenbleiben würde. Die sind ok, da weiß man, was man hat. (Irgendwie so wie mit Yamaha..., geht eigentlich immer..)
 

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