Hey Fryette-User.
Nachdem ich die letzten Tage länger rumgesucht hab was ich mir denn für nen Amp holen soll bin ich auf den Fryette Sig:X gestolpert, der sich erstmal verdammt interessant angehört hab (vorweg: der ist schon zum testen beim großen TH bestellt weil da 1 B-Stock vorrätig war bei dem man 250 spart, in der Region gabs keinen zum anspielen und ich hab kein Auto)
Nun lese ich in den letzten Seiten (habe von... 50 bis 90 vll übersprungen weil der Thread doch sehr lang ist) öfters dass der Sig:X der unbeliebteste Fryette Amp zu sein scheint, hier jedenfalls, und der Deliverance eigentlich in allem besser ist.
Vielleicht kann mich einer beraten ob der Sig:X bzw der Fryette-Sound überhaupt für mich vorstellbar wäre...
Ich bin immer mal wieder auf andere Sounds quer durch alle Paletten scharf, wirklich wichtig ist mir aber nur ein guter Metaltauglicher Sound und gutes Clean (am liebsten wenn ich mich auch noch zwischen leicht angecruncht und 100% Clean entscheiden kann, was der Fryette ja mit Dynamik undso verspricht).
Ich drücke "Metaltauglichen Sound" absichtlich so unklar aus weil ich selber nicht exakt definieren kann was ich genau brauche, da fehlt mir etwas die Erfahrung. Unsympathisch ist mir z.B. matschiger und undefinierter Sound, und auch wenn dass vll etwas übermütig von mir ist, finde ich den Gedanken sehr attraktiv einen Amp zu haben der mein Spiel ehrlich rüberbringt (das gibt dann sowieso mehr Motivation zu üben). Es sollte irgendwo zwischen "Pinch-Harmonics sind ohne Anstrengung hörbar zu erzeugen" (= Untergrenze vom Gain) und "Ausser Powerchords und Singlenotes gibts nur noch Matsch" (=schon deutlich über der Obergrenze) liegen, und ich bin der Meinung dass da gern weniger mehr ist (siehe
https://www.musiker-board.de/schwer...iel-gain-benutzt-ihr-so-fuer-euren-sound.html)
Es hiess teilweise in diesem Thread dass der Zerrtyp ungewohnt ist, in Soundbeispielen ist mir höchstens aufgefallen dass die Zerre mehr angenehm beisst/reisst (so hört sich das in meinen worten halt an
) anstatt zu kratzen (wie meine billige erste Transe mit OD-Knopf statt Gainregler) oder zu matschen (wie mein 6505 Model aufm Mustang IV wenn man das Gain über 4 schraubt)
Also im Prinzip bin ich gerade selber schon zu dem Schluss gekommen dass ich den mindestens probieren (und am liebsten schon nur wegen der Beschreibung behalten) will.
Die Sache ist nun die: Ich brauche definitiv für meine Band den Wechsel zwischen Clean und Powerchord-Rythmus Geschrammel auf Knopfdruck. Ich kann mir nicht so ganz vorstellen dass ich den Wechsel auf einen relativ sphärischen (und wirklich sauberen) Cleansound bei nem Deliverance ohne am Amp rumzudrehen schaffe. Es wurde hier im Thread schon mehrmals erwähnt... also ist meine einzige Frage die auch etwas Sinn ergibt (mit dem Rest will ich mich wohl nur mitteilen...) :
Klingt der Deliverance gut genug und ist das manuelle "Channel-Wechseln" auch praktikabel genug (z.B: Gibt es keinen großen Lautstärkenunterschied wenn man einen stark verzerrten Deliverance manuell auf Clean bringt?) um den fehlenden Komfort der 2 Zusatzkanäle und des Effektweges zu rechtfertigen?
Falls wer den Roman liest: Vielen Dank.
Falls wer antwortet, nochmals
Grüße, ara