Friedman Amps User Thread

Brizzelige Höhen sagt man also alten Marshalls nach. So, so. Haste denn auch schon selbst mal nen alten Marshall live gespielt ? Denn die haben aber nur die 2203und 2204er aus den 70ern und auch nur dann wenn man zu leise spielt und die Zerre deshalb aus der Vorstufe holen muss. Die Superleads aus den 60er und 70ern sind eher Plombenzieher wenn man den „scharfen“ Kanal nimmt. Also scharfe Höhen, nicht brizzelig.

Naja ich finde den Marshall Sizzle haben meine alten Super Leads (1971) schon auch. Könnt mir vorstellen, dass das jemand als brizzelig beschreiben würde. Wenn das jemand nicht gewohnt ist muss er sich da schon erst zurechtfinden.
 
Naja ich finde den Marshall Sizzle haben meine alten Super Leads (1971) schon auch. Könnt mir vorstellen, dass das jemand als brizzelig beschreiben würde. Wenn das jemand nicht gewohnt ist muss er sich da schon erst zurechtfinden.

Das sehe ich auch so. Brizzelig finde ich eher die heutigen.
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Habe mir am WE einen JJ Junior zugelegt. Geiles Teil.
 
Moin liebe Leute,
Wie schauts denn aus nach einigen Wochen?
BE100dlx vs 50dlx vs Bogner Ecstacy z.b.?

Ich will mir auch nen geilen Amp kaufen Anfang nächsten Jahres, schwanke aber in meiner Vorauswahl mehr zwischen den Helios Varianten und dem Smallbox.

Dennoch, so ein paar Meinungen und Eindrücke zu den anderen schaden nie.
Also ran an die Tasten wenn Ihr Zeit und Lust habt.

Lg

Also aus meinen Erfahrungen... Ich war damals von dem ersten BE100, den Musik Produktiv hatte, schwerstens angetan. Das war noch der mit den getrennten Inputs für BE/HBE und dem simple Clean mit nur Volume und Bright Switch... Der BE Channel war so ziemlich das Beste, was ich bis dato gehört hatte. Das war 2013 odr 2014, wenn mich nicht alles täuscht....

2016 stand ich an genau dem gleichen Punkt, wie Du. Ich wollte einen geilen Amp und am besten einen Amp für's Leben... Also habe ich einen Tag Urlaub genommen und bin zu MP gefahren und habe alle getestet, was Rang und Namen hat. Leider hatte ich das Gefühl, daß der neue BE nicht mehr so klang, wie der erste. Mit jeder Revision wurde der Amp polierter, noch mehr Gain und noch 5 Knöppe mehr. Trotz allem war es letztendlich eine hartes Kopf-an-Kopf Rennen zwischen dem BE100 und dem Bogner XTC 101b... Am Ende hat der XTC gewonnen. Der Amp hat mir von den Features besser gefallen und da ich mit dem Amp auch den BE Sound im Blue Channel zu 95% nachstellen konnte, habe ich mich letztendlich für den XTC entschieden und es bis heute nicht bereut....

In die letzten Jahren habe ich natürlich immer wieder G.A.S. für Amps entwickelt und auch den ein oder anderen bestellt, aber um es gleich vorweg zu nehmen, der XTC ist immer noch da und es gibt immer noch keinen anderen Amp, der neben ihm im Proberaum steht. Ich hatte zwar noch keinen BE100DLX da, aber schon Small Box, den Dirty Shirley, den Phil X, den Runt, den Pink Taco oder von Bogner auch den Goldfinger oder zuletzt den Helios Eclipse... Keiner konnte für mich den XTC ersetzen und da ich nicht die Kohle über habe, mir mehrere Luxus Amps hinzustellen, blieb es bisher beim Bogner und ich bin da in keinster Weise unglücklich... Für mich genau der richtige Amp.... :)


Meine Empfehlung: Nach Möglichkeiten einen Tag frei nehmen und zu MP oder Thomann fahren, in den Amp-Raum einschließen und alles testen, was da rumsteht... :)
 
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Also aus meinen Erfahrungen... Ich war damals von dem ersten BE100, den Musik Produktiv hatte, schwerstens angetan. Das war noch der mit den getrennten Inputs für BE/HBE und dem simple Clean mit nur Volume und Bright Switch... Der BE Channel war so ziemlich das Beste, was ich bis dato gehört hatte. Das war 2013 odr 2014, wenn mich nicht alles täuscht....

2016 stand ich an genau dem gleichen Punkt, wie Du. Ich wollte einen geilen Amp und am besten einen Amp für's Leben... Also habe ich einen Tag Urlaub genommen und bin zu MP gefahren und habe alle getestet, was Rang und Namen hat. Leider hatte ich das Gefühl, daß der neue BE nicht mehr so klang, wie der erste. Mit jeder Revision wurde der Amp polierter, noch mehr Gain und noch 5 Knöppe mehr. Trotz allem war es letztendlich eine hartes Kopf-an-Kopf Rennen zwischen dem BE100 und dem Bogner XTC 101b... Am Ende hat der XTC gewonnen. Der Amp hat mir von den Features besser gefallen und da ich mit dem Amp auch den BE Sound im Blue Channel zu 95% nachstellen konnte, habe ich mich letztendlich für den XTC entschieden und es bis heute nicht bereut....

In die letzten Jahren habe ich natürlich immer wieder G.A.S. für Amps entwickelt und auch den ein oder anderen bestellt, aber um es gleich vorweg zu nehmen, der XTC ist immer noch da und es gibt immer noch keinen anderen Amp, der neben ihm im Proberaum steht. Ich hatte zwar noch keinen BE100DLX da, aber schon Small Box, den Dirty Shirley, den Phil X, den Runt, den Pink Taco oder von Bogner auch den Goldfinger oder zuletzt den Helios Eclipse... Keiner konnte für mich den XTC ersetzen und da ich nicht die Kohle über habe, mir mehrere Luxus Amps hinzustellen, blieb es bisher beim Bogner und ich bin da in keinster Weise unglücklich... Für mich genau der richtige Amp.... :)


Meine Empfehlung: Nach Möglichkeiten einen Tag frei nehmen und zu MP oder Thomann fahren, in den Amp-Raum einschließen und alles testen, was da rumsteht... :)

Genau dieses einfache "nur Volume und Bright switch" Konzept hat der kleine JJ im Cleanchannel und das reicht vollkommen. Was denn JJ für mich einzigartig macht ist der Jarry Cantrell Sound den man mit Umlegen eines Schalters erreichen kann.
Angeblich JC ja damals Bogner gespielt, aber weder mit dem Ecstasy, dem Shiva noch dem Überschall habe ich je diesen Sound hinbekommen.
 
Die Gefahr ist groß, dass ich gesteinigt werde, aber ich frage trotzdem mal:
Kann mir jemand ein Friedman BrownEye Profil für den Kemper empfehlen, dass auch wirklich wie der Amp klingt?
Ich habe schon einige getestet, aber wie der , den ich mal bei MusikProduktiv getestet habe, klingt es immer noch nicht. Ich kann auch nicht wirklich erklärgen, was genau daran anders ist.
Vielleicht ist hier ja jemand, der selbst Profile erstellt?
Für den "echten" Amp ist nicht genug Kohle da, bzw würde meine Frau mich Köpfen und dann in den Torso sch*ißen....
 
Bei den Optionen sollte es ja kein Problem darstellen, eben mit keinem guten Profil zu leben. Sorry, aber so etwas kann ich garnicht nachvollziehen. Kein Geld ausgeben wollen und am liebsten jeden amp kopieren. Menschen wie du sind der Untergang der ampindustrie.
 
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Bei den Optionen sollte es ja kein Problem darstellen, eben mit keinem guten Profil zu leben. Sorry, aber so etwas kann ich garnicht nachvollziehen. Kein Geld ausgeben wollen und am liebsten jeden amp kopieren. Menschen wie du sind der Untergang der ampindustrie.

Jetzt bist du aber schon ein wenig arg hart finde ich.
Gerade beim Kemper braucht man auch schließlich nen Amp um ihn zu "kempern".

Und ich kenne jetzt persönlich keinen einzigen, der nen Kemper hat (kenne Viele) und nicht doch irgendwo noch nen echten Röhrenamp spielt (und den auch gerne).
 
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Die Gefahr ist groß, dass ich gesteinigt werde, aber ich frage trotzdem mal:
Kann mir jemand ein Friedman BrownEye Profil für den Kemper empfehlen, dass auch wirklich wie der Amp klingt?
Ich habe schon einige getestet, aber wie der , den ich mal bei MusikProduktiv getestet habe, klingt es immer noch nicht. Ich kann auch nicht wirklich erklärgen, was genau daran anders ist.
Vielleicht ist hier ja jemand, der selbst Profile erstellt?
Für den "echten" Amp ist nicht genug Kohle da, bzw würde meine Frau mich Köpfen und dann in den Torso sch*ißen....


Bist du mit dem Klang eines mikrofonierten Amps und Abhöre über
Monitore/ Kopfhörer vertraut ?

Wie stellst du Amps normal ein ?
(z. B. der " alle Regler in die Mitte" Typ ?)

Beim Kemper macht der Amp selber vielleicht 50 % des Sounds aus.
Der andere Anteil kommt von der Aufnahme- Situation: Box, Speaker, Mikro, Platzierung des Mikros !

Bewege das Mikro nur ein- zwei Zentimeter und du bekommst einen komplett anderen Sound !
Ich fand es krass, diese Erfahrung zu machen...

Ich bin am Kemper schon mehr als einmal ( fast) verzweifelt, weil es halt was ganz anderes als der gewohnte Raumklang eines Amps ist.
Aber über Kopfhörer gibt es momentan nichts, was dem Verhalten eines realen, mikrofonierten Amps näher kommt.

Ich wage mal folgende steile These:
Wenn wir mal wieder (erfolglos, klar !) den Sounds unserer Helden nachjagen, liegt es nicht am Amp und Gitarre, sondern an der Aufnahme -Situation und der Nachbearbeitung. ( Equalizing, Mixing).

@ alle anderen: Don't feed the troll !
Der Herr mit der weißen Axt pupt gerne andere an, hat aber meist nur provokante Polemik zu bieten !
 
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Bei den Optionen sollte es ja kein Problem darstellen, eben mit keinem guten Profil zu leben. Sorry, aber so etwas kann ich garnicht nachvollziehen. Kein Geld ausgeben wollen und am liebsten jeden amp kopieren. Menschen wie du sind der Untergang der ampindustrie.
Danke, mit genau sowas habe ich gerechnet! Keine Ahnung wie es bei mir aussieht aber erstmal den Wutmusiker raushängen lassen. Ganz großes Kino.

ansonsten:
Bist du mit dem Klang eines mikrofonierten Amps und Abhöre über
Monitore/ Kopfhörer vertraut ?

Wie stellst du Amps normal ein ?
(z. B. der " alle Regler in die Mitte" Typ ?)

Ja, bin ich. Klar, das Raumklang nicht gleich mikrofonierter Klang ist.

Und nein, die Regler bleiben nicht alle in der Mitte am Amp. Was soll ich jetzt sagen, wie ich Amps einstelle? Kommt halt drauf an, welcher Amp, welche Musikrichtung und wie der EQ greift, kann man ja nicht pauschalisieren. Grundsätzlich eher mittenbetont als scooped.


Das/Die bisher beste Profil(e), dass ich getestet habe waren von Guidorist. Allerdings sind die schon sehr glattgebügelt, was bestimmt auch an dem EMG 81 liegt, mit dem sie erstellt wurden. Mir fehlt da das leichte marshallige sizzlen. Kein Fuzz, man kann es halt schlecht erklären. Das was bei Marshalls oft zu viel ist, war beim BrownEye genau richtig. Die Profiles, die das haben, haben wiederum weniger "untenrum". Nicht zu wenig Bass, eher zu wenig Druck. Auch wieder schlecht zu erklären.
 
Hallihallo,

ich habe das Glück seit dem Wochenende einen Dirty Shirley 40 Watt mein eigen nennen zu können.
Es ist die alte Handwired Version mit den Mallory Caps und ohne den Gain Switch.

Hat hier jemand Erfahrung mit dem großen Shirley und kann mir einen Tipp geben welches Booster/Drive Pedal den Amp in VH Gefilde und tighten Rock pushed?
Vllt ein Treble Booster oder ein Suhr Koko Boost?
 
Hallihallo,

ich habe das Glück seit dem Wochenende einen Dirty Shirley 40 Watt mein eigen nennen zu können.
Es ist die alte Handwired Version mit den Mallory Caps und ohne den Gain Switch.

Hat hier jemand Erfahrung mit dem großen Shirley und kann mir einen Tipp geben welches Booster/Drive Pedal den Amp in VH Gefilde und tighten Rock pushed?
Vllt ein Treble Booster oder ein Suhr Koko Boost?

Da der Amp einiges an Bässen mitbringt würde ich da ehrlich gesagt ein TS-Style Pedal nehmen, das dir im Low-End etwas aufräumt. Kann natürlich sein, dass dir dann die Mitten zu näselig werden.
Amp Tweaker hat auch ein TightRock Pedal im Programm das passen könnte.

Ansonsten kann man den Amp relativ leicht etwas schlanker modden.
 
Danke. TS oder SD1 wäre erstmal auch meine Wahl, sogar eher der SD1 weil er einfach deftiger ist.

Ansonsten kann man den Amp relativ leicht etwas schlanker modden.

Wie denn?
Hast Du hierzu einen Link oder ein Schematic?

Vg
 
Ist deiner noch Point to point verdrahtet ?

Hast du schon an Amps mit Hochspannung gearbeitet ?

Wenn du das guten Gewissens bejahen kannst und über ein Messgerät mit Durchgangsprüfer verfügst, brauchst du keinen Schaltplan !

Bei zuvielen Bässen würde ich die Kathoden Bypass Caps der Vorstufe und eventuell noch den ersten Koppelkondensator verkleinern.

Mir persönlich gefällt an den Kathoden ein sehr kleiner Wert, ich hab derzeit 0,47 uF in meinem Plexi Ableger... ( "typisch" plexi- like wären 0,68 uF)

Einen großen Impact bringt auch eine Vergrößerung des Bright Caps... hier kann man ruhig mal von 1000 pF bis sogar 5000 pF gehen... letzteres ist manchen vielleicht schon zu bissig in den Höhen. , aber es rasiert ordentlich Bässe weg, wenn man mit Gain nicht höher als ca. 1 bis 2 Uhr geht...
 
Ist deiner noch Point to point verdrahtet ?

Hast du schon an Amps mit Hochspannung gearbeitet ?

Wenn du das guten Gewissens bejahen kannst und über ein Messgerät mit Durchgangsprüfer verfügst, brauchst du keinen Schaltplan !

Bei zuvielen Bässen würde ich die Kathoden Bypass Caps der Vorstufe und eventuell noch den ersten Koppelkondensator verkleinern.

Mir persönlich gefällt an den Kathoden ein sehr kleiner Wert, ich hab derzeit 0,47 uF in meinem Plexi Ableger... ( "typisch" plexi- like wären 0,68 uF)

Einen großen Impact bringt auch eine Vergrößerung des Bright Caps... hier kann man ruhig mal von 1000 pF bis sogar 5000 pF gehen... letzteres ist manchen vielleicht schon zu bissig in den Höhen. , aber es rasiert ordentlich Bässe weg, wenn man mit Gain nicht höher als ca. 1 bis 2 Uhr geht...

Danke für die Infos! Ja, es ist noch die alte Handwired Variante und ich hab 3-4 Röhrenamps selbst gebaut, also passt schon wenn ich das selbst mache.

Beim neuen Twin Sister hat Dave ja einen Bright Switch hinzugefügt, also im Grunde wahrscheinlich genau Deinen Gedanken kopiert (v.v.) ;-)
Ich teste erstmal den Bright Cap und will im gleichen Atemzug noch den 3-way Gain Switch einbauen.
Danach schau ich ob es mir gefällt, ansonsten experimentiere ich mal mit den Kathoden Caps.

Hast Du sonst noch Tipps zum Shirley 40 (bzgl Modding oder Einstellungen)?

Lg Sascha
 
Habe mir am WE einen JJ Junior zugelegt. Geiles Teil.
:great:
hatte ich auch schon dran gedacht, auch weil er im Verhältnis zu sonstigen Friedmans ja "fast günstig" ist.
Habe mich davor aber gerettet, weil ich mir gesagt habe, dass ich erst mal wieder mehr spielen muss als im letzten 1/2 Jahr, sonst wäre es Perlen vor die Säue, hahaha - aber WENN ich mir aktuell einen Amp holen würde, wäre der JJ jr. ziemlich sicher in der Auswahl, zumindest nach den Videos die ich gesehen habe. Ich glaube fast, dass er live noch besser rüberkommt :) Viel Spaß damit
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
würde ich da ehrlich gesagt ein TS-Style Pedal nehmen, das dir im Low-End etwas aufräumt. K
.
Was mich dabei echt wundert ist die Tatsache, dass der TS ja im Bereich HighGain sehr sehr oft genutzt wird, eben um "aufzuräumen". So ... und warum trägt auf Seiten der Amphersteller niemand diesem Umstand Rechnung und baut Amps, die

a) dieses Problem im Bass nicht haben
oder
b) einen zuschaltbaren TS Circuit inkl. haben
?

Ich finde es fast schon merkwürdig, dass man bei vielen Amps relativ viel Kohle ausgeben muss, sagen wir 3000 €+ und trotzdem noch ein externes gerät benötigt um Schwachstellen auszubügeln.
 
:great:
hatte ich auch schon dran gedacht, auch weil er im Verhältnis zu sonstigen Friedmans ja "fast günstig" ist.
Habe mich davor aber gerettet, weil ich mir gesagt habe, dass ich erst mal wieder mehr spielen muss als im letzten 1/2 Jahr, sonst wäre es Perlen vor die Säue, hahaha - aber WENN ich mir aktuell einen Amp holen würde, wäre der JJ jr. ziemlich sicher in der Auswahl, zumindest nach den Videos die ich gesehen habe. Ich glaube fast, dass er live noch besser rüberkommt :) Viel Spaß damit
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Was mich dabei echt wundert ist die Tatsache, dass der TS ja im Bereich HighGain sehr sehr oft genutzt wird, eben um "aufzuräumen". So ... und warum trägt auf Seiten der Amphersteller niemand diesem Umstand Rechnung und baut Amps, die

a) dieses Problem im Bass nicht haben
oder
b) einen zuschaltbaren TS Circuit inkl. haben
?

Ich finde es fast schon merkwürdig, dass man bei vielen Amps relativ viel Kohle ausgeben muss, sagen wir 3000 €+ und trotzdem noch ein externes gerät benötigt um Schwachstellen auszubügeln.

also der browneye, denn ich mal bei Musik-Produktiv gespielt habe , war schon ziemlich tight in den Bässen.
Die Engls brauchen auch keinen OD vorweg, um untenrum gut zu klingen.
Aber ja, die meisten, haben es schon leider nötig....
 
Was mich dabei echt wundert ist die Tatsache, dass der TS ja im Bereich HighGain sehr sehr oft genutzt wird, eben um "aufzuräumen". So ... und warum trägt auf Seiten der Amphersteller niemand diesem Umstand Rechnung und baut Amps, die

a) dieses Problem im Bass nicht haben
oder
b) einen zuschaltbaren TS Circuit inkl. haben
?

Ich finde es fast schon merkwürdig, dass man bei vielen Amps relativ viel Kohle ausgeben muss, sagen wir 3000 €+ und trotzdem noch ein externes gerät benötigt um Schwachstellen auszubügeln.


zu a) In diesem Fall geht es ja speziell um den Dirty Shirley und das ist nicht der tighteste Amp von Friedman. Der ist mit dem Tuberectifier und den JTM45 Anleihen ja eher mehr Vintage angelegt, als die anderen Friedman Amps. Ein Brown Eye oder JJ ist schon sehr tight... Auch ohne TS...

zu b) Gibt es: https://driftwoodamps.com ;)
 
JTM45 Anleihen ja eher mehr Vintage angelegt
ok, klar - andere Zielgruppe. Deswegen hatte ich ja auch geschrieben, dass ich Highgainamps meinte.
Es gibt zwar auch günstigere Amps mit viel Gain, aber diese Abteilung wird ja oft von Bogner, Diezel, Friedman und Co bedient, also alles Amps, die durchaus auf den Highgainbetrieb und damit auch auf ein spezielles Klientel abzielen.
Genau dieses Klientel legt aus gutem Grund Wert auf einen stabilen Bass ohne Matsch und setzt häufig eben TS ein. Deswegen wundert es mich, dass diese Anforderung nicht viel häufiger von den HighEnd Amp Herstellern als Standard in der Abstimmung der Bässe berücksichtigt wird. Wenn man natürlich 12 Oktaven runterstimmt, hat das Ganze auch Grenzen, aber insgesamt wäre das doch ein sinnvolles Feature, oder ? Muss ja nicht permanent aktiv sein, aber eine TS Schaltung in typischer Einstellung direkt nach der Eingangsbuchse per Kippschalter wäre doch mal was ....
 
Danke. TS oder SD1 wäre erstmal auch meine Wahl, sogar eher der SD1 weil er einfach deftiger ist.



Wie denn?
Hast Du hierzu einen Link oder ein Schematic?

Vg


Ganz genau weiß ich es nicht mehr auswendig aber der Dirty Shirley verwendet in der Vorstufe einen 22nf Koppel-C wie zB auch ein JCM 800. Ein Marshall Super Lead hat an entsprechender Stelle 2.2nf. Also deutlich tighter. Auch der Brown Eye hat übrigens den Super Lead Wert 2.2nf und im PI ebenfalls 2x22nf.

Der DS hat im PI 2x100nf als Koopel-C. Könnte man mit nem JTM45 oder nem Super Bass vergleichen.

Insgesamt also schon alles deutlich mehr Bässe PLUS eben die Gleichrichter Röhre. Dadurch mehr SAG, träger (nicht negativ) in der Ansprache und mehr Bloom.
Für mich persönlich war das damals das Problem am Shirley. Weder Fisch noch Fleisch. Wie gesagt für MICH!

Was die Filterung betrifft weiß ich es nicht mehr aus dem Kopf.

Wenn du jetzt eben mal den Koppel C in der Vorstufe auf die 2.2nf ziehst, biste wahrscheinlich schon in nem Bereich der den meisten gefällt. Wenn das nicht reicht im PI die 2x100nf raus und 2x22nf rein.
Dann muss man sich aber die Frage stellen, ob das der richtige Amp für einen ist oder man doch eher zum Small Box greifen sollte.

Deshalb zur nächsten Frage:
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Ich finde es fast schon merkwürdig, dass man bei vielen Amps relativ viel Kohle ausgeben muss, sagen wir 3000 €+ und trotzdem noch ein externes gerät benötigt um Schwachstellen auszubügeln.

Ich würde das nicht so absolut sehen und als Schwachstelle bezeichnen. Viele mögen ja viel Low-End. Ich mags überhaupt nicht und habe noch nie verstanden was das in einer Band soll. Da brauche ich als Gitarrist doch kein so extremes Low-End wie der Shirley oder viele Divided By 13 Amps haben.

ABER: Es kommt auch auf die Bühnen an. Eine riesige OpenAir Bühne schluckt dir die Bässe komplett weg, die in einem kleinen Club schon zuviel sein können. Ist halt alles wie immer vom Geschmack, den Anwendungsgebieten und dem restlichen Setup abhängig. Darum gibt es ja mehrere Amps auf dem Markt und ich denke der Dirty Shirley hat durchaus seine Fans. Auch mit exzessivem Low-End.
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ok, klar - andere Zielgruppe. Deswegen hatte ich ja auch geschrieben, dass ich Highgainamps meinte.
Es gibt zwar auch günstigere Amps mit viel Gain, aber diese Abteilung wird ja oft von Bogner, Diezel, Friedman und Co bedient, also alles Amps, die durchaus auf den Highgainbetrieb und damit auch auf ein spezielles Klientel abzielen.
Genau dieses Klientel legt aus gutem Grund Wert auf einen stabilen Bass ohne Matsch und setzt häufig eben TS ein. Deswegen wundert es mich, dass diese Anforderung nicht viel häufiger von den HighEnd Amp Herstellern als Standard in der Abstimmung der Bässe berücksichtigt wird. Wenn man natürlich 12 Oktaven runterstimmt, hat das Ganze auch Grenzen, aber insgesamt wäre das doch ein sinnvolles Feature, oder ? Muss ja nicht permanent aktiv sein, aber eine TS Schaltung in typischer Einstellung direkt nach der Eingangsbuchse per Kippschalter wäre doch mal was ....

Also für mich wäre das nichts. Denn ein TS schiebt auch in den Mitten ordentlich. Das mag manchen gefallen. Mir nicht. Zumindest nicht bei einem bereits sehr mittigen M-Style Amp. Es ging oben um das Abschneiden des Low Ends und dafür ist der TS einfach super.

Ich finde es schon ok, dass man mit Tretern seinem Top noch einen Schliff verpassen kann wenn man will. Und da jeder etwas anderes bevorzugt möchte ich persönlich so etwas auch nicht im Amp eingebaut haben.

Aber jeder hat da unterschiedliche Geschmäcker und Ansätze. Wäre ja schlimm wenn wir alle gleich klingen würden :)

Wenn mich nicht alles täuscht hat doch der Driftwood Purple Nightmare so einen TS im Amp?!?
 
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