Friedman Amps User Thread

Hab jetzt mal auf die Schnelle "Friedman" und "Strat" bei YouTube eingegeben... Da kommen schon ein paar Videos...
 
Hab jetzt mal auf die Schnelle "Friedman" und "Strat" bei YouTube eingegeben... Da kommen schon ein paar Videos...

Korrekt, aber 80% sind der Brown Eye und dann meistens noch mit Reverb/Delay gespielt. Der Small Box war ganz okay, der Phil X ging mit Strat gar nicht, viel zu hart.
 
Ah ok, ja stimmt. Hatte gedacht, du beziehst das generell auf Friedman.
Sorry, Missverständnis.

Ist sicher Geschmackssache, aber ich bin mit Strat und Phil X sehr zufrieden :redface:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah ok. Ist natürlich immer Geschmackssache. Strat und Highgain-Marshall klingt nun einmal anders als Humbucker-Brownsound mit einer Gibson. Es wäre schlecht, wenn der Amp allein den Sound machte, schließlich ist es ja ein Amp und keine Line6- oder Behringer-Bohne.

Der Phil X ist sehr puristisch und rau, mit deutlichem Fokus auf Dynamik und -wie las ich diese Charakteristik neulich treffenderweise im Fractal Audio-Forum- "throaty". Also eher Old School und brüllend. Den Phil X habe ich noch nicht gespielt, aber mein Gitarrenkumpel interessiert sich heiß für diesen Amp. Er ist ein klarer Dynamik-Fan, besitzt einige alte Marshalls, Soldano, Mesa Boogie (einen 1973er aus dem Motörhead-Fundus, toller Amp), während ich klar Brownsound-geprägt bin.

Ich selbst habe seit zwei Jahren den BE-100, habe ihn viel live, bei Proben und im Studio gespielt und darüberhinaus mehrere Stunden täglich in Zimmerlautstärke. Seit ein paar Tagen steht hier nun auch ein Smallbox 50 Combo, auch der macht interessanterweise leise ein gute Figur, und ich bin sowohl mit meinen Humbucker-Gitarren, also eine Gibson Les Paul Custom mit Standard-PU, eine Orville mit DiMarzio-PAFs, meinen Ibanez und zwei Strats mit Humbuckern am Steg als auch mit meinen SC-Strats und meiner Tele äußerst zufrieden.

Der HBE Mode des BE-100 hat zumindest für mich sobar mit SC Strat bei weitem genug Drive, ohne dass ich die netten Switches auf der Rückseite (C45/SAT) zu benutzen genötigt wäre. Der Große macht es allein.

Der kleine Smallbox Combo könnte wahrscheinlich etwas mehr Vorstufenzerre gebrauchen. Das werde ich wissen, wenn ich ihn demnächst einmal live ausführe. Dafür nehme ich bei Bedarf einen Clean Boost in Front, meist einen Lehle, weil ich den ohnehin auf meinem Brett habe. Das ist eigentlich klar, wenn ich max. BE-Zerre und Strat mit SC plus höhere Verzerrung fahren will. Für eine Les Paul ist aber auch er für meinen Geschmack locker auch ohne Boost ausreichend.

Und wie gesagt, den Phil X werde ich auch noch testen, wenn denn mein Kumpel sich vor seiner nächsten Tour endlich mal entscheidet :) Ich schätze aber, dass er für einen Solosound für mich ohne Pedal nicht genügend saturiert, Rhythmussound weiß ich nicht.

Grüße Thomas
 
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Es Kommt auch bisschen drauf an wie die Singlecoils gewickelt sind , mit einem 54 er wird man nicht SO tolle ergebnisse erziehlen , hab auf der Postmodern Strat die Idealen Singlecoils drauf , vor allem der Bridge (ist overwound und fett) klingt auch mit hoher Verzerrung Geil .
Ich glaube Umwicklung = Masse (Je mehr umwicklungen desto höher das Kupfermaterial , also Masse ) und hohe Verzerrungen kommen damit eben so richtig fett rüber .
 
Schaut mal hier, Friedman Content:

 
Danke @Myxin . Die ersten 4 Minuten sind echt gut.


Danach fängt Henning an zu reden. :D
 
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Ja mei, jeder Jeck ist anders. Ich ertrag ihn auch nicht immer... *g*
Zugute halten kann man ihm dennoch, dass er so ein Video macht und wir es anschauen können. : )
 
Von der NAMM:

 
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Noch was von der Namm, limited Edition vom Pink Taco 20 und Small Box 50
 
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In dem Video von diesem EytschPi42 oder wie der sich nennt gibt es auch A/B Vergleiche zwischen Mini DS und normaler DS sowie zwischen dem Runt und BE 100. Bei DS/mini DS konnte ich keinen wirklichen Unterschied feststellen:



Das Gelaber muss man halt aushalten ;)
 
Ich halte das Gelaber leider nicht aus :mad:
 
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..dann einfach weiter klicken..
 
Vor einem Jahr dachte ich auch nur "Was ein Depp" , ..ja ..er ist halt bisschen verrückt hat aber Definitiv Ahnung , wenns um Technik geht .Gitarre spielen kann er auch , so schlimm wird er nicht sein .
Das Clownhafte und übertriebene Denglisch (So Geil :rofl:) ist sein Stil ..jedenfalls geht er immer zum "Richtigen" Stand/Equipment :prost:

Dave Friedman: "Everything what´s Purple sound better , we all know that;-)":great:

Btw. Die Friedman Celestions , er sagt im Video , dass sie Lautsprecher entwickeln , die wie richtig alte Greenbacks klingen sollen ..ok ..:)
 
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Wie ihr wisst beschäftige ich mich schon seit langem mit den Friedman Verstärkern. Ich möchte daher die Gelegenheit nutzen und euch einen finalen Überblick über die Entwicklung bzw. Evolution des Brown Eye BE100 geben, da viele aktuell verunsichert sind.

Es geht um die Fragen:
  • Wie klingen die verschiedenen Modellstufen?
  • Was machen die dazugekommenen bzw wegrationalisierten Schalter?
  • War früher wirklich alles besser?
Legen wir los... :great:

1. Modellvariante made by Friedman himself:
  • Rotes Lötösenboard, reinrassiger Handwired Amp (siehe Bild & link; rotes Board)
  • C45, Fat, Sat Switch auf der Rückseite
  • Tube Retainer, Zugfedern zum arretieren der Endröhren
  • Zwei getrennte Eingänge für BE und HBE. In dieser Zeit beschriftet mit H und L
  • Simple Clean Channel mit nur einem Volume und nem Bright switch, der nur via Footswitch geschaltet werden kann
  • 50/100 Watt Umschaltung durch Abschaltung der äußeren beiden Endröhren. Anpassung der Impedanz notwendig!!!
  • Boxenanschlüsse sind Hardwired, ohne Switch
  • Kein Line Out vorhanden

Das ist zwangsläufig die Referenz zu den anderen Modellen, da der Ur-BE100. Geiler Amp, ohne Frage und hier von Innen zu sehen... Vergleich zum neuen Modell weiter unten.

http://www.gitarrebass.musikmachen..../8569586-1-ger-DE/Friedman-02_forum_embed.jpg

Diese Modelle klingen sehr erdig, sehr dynamisch und haben einen geilen Growl in Mitten.
Es kann eigentlich kein Zufall mehr sein. Ich hatte jetzt intensiven Kontakt mit drei Amps aus dieser Modellvariante und bei allen dreien haben die Ohmmite Glasemaille Gitterwiderstände den Geist aufgegeben. Wer das reparieren kann kein Problem, da Material von 2€, aber für technische Laien ärgerlich, da der Amp dann unter Umständen keine Leistung mehr hat, keinen Druck erzeugt und zum Techniker muss.

Es fehlen viele Features. Ich will das aber weder positiv noch negativ quittieren. Manche mögen es simple. Manche brauchen keinen Clean Channel... Somit überlasse ich euch die Bewertung selbst.

Das sind übrigens die legendären Amps aus dem alten Phil X YouTube-Video, das vermutlich viele GAS-infiziert hat... :D



2. Modellvariante made by George Metropolous:
Gleiches Modell wie oben nur eben von George für Friedman gefertigt. Das angehängte Bild unten zeigt einen solchen Amp.

Inputs tragen zum Teil schon BE und HBE Aufschrift, sind aber noch getrennt.

Pros/Cons/Sonstiges:
Siehe oben

3. Modellvariante gefertigt von einem Dritthersteller:
(hier fasse ich sugzessive kleine Modelländerungen der Übersichtlichkeit halber zusammen)
  • Rotes Lötösenboard, wie bisher
  • Impedanzwahlschalter und somit nur noch zwei Boxenanschlüsse
  • Dadurch Platz für den Line Out
  • Keine 50/100 Watt Umschaltung mehr
  • Nur noch 1 Input auf der Front
  • Umschaltung der Kanäle an der Front und per Footswitch. Somit vollwertiger 2,5 Kanaler
  • Kein Simple Clean mehr
  • Voice Switch an der Front
  • Zum Teil mit Tube Effektloop und somit ohne SS Metro Loop. Erkennbar an einer 5. Vorstufenröhre
  • Xicon Gitterwiderstände
  • Neuer Trafo und neue Drossel wird verwendet. Es wird zunehmend auch an Teilen gespart. Keine Retainer mehr zum fixieren der Röhren und keine Halteklammern mehr für Trafo & AÜ.

Hier ist viel passiert, aber der Reihe nach... Manche Dinge sind selbsterklärend und brauchen denke ich keine nähere Erklärung. Andere aber schon... Legen wir los... :)

Bauweise ist im Prinzip immer noch die gleiche. Astreiner Handwired Amp. Nur sind eben ein paar mehr bells & whistles dazugekommen. Der Purist wird monieren, dass man das evtl. soundtechnisch quittiert bekommen könnte. Ja, kann sein... Aber ganz ehrlich... Ohne direkten Vergleich nicht wahrnehmbar. Wenn einem dann die neuen Schalter brauchbar erscheinen, dann ist alles super würde ich sagen.

50/100 Watt Schalter nicht mehr vorhaden. Viele fanden das Feature cool. IMHO ist es total müßig und ich verstehe warum es wegrationalisiert wurde. Der Master funktioniert auch bei leisen Lautstärken so gut, dass es völlig egal ist ob 50 oder 100 Watt. Wenn jemand die andere Soundfärbung cool fand, musste er auf 50 Watt runterschalten und die Ohmzahl am Amp halbieren. Technisch gesehen werden die äußeren beidem Röhren abgeschaltet. Das bedeutet in der Praxis aber, dass ich den gleichen Effekt immer noch haben kann indem ich die äußeren Röhren einfach ziehe. Ohmzahl halbiert werden muss ja sowieso... einziger Nachteil ist, dass es eben nicht on the fly geht... Aber gut. Somit ist dieses Feature also kein Argument wie ich finde.

1 Input, Frontschalter, Fuschaltbar... Jupp. Geiles Feature und ich kann es verstehen wenn es jemand als Upgrade empfunden hat. Wer Mehrkanaler gewöhnt ist wird sich ab diesem Modell wohler fühlen. Keine Frage.
Aber nicht falsch verstehen. Der Ur-BE ist so dynamisch und reagiert so genial auf Anschlag und Volume Poti der Gitarre, dass der Old Scholl Guitarist damit alles anstellen kann. Ich persönlich spiele seit langem nur noch Einkanaler und brauche daher nicht zwingend alles (fuß-)schaltbar. Das muss aber jeder selbst entscheiden was ihm mehr zusagt.

Clean Channel hat mehr Knöpfe. Man kann jetzt zusätzlich Bässe und Treble regeln. Sinnvoll. Auf jeden Fall, wobei der Simple Clean auch gut war. Vielleicht jetzt noch einen kleinen Tick flexibler und besser an Pedale anpassbar. Der Clean ist übrigens eher Voxish statt Fendrish.

Voice Switch. Auch Van Halen Switch genannt. Ähnliches findet sich auch fest installiert im Suhr SL68. Ist ein zusätzlicher Elektrolytkondensator an der Kathode von V3. Klanglich gehen die Mitten etwas zurück, Höhen und Bässe werden leicht gebootet. Die Wirkung ist bei diesen Modellen eher subtil und viele werden zweimal hinhören müssen. In der Tendenz finde ich den Switch jedoch cool für Singlecoil Gitarren. Es wird etwas dengeliger und bekommt mehr spank. Ganz nett, aber wäre für mich keine Kaufentscheidung wert.

Zum Teil gab's diese Version mit Tube FX Loop. Ich hatte in dieser Zeit solche Modelle zum Test da und die waren astrein. Ich finde sie sogar besser als die Metro loops. Der Loop ist hochgelobt und klanglich auch astrein. Jedoch ergeben sich in der Praxis mehrere Nachteile. TrueBypass Pedals knacken beim Umschalten und der Loop ist sehr anfällig für Störgeräusche vom Effektboard. Kann ganz schön nervig werden das ganze...

Xicon Zement-Gitterwiderstände. Endlich. Robust...

Soweit ich weiß gab's nen neuen Powertransformer. Über die Gründe wird viel spekuliert. Das kann nur Dave himself letztendlich beantworten und ich möchte mich daher nicht an den Spekulationen beteiligen. Geändert hat sich definitiv die Drossel. Ist ein optisch größeres Exemplar von Classic Tone. Soundtechnisch ist der Unterschied nicht nachzuweisen, dann man müsste den gleichen Amp mit verschiedenen Drosseln bestücken um es wirklich beurteilen zu können.



4. Modellvariante mit schwarzem Lötösenboard:


Von den Features her hat sich nicht viel bzw. überhaupt nichts verändert.
Technisch gesehen wurde aber auf ein schwarzes Lötösenboard umgestellt. Die Querleitungen sind bereits ins Board integriert. Es ist also streng genommen nicht mehr reinrassig Handwired sondern eine Hybridbauweise.

Hier ein Beispiel beim PhilX. Sieht beim BE100 ähnlich aus inzwischen:
http://www.gitarrebass.de/wp-content/uploads/2015/11/Friedman-innenaufbau-1458x400.jpg

Das hatte einen offiziellen und vermutlich einen inoffiziellen Grund.
Offiziell wurde damit auf DC-Heater, eine andere Heizung der Vorstufen, umgestellt. Dadurch haben die Amps deutlich weniger Nebengeräusche. Ich persönlich höre das hauptsächlich im HBE Kanal. Bei den alten Amps ist das zT schon krass. Wer da also Diezel und Co gewöhnt ist, wird sich über Niagarafälle aus den Boxen wundern...
Auch hier nicht falsch verstehen. Absolut gesehen gehen die Nebengeräusche der alten Amps völlig in Ordnung, vor allem im anbetracht der Heizungsart.

Der inoffizielle Grund ist meine persönliche Meinung. Friedman beginnt in diesen Tagen mit der Umstellung der Fertigung, da die Amps ja inzwischen von Boutique Amp Distribution gefertigt werden. Ein großes Unternehmen, dass für viele Hersteller in einem riesigen Gebäudekomplex fertigt und den Vorteil hat, dass die Logistik zusammengelegt und effizienter gestaltet werden kann. Zutaten sind nach wie vor die gleichen (Xicon, Mallory, Silver Mica, ASR, Belton, ToneClone, usw...) aber durch die neue Platine kann viel effizienter und schneller gefertigt werden. Und surprise surprise sind alle 100Watt Modelle mit der BE100 Platine bestückt. Es braucht also nicht individuell gefertigt sondern nur anders bestückt werden. Es ging hier schlicht und einfach um Effizienz behaupte ich.

Die Amps sind nach wie vor gut. Keine Frage. Boutique ist das aber für mich nicht mehr unbedingt bzw. hätte ich erwartet, dass die Amps einfach billiger werden. Wenigstens etwas. Passiert ist das Gegenteil. Deshalb stehe ich mit diesen Modellen etwas auf Kriegsfuß, aber es sind gute Amps. Keine Frage.

Die Optik ändert sich leicht. Das Plexipanel sieht jetzt eher nach gebürstetem Metal aus. Muss man aber genauer hinschauen.


5. Modellvariante (aktuellste Version, Stand 2017)

Die bekannten, rückwärtigen Schalter sind auf ein Platine gewandert. Wieder ein Stück weniger handwired, aber das meine ich wertfrei.
Voice Switch hat etwas mehr Effekt. Warum kann ich vielleicht noch nachreichen...

Umstellung auf Synergy Mustard Caps. Sind umgelabelte Sozo New Gen Caps. Sehen optisch aus wie alte Mustard caps und sollen diese auch klanglich simulieren. Laut Friedman klingen die Amps dadurch "richer in the mids... not crazy different though". Originalzitat von einer Mailkorrespondenz mit ihm. Somit sicherlich ein gutes Upgrade aber definitiv keine Kaufentscheidung wert. Die alten Mallory150 werden gerade bei marshallmäßigen Amps ja von vielen Herstellern verwendet.

Einführung des Gain Structure Switch (S). Geile Sache Leute. Muss man so sagen. Technisch gesehen drei schaltbare Varianten des Kathodenwiderstands an Pin 7 von V3. Klanglich kann man den Amp dadurch etwas entgainen. Es verändert sich aber nicht nur das Gain, sondern auch etwas die Zerrstruktur und die Ansprache, denn sonst könnte ich ja einfach den Gainpoti zurückdrehen. Nein! Nicht das Gleiche. Jetzt sind auch klassischere Sounds authentisch einstellbar. Der Phil X Amp hat sowas ebenfalls, aber da funktioniert es technisch etwas anders. Geiles Feature, dass auf jeden Fall positiv verbucht werden muss.

Die Amps der neuen Generation klingen aber doch deutlich anders als die Alten. Sie sind etwas moderner, haben nen Tick mehr Gain und mehr Bässe. Warum kann ich nicht objektiv sagen. Es hat sich bis auf die Bauweise nichts signifikant verändert. Immer wenn mich jemand fragt wie die Unterschiede klingen, sage ich "so wie sie aussehen". Mag blöd klingen und viele werden vielliecht die Augen verdrehen (da eben nicht objektiv) aber so wie die Amps von innen aussehen klingen sie auch. Vergleicht unten mal die Bilder.

Die neuen Amps sind etwas härter in der Ansprache. Klingen etwas forscher, mehr in your face und werden beim Zurückregeln etwas steifer. Erst dachte ich, dass es bestimmt von der neuen Hybridbauweise kommt. Aber Schande über mein Haupt, hat damit nix zu tun :rolleyes:. Es gab eine leichte Änderung am NEGATIVE FEEDBACK LOOP. Dadurch wurde der Amp lauter, härter und kantiger. Ob man das mag muss man probieren bzw. vergleichen. Da gefällt mir persönlich die alte Variante besser. Könnte mir aber vorstellen, dass sich die neuen in einer lauten Band mit zwei Gitarren besser durchsetzen.

Optik: Rundes Pilot Light. Finde ich schrecklich BTW :igitt:



FAZIT:
Es hat sich einiges getan beim Brown Eye. Er wurde moderner und zT durch sinnvolle Features ergänzt. Besser oder schlechter gibt es meiner Meinung nach nicht. Die Frage muss vielmehr lauten, "was finde ich als Spieler geiler". Wer auf klassische Bauweise, auf MOJO, Wert legt und keinen Mehrkanaler braucht, wird wohl zur alten Version greifen. Wer etwas moderner unterwegs ist und die neuen Features cool findet wird wohl zum aktuellen Modell greifen.


Die Schalter und Funktionen der neuen Amps, lassen sich übrigens sehr einfach in den alten Amps nachrüsten. Wenn ein Techniker weiß was er tun muss, ist das relativ günstig und einfach nachzurüsten. Der neue Gaincut, der Voice Switch, die Änderung am NFB und die neuen Kondensatoren sollten somit kein Argument mehr gegen die alten Modelle darstellen.


 

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Habe leider gerade keine Zeit mir das komplett durchzulesen, bin auf'm Sprung, aber ich bin jetzt schon begeistert.

Vielen, vielen Dank!
 
Ja , sehr aufschlussreich .:great:
Beim Dirty Shirley gab es auch veränderungen , die ersten hatten z.B. keinen FX Loop
 
Schaut mal hier, Friedman Content:



Na, für wen baut Herr Friedman denn die ganzen bunten Pedale ? doch nicht für den Herrn Bogner :tongue:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es Kommt auch bisschen drauf an wie die Singlecoils gewickelt sind , mit einem 54 er wird man nicht SO tolle ergebnisse erziehlen , hab auf der Postmodern Strat die Idealen Singlecoils drauf , vor allem der Bridge (ist overwound und fett) klingt auch mit hoher Verzerrung Geil .
Ich glaube Umwicklung = Masse (Je mehr umwicklungen desto höher das Kupfermaterial , also Masse ) und hohe Verzerrungen kommen damit eben so richtig fett rüber .

Sind heisse Single Coils (2 x Fender Josephine red dot und 1 x Kloppmann Tillcaster)
 
Oh, in meiner Hauptstrat habe ich die Low Output-Pickups, die waren 2008-2011 Serienbestückung in der American Standard und wurden unter dem Namen 54 Custom oder so ähnlich als billigstes Serienset für 99€ vertickt. Ohne dass Bezug genommen wurde bei Fender. Vielleicht wollte man sich die Marketing-Peinlichkeit, dass das primitivste Set den besten Sound liefert, ersparen. Allerdings war das Set mit etwas anderem Steg-SC ausgestattet, hatte glaube 7.5 Ohm und 2.1 Henry, während die verbauten SC etwas schwächer waren. Ich bin hochzufrieden mit dem Sound und käme nie auf die Idee, die Pickups zu tauschen. Naja, fast, nur den Steg-Pickup, aber das hat eher Gründe darin, dass SC live schnell problematisch werden, je nach Elektrik sein Umfeld.

Von der Soundprägung her stehe ich sehr auf Thomas Blug-artiges, also schon Highgain, aber noch als Strat erkennbar. Gerne übrigens mit Greenbacks. Das ist natürlich eine ganz andere Soundschule als Metal oder Les Paul-HB-Sounds.
 

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