Freunde des Gibson Jahrgang 2015

Dabei handelt es sich um die neue Wirless-Gitarre von PRS, gesteuert via PRS-App. Wählst dort einen Song aus und sie intoniert ihn dann :-D!

Zum Zeitpunkt des Fotos befand sie sich noch im Trockendock bzgl. neuer Saiten, Reinigung, Ölen des Griffbretts (deswegen glänzt es auch noch so schön) usw. Hab nun wieder meine PRS-Phase. Sie fühlt sich durch den Belly Cut einfach inniger und harmonischer an, das Halsprofil ist eine Wucht und die Pickups (57/08TM) einfach der Knaller. Damit besitzt sie eine hervorragende Saitentrennung. In meinen Ohren hört sie sich einfach wie eine moderne Version der Les Paul an. Zudem findest du bei ihr keine Mängel, was bei Gibson gerne als Mojo beschrieben wird.

Preislich gesehen kostet dann so ein Schmuckstück gebraucht auch nicht mehr als eine Gibson Standard, nur die Verabeitung befindet sich eben über dem Standard von Gibson.
 
Danke für Deinen kurzen Bericht.
Habe bis jetzt noch keine PRS angefasst, weil Sie mir optisch irgendwie nicht so gefallen. Vielleicht sollte ich es mal nachholen. Oder lieber nicht, könnte dann ja teuer werden.
 
Ne gute Alternative wäre auch eine SE, eventuell eine 245 oder wenn´s was mit Tremolo werden soll eine Tremonti. Kann ich auch empfehlen. Gebraucht gibt´s die Teile für kleines Geld. Optisch machen die auch was daher:

PRS SE 245 007_K.jpg
PRS SE Tremonti Ebony Fretboard 02_K.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo Freunde der 2015er Gibsons!

Heute hat es meine Tochter geschafft, nicht nur das Buchsenblech ihrer wunderschönen Studio in Manhattan Midnight Blau herauszureißen, wobei „Blech“ unzutreffend ist, denn es handelt sich offensichtlich um Kunststoff, hier ein Foto des Desasters:

72413067-06C1-45C9-9C3F-0C59D4AB68F0.jpeg


Nein, sie schaffte es gleichzeitig, die H-Saite abzureißen. Deshalb erlaubt mir zwei Fragen hier im 2015er Freunde Thread ;-).

1. Spricht etwas dagegen, das Kunststoff-Buchsen“blech“ durch ein richtiges Blech von Göldo zu ersetzen?
Das kostet nur 1,60€ mehr und ist doch noch ne Runde stabiler.
2. Welche Saitenstärke ist denn von Seiten des Herstellers drauf? 10er oder 11er?
Ich möchte nicht unbedingt den Truss Rod nachstellen müssen, wenn ich zu dicke Saiten draufziehe.

Noch was anderes. Mir gefallen die Vogelsilhouetten auf den Griffbrettern der PRS recht gut. Sind das echte Inlays? MOP oder Plastik, äh, Kunststoff? :D

Beste Grüße
Derek
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu 1: Nee da spricht nichts gegen.
Zu 2: Ab Werk sollten da 10-46 drauf gewesen sein. Sind da denn etwa immer noch die originalen Saiten drauf? :eek:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Noch was anderes. Mir gefallen die Vogelsilhouetten auf den Griffbrettern der PRS recht gut. Sind das echte Inlays? MOP oder Plastik, äh, Kunststoff? :D
Hi Derek,

kommt auf die PRS-Serie an. Bei den US-PRSi handelt es sich um Perlmutt, Paua Heart oder andere edle Materialien. Bei der SE-Reihe dagegen um schnöden Kunststoff. Bei der S2 weiß ich es nicht, hab keine.

Und zu Deinen ersten Punkt, die Jackplate. Ja, da würde ich unbedingt eine aus Metall nehmen. Ewig machen es die vier Bohrungen auch nicht mit, wenn die Schrauben mehrfach ein- und ausgedreht werden. Irgendwann kommt Dir auf einmal noch die gesamite Platte mit den Schrauben entgegen ;-). Und am besten gleich die Kontermutter der Eingangsbuchse mit einer Sicherungsscheibe gegen Lösen sichern. Ansonsten kann es schnell dazu kommen, dass man die Kontermutter regelmäßig festziehen muss. Genau das Problem hatte ich desöfteren bei meiner PRS SE 245... :oops:
 
Ist das nun ein Gibson 2015er Jahrgangs Thread, oder ein PRS Thread? :confused:
 
Ein Gibson Jahrgang 2015-Thread. Aber wenn es Sinn macht, schauen wir auch über den Tellerrand hinaus, bleiben jedoch grundsätzlich beim Thema.
 
2. Welche Saitenstärke ist denn von Seiten des Herstellers drauf? 10er oder 11er?
Ich möchte nicht unbedingt den Truss Rod nachstellen müssen, wenn ich zu dicke Saiten draufziehe.
Die Original-Besaitung fand ich ziemlich unausgewogen. Viel zu dicke Basssaiten und dafür zu dünne Melodiesaiten. Ich hab sie mit "normalen" Gibson 10-46 bespannt, das ist viel ausgewogener. (Der Zug der Bassaiten ist geringer als vorher.) Den Hals musste man dafür nicht neu einstellen.
 
Die göldoplatte ist bei meiner lp schon ziemlich lang drauf. Passt ausgezeichnet.

Die originale ist ziemlich schnell ob der täglichen Nutzung aufgeplatzt.
 
Zu 1: Nee da spricht nichts gegen.
Zu 2: Ab Werk sollten da 10-46 drauf gewesen sein. Sind da denn etwa immer noch die originalen Saiten drauf? :eek:

Danke!

Ich habe jetzt ein Buchsenblech aus Metall (Stahl?) im lokalen Station-Music Store gekauft, wahrscheinlich auch ein Göldo. Fünf Euro hat es gekostet. Die Platte hätte mich im Online-Shop 4,60 Euro gekostet aber zuzüglich Versandkosten und bloß um über die kostenlose-Versandkosten-Hürde zu kommen, noch weiteres Material, das ich momentan nicht benötige, zu kaufen, habe ich auch nicht eingesehen. Saiten habe ich sowieso immer vorrätig.

Die alte Platte konnte ich ohne besonderen Kraftaufwand locker ich der Mitte abbrechen. Entweder ist das Material schon spröde geworden (seit 2015!) oder es ist generell so schwach. Beides zeugt nicht gerade von einer gitarrenbauerischen Glanzleistung.

Jedenfalls ist die Metallplatte jetzt montiert und wenn nochmal sowas passiert (Gitarre mitnehmen, solange sie noch am Amp eingesteckt ist) reißt eher der Stecker ab oder es reißt die Schrauben aus dem Body. ;-)

Zu den Saiten: JA, ich gestehe! Es waren wirklich noch die alten Originalsaiten aus 2015 drauf. :bang: Einfach nicht richtig auf die Kleine aufgepasst. Mein Fehler. Eine Gitarre ist halt kein Bass. ;-)

Ich habe jetzt 10-46 Elixir Nanoweb draufgemacht, denn die alten waren schon völlig korrodiert. Mein Kind hat scheinbar etwas schwitzige Fingerchen. Naja, Kind ist sie ja nicht mehr, sie wird nächste Woche 15. Und die Korrosion (zu dem Wort fällt mir sogleich ein Song von den Sisters of Mercy ein) könnte auch eine andere Ursache haben. :D Künftig passen wir beide auf, dass die Saiten nicht zu alt werden.

Übrigens (zum G-Force/Tronical Tune):
Rein zufällig habe ich vom Inhaber eines Gitarrenbau-Ladens, den ich nach Ersatz-Flügeln für die G-Force (Tronical Tune) Roboheads fragte, gehört, dass die Firma Tronical (falls sie so heißt) Insolvenz angemeldet haben soll.

Nun würde mich es nicht verwundern, wenn Tronical nach der Ablehnung, die ihr Produkt im Rahmen der 2015er Gibson-Serie erfahren hat, in eine finanzielle Schieflage geraten ist. Dem vorausgegangen ist wahrscheinlich eine Investition, um die erforderliche Höhe der erhofften Stückzahlen auch produzieren zu können. Und weil das ja offensichtlich in die Hose gegangen ist und vermutlich sehr viel weniger als produziert von Gibson abgenommen wurde, kann ich mir gut vorstellen, dass an dem Gerücht (mehr ist es derzeit wohl nicht) etwas dran ist.

Falls das der Fall wäre und Tronical - worst case - den Bach runter ginge, stellt sich mir die Frage, wo bekomme ich künftig neue TT oder Ersatzteile her, wenn die vorhandenen mal aufgebraucht sind? Denn ich habe auch andere Gitarren mit dem System ausgerüstet, z.B meine Cort Westerngitarre oder eine Strat oder auch meine ES-Les Paul und andere ältere Gibsons. Es sind bestimmt um die 10 von den Schätzchen. Ich fände es echt schade, wenn es das künftig nicht mehr gäbe. Denn das war in meinen Augen schon ein großer Vorteil der 2015er Serie.

Und was die Schwierigkeit beim Aufziehen neuer Saiten angeht, das ich irgendwo oben bemängelt habe: Wenn man das YouTube-Video von Session zu dem Thema anschaut, ist es wirklich ganz einfach. Auch das Umwickeln der Bass-Saiten. Die werden einfach nachdem sie von unten über die Aussparung gezogen wurden, in die andere Richtung gezogen, also im Uhrzeiger-Sinne. Dann entfällt das Problem des Herausschiebens wegen der falschen Drehrichtung. Total easy. Wenn man es weiß. :D

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
... Ewig machen es die vier Bohrungen auch nicht mit, wenn die Schrauben mehrfach ein- und ausgedreht werden. Irgendwann kommt Dir auf einmal noch die gesamite Platte mit den Schrauben entgegen ;-).
Dazu benötigt es kein mehrmaliges Raus- und Reinschrauben mehr. Mir drehten schon beim ersten Mal (jetzt) zwei Schrauben hohl. Ein Tropfen Titebond nebst einem oder zwei Stückchen Zahnstocher/Streichholz schaffen hier Abhilfe. Sitzen bombenfest jetzt.

Schöne Grüße
Derek
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das mit der eventuellen Insolvenz könnte ich mir gut vorstellen. Bereits seit 2016/2017 wurde es doch recht still um das System. Vielleicht wäre es anders gekommen, hätte Gibson 2015 nicht gleich jede Menge Änderungen (0-Bundsatte und breiteres Griffbrett) vorgenommen. Dabei warf man auch gleich das G-Force in einen Topf.

Die Weiterentwicklung mit der kleineren Stuereinheit bekam ich nur mit, als ich mal wieder auf der Seite des Herstellers war (überlegte kurz, ob eine meiner Strats damit auszustatten, entschied mich allerdings letztendlich dagegen). Ich halte das Ganze ebenfalls für eine interessante Sache. Jedoch sind 199 - 249 € eine echte Ansage. Eventuell ist der aktuelle Neupreis auch dem Rückgang des Interesse geschuldet. Wäre das System mit Hilfe Gibson besser angenommen worden, sähe es heute vielleicht anders aus. Aber, keine große Nachfrage und/oder Ablehnung einer solchen Stimmhilfen helfen eben nicht, den Preis zu reduzieren. Die Stückzahl macht es eben und es gibt und gab nie einen anderen Hersteller, der auf das System aufsprang.

Mit dem Aufziehen der Saiten war ich allerdings nie froh, irgendwie doch fummelig. Warum nicht wie bei den Schaller M6 die Saiten durch den Achse fädeln und mit einer Schraube von oben locken? Das hätte ich schon damals anno 2015 optimaler gefunden.

Bevor ich die Bohrlöcher im Body entsprechend präparieren muss, verwende ich lieber eine Sicherungsscheibe, damit es auch zukünftig hält.
 
Möglicherweise hat Schaller ein Patent auf diese Art der Verschraubung, das dann (teuer oder nicht) lizenzsiert werden müsste.
 
Zur Info:
Amtsgericht Hamburg, Aktenzeichen: 67g IN 256/19
In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen
der im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 107817 eingetragenen Tronical Components GmbH, Heselstücken 18, 22453 Hamburg, gesetzlich vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Christopher Dirk Adams
Geschäftszweig: Herstellung und Produktion von elektronischen und mechanischen Baugruppen, Systemen oder Systemkomonenten sowie der Handel mit diesen Produkten, soweit keine besondere Genehmigung erforderlich ist
ist am 15.10.2019, um 14:06 Uhr angeordnet worden (§§ 21, 22 InsO):
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Dr. Achim Ahrendt, Albert-Einstein-Ring 11/15, 22761 Hamburg bestellt.
Verfügungen der Schuldnerin über Gegenstände ihres Vermögens sind nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (§ 21 Abs. 2 Nr. 2 2. Alt. InsO).
Den Schuldnern der Schuldnerin (Drittschuldnern) wird verboten, an die Schuldnerin zu zahlen. Der vorläufige Insolvenzverwalter wird ermächtigt, Bankguthaben und sonstige Forderungen der Schuldnerin einzuziehen sowie eingehende Gelder entgegenzunehmen. Die Drittschuldner werden aufgefordert, nur noch unter Beachtung dieser Anordnung zu leisten (§ 23 Abs. 1 Satz 3 InsO).
Maßnahmen der Zwangsvollstreckung einschließlich der Vollziehung eines Arrests oder einer einstweiligen Verfügung gegen die Schuldnerin werden untersagt, soweit nicht unbewegliche Gegenstände betroffen sind; bereits begonnene Maßnahmen werden einstweilen eingestellt (§ 21 Abs. 2 Nr. 3 InsO).
67g IN 256/19
Amtsgericht Hamburg, 15.10.2019
Es handelt sich dabei um die Tronical Components GmbH, nicht um die Tronical GmbH oder die Tronical Solutions GmbH. Nachzusehen unter Insovenzbekanntmachungen.de. Weitere Info über die drei Tronical Firmen von Chris Adams unter handelsregisterbekanntmachungen.de.

Was ich wirklich übel finde: Man findet hier von dort keine Silbe der Info an das wichtigste Kapital einer solchen Firma überhaupt: Die Kunden, die Musiker. Auch auf Facebook nichts zu finden außer dass die Powertune App jetzt für Andoid erhältlich ist (6. Mai 2019). Ein krasses Gegen-Beispiel wie man es richtig macht, ist FiiO aber das ist nie andere Baustelle.

Der Akku der blauen Studio (siehe oben) ist kaputt. Und ich finde nirgends einen Ersatzakku. Im Webshop von Tronical ist nahezu alles ausverkauft, nur ein paar Ersatzteile geistern noch herum. Außer Akkus. Sämtliche Google-Treffer landen im Nirvana.

Hat hier jemand eine Idee, wie man an einen Ersatzakku gelangen könnte? Ich denke das Innenleben ist Fernost-Standard, falls man sie öffnen könnte...
 
Wenn garnichts anderes geht, bleibt vielleicht nur, Dir ein komplettes System via eBay-Kleinanzeigen zu besorgen. Derzeit gibt es dort noch welche. Günstigster Preis dort momentan 65 €. Dann hoffe ich mal, dass meine Akku noch lange durchhält bzw. der des Vorgängermodelles ebenfalls passt. So eines liegt hier bei mir noch im Schrank rum.
 
Ich werde wohl mal das kaputte Teil öffnen und schauen, was drin ist. Es werden wohl (hoffentlich) irgendwelche Standardzellen sein, wie es sie auch für Modellflieger gibt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Aloha,

Danke für die Infos zum Geforce. @Sandy von Tronical war hier mal ne Weile unterwegs und hätte wohl was dazu sagen können, aber der der scheint nimmer aktiv zu sein.
Nach meiner anfänglichen Begeisterung bin ich mitlerweile nicht mehr sooo vom GeForce angetan...ich nutz die X Optionen eigentlich zu wenig. Auf der 2014er SG war das Minetune verbaut, aus Kopflastigkeitsgründen hab ich das entfernt bzw. gegen Gibson Mechaniken gewechselt und bin sehr happy damit.
@siriussurfer : wenn du zufällig Interesse am Minetune hast lass es mich per PN wissen, das landet sonst eh in der Bucht.
cheers
m.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben