Frauen in Männerrockbands

ne mir is das relativ egal. Mir ist das nur aufgefallen das man bei uns weniger übers Spiel oder sonstwas diskutiert sondern mehr über titten und arsch. :D
 
ja mittlerweile hab ich ja eine. Aber das ging mir doch sehr auf die Senkel. Wenns heißt sorry du bist zu schlecht wir nehmen wen anders. Kein Problem. Muß ich eben mehr üben. Aber wenn ich schon mit begründung "du bist ne frau" gar nicht erst eingeladen, oder sofort wieder ausgeladen werde und nichtmal vorspielen darf, dann läuft da doch was falsch.

Da hast du allerdings recht :screwy:

Ihr erwartet das man das Image des sex, drugs and rocknroll rüberbringt. Ja wie denn bitteschön. Ziehen wir uns Rockig an weils uns vieleicht gefällt, (netzstrumpfhose, minirock und trägertop mal ganz schlicht 0815) und sind evtl. noch laut auf der bühne, am bangen oder sonstwas sind wir gleich billig. Haben wir ne Lederhose an starrt man uns eh nur aufn Arsch und ziehen wir uns normal an, drehen vieleicht nich ganz so auf beim spiel weil wir eher ruhiger unser spiel geniesen sind wir langweilig.

Hier allerdings gar nicht meine Meinung :D
Warum sollten Frauen nicht genauso mit der Musik mitgehen dürfen wie Männer? Und wenn sie "langweilig" wirken ist das ok, denn das tun männliche Musiker, die die ganze Zeit auf einem Fleck stehen und nicht einmal mit dem Kopf mitwippen auch.

Ich glaube einfach die meisten Männer haben Probleme mit Frauen in der Band, weil sie dann einfach nicht mehr so sein können wie vorher im Proberaum und was man sonst noch so unternimmt mit einer Band. Ganz nach dem Motto "Oh verdammt, das kann ich jetzt nicht bringen, ne Frau is im Raum." Die Denkweise is zwar schwachsinnig, aber ich glaub so denken tatsächlich die meisten :screwy:
 
nurmal so ne Frage...
würden sich Mädels genauso verhalten wenn ein Mann mit im Raum wäre als wenn sie nur unter Gleichgeschlechtlichen wären?

Und bevor jetzt deswegen ne Diskussion losgeht, ich find die Meinungen von manchen hie genauso schwachsinnig und zu Testosteron gesteuert :D Ich persöhnlich hätte keinerlei Problem damit mit einer oder mehreren Frauen in einer Band zu spielen. Das Geschlecht sagt absolut NICHTS über die musikalischen Qualitäten aus PUNKT. Und auch die Aussagen, von wegen des gibt immer nur Stress wegen Beziehungen, mag vorkommen, heißt aber nicht, dass das im Alltag andauernd vorkommt.
Soviel dazu :D

Gruß
LH_Freak
 
Da hast du allerdings recht :screwy:



Hier allerdings gar nicht meine Meinung :D
Warum sollten Frauen nicht genauso mit der Musik mitgehen dürfen wie Männer? Und wenn sie "langweilig" wirken ist das ok, denn das tun männliche Musiker, die die ganze Zeit auf einem Fleck stehen und nicht einmal mit dem Kopf mitwippen auch.

Ich glaube einfach die meisten Männer haben Probleme mit Frauen in der Band, weil sie dann einfach nicht mehr so sein können wie vorher im Proberaum und was man sonst noch so unternimmt mit einer Band. Ganz nach dem Motto "Oh verdammt, das kann ich jetzt nicht bringen, ne Frau is im Raum." Die Denkweise is zwar schwachsinnig, aber ich glaub so denken tatsächlich die meisten :screwy:

Mehr als schwachsinnig auf jedenfall. Stimme dir da voll zu...Manche Kerle scheinen echt unter Torschluss Panik zu leiden so bald eine Frau im Raum ist. Ich muss dazu sagen...wenn man da wirklich so ein zart besaitetes Püppi sitzen hat, das sich sofort angegriffen fühlt wenn mal etwas sexistische Witze kommen, dann darf man sich natürlich nicht wundern. Aber ich glaube das ist ne pure Sache der Einstellung. Eine Frau muss keine Kampflesbe sein um zu zeigen das sie Eier hat. Eine Frau kann geil aussehen ohne das sie sich dann nur darauf reduzieren lassen muss. Aber es gibt eben solche und solche...und ich würde es mit so ner Drama Queen innerhalb unser Männerrunde gar nicht aushalten. Meine Sängerin ist da einfach klasse...da gibt es eigentlich so was wie "Oh ne Frau ist mit im Raum." gar nicht...sie kann genau so gut perverse Witze machen uund sie gehört einfach dazu, ohne dass das Geschlecht eine große Roll spielt ;) ich glaube so eine wie von Fräulein Wunder würde mit uns gar nicht klar kommen. Heißt: Ne Frau sollte sich durch so was gar nicht provozieren lassen und man muss sicherlich in ner reinen Männer Band damit rechnen, das man als Frau eben mal ganz gerne zum "Opfer" solcher Sticheleien wird. Ich kann mir aber denken das dass bei den meisten Bands nur reines Macho Gehabe ist. Manche werden es nie lernen und andere legen die Einstellung weitgehends ab wenn sich die Frau ihrer Meinung nach bewiesen hat. Dann wird sie ganz schnell auch in reinen Männerkreisen akzeptiert. Und Hand aufs Herz Männer...manchmal zicken wir auch rum :p

In dem Sinne. "Männer sind Schweine. Frauen auch!" :D ich finde es doof wenn man irgendwen auf sein Geschlecht reduziert. Hauptsache das Zwischenmenschliche passt!

Erfahrungen?
Gute und schlechte. Da wo ich schlechte gemacht hab, hätt's aber wahrscheinlich auch nicht geklappt, wenn die betreffenden Personen männlich gewesen wären.

Vorurteile?
Früher oder später ist die Frau mit einem der Männer liiert. Hab ich schon oft gesehen, muss auch kein Problem sein, kann aber zu einem werden.

Kann sein muss aber nicht. Ich kannte ne Band wo der Gitarrist was von der Sängerin wollte. Sie wollte nicht, hat ihm das klar zu verstehen gegeben und damit hatte sich die Sache erledigt. Kerle die echt die Sängerin flach legen stellen meiner Meinung nach ihren Trieb über die Band. Bei uns ist das nicht so. Was ich viel schlimmer finde sind die Nummern...von wegen "eifersüchtige" Freundin die dann direkt Alarm macht wenn sie hört das ne Frau in der Band ist...glaub mir das hab ich schon öfters erlebt als das was du genannt hast. Da kannst du dann nur hoffen das du deine Bandkollegen über deine Freundin stellst, weil ich die Erfahrung gemacht habe das eifersüchtige Frauen kaum zu belehren sind. Da kommt dann meistens "DU LIEBST SIE MEHR ALS MICH!" was mir auch nur ieder zeigt das in den meisten Beziehungen kein wirkliches Vertrauen da ist. Wenn ich jemanden habe der mich bedingungslos liebt, der weiß das ich am Ende des Tages oder der Tour immer zu ihr zurück kommen ;) so n Quatsch echt...Männer und Frauen können tatsächlich noch miteinander befreundet sein. Ich fand es schon ätzend das meine Mutter uns so ein Ende vorrausgesagt hat. Ich fick doch auch nicht meine ganze Abteilung, wenn ich der einzige Hahn unter Hennen wäre...also auf meiner Arbeit meine ich jetzt...manche Leute können so was eben nicht trennen.
 
In meiner Looser-Poprock-Coverband ham wir ne Gitarristin und ne Sängerin vs. mich als Basser, nen Drummer und nen Sänger, also ein 2:3 Verhältnis. Läuft ganz gut bis jetzt, wobei ich in ner Metalband fast ne reine Männerbesetzung bevorzugen würde.
 
Ich war letztens auf einem Konzert der New Yorker Coverband Lez Zeppelin (ratet mal was die covern). Die war komplett weiblich besetzt. Die Sängerin hatte eine wahnsinnige Stimme und wusste auch ihren Körper einzusetzen. Das hatte einige derbe Sprüche aus dem Publikum zufolge, worauf zwischen den Songs auch gleich eine wütende Antwort kam. Tja, wie hätte Robert Plant reagiert? Oder wär die Situation überhaupt entstanden?

Frauen werden viel eher auf's Äußere reduziert als Männer, auch in der Musik. Oder sogar besonders da, weil viele der prominenten weiblichen Acts (Pussycat Dolls, C. Aguilera, Katie Perry etc) ihre Musik auch dank ihres Körpers bzw eines gewissen schlüpfrigen Charmes verkaufen. Gut, das haben die Backstreet Boys damals auch gemacht, und auch heute finden sich natürlich Gegenbeispiele, aber ich denke die Relationen sind insgesamt anders.
Rockfrontsänger mit Wampe? Kein Thema! Aber als Frau? Schon weit schwieriger.

Ich sage nicht, das ich das gut finde. Das sind meine Beobachtungen. Es gibt zum Glück auch Frauen in der (Rock)Musik, die es nicht nötig haben mit ihren Reizen zu spielen und komplett als Musiker wahrnehmbar sind. Aber es ist viel, viel seltener. Die übrigen Musikerinnen von Lez Zeppelin fielen übrigens in diese Kategorie. Die Drummerin hatte tierisches Übergewicht aber eine ebenso tierische Spielwut. Die Bassistin war eine Vertreterin der Kategorie unauffällig und am Boden festgeklebt, konnte aber eben auch musikalisch überzeugen. Und die Gitarristin war abgefuckter Rock in Perfektion.
 
Also das einzige was ich wirklich zu dem Thema sagen kann is das mir persönlich aufgefallen ist, das wenn ne Frau in ner Band is in der sonst nur Männer sind, das sie dann meistens Bass spielt oder singt!?
Weiss nich ob euch das auch aml aufgefallen ist
 
bobcät;3484897 schrieb:
Frauen werden viel eher auf's Äußere reduziert als Männer, auch in der Musik.
Hmmm glaub ich ehrlich gesagt gar net. Klar werden Frauen häufig aufs Äußere reduziert... von Männern. Männer nicht aufs äußere reduziert... von Männern.
Aber wer sagt denn, dass es andersrum nicht genauso aussieht? Ich glaube, dass Männer von Frauen auch recht gerne mal aufs Äußere reduziert werden (Robbie Williams, Justin Timberlake und wie sie alle heißen... musikalisch der absolute Bringer sind die alle nicht... meiner Meinung nach).
Ob das von einem Geschlecht mehr praktiziert wird als vom anderen, kann ich nicht sagen, aber ich denke doch, dass es ein Geschlechtsübergreiffendes Phänomen ist. Und ich denke es liegt auch in unserer Natur, wer Leute komplett unabhängig von ihrem Aussehen beurteilen kann, kann sich glücklich schätzen, viele können es einfach nicht. Und gerade wenn man sich auf eine Bühne stellt, sollte man sich auch Gedanken über sein Aussehen machen, da zählt halt leider nicht nur die Musik. Klar, wer Übergewichtig ist, der kann da häufig wenig gegen unternehmen. Aber es kommt halt auch immer drauf an "was man aus sich macht"
(ACHTUNG: Ich rede hier nicht nur von Frauen, sondern allgemein von Musikern. Gilt für Männer ganz genauso!!!)
 
Zu dem Thema fallen mir zwei Dinge ein.

Emanzipation ist ja gut und schön, aber es kommt doch auf die Frau selbst an, was sie aus sich macht. Und Emazipation ist nunmal heute in vielen Dingen eine Worthülse.

Wieso kenne ich z.b. einen Haufen Mädchen, die Gitarre spielen?

Klar, es macht ihnen Spaß.
Aber die überwältigende Mehrheit von denen ist leider so geprägt, dass sie im Kontext "Band und Konzert" mehr an ihr Outfit, mit in dem sie auf dem Event erscheinen, denken, als daran vielleicht zu versuchen, selbst da auf der Bühne zu landen.
Und auf dem Konzert selbst werden sie wohl einige Zeit mit ihren BFs und ABFs verbringen und eben so junge Frau sein, wie es Medien und Umwelt vorleben.

Unter der Woche hocken sie dann wieder allein in ihrer Bude und klampfen ihre Lieblingssongs.

Ich möchte den Damen damit keinen Vorwurf machen, aber es leider nunmal so.

Wie ich finde passendes Beispiel:

Ich habe in meiner Jugend im örtlichen Musikverein gespielt - keine Angst: des Saufens wegen.

Wieso fanden sich da nur zwei Mädchen - von ca. 20 - , die nicht Flöte, Klarinette oder Saxofon gespielt haben?

Sicherlich kann man von einem gewissen Druck reden, der ausgeübt wird, weil bei den Gesprächen mit den Eltern wegen Eintritt in den Verein und Unterricht halt die "Fraueninstrumente" dominieren.

Aber den letzten Ausschlag gaben immer die BFs und ABFs. Das führte dann nicht selten dazu, dass fünf Mädchen anfangen wollten, von denen vier unbedingt Klarinette lernen wollten - bei drei freien Plätzen - und eine noch mit Flöte leben konnte.
Die Fünfte trat dann mangels Klarinettenplatz nicht in den Verein ein. Von den drei Klarinettistinnen hörte bald schon eine wieder auf und das Mädchen bei den Flöten fühlte sich nicht wohl, weil sie die anderen Damen in der Ecke nicht mochte und ihre BFs und ABFs woanders im Orchester saßen.

Ergebnis: nach drei Jahren war keine der fünf mehr dabei, weil mit der gar nicht begonnen Dame und der aufgehörten Klarinettistin und der Flötistin die Mehrheit der Clique raus war und entsprechend die Stimmung in der Clique auf "Sch...-Verein" kippte.

Ich finde daher, dass es nicht ausreicht zu sagen, wir haben Emanzipation und Frauen in Bands finde ich gut.

Man sollte wirklich mal drüber nachdenken, ob man da auch nicht selbst aktiver sein müsste, z.b. in dem man(n) mal Frauen die der Band bekannt sind und gut ein adäquates Instrument spielen auffordert, mal mehr aus sich zu machen?
Nicht nur als denkender Mensch sollte man doch da Inicht nur aus Interesse an der Förderung der Frau Interesse haben, sowas zu fördern.
In Zeiten von HipHop und sonstigem Geschwuchtel muss man doch froh sein, für jedes junge Musikerherz, dass beim Musikmachen ein Instrument in der Hand hat.
 
[okp]Razor;3487121 schrieb:
Hmmm glaub ich ehrlich gesagt gar net. Klar werden Frauen häufig aufs Äußere reduziert... von Männern. Männer nicht aufs äußere reduziert... von Männern.
Aber wer sagt denn, dass es andersrum nicht genauso aussieht? Ich glaube, dass Männer von Frauen auch recht gerne mal aufs Äußere reduziert werden (Robbie Williams, Justin Timberlake und wie sie alle heißen... musikalisch der absolute Bringer sind die alle nicht... meiner Meinung nach).
Ob das von einem Geschlecht mehr praktiziert wird als vom anderen, kann ich nicht sagen, aber ich denke doch, dass es ein Geschlechtsübergreiffendes Phänomen ist.

Ich denke schon, dass die sexuelle Reizüberflutung, auch in der Musik, vor allem auf Männer zielt. Oder kannst du dir ein männliches Pendant zu den Pussycat Dolls vorstellen? Pussyhotdog Dolls? Nur so als Beispiel, ich denke die Relationen sind einfach andere.

Das sind jetzt Sachen, die natürlich nichts mit dem Alltag in kleineren Probenräumen zu tun haben, ich rede jetzt eher von Promi-Musikern.
 
bobcät;3489652 schrieb:
Oder kannst du dir ein männliches Pendant zu den Pussycat Dolls vorstellen?
Klar! Backstreet Boys, US5, NSYNC und wie sie alle heißen. Ist meiner Meinung nacht nichts anderes (nur halt in männlich).
Ich glaube ehrlich gesagt auch, dass Bands wie eben die Pussycat Dolls trotz ihres Aussehens den großteil ihres Gewinns durch Frauen/Mädchen machen. Ich kenne keinen Mann, der irgendwie so etwas in der Richtung hört.
 
Klar, es macht ihnen Spaß.
Aber die überwältigende Mehrheit von denen ist leider so geprägt, dass sie im Kontext "Band und Konzert" mehr an ihr Outfit, mit in dem sie auf dem Event erscheinen, denken, als daran vielleicht zu versuchen, selbst da auf der Bühne zu landen.
Und auf dem Konzert selbst werden sie wohl einige Zeit mit ihren BFs und ABFs verbringen und eben so junge Frau sein, wie es Medien und Umwelt vorleben.

Unter der Woche hocken sie dann wieder allein in ihrer Bude und klampfen ihre Lieblingssongs.

Welche von der Sorte kenne ich auch: Jahrelang Gitarrenunterricht nehmen, aber immer nur Zuhause rumhocken und die Lieder für sich selber spielen, sodass die meisten gar nicht wissen, dass diejenige überhaupt ein Instrument spielt.
Doch eigentlich finde ich daran absolut nichts verwerflich, denn es gibt beides: Musik für andere machen, oder Musik für sich selber machen.

Und auf dem Konzert selbst werden sie wohl einige Zeit mit ihren BFs und ABFs verbringen und eben so junge Frau sein, wie es Medien und Umwelt vorleben.

Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass der Großteil der MusikerINNEN (vor allem in Männer-Rockbands) diesem Bild widersprechen und nicht wirklich diese Girly-Girls sind, wie man so sagt.
Sorry, aber Frauen/Mädchen, die lieber stundenlang vor dem Spiegel stehen und schon mittags überlegen was sie denn abends anziehen sollen, kann ich mir nun wirklich ganz und gar nicht in einer "Männer-Rockband" vorstellen...wobei es eigentlich kein Problem sein dürfte. Denn diese Art von Frauen steht doch am Allerliebsten im Mittelpunkt, warum dann nicht in Form einer Band auf der Bühne?
 
Wobei ich das natürlich etwas überspitzt dargestellt habe.
Die Damen, an die ich da gerade denke, sind jetzt auch nicht so wirklich heftige "Girlies", sondern würden eigentlich recht gut in das Gefüge Rockband passen.

Wollte damit auch mehr die Situation beschreiben:

Die Gitarre und gegebenenfalls der Unterricht wird gerne gezahlt, aber die Fortführung des Ganzen stößt dann an die Grenzen, die durch die alteingesessene Frauenrollen aufgezeigt werden:
Mädchen stehen nunmal hübsch im Publikum und klampfen zu Hause oder adrett in der Jugendmesse in der Kirche oder am Lagerfeuer des Sommerlagers der Jugendgruppe.

Deshalb ja mein Gedanke, ob nicht von Rockmusikerseite einfach mehr gemacht werden müsste, um Mädchen zu integrieren und so auch die Musik zu stärken.

Ich denke da z.b. daran, dass nicht selten Mädchen die Gitarre spielen können, Fans einer lokalen Band sind, nicht selten aus der gleichen Jahrgangsstufe einer Schule und somit nicht selten in erweiterten Freundeskreis der Band zu finden.
Spricht man so jemand mal an und fragt, ob sie nicht mal mitmachen möchte? Ob und wie die Eignung vorhanden ist, merkt man ja nur durch ausprobieren.
Oder bleibt man in Stereotypen stecken: Die Kerle auf der Bühne, die Mädels davor?
Ich möchte in Verbindung mit Frauenrollen in der Gesellschaft nochmal das Humba-Humba-Beispiel (da wurde aber nicht nur Polka gespielt) bringen:

Meine Cousine fragte mich mal, wie schwierig welches Instrument in so einem Orchester zu lernen sei, da ihre Tochter und einige andere gleichaltrige Mädchen da unter Umständen Interesse dran hätten (die waren da so 10/ 11, also bestes Alter um damit zu beginnen).
Es hatte auch bei einem Grillfest mal lockere Gespräche mit einem anwesenden Vorstandsmiglied gegeben, dieser hatte dann Instrument genannt, wo Nachwuchs fehlt, das waren besonders Bariton und Tenorhorn und anderes etwas größeres Blech.

Dass die Sache dann nicht zu Stande kam lag an einem einfachen Grund:
Sowohl Mama als auch Oma fanden den Gedanken, dass "die Kleine" ein größeres Blechinstrument spielt abscheulich, die Aussagen klangen in etwa so:
"Wie sieht das denn aus? Die Kleine hockt auf der Bühne mit so einem großen Ding. Nee, das ist ja gar nicht schön?"
OK, anfangs ist das mit dem Verhältnis Körpergröße - Instrument so eine Sache.
Aber das Kind wollte doch eigentlich Musik machen und nicht schön aussehen!
 
Ich denke da z.b. daran, dass nicht selten Mädchen die Gitarre spielen können, Fans einer lokalen Band sind, nicht selten aus der gleichen Jahrgangsstufe einer Schule und somit nicht selten in erweiterten Freundeskreis der Band zu finden.
Spricht man so jemand mal an und fragt, ob sie nicht mal mitmachen möchte? Ob und wie die Eignung vorhanden ist, merkt man ja nur durch ausprobieren.
Nein werde ich zumindest nicht machen, weil jemanden wegen des Geschlechts aufnehmen genauso unsinnig ist, wie jemanden wegen des Geschlechts ablehnen. Sorry, aber ich sehs nicht als meine Aufgabe an, die Integration der Frauen in die Rockmusik zu fördern.
 
Das geht ja nicht darum, die Frau um des Frauseinswillen zu fördern, sondern die Bereitschaft aufzubringen, bei Bedarf und wenn das menschliche Gefüge passt auch mal in die Richtung sich umzuschauen.
[/B]

Was spricht denn dagegen, dass man bei der Suche nach einem neuen Bandkollegen auch mal offen eine Dame anspricht, wenn im näheren Umfeld die Gelegenheit da ist?
 
Das lustige ist dass wir sowas schon einige Male versucht habe, aber irgendwie war nie eine bereit dazu...ob's an der Schüchternheit liegt? Keine Ahnung.

Auf jeden Fall werde ich versuchen (da ich im Moment "bandlos" bin) eine Band mit Sängerin zu angeln, wäre mal was neues und gerade für den Gesang find ich das sehr interessant.

Aber das mit dem Umschauen sehe ich auch so...bzw. ich mache eigentlich gar keinen Unterschied ob's jetzt Mann oder Frau ist, wenn ich mir neue Musiker suche, wozu denn auch? Wenn die Gelegenheit ich bietet: warum nicht?
 
Aha - Männer-Rockband! Sollte Wüstenstaub recht haben?
Wüstenstaub;3411257 schrieb:
Also ich denke grade in Rockbands sind Frauen anteilige Bands bis jetzt nicht wirklich berühmt geworden... die beliebtesten und bekanntesten band meines Geschmackes, haben eig. auch keine Weiblichen Mitglieder...
...
aber Rock ist eine Männr domaine xD
Ich denke - nein. Es gibt genug Beispiele, dass auch Frauen ziemlich abrocken können, und nicht nur seit den letzten 10 Jahren, in denen die Emanzipation deutlich vorangeschritten ist, dass Frauen mittlerweile auch in typische Männerberufe vorgedrungen sind, wie KFZ-Mechaniker, Tischler, Zimmerleute etc. Ja, es waren wohl in erster Linie Sängerinnen (bestes Beispiel: Tina Turner) aber auch an typischen Männer-Instrumenten wie Bass (Suzie Quattro) oder Gitarre (Jennifer Batten) haben sie es gezeigt, dass sie es können. Es gibt nur leider eher seltener Frauen in diesem Bereich. Wenn aber nun mal eine gut ist, warum nicht.

meine vorstellung einer rockband lassen sich mit einer frau in der band nicht vereinbaren.
in der rockmusik handelt praktisch jeder zweite song von liebe, frauen ... sex, drugs & rock n roll oder sowas...
ich kann das mit einer frau nicht glaubhaft rüberbringen ... und möchte es auch nicht. frauen gehören vor die bühne. das hat nichts mit diskriminierung zu tun sondern ist wie gesagt mein way of life der rockmusik.

Sicherlich singen Frauen eher andere Texte, als es Männer tun, aber was tut das schon zur Sache.
Ja, es geht auch wortmäßig manchmal härter ab, und Frau darf da nicht zimperlich sein.
Aber "Frauen gehören vor die Bühne" - für den Satz musst Du erst einmal mehr als nur nen Heiermann in die Macho-Kasse schmeißen. Ich hoffe, andere haben einen anderen "way of life der rockmusik"...
 
Ich kann jetzt NUR FÜR MICH (!!!!) sprechen:

Ich habe selbst in einigen Band Musik gemacht, in denen auch Frauen mitspielten. Anfangs lief es auch immer recht gut. Aber nach einiger Zeit entwickelten sich die Mädels zu richtigen "Zicken" mit einiges an Star-Allüren, woran letztendlich die Bands (insgesamt 5 an der Zahl) zerbrachen. Oder zum Teil "sex-elten" sich von Männlein zu Männlein komplett durch die Band. Kann sein, dass ich da wirklich nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Aber für meinen Teil wäre das ein K.O.-Kriterium, um bei einer Band NICHT einzusteigen, wenn da eine Frau mitspielt. Es mag durchaus auch sein, dass nicht alle Frauen so sind (zumindest, wenn sie in einer Band auf der Bühne stehen), aber mir reichen meine Erfahrungen dicke aus.

Ach ja: ich bin bestimmt kein Cheauvinist, ganz im Gegenteil. Aber das sind Erfahrungen, die ich gemacht habe und die mich auch geprägt haben.
 
hm... irgendwie scheint was mit mir nicht zu stimmen, denn komischerweise springe ich nicht gleich jeden Typen an, der mir über den Weg läuft...

@TomJay66: Ich kann verstehen, dass du nach solch komischen Erfahrungen abgeschreckt bist, aber warum schließt du denn von dieses Mädels auf alle musikmachenden Mädels? Außerdem gehören zum "sexeln" (sehr schön :D ) immer 2 und nach deiner Logik müsstest du nun als Alleinunterhalter enden, denn die anderen bandmitglieder haben sich wahrscheinlich nicht dazu zwingen lassen ;) Ich höre auch nicht auf mich für die Männerwelt zu interessieren weil ich an den Einen oder Anderen Idioten geraten bin, ich höre auch nicht auf Bücher zu lesen wenn ich mal ein schlechtes gelesen habe, ich höre auch nicht auf CDs zu kaufen, nur weil ich schon den einen oder anderen Fehlgriff gemacht habe... usw
In deinem Fall sind nicht allein die Damen schuld...

Zicken gibt es auch unter euch Männern wie Sand am Meer, nur macht sich die Zickigkeit anders bemerkbar. Ich kann auch nicht gut mit Zicken umgehen, habe aber trotzdem einen ganzen Haufen weiblicher Freunde (oder bin ich inzwischen einfach Zickenresistent?).

Eigentlich sollte ich auch nicht mehr mit Männern Musik machen, ich habe einfach schon zu viele Idioten, Möchtegern-Gitarrenhelden, engstirnigen Typen, Typen mit schrecklichem Humor (Fäkalhumor...buaaah) und Machos kennenlernen "dürfen". Es sind vielleicht nicht alle Männer so, aber meine Erfahrungen mit den 5 Typen reichen mir völlig aus, um auf die restliche musizierende Männerwelt zu schließen ;)
 
Frauen in Bands sind eigentlich kein Problem wenn die Privatsache geklärt ist. D.h. wenn die Frau einen Freund hat und den auch behalten will.
Die meisten Frauen unter Musikern sind eh praktisch wie Kerle und können auch Fäkalhumor ab, wenn's sein muss.
Und zicken können Männer ganz genauso! Da einzige was bei Frauen nervt ist, dass sie beim Ein- und Ausladen nicht so richtig anpacken ("könnt ihr mal mein Keyboard tragen, das ist mir zu schwer").
 

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